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Nemesis - Geliebter FeindHier hat mich das schöne Cover angesprochen und da ich gerne auch mal High Fantasy lese, wollte ich mir diese Geschichte nicht entgehen lassen. Nicht nur das Cover ist toll gestaltet, auch im inneren findet ...
Hier hat mich das schöne Cover angesprochen und da ich gerne auch mal High Fantasy lese, wollte ich mir diese Geschichte nicht entgehen lassen. Nicht nur das Cover ist toll gestaltet, auch im inneren findet man das Symbol bei jedem neuen Kapitel wieder.
Erzählt wird aus der Sicht von Sepora und Tarik. Interessant und sehr gut gefallen hat mir, dass hier nicht nur die Perspektive wechselt, sondern auch der Erzählstil. Die Kapitel von Sepora erleben wir aus der Ich-Perspektive und die von Tarik von einem Erzähler. So wird noch mal differenziert. Ich fand das Buch sehr angenehm zu lesen, die Wortwahl war einfach gehalten und ich war überrascht, wie schnell die Seiten dahin flogen.
Mit den Charakteren konnte ich nicht so viel Anfangen. Tarik fand ich ganz interessant, er ist ein Pharao. Doch dieser ganze Aspekt kam mir etwas zu kurz. In seinen Kapitel ging es öfters um die Politik und wie er sein Reich regieren will, was ich sehr interessant fand. Deswegen waren mir auch seine Kapitel lieber. Mit Sepora wurde ich nicht so warm. Sie war manchmal ziemlich zickig und dies nervte mich etwas. Sie konnte so gut wie alles machen, was sie wollte und kam immer damit durch.
Nun zu meinem großen Kritikpunkt, der Fantasy Anteil. Ich hab da einfach nicht richtig durchgeblickt. Sepora kann Spektorium herstellen, es fließt aus ihren Händen. Dieser Prozess wurde mir nicht gut genug erklärt, vielleicht geschieht dies noch im zweiten Band. Aber hier hatte ich öfters Fragezeichen vor den Augen. Es gab noch mehr so Dinge, die ich einfach nicht richtig begreifen und mir vorstellen konnte. Mir fehlte hier die Tiefe. Noch dazu passierte mir zu wenig, die Handlung plätschert vor sich hin und wirkliche Spannung kam keine auf.
Mein Fazit:
Die Beschreibungen waren mir zu oberflächlich, sodass ich mir einiges nicht richtig Vorstellen / begreifen konnte.
Tarik fand ich interessant, Sepora hin und wieder nervig.
Mir fehlte etwas die Spannung, doch durch die Wechsel der Perspektiven blieb ich trotzdem gerne am Ball.
Der Liebesgeschichte wird mehr Aufmerksamkeit gewidmet als der Einführung der Fantasie Elemente.