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Veröffentlicht am 04.02.2017

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Die Dreizehnte Fee
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Kurzmeinung

Auf die dreizehnte Fee Reihe bin ich schon vor einer Weile aufmerksam geworden. Der Klappentext und die vielen positiven Stimmen haben mich neugierig gemacht. Als ich es dann bei Skoobe entdeckt ...

Kurzmeinung

Auf die dreizehnte Fee Reihe bin ich schon vor einer Weile aufmerksam geworden. Der Klappentext und die vielen positiven Stimmen haben mich neugierig gemacht. Als ich es dann bei Skoobe entdeckt habe , nütze ich die Gelegenheit.


Zu Beginn hatte ich etwas Probleme in einen angenehmen Lesefluss zu kommen. Der Schreibstil von Julia Adrian ist eher speziell. Hier empfiehlt sich die Leseprobe vor dem Kauf. Nach einer Weile hab ich mich aber daran gewöhnt. Ich empfand ihre Art zu schreiben distanziert. Emotionen wurden zwar beschrieben, besonders die von der dreizehnten Fee, aber sie kamen nicht wirklich bei mir an. Da war immer eine Barriere.


Die Idee der Geschichte fand ich großartig. Ich bin ein großer Märchen Fan und die Idee, mit den bösen Feen und wie sie entstanden sind. Richtig toll. Die geschaffene Atmosphäre passt auch sehr gut und kam beim Lesen schön an. Wie dann die einzelnen Märchen bzw. Märchenfiguren eingeworben wurden, sehr interessant.


Mit den Charakteren konnte ich nicht so viel anfangen. Der Hexenjäger blieb sehr blass, man einfährt kaum etwas über ihn. So wirkte er auf mich auch nicht greifbar. Lilith die böse Fee Nr. 13 ist ein spezieller Charakter. Sie trägt einen inneren Konflikt aus. Ich fand ihre Gedanken manchmal zu verworren.


Positive
Idee
Atmosphäre
ungewöhnlicher Schreibstil


Negativ
Männlicher Charakter / Hexenjäger zu blass
* Gewöhnungsbedürftig Schreibstil
( Ja, ich finde den Schreibstil kann man sowohl positiv, als auch negativ betrachten)


Fazit:
Sehr interessante Idee, die Märchen Elemente und die damit verbundene Atmosphäre war toll. Die Charaktere fand ich eher ausbaufähig. Und der Schreibstil ist ungewöhnlich, was etwas anstrengend war, aber auch erfrischend.

Veröffentlicht am 04.02.2017

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Frigid
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Mit Frigid startet die neue New Adult Reihe von Jennifer L. Armentrout bzw. unter ihrem Pseudonym J. Lynn. In den Datenbanken ist es unter beiden Namen anzutreffen. Da ich ein großer Fan ihrer Bücher ...

Mit Frigid startet die neue New Adult Reihe von Jennifer L. Armentrout bzw. unter ihrem Pseudonym J. Lynn. In den Datenbanken ist es unter beiden Namen anzutreffen. Da ich ein großer Fan ihrer Bücher bin, habe ich mich sehr auf Frigid gefreut und meine Erwartungen waren hoch.

Vom Cover und Buchrücken passt es super zu ihrer anderen New Adult Reihe. Wie üblich in diesem Genre, sieht man ein Pärchen auf dem Cover. Ich finde diese Art von Covers allgemein nicht sehr ansprechend, aber im Vergleich zum Original, haben wenigsten beide etwas an.

Wie gewohnt wird die Geschichte in einem angenehm leichten Schreibstil erzählt. Die Perspektive wechselt zwischen den beiden Protagonisten. Und es wird in der Ich- Form erzählt. Diese Art des Erzählens mag ich sehr, so lernt man Weiblein wie Männlein besser kennen und versteht ihr Handeln besser, da man an ihren Gedankengängen und Gefühlen teilnimmt.

Sydney und Kyler sind schon lange Freunde. Sehr unterschiedliche Freunde, nicht nur weil er 1,90 misst und sie gerade mal 1,50. Kyler ist ein Frauenheld, er sieht umwerfend gut aus und kann sich vor angeboten kaum retten. Sydney hingegen ist eher zurückhalten und liest gerne, auch mit Männern hat sie es nicht so. In beiden schlummern lange unterdrückte Gefühle, als die zwei dann in einer Hütte ein geschneit werden, kommen diese zu Tage. Doch dies ist nicht ihr einziges Problem, den irgendjemand macht ihnen das Leben schwer.

Da Sydney und Kyler sich schon kenne, fällt der Typische sich kennen lernen Prozess weg. Deswegen kommt es auch schon früh dazu, dass Sydney dem Leser von Kyler vorschwärmt. Wie toll er doch aussieht und erst seine Brustmuskel, welche sehr Detailliert beschrieben werden. Diese ganze Oberflächlichkeit nervte mich. Besonders da ich an Kyler zu Beginn nicht so viele Positive Eigenschaften finden konnte. Er bevormunden Syd immer wieder, behandelt sie wie ein kleines Kind. Wenn sich sich quer stellt, wird sie einfach auf den Arm genommen. Die meldete sich die kleine Feministin in mir zu Wort. Auch Syd stieß mir etwas bitter auf. Ich verstehe ja, dass es schwer ist so einem gut aussehenden Mann zu widerstehen. Doch teilweise erinnerten mich ihre Gedanken eher an die einer läufigen Hündin. Es war einfach zu viel. Vermutlich lag es einfach daran, dass man die Beiden nicht langsam kennen lernte, wie sonst üblich, wenn sie sich selbst Gegenseitig kenne lernen. Sondern gleich die Tatsachen vorgesetzt bekam, weil die zwei sich schon so lange kannten und da schon viele Gefühle aufkamen.

Als Spannungselementen wurden ihr keine Schockierenden Ereignisse aus der Vergangenheit eingeworfen, wie sonst üblich, oder zumindest nicht in diesem Ausmaß. Sondern es gab kleine Thriller Elemente. Eine unbekannte Bedrohung, welche sich immer wieder bemerkbar macht. Da die Situation, ein geschneit in einer Hütte, abgeschnitten von der Außenwelt, schon bedrohlich wirken kann, passten diese Elemente gut in die Geschichte und sorgten für Spannung.

Die Erotischen Szenen kamen leider ziemlich geballt. Etwa in der Mitte des Buches geht es heiß her. Ich habe kein Problem mit solchen Szenen, sonst wäre ich bei dem Genre auch falsch. Aber hier waren es zu viele auf einmal. Die beiden hörten gar nicht mehr auf. Und wenn man die Situation bedenkt, welche bedrohlich war. Fand ich manche Entscheidungen auch nicht unbedingt klug. Es passte einfach nicht so recht zusammen.

Fazit:
Leicht zu Lesen und schön für zwischendurch.
Da die Handlung in einem Sternsturm spielt, gut für den Winter geeignet.
Charaktere waren mir nicht so sympathisch und der Aufbau der Handlung hatte Schwachstellen.
3,5 von 5 Weingummis

Veröffentlicht am 04.02.2017

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Nachts an der Seine
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Nachts an der Seine ist eine Kurgeschichte von Jojo Moyes. Gerade einmal 144 Seiten umfasst sie. Das Büchlein ist im praktischen Taschenformat erschienen und als stabiles Hardcover. So passt es zwar im ...

Nachts an der Seine ist eine Kurgeschichte von Jojo Moyes. Gerade einmal 144 Seiten umfasst sie. Das Büchlein ist im praktischen Taschenformat erschienen und als stabiles Hardcover. So passt es zwar im Regal nicht zu seinen Verwandten, aber durch die Kürze der Geschichte, macht dieses Format durchaus Sinn. Das Cover entspricht dem Stil der deutschen Ausgaben von Jojo Moyes. Und ich finde es sehr passend, so zeigt es eine Frau alleine in Paris in der Nacht mit einem Glas Wein.

Nell war noch nie in Paris. Ganz spontan und eher untypisch entschließt sie sich, 2 Fahrkarten nach Paris zu kaufen.Ein romantisches Wochenende mit ihrem Freund Pete soll es werden. Doch Pete versetzt die arme Nell. Diese ist überhaupt nicht begeistert davon, den sie hat doch alles so schön geplant, hat Listen geschrieben und nun sitzt sie alleine in Paris. Ok nicht ganz alleine, doch über die Amerikanerin in ihrem Zimmer ist sie auch nicht froh. So flüchtet sie in ein Strassencafe und trifft auf Fabien.

Nell ist eine schüchterne Frau. Mit ihren 26 Jahren hat sie noch nicht viel von der Welt gesehen und igelt sich lieber ein. Alles durchzuplanen und zu organisieren beruhigt sie, ihre endlosen Listen geben ihr ein Gefühl von Sicherheit. Nell war mir gleich sympathisch und ich konnte mich etwas mit ihr identifizieren. Sie ist sehr unsicher, aber durchlebt eine Entwicklung im Verlauf der Kurzgeschichte. Fabien arbeiten in einem Cafe, schreibt aber auch an seinem Roman. Doch seine eigene Unsicherheit steht ihm im Weg, außerdem trauert er immer noch seiner Exfreundin hinterher. Zu Fabien hatte ich keinen so guten Zugang. Doch wenn man die geringe Seitenzahl bedenkt, hat es völlig ausgereicht.

Die Geschichte ist schön erzählt. Wie gewohnt von Jojo Moyes mit viel Gefühl und auch Humor. Ein paar Seiten mehr hätten natürlich nicht geschadet. Für mich hätte man da auch gerne einen Roman draus machen können. Potenzial dazu hat die Geschichte definitiv. Trotzdem funktioniert die Handlung auch als Kurzgeschichte. Die Entwicklung von Nell kommt glaubhaft rüber und die Handlung wirkt nicht gehetzt.Natürlich würde ich auch gerne wissen, wie es nun weiter geht. Vielleicht folgt ja noch eine Kurzgeschichte, die mir diese Frage beantworten wird.

Fazit:
Eine schöne Geschichte für zwischendurch.
Über Mut und wie schön es sein kann, sich einfach mal zu trauen.
Durch das Format gut für unterwegs, vielleicht für die Zugfahrt nach Paris

Veröffentlicht am 04.02.2017

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Tausend Nächte aus Sand und Feuer
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Kurzmeinung



Da ich Zorn und Morgenröte von Renée Ahdieh gelesen hatte, war ich erst mal nicht so erpicht darauf, Tausend Nächte aus Sand und Feuer zu lesen. Da der Klappentext sich sehr ähnlich anhörte. ...

Kurzmeinung



Da ich Zorn und Morgenröte von Renée Ahdieh gelesen hatte, war ich erst mal nicht so erpicht darauf, Tausend Nächte aus Sand und Feuer zu lesen. Da der Klappentext sich sehr ähnlich anhörte. Die ganzen Parallelen schreckten mich ab. Doch dann habe ich ein paar Rezensionen gelesen, von Bloggern, die auch beide Bücher gelesen habe und meinte, es gäbe gar nicht so viele Gemeinsamkeiten. So habe ich es mir dann bei Skoobe ausgeliehen und es nicht bereut.


Das Buch und besonders der Schreibstil ist gewöhnungsbedürftig. Die Autorin hat einen ganz eigen Stil. So erfährt der Leser zum Beispiel nur einen Namen und der ist nicht gerade einfach, Lo-Melkhinn. Alle anderen sind die Schwester, Mutter, die Mutter meiner Schwester oder die Mutter meiner Mutter. Dies kann verwirrend sein oder einfach ungewohnt. Ich finde, ein paar Namen mehr hätten nicht geschadet. Aber durch diese Eigenart, hat die Geschichte auch etwas besonderes.


Mit der Protagonistin, konnte ich nicht ganz warm werden. Nicht nur, weil wir auch von ihr keinen Namen erfahren. Sie war für mich nicht so greifbar. Dafür war die 1001 Nacht Atmosphäre des Buches toll. Und auch die Idee hinter der Geschichte, die in eine ganz andere Richtung geht wie bei Zorn und Morgenröte.


Fazit:
Eine eher eigene Geschichte.
Der Schreibstil der Autorin beschwert an manchen Stellen das Lesen, hebt das Buch aber auch damit von der Masse ab.
Das Setting aus 1001 Nacht gefällt mir sehr und die Atmosphäre kommt beim Leser an.

Veröffentlicht am 04.02.2017

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Die Länder von Eis und Feuer
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Ich bin ein großer Fan der High-Fantasy Saga von George R.R. Martin. Die Bücher der Das Lied von Eis und Feuer Reihe habe ich mittlerweile zweimal gelesen. Und auch die TV Adaption Game of Thrones konnte ...

Ich bin ein großer Fan der High-Fantasy Saga von George R.R. Martin. Die Bücher der Das Lied von Eis und Feuer Reihe habe ich mittlerweile zweimal gelesen. Und auch die TV Adaption Game of Thrones konnte mich mit der 6 Staffel wieder begeistern.


Die Länder von Eis und Feuer beinhaltet 12 Karten:

Die Bekannte Welt

Sklavenbucht

Dothrakisches Meer

Jenseits der Mauer

Westeros

Der Westem

Freie Städte

Zentral Essos

Osten

Königsmund

Braavos

Reisen

Die Karten sind sehr detailliert gestaltet und riechen nebenbei erwähnt auch toll. Ich bin ein eher visueller Mensch und versuche mir beim Lesen immer alles genau vorzustellen. Sodass ich gerade zu Beginn der Buch Reihe, sehr oft nach vorne geblättert habe, um die Karte zu betrachten. Um besser verstehen zu können, wo der jeweilige Charakter gerade ist und wie sein Weg noch aussieht. Mit diesen Karten wäre es mir ein Leichtes gewesen, dies noch besser zu begreifen. Besonders die Karte Reisen eignet sich dafür voll trefflich. Man bekommt ein gutes Gefühl für die Distanz und Wo was genau liegt. Besonders was den Osten angeht, da dieser oft blass blieb bei vorherigen Karten. Hätte ich mehr Platz in der Wohnung, würde ich mir bestimmt die ein oder andere Karte aufhängen.

Die 12 Karten kommen in einem Schuber. Dieser hat einen Magnetverschluss und wirkt sehr stabil. Die Gestaltung der Schriftart und die Farbe passen zu den anderen Büchern der Reihe. Und passt somit super zu seiner Verwandtschaft im Bücherregal. Die Karten haben auch eine gute Qualität, sie schauen so aus, als würden sie auch Mehrmaliges auf und wieder zu falten überleben. Die Farben und die Details, Schriften kommen auf den Karten gut raus, der Druck ist klar und kräftig.

Fazit:
Dank Westeros Die Welt von Eis und Feuer kenne ich mich in der Geschichte von Westeros schon bestens aus und nun Dank Die Länder von Eis und Feuer auch in der Geografie.
Für den Fan und die Sammlung unabkömmlich.