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Veröffentlicht am 04.02.2017

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Die Zeitengängerin
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Dies ist der 3. Teil einer Reihe, die im Englischen Time Raider heißt. Die anderen Teile sind noch nicht übersetzt worden. Leider ist durch den Klappentext nicht ersichtlich, dass es sich hier um Band ...

Dies ist der 3. Teil einer Reihe, die im Englischen Time Raider heißt. Die anderen Teile sind noch nicht übersetzt worden. Leider ist durch den Klappentext nicht ersichtlich, dass es sich hier um Band 3 einer Reihe handelt. Die Teile sind wohl in sich abgeschlossen, aber verknüpf miteinander durch die gleiche Hintergrundstory.

Zum Inhalt. In diesem Band geht es um Alex, eine 35 Jährige Ex-Soldatin, die Geister sehen kann. Sie soll in die Vergangenheit reisen, ins Jahr 60 v. Chr. Um ein Medaillon zu finden, von dem das Überleben und die Freiheit der Menschlichen Rasse abhängt. Dieses Medaillon, befindet sich im Besitz einer Keltischen Kriegerin. Dort trifft Alex auch auf einen Druiden, zu dem sie sich seltsam verbunden fühlt.

Das Cover finde ich nicht sehr ansprechend. Die Schrift kommt durch die Farbwahl kaum zur Geltung und geht im Bild unter. Das Frauengesicht finde ich auch nicht so toll, dafür gefällt mir der Hintergrund, die Landschaft schaut sehr schön aus.

Die Autorin P.C Cast ist bekannt durch die House of Night Reihe. Band 1 habe ich vor kurzem gelesen und war von ihrem lockeren und leichten Schreibstil angetan. Leider unterscheidet er sich hier. Ob es an der Übersetzerin oder daran liegt, dass dieses Buch nicht zusammen mit ihre Tochter geschrieben wurde oder an der anderen Zielgruppe, kann ich nicht sagen. Aber ein Unterschied ist für mich merkbar.

Meine Meinung. Ich finde die Kelten und Druiden sehr interessant, dies war einer der Hauptgründe, wieso ich das Buch lesen wollte. Leider werden diese kaum behandelt. Es wird nur ein bissl an der Oberfläche gekratzt. So wie bei vielen Dingen. Es wird sehr viel kurz angeschnitten, dann aber nicht weiter behandelt. Tiefe sucht man vergebens. Es mag vielleicht auch daran liegen, dass dies Band 3 ist. Aber wenn man sich entscheidet Band 3 einer Reihe als unabhängigen Roman zu veröffentlichen, sollte dieser auch genug Informationen erhalten um den Leser zufrieden zustellen. Ich muss ehrlich sagen, als die Aliens zur Sprache kamen, war mir dies schon zu viel des Guten. Zu viele Elemente in einem Buch vereint und kaum Erklärungen.

Auch die Liebesgeschichte konnte mich nicht überzeugen. Sie wirkte zu gestellt, nicht authentisch und für mich zu Kitschig. Zu den Protagonisten konnte ich keine Verbindung aufbauen, sie blieben für mich recht blass und nicht unbedingt sehr sympathisch. Die Grundidee der Geschichte hat mir gut gefallen, aber die Umsetzung nicht. An manchen Stellen wirkte die Handlung für mich einfach zu wirr.
Fazit. Leider eine Enttäuschen, schöne Grundidee, aber schlechte Umsetzung, die Tiefe fehlt und die Charaktere sind nicht überzeugend.

Veröffentlicht am 04.02.2017

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Arkadien-Reihe 2: Arkadien brennt
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In Band 2 der Arkadien Reihe ist geht es genau so turbulent weiter wie in Band 1. Rosa und Alessandro müssen sich behaupten und um ihre Liebe kämpfen. Die anderen und auch die eigenen Clans sitzen ihnen ...

In Band 2 der Arkadien Reihe ist geht es genau so turbulent weiter wie in Band 1. Rosa und Alessandro müssen sich behaupten und um ihre Liebe kämpfen. Die anderen und auch die eigenen Clans sitzen ihnen im Nacken. Rosa wird mit erschreckenden Informationen aus ihrer Vergangenheit konfrontiert und weiß nicht mehr wem sie noch Vertrauen kann.

Das Cover und die Aufmachung des Buches sind wieder sehr schön. Ich besitze die HC Ausgabe von Carlsen. Man muss genau hinschauen um die Raubkatze und die Schlange zu erkennen, da sie im Dunkeln verborgen sind. Auch gibt es wieder schone Verzierungen bei jedem Kapitel und es macht sie gut im Regal, neben seinem Vorgänger.

Mir gefällt der Schreibstil von Meyer sehr gut. Es schafft es, dass ich am liebsten nach Sizilien fahren würde, um dort Urlaub zu machen. So schön und lebhaft beschreibt er die Landschaften dort. Ich konnte mir alles sehr gut Vorstellen. Ich mag auch die Art, wie er schwierige Themen für ein Jugendbuch anspricht und manchmal haben seine Sätze etwas poetische.

Rosa als Charakter gefällt mir ausgesprochen gut. Sie ist so herrlich kompliziert und doch so liebenswert. Rosa ist so ein authentischer Charakter. Ich habe mit ihr mit gelitten und auch gefiebert. Sie ist mir wirklich sehr sympathisch und dadurch fand ich auch die Lovestory mit Alessandro ansprechend. Und weil diese nicht so Kitschig ist, sondern schwierig und tollpatschig, lustig aber auch todernst. Sie ging mir einfach ans Herz.

Allgemeine Meinung. Wie auch in Band 1, hat mich die Geschichte bezaubert. Die Mafia, die immer noch nicht romantisiert wird sondern knallhart dargestellt wird. Die Arkadier, die sich gegenseitig bekämpfen aber auch eine unbekannte Gefahr fürchten. So viele Geheimnisse, manche gelüftet andere noch unergründet. Immer wieder gab es Schockmoment, die mir eine Gänsehaut und einen offenen Mund beschert haben. Öfters musste ich aber auch Schmunzeln, manchmal sogar laut auf lachen.

Fazit: Sehr spannend und fesselnd, emotional berührend und auch zum schmunzeln.

Veröffentlicht am 04.02.2017

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Im Licht der Nacht
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Don´t dream - dance.

Inhalt: Alicia hat es geschafft sie wurde an der eindrucksvollen Tarnek Dance Academy angenommen. Damit wird ein Traum für sie war, den Tanzen ist ihre große Leidenschaft. Doch sie ...

Don´t dream - dance.

Inhalt: Alicia hat es geschafft sie wurde an der eindrucksvollen Tarnek Dance Academy angenommen. Damit wird ein Traum für sie war, den Tanzen ist ihre große Leidenschaft. Doch sie ist noch nicht mal richtig angekommen, da passieren schon mysteriöse Dinge. Einige Tanzschüler benehmen sich komisch, um das Schloss kursieren Gerüchte und da wäre noch dieser gutaussehende Junge an dem etwas geheimnisvolles haftet.

Das Cover finde ich passend und ansprechend. Die Farbwahl trifft voll meinen Geschmack. Das tanzende Mädchen passt super zur Story und der interessierte Leser weiß sofort, in dem Buch geht es ums Tanzen. Der Nebel / Rauch macht das ganze dann noch eine Spur mysteriös.

Die Autorin Mara Lang ist vielleicht einigen durch die Die Jandur-Saga bekannt. Für mich war dies das erste Buch der Autorin. Ihr Schreibstil ist angenehm und leicht zu lesen. Es wird aus der Sicht von Alicia erzählt, so hat der Leser einen guten Einblick in ihre Gedanken und Gefühle. Sie schafft es die Spannung immer mehr Aufzubauen. Die Geheimnisse werden immer nur Häppchenweise gelüftet und so will man immer weiter lesen. Besonders die Atmosphäre, die Rund um das Schloss Tarnek herrscht hat mir gefallen.

Alicia als Charakter fand ich super. Sie ist selbstbewusst, aber nicht arrogant. Schön frech, aber nicht unverschämt. Sie weiß nur nicht genau, wann es besser ist den Mund zu halten ( Achtung Insider Dadurch war sie mir gleich zu Beginn schon sympathisch. Jannes ist der andere Hauptcharakter, er ist sehr geheimnisvoll und mysteriös. Am Anfang war er mir sehr unsympathisch mit seiner großspurigen Art, aber dies hat sich im Verlauf des Buches gelegt.

Allgemeine Meinung: Als ich auf der Verlagsseite von Carlsen war, hat mich das Buch gleich wegen seinem Klappentext angesprochen. Da hab ich mich natürlich gefreut, dass ich bei der Leserunde dabei sein durfte, die aufmerksam von Mara Lang begleitet wurde. Mir hat es gefallen, mal kein gängiges Fantasywesen anzutreffen und dass man solang gar nicht wusste um welches es sich handelt. Die ganze Geschichte ist so schön mysteriös und geheimnisvoll, sodass man als Leser schön miträtseln und raten kann. Trotzdem wird einen das Ende bzw. die Auflösung überraschen. Am Ende blieben dann noch ein paar kleine Fragen offen, mit diesen kann ich aber leben.
Die dramatische Liebesgeschichte konnte mich nicht ganz packen, obwohl ich die beiden mochte. Ich glaube es ging mir einfach zu schnell und war dann zu intensiv dafür.

Fazit: Mal eine andere Fantaygeschichte mit sympathischen Protagonisten, einem schönem mysteriösen Setting und vielen Geheimnissen.Besondere Empfehlung für alle Tanz begeisterten Fantasy Leser.

Veröffentlicht am 04.02.2017

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Arkadien-Reihe 3: Arkadien fällt
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Kurz in eigenen Worten: Der Hungrige Mann ist wieder da und die Dynastien spielen verrückt. Rosa und Alessandro droht von allen Seiten Gefahr, die eigenen Leute haben sich gegen sie gewendet. Die eine ...

Kurz in eigenen Worten: Der Hungrige Mann ist wieder da und die Dynastien spielen verrückt. Rosa und Alessandro droht von allen Seiten Gefahr, die eigenen Leute haben sich gegen sie gewendet. Die eine Seite will die Arkadier ausrotten, die andere will sie emporheben. Rosa und Alessandro stehen dazwischen und versuchen zu überleben

Das Cover ist wieder sehr gelungen.Es passt super zu den ersten beiden Bänden.Besonders gut gefällt mir der verschnörkelte Rahmen. Die Ruine im Hintergrund schaut mysteriös aus. Schlange, Eule und Panther passen auch gut.

Der Schreibstil von Kai Meyer spricht mich wieder total an. Er beschreibt die Landschaften von Sizilien wieder so gut, es hat 5 Grad, aber trotzdem spüre ich die wärme Siziliens und hab das Gefühl, dort zu sein. Er schafft es mit seinen Wörtern, mein Kopf Kino einzuschalten. Sodass ich mich richtig gut in die Geschichte hinein fühlen und denken kann.

Rosa steht als Charakter wieder im Mittelpunkt der Handlung, aus ihrer Sicht erleben wir die Geschichte. Wie schon in Band 1 und Band 2, ist sie mir wieder sehr sympathisch. Ich hatte bedenken, dass sie mir mit ihrer starken, eigensinnigen und selbstbewussten Art vielleicht nach einer Weile auf die Nerven geht.Aber dies ist nicht passiert, ich mag sie immer noch. Sie ist einfach ein schön erschaffener Charakter, der alles andere als Normal ist. Mit ihr wird einem nie Langweilig.

Allgemeine Meinung: Mir hat der Abschluss der Reihe gut gefallen.Das Ende passte gut zur Geschichte finde ich. Mir passiert es bei Büchern nicht so oft, dass ich so richtig mit den Protagonisten mit fühle. Aber hier habe ich Gänsehaut mit Rosa bekommen und war geschockt, wenn sie es war. Für mich reiht sie sich in eine Reihe mit so starken Buchcharakteren wie Katniss Everdeen oder Daenerys Targaryen. Sie ist einfach so herrlich menschlich. Ich bin etwas traurig, dass es nun vorbei ist. Leider gab es auch einen kleines Manko für mich. Darauf kann ich nicht näher eingehen ohne zu spoiler, aber ich war etwas enttäuscht. Dies legte sich aber wieder, weil dieser "Schachzug" den ich nicht sehr originell fand, dann wieder sehr beeindruckend gelöst wurde. ( Für die die das Buch gelesen haben, Stichwort Kühlkammer )

Fazit: Ein würdiger Abschluss, Rosa ist eine super Protagonisten, kompliziert und eigensinnig und dafür mag ich sie.

Veröffentlicht am 04.02.2017

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Legend (Band 1) - Fallender Himmel
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Inhalt in eigenen Worten: June und Day sind wie Tag und Nacht. Sie das Wunderkind der Republik, er Staatsfeind Nummer Eins. Sie vertraut der Regierung und lebt im Reichtum, er haust auf der Straße und ...

Inhalt in eigenen Worten: June und Day sind wie Tag und Nacht. Sie das Wunderkind der Republik, er Staatsfeind Nummer Eins. Sie vertraut der Regierung und lebt im Reichtum, er haust auf der Straße und weiß genau, dass etwas gewaltig schief läuft. Durch den Tod von Junes Bruder kreuzen sie ihre Wege und dies wird für beide schwäche folgen haben

Das Cover ist eher schlicht. Weiß, nur mit dem Symbol und dem Schriftzug. Trotzdem gefällt es mir, das Cover hat etwas elegantes und edles. Was wohl auch daran liegt, dass man eine goldene Farbe für Symbol und Text gewählt hat.

Der Aufbau: Es wird aus der Sicht von June und Day berichtet, beides aus der Ich Perspektive. Die Kapitel sind alle recht kurz und sie wechseln immer zwischen June und Day hin und her. Dies hat bei mir die Spannung verstärkt und das Verlangen weiter zu lesen. Zum einen, weil die Kapitel ja eher kurz sind und zum anderen, weil ich doch noch schnell wissen wollte, was der andere treibt.Positiv anmerken möchte ich noch, dass mir als Leser immer klar war, aus welcher Sicht ich gerade lese.( Stichwort Cassia & Ky Band 2 )

Der Schreibstil ist flüssig zu lesen, aber nicht charakteristisch. Eine eigene Note konnte ich nicht erkennen. Die Autorin lässt den Leser über die Welt in der die Handlung spielt zuerst im Dunklen, erst im Verlauf erfährt man etwas mehr. Aber mir fehlen da noch viel zu viele Informationen.

Charaktere: June war mir zu Beginn eher unsympathisch,ihr blindes vertrauen in die Republik fand ich recht naiv, für jemanden mit ihrer Auffassungsgabe und analytischen Denken. Aber sie hat noch die Kurve bekommen. Day war mir da lieber. Aber eine wirkliche Verbindung konnte ich zu keinen der beiden aufbauen. Durch die Erzähl Perspektive hat man zwar einen super Einblick in ihre Gedanken und Gefühle, aber trotzdem waren sie für mich nicht so richtig greifbar.

Allgemeinen Meinung. Von dem Buch habe ich schon viel positives gehört, deswegen hatte ich auch hohe Erwartungen. Beim lesen musste ich immer wieder an die Bestimmung und an die Cassia und Ky Reihe denken, dies ist nicht wertend gemeint nur als Tipp. Falls euch die beiden Trilogien gefallen habe. Wie schon geschrieben, haben mir die Informationen wieso es so weit gekommen ist und wie diese Republik funktioniert gefehlt. Zum Beispiel wieso gibt es keine Solaranlagen, gibt es noch Einkaufsläden, warum diese Fixierung auf gute Gene ? Alles eher Kleinigkeiten, aber doch hilfreich um sich besser in das Buch ein zufüllen. Ich mag Bücher bei denen man als Leser einen "AhA" Effekt hat, mit offenem Mund da sitzt und überrascht wird. Deswegen fand ich es etwas schade, dass hier alles recht vorhersehbar war. Aber es ist ja auch schön, mit seinen Vermutungen recht zu haben.

Fazit: Potenzial nach oben, leider fehlen noch Infos und es war etwas zu vorhersehbar.Trotzdem würde ich ( wenn ich Zeit hätte) am liebsten Band 2 gleich lesen