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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ganz schön verrückt

Der Fünfzigjährige, der den Hintern nicht hochbekam, bis ihm ein Tiger auf die Sprünge half
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Abwarten und Tee trinken oder besser gesagt Eis essen so lautet anscheinend das Lebensmotto von Göran Borg. Er fühlt sich in seinem Leben nicht wohl und daran können weder eine Verhaltenstherapie noch ...

Abwarten und Tee trinken oder besser gesagt Eis essen so lautet anscheinend das Lebensmotto von Göran Borg. Er fühlt sich in seinem Leben nicht wohl und daran können weder eine Verhaltenstherapie noch seine ihm immer wieder gut zuredende Tochter etwas ändern. Er vermisst seine Zeit in Indien und da kommt ihm die geplante Hochzeit seines indischen Freundes Yogi genau recht. Obwohl die Hochzeit immer wieder aus astrologischen Gründen verschoben wird, reist Göran nach Delhi. Ob Yogi sein Glück findet und ob und wie sich das Leben von Göran verändert möchte ich an dieser Stelle nicht verraten. Lest selbst.
Auch ohne den Vorgängerbänden gelesen zu haben lies sich das Buch gut lesen. Schon das Cover mit seiner seiner verspielten Schrift und dem meditierenden Elefanten, welchen man von hinten sieht, fallen einem sofort ins Auge. Es erweckt Neugier auf den Inhalt des Buches. Der lockere Schreibstil von Mikael Bergstrand nimmt einen sofort gefangen und brachte mich einige Male zum Schmunzeln.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Blinde Ermittlerin

Endgültig
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Bereits von der ersten Seite an hat mich dieses Buch in den Bann gezogen. Es beginnt mit einer Art Prolog. Es wird geschildert wie es zur Erblindung der Protagonistin Jenny Aaron kam. Während eines Einsatzes ...

Bereits von der ersten Seite an hat mich dieses Buch in den Bann gezogen. Es beginnt mit einer Art Prolog. Es wird geschildert wie es zur Erblindung der Protagonistin Jenny Aaron kam. Während eines Einsatzes einer international operierenden Eliteeinheit der Polizei in Barcelona wurde sie von einer Kugel am Kopf getroffen und ist seit dem blind. Durch hartes Training kämpft sie sich zurück ins Leben und arbeitet nun, fünf Jahre später, als Verhörspezialistin und Fallanalytikerin für das BKA in Wiesbaden. Durch die Erblindung sind Jennys andere Sinne ausgeprägter und trainierter als die ihrer Kollegen und dies weiß sie bei Verhören geschickt einzusetzen. Als in Berlin eine Anstaltspsychologin von einem Gefängnisinsassen ermordet wird und dieser nur mit Jenny sprechen will, wird sie von ihren ehemaligen Kollegen hinzugerufen.
Das Buch lässt sich durch den spannenden, flüssigen Schreibstil von Andreas Pflüger sehr gut lesen. Man wird regelrecht in den Bann gezogen und mag das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Jedoch verspricht das Ende eine Fortsetzung.
Das Cover besticht durch seine Schlichtheit und durch die Braille-Schrift. Auch der gelbe Buchschnitt ist ein echter Hingucker. Von mir gibt es für diesen tollen Thriller glatte 5 Sterne und bei einer Fortsetzung bin ich auf jeden Fall wieder dabei.