Profilbild von Weltentaucherin

Weltentaucherin

Lesejury Profi
offline

Weltentaucherin ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Weltentaucherin über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.11.2016

Thriller zum mitfiebern...

Schwanentod
0

Ich bekam ein Rezensionsexemplar vom Verlag!

Ich habe noch nie einen Jugendthriller gelesen und war deswegen umso neugieriger. Ich war wirklich überrascht, wie gut die Autorin die Handlung umsetzt und ...

Ich bekam ein Rezensionsexemplar vom Verlag!

Ich habe noch nie einen Jugendthriller gelesen und war deswegen umso neugieriger. Ich war wirklich überrascht, wie gut die Autorin die Handlung umsetzt und auch etwas brutaler vorgeht als ich erwatet habe. Es wird nicht extra ein Blatt vor den Mund genommen, sondern sie sagt wie es ist. Natürlich in einen gewissen Rahmen. Dem Mörder auf der Spur...


1.Kriterium: Die Idee des Buches.

Es geht um Ballett. Damit kann ich eigentlich gar nichts anfangen, bis auf das, dass ich den Film "Black Swan" gesehen habe. Und man muss sich auch gar nicht damit auskennen. Es spielt zwar in dieser Welt, der Leser wird aber sehr sanft dorthin geführt und es kommen keine Fachbegriffe oder so vor. Dann dieser mysteriöse Tod. Er ist grausam und die Leiche ist teilweise zerstückelt und entstellt. Durch die bildliche Sprache der Autorin wirkt alles sehr real und wie zum anfassen. Ich wollte unbedingt wissen, wer der Mörder ist und welche Geschichte da dahintersteckt.



2. Kriterium: Der Aufbau der Geschichte.

Ich habe erst nachdem ich dieses Buch gelesen hatte erfahren, dass es bereits einen ersten Teil gibt. Es ist also überhaupt kein Problem, erst hier einzusteigen.
Das Buch ist ein wirklich guter Thriller, man darf aber trotzdem nicht vergessen, dass es für Jugendliche geschrieben wurde. Es ist sanfter, und nicht gar so bedrohlich wie viele Thriller für Erwachsene. Ich lese meistens richtig arge, und war hiervon richtig angenehm überrascht. Es ist nicht immer viel Blut notwendig, um den richtigen Gruseleffekt hinzubekommen. Man muss also nicht in dem Alter 14-17 sein, um das Buch zu mögen. Erwachsene die jedoch sehr hohe Ansprüche haben und gerne richtig komplizierte Thriller lesen, ist hier jedoch falsch. Für mich war es eine angenehme Abwechslung! Die Autorin hat die Handlung schön aufgebaut und es gibt einige Rückblenden, die die Geschichte teils komplizierter und teils verständlicher gemacht haben. Das Buch war auch sehr rätselhaft aufgebaut und ich hatte keine Ahnung, wie es ausgehen würde.



3. Kriterium: Die Charaktere.

Die Charaktere finde ich sehr treffend gewählt, denn zum Beispiel Clara wirkt wirklich wie eine 17 Jährige. Oft wirken Jugendliche in Büchern älter, sowie auch jünger. Hier hat sich die Autorin jedoch viel Mühe gegeben und ihr Alter hervorragend getroffen. Eine gewissen Naivität sowie Klugheit bringt Clara mit, was sie sehr real wirken lässt.


4. Kriterium: Die Spannung bzw. ob mich das Buch gefesselt hat.
Die Autorin hat das Buch noch spannender gemacht, indem sie Kapitel aus der Sicht des Mörders geschrieben hat. Man kann sich in seine Situation hineinfühlen und alles aus seiner Sicht betrachten. Das war teilweise auch sehr gruselig und erschreckend. Ich wusste bis zum Schluss nicht, wer der Mörder ist, was ich extra nochmals erwähnen muss! Das Buch ist gar nicht vorhersehbar und wenn, brachte es mich nur auf die falsche Fährte.


5. Kriterium: Die Schreibweise.

Mir gefiel die Art, wie das Buch geschrieben ist, sehr gut. Die Autorin versteht sich darin Spannung aufzubauen und den Leser in das Buch hineinzuziehen. Die Gespräche unter den Charakteren sind realistisch und nachvollziehbar. Wie halt Jugendliche in diesem Alter sprechen. Es ließ sich ein guter Lesefluss aufbauen, und die Sätze sind sehr hochwertig.


Ich fand das Buch wirklich sehr gut und es hat alle Punkte verdient! Es ist ein Buch für Jugendliche, dass sollte hier nicht vergessen werden, obwohl Erwachsene es genauso lesen können. Ich kann es wirklich sehr empfehlen.

Veröffentlicht am 16.11.2016

Ich hab mir echt mehr erwartet...

Plötzlich Banshee
0

Stellt euch vor, ihr könntet ober den Köpfen aller Menschen sehen, wie lange diese noch zu Leben haben. Es wäre erschreckend, es würde mich verrückt machen und ich würde niemanden mehr in die Augen sehen ...

Stellt euch vor, ihr könntet ober den Köpfen aller Menschen sehen, wie lange diese noch zu Leben haben. Es wäre erschreckend, es würde mich verrückt machen und ich würde niemanden mehr in die Augen sehen können. In diesem Buch gibt es genau so jemanden, und dieser jemand hat auch einen ganz speziellen Beruf.
Für mich gibt es in diesem Buch viele Kritikpunkte und ich hab mir wirklich mehr erwartet. Ich fand es teilweise sehr oberflächlich und unlogisch...





1.Kriterium: Die Idee des Buches.

Normalerweise lese ich keine Bücher über Feen, weil mich die Thematik und die Umsetzung meistens nicht interessiert und nicht gefällt. In diesem Buch hat mich jedoch die irische Mythologie gelockt. Ich habe noch kein Buch über diese Banshee gelesen und war deswegen umso neugieriger. Auch spielt die Idee in der realen Welt, und nicht wie erwartet in einer Fantasie Welt von mit Glitzer und Bling Bling. Die Idee hat mir auf den Klappentext schon so zugesagt, dass ich das Buch unbedingt lesen wollte.

Alana, die Todesfee, hat eine spezielle Gabe. Sie sieht, wann Menschen sterben werden. Das kann natürlich Fluch, sowie Segen zugleich sein.

Für die Idee bekommt das Buch von mir eine ganze Weltentaucher, weil sie mich überzeugt hat.





2. Kriterium: Der Aufbau der Geschichte.

Mir hat es gut gefallen, dass man einfach in die Handlung hinein geschmissen wird. Es gab am Anfang nicht wirklich viele Erklärungen, sondern man startete direkt mit der Geschichte los. Alles Wichtige erklärt das ich dann im Laufe der Zeit, was mich auch zum weiterlesen angeregt hat.
Der Anfang des Buches hat mir also noch recht gut gefallen, denn man lernt Alana, ihren Verehrer den Polizisten und die anderen Charaktere einmal etwas kennen. Doch dann wird das Buch sehr schnell vorhersehbar. Grundsätzlich stört mich sowas meistens nicht, weil es ja immer noch anders kommen kann als erwartet. Hier fand ich es jedoch hin und wieder nervig, weil alles genauso eingetroffen ist wie erwartet. Bis auf diese paar Male hat es mich jedoch nicht weiter gestört, könnte aber verstehen, wenn andere deswegen das Buch auf die Seite legen.



3. Kriterium: Die Charaktere.
Die Charaktere fand ich die in diesem Buch leider nicht gut umgesetzt. Ich brauche Charaktere, mit denen ich mich identifizieren kann, oder die mir mindestens manchmal sympathisch sind. Hier gab es das leider nicht. Hab mich auch gefragt, ob das vielleicht daran lag, dass ich zu alt bin für das Buch? Die Charaktere haben zwar ein Alter, das mir sehr zugesprochen hat, sie benahmen sich aber wie Jugendliche frisch in der Pubertät. Noch dazu kam, dass ich den Beruf den sie ausübten nicht verstehen konnte. Es passte einfach nicht zusammen. Alana ist eine Detektivin, bringt aber zusammengefasst nichts auf die Reihe. Sie ist tollpatschig und solle dadurch glaube ich süß wirken. Naja, für mich wars halt nicht so. Dann gibt es auch noch den Polizisten der einfach auf sie steht. Einfach so! Ich hab noch nicht ganz überrissen, warum er jetzt so auf sie abfährt, denn wie Liebe kommt es mir auch nicht vor. Es gibt Kapitel, in denen man in seine Sichtweise tauchen kann und man gesehen hat, wie er empfindet. Für mich wars einfach unlogisch.

Die Charaktere waren mir überhaupt nicht sympathisch und wirkst du eher oberflächlich. Es spielten gewisse Dinge eine Rolle, die ich nicht in diesem Zusammenhang nachvollziehen konnte sie passt mir einfach nicht ins Buch rein. Ich konnte in diesem Buch einfach nichts mit den Charakteren anfangen. Sie wirkte für mich überhaupt nicht real vor, obwohl es in der realen Welt spielt.





4. Kriterium: Die Spannung bzw. ob mich das Buch gefesselt hat.


Das Buch war zwischendurch wirklich spannend und konnte mich auch fesseln, obwohl ich so viele Kritikpunkte habe. Vor allem weil wenn es wieder mit der Handlung etwas voranging. Mit der Zeit trat aber leider die Gabe von Alana in den Hintergrund und ich hätte mir mehr Fantasie gewünscht. Die Liebesgeschichte war da eigentlich das Hauptaugenmerk der Autorin. Das fand ich dann etwas schade.




5. Kriterium: Die Schreibweise.

Man darf nicht vergessen, dass es ein Jugendbuch ist und die Autorin ihre Schreibweise auch darauf angepasst hat. Das Buch liest sich sehr schnell, einfach und die Sätze sind ziemlich kurz und man braucht auch nicht wirklich viel nachdenken. Zwischendurch hätte ich mir anspruchsvollere Gespräche zwischen den Charakteren gewünscht, zum Beispiel auch mit den Nebencharakteren, die meiner Meinung nach stärker in den Vordergrund gehört hätten. Ansonsten ist das Buch eigentlich wirklich schön zu lesen und ich konnte meine Gedanken auch abschalten.

Hier vergebe ich einen Weltentaucher, weil es mir trotzdem gut gefallen hat und ich einfach mal ins Buch abtauchen konnte.


Obwohl ich den Humor im Buch nicht verstanden habe und ich trotzdem einige Kritikpunkte habe, hat es mir doch recht gut gefallen. Klar, ich habe es oft auf die Seite gelegt, weil mich die Charaktere etwas nervten, aber ich fand es trotzdem lesenswert. Es ist halt wirklich eher eine Liebesgeschichte angehaucht mit Fantasie. Ich hätte es mir umgekehrt gewünscht.

Veröffentlicht am 11.11.2016

Hinter die Kulissen blicken

Die Wissenschaft der Scheibenwelt
0

Ich bekam ein Rezensionsexemplar vom Verlag.

Ich habe mir mit diesem Buch viel vorgenommen, mehr als ich erwartet hätte. 1872 Seiten klangen für mich zuerst nicht so schlimm, wenn man denkt, dass es vier ...

Ich bekam ein Rezensionsexemplar vom Verlag.

Ich habe mir mit diesem Buch viel vorgenommen, mehr als ich erwartet hätte. 1872 Seiten klangen für mich zuerst nicht so schlimm, wenn man denkt, dass es vier komplette Bände in einem großen Band sind, aber als ich das Buch in den Händen hielt, hielt ich doch einmal die Luft an. Es ist dick das Buch. Es ist sehr dick und es war eine Herausforderung für mich! Und ich fühlte mich gut, als ich es gelesen habe (hab auch zwischen den einzelnen Büchern eine kleine Pause gemacht). ;) Das Buch ist sehr gut verarbeitet, aber halt sehr schwer. Bei mir blieb es deswegen immer neben dem Bett liegen, und hab es nie zur Uni mit genommen. Nur zur Info: Die 4 Bände gibt es auch einzeln.

Das Buch fand ich wirklich großartig, und ich finde es sehr schwer die passenden Worte dafür zu finden. Alle die Terry Pratchett Bücher kennen und genauso lieben wie ich, der wird verstehen, was ich mit großartig meine und warum ich das alles nicht in Worte fassen kann. Es ist einfach von allem etwas.



1.Kriterium: Die Idee des Buches.


Terry Pratchetts Romane begleiten mich jetzt schon eine Weile und ich hab mich sehr über diesen Gesamtband gefreut, denn erstens ist es billiger so und zweitens hat man alle gleich aufeinmal zusammen. Kann aber auch verstehen, wenn das jemand nicht mag, denn das Buch ist wahnsinnig dick und schwer.

In diesem Buch wird die Scheibenwelt, eine Fantasiewelt die fantasiereicher nicht mehr geht, logisch und wissenschaftlich erklärt. Das geht? Und ob das geht! Von hinten bis vorne mit Fakten und Tatsachen gefüllt. Wissenschaft pur. Aber so erklärt, dass es jedermann versteht.

Ich finde die Idee dahinter, seine Welt so genau zu durchleuchten und alles logisch darzustellen einfach klasse. Es machte Spaß in die Überlegungen hineinzutauchen, gemischt mit den fantastischen Ideen des Autors. Das ganze eingewoben in eine von Pratchetts Geschichten. Also nein, nicht nur Wissenschaft, sondern schon eine Fantasygeschichte!



2. Kriterium: Der Aufbau der Geschichte.

Vielleicht ist es jemanden von euch schon aufgefallen, aber Pratchett hatte hierfür eine kleine Hilfe in Form von zwei weiteren Personen:

Sie haben Pratchetts Werk mit den Fakten logisch erklärt und Pratchett strahlt einfach mit seinen Ideen und seiner Schreibweise. Das Buch ist intelligent und spektakulär. Mein Wissen ist um einiges gewachsen. Wenn man bedenkt, dass man eine fiktive Welt so real beschreiben kann, ist das auf der einen Seite fantastisch und auf der anderen erschreckend, denn wer weiß was es da draußen im Weltall noch alles gibt...

Die Kapitel haben eine angenehme Länge und man kann sich gut orientieren. Es ist jetzt nicht so, dass man vor lauter Wissen erdrückt wird, sondern Pratchett das gekonnt in seinen Text eingebaut hat.



3. Kriterium: Die Charaktere.

Die Charaktere im Buch sind skurril, einfallsreich und wachsen einem sofort ans Herz. Der weiße Magier war für mich der Mittelpunkt der Geschichte und ich fand ihn einfach nur toll. Er wird so bildlich dargestellt, und als Leser kann man ihn sich einfach so gut vorstellen, dass ich ihn zeichnen könnte, wenn ich zeichnen könnte. ;)



4. Kriterium: Die Spannung bzw. ob mich das Buch gefesselt hat.

Die Handlung des Buches war relativ spannend, ließ jedoch auch öfters nach. Buch 4 hat mir zum Beispiel nicht mehr so gut gefallen. Das Buch macht eher viel mehr neugierig. Ich wollte mehr über Terrys Welt lernen und mich von den Fakten berieseln lassen.


5. Kriterium: Die Schreibweise.


Ich hab oben schon angedeutet, dass es jeder lesen kann, denn die Dinge werden anschaulich dargestellt. Jedoch ist es keine Geschichte für Zwischendurch, denn man muss schon mitdenken um alles verstehen. Ich bin eine Person, die alles mitbekommen möchte und wirklich alles verstehen möchte, weswegen ich vielleicht auch genauer gelesen und so auch länger gebraucht habe. Für mich war es am abend im Bett noch ok, wenn ich jedoch einen harten Tag hatte, konnte ich das Buch auch nicht anrühren. Terry Pratchetts Schreibweise lockert diese Tatsachen zwar etwas auf und umspielt sie, aber trotzdem muss man mitdenken und muss sehr aufmerksam sein.

Ich konnte mich jedoch trotzdem komplett in der Geschichte verlieren. Es war so einfach sooo interessant, dass ich gar nicht mehr aufhören konnte zu lesen.

Ich möchte hier jedoch einen halben Weltentaucher abziehen, weil ich finde, dass die Qualität des Schreibstils bzw. der Geschichte an sich im vierten Buch nachgelassen hat. Das fand ich schade, denn ich hab mich auf ein Finale gefreut, mit noch mal so richtig Action. Aber ja, war dann nicht so schlimm.


Das Buch bekommt von mir fast die ganze Punktzahl. Ich ziehe einen halben Stern ab. Man muss Terry Pratchetts Geschichten mögen, ansonsten ist dieser Band glaube ich nichts für euch. Auch solltet ihr mindestens ein Buch von Pratchetts gelesen haben, dass ihr die Scheibenwelt ein bisschen kennen und lieben lernt. Dann machen diese vier Bücher gleich viel mehr Spaß!

Veröffentlicht am 08.11.2016

Konnte nicht mehr aufhören zu lesen

Traumfänger
0

Ich hab mich wahnsinnig auf dieses Buch gefreut! Ich hab selbst schon einiges über Träume gelesen, wie man zum Beispiel selbst entscheiden kann, was man darin macht. Deswegen habe ich mich sehr gefreut, ...

Ich hab mich wahnsinnig auf dieses Buch gefreut! Ich hab selbst schon einiges über Träume gelesen, wie man zum Beispiel selbst entscheiden kann, was man darin macht. Deswegen habe ich mich sehr gefreut, als Kylie in diesem Buch in die Traumwelt eintaucht und selbst bestimmen kann was passiert. Es ist eine ganz andere Welt, die ich so noch nicht kennen lernen durfte und der Leser wird abrupt mit in diese Welt gerissen. Ich begann zu lesen und schwups war ich mittendrin und konnte nicht mehr aufhören…



1. Kriterium: Die Idee des Buches.

Ich hab kurz den Klappentext übersprungen und mir war klar, dass ich dieses Buch lese will. Ich wollte gar nicht zu genau den Klappentext lesen, denn ich wollte, ohne viel zu wissen, mit der Story starten und mich komplett überraschen lassen. Das ist der Autorin auch gelungen. Sie hat eine ganz neue Traumwelt erschaffen, mit ihren eigenen Regeln und Gepflogenheiten. Hin und wieder fand ich das Buch ein bisschen vorhersehbar, was mich aber nicht weiter störte.



2. Kriterium: Der Aufbau der Geschichte.

Die Traumwelt ist sehr fix von der Autorin beschrieben und sie geht nicht genau auf Details ein. Die Wesen die dort leben werden genauer beschrieben, aber die Landschaft nur sehr vage. Das gefiel mir in diesem Buch sehr gut, weil ich meiner Fantasie freien Lauf lassen konnte. Es ist eine mystische Welt und wir alle wissen, wie irrational unsere Träume sein können. Deswegen haben meine Gedanken auch in diesem Buch verrückt gespielt. Die Landschaft stellte ich mir sehr skurril und auch wunderschön und düster vor.

Die Geschichte nimmt auch wirklich wahnsinnig schnell ihren Lauf. Eine kurze Einführung und schon ist Kylie in der Traumwelt und lernt Matt kennen. Das passiert wirklich gleich auf den ersten zehn Seiten und schon geht es mit der Story los. Kylie reist immer öfter in diese Welt und sie kommt Matt näher. Hin und wieder hab ich mir gedacht, da hätte aber schon ein bisschen mehr Zeit dazwischen vergehen können, aber gut. Wenn ihr es lest, wisst ihr vielleicht was ich meine. ;)



3. Kriterium: Die Charaktere.

Man erlebt ein Abenteuer in dieser neuen Welt und macht sich mit Kylie und Matt auf die Suche nach ihrer Schwester Emma, die ja in großer Gefahr schwebt. Kylie mochte ich wirklich auf Anhieb sehr gerne. Vor allem weil sie auch in meinem Alter ist. Es ist oft schwer ein Fantasy Buch zu finden, in denen Charaktere um die 20 Jahre eine Hauptrolle spielen. Oft sind die ja so 15-17 Jahre alt. Das war für mich eine erfrischende Abwechslung und ich hab mich wahnsinnig darüber gefreut. Kylie stellt sich als sehr mutig und stur heraus. Die Autorin hat sie meiner Meinung nach nachvollziehbar beschrieben.

Auch Matt gefiel mir auf Anhieb. Meiner Meinung nach lässt die Autorin auch hier viel den Leser entscheiden und beschreibt ihn nur kurz und vage. Für mich völlig in Ordnung.



4. Kriterium: Die Spannung, bzw. ob das Buch mich gefesselt hat.

Das Buch hat mich wirklich ab der, sagen wir einmal, vierten Seite gepackt. Es passiert alles so schnell aufeinander und nach circa 50 Seiten geht alles nochmal so richtig los. Die Geschichte hat mich mitgerissen, was wahrscheinlich an dem rasanten Tempo liegt, aber auch an der flüssigen Schreibweise der Autorin. Ich sitze eine Stunde da und zack so viele Seiten sind an mir vorbeigeschwebt.





5. Kriterium: Die Schreibweise

Wie schon gesagt finde ich, dass die Autorin sehr flüssig schreibt. Sie schafft es, den Leser in ihre eigene Welt zu entführen und ihn da auch einige Zeit drinnen zu behalten. Das ist ja in vielen Büchern nicht so!

Die sehr schnelle Erzählweise der Autorin muss man mögen. Sie geht nicht unbedingt ins Detail ein, wenn sie nicht muss und beschreibt viele Stunden in wenigen Sätzen. Bei den wichtigen Teilen ist sie etwas genauer, aber nach überschwänglichen Beschreibungen sucht man hier trotzdem vergebens. Für mich war es eine angenehme Abwechslung zu den sonst so schweren Lektüren, die ich in der letzten Zeit von der Uni aus lese. Es geht dahin und es macht auf alle Fälle Spaß!


Die Fantasie der Autorin hat mir sehr zugesprochen und die Charaktere hat sie liebevoll dargestellt. Die Geschichte ist sowohl mitreißend als auch sehr hochwertig geschrieben und ich kann das Buch jeden Fantasie Liebhaber empfehlen. Vielleicht seit ihr ja jetzt auch neugierig auf die Traumwelt von Petra Röder geworden? ;)

Veröffentlicht am 05.11.2016

Ich hätte mir mehr erwartet!

Die Auslese - Nichts ist, wie es scheint
0

Sagen wir mal: Das große Finale von "Die Auslese"! Der Anfang war jedoch sehr schleppend und das Negative (was mir halt nicht so gefallen hat) aus den vorherigen Bänden kam hier sehr stark hervor. Das ...

Sagen wir mal: Das große Finale von "Die Auslese"! Der Anfang war jedoch sehr schleppend und das Negative (was mir halt nicht so gefallen hat) aus den vorherigen Bänden kam hier sehr stark hervor. Das Ende war dann besser als erwartet....


1. Kriterium: Die Idee des Buches.

Die Idee der Autorin geht hier in die Dritte Runde und die Rebellen schlagen zu. Cia und ihr Freund müssen sich erneut beweisen und zeigen, wie sie mit Druck umgehen können. An sich gefällt mir die Idee richtig gut, aber ich konnte mich in diesem Buch nicht damit anfreunden.

Die Idee verspricht mir viel Action und nicht nur Grübeleien. Nicht nur ein paar Streitereien hinter geschlossenen Türen, sondern spürbare Gefahr. Diese Action und diese Gefahr hab ich jedoch nicht gespürt. Ich hätte mir gewünscht den Druck zu spüren, der auf Cias Schultern lastet. Ihr Umgang damit hat mir das aber zu Nichte gemacht.

Für alle die die vorherigen Bände gelesen haben ist dieses Buch natürlich ein Muss, wie es auch bei mir der Fall war.

Für die Grundidee gibt es einen ganzen Weltentaucher. Die Umsetzung ist in Punkt 2 berücksichtigt.



2. Kriterium: Der Aufbau der Geschichte.


Der Aufbau war bis zur Hälfte des Buches wirklich schleppend und hat dann ein bisschen an Tempo gewonnen. Genau das, was ich in den vorherigen Büchern nicht gut fand, ist hier für mich zu stark hervorgetreten. Es war einfach viel Theorie und passiert ist dann eigentlich nicht viel. Die Autorin schrieb viel, was passieren könnte, und irgendwas davon ist dann halt passiert. Naja... In der ersten Hälfte ging es nur darum, wen Cia trauen kann und wen nicht. Und das sie ein paar testet. Ja gut, wenn man wirklich in so einer Situation ist, würde man selbst alle testen, aber für das Buch war das in diesem Fall nicht förderlich. Ich fand es langweilig und man hätte es kürzer auch machen können. Im Klappentext steht ja schon: wen kann sie vertrauen? Und darauf ist wirklich das Hauptaugenmerk des Buches gelegt.... Leider.

Die zweite Hälfte ist dann etwas spannender. Die Rebellen rücken in den Vordergrund, sowie andere Charaktere die mir besser gefallen haben als Cia.

Ich vergebe hier keinen Weltentaucher, weil die Umsetzung der Idee, meiner Meinung nach, nicht gut war. Sie hätte so viel mehr hergegeben als nur Spekulationen und ewiges hin und her diskutieren. Und es hat ewig gedauert, bis ich in die Geschichte rein gekommen bin.



3. Kriterium: Die Charaktere.


Cia, die Allwissende.

Cia kennt sich überall aus und ist ein Profi in allem.

Cia hat überall ihre Finger mit im Spiel.

Cia spekuliert die ganze Zeit.

Cia ist die Beste!
Cia kann einfach alles!

= Cia ging mir mit der Zeit richtig auf die Nerven!



Im Gegensatz zu den anderen Charakteren, die nur nebenbei fungierten. Die wirkten viel authentischer. Da die Geschichte jedoch als Cias Sicht erzählt wird, ist man immer bei Cia dabei und hat keine Kapitel ohne sie. Da ich sie hier gar nicht mehr mochte, sie einfach zu viel Heldin war, vergebe ich hier keinen Weltentaucher.



4. Kriterium: Die Spannung, bzw. ob das Buch mich gefesselt hat.

Ich möchte für die Spannung einen halben Weltentaucher vergeben. Die erste Hälfte gefiel mir ja nicht wirklich, die zweite riss das Ruder aber wieder herum und ich habe doch noch in das Buch hineingefunden. Es passierte dann noch einiges, mit dem ich nicht mehr gerechnet hätte und das Ende war dann doch richtig cool.



5. Kriterium: Die Schreibweise

Die Schreibweise der Autorin hat mir in den vorherigen Büchern sehr gut gefallen. Sie schreibt sehr flüssig und ich bin bis jetzt immer gut in die Geschichte reingekommen. Hier hat sie sich jedoch mit Cia, meiner Meinung nach, etwas verrannt und hat sie dadurch unreal erscheinen lassen.

Ich vergebe hier trotzdem einen ganzen Weltentaucher, weil das Buch an sich gut geschrieben ist.


Das Buch ist auf alle Fälle ein Muss für alle, die die vorherigen Bücher gelesen haben, denn das Ende ist wirklich gut. Das Buch ist auch sehr gut geschrieben, und die Idee ist auch nicht schlecht. Aber die Umsetzung hat hier bei meiner Rezension viele Punkte gekostet.

Kurze Info: Das Buch kann nur gelesen werden, wenn ihr die vorherigen Bände kennt!