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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Der Autor zeichnet Bilder im Kopf

Puppenmond
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Eine mysteriöse Geschichte über einen Puppenmacher und dessen Lehrling, der eine ganz besondere Gabe besitzt. Er schnitzt Gesichter die er kennt und erreicht damit das unfassbare. Eine Geschichte, die ...

Eine mysteriöse Geschichte über einen Puppenmacher und dessen Lehrling, der eine ganz besondere Gabe besitzt. Er schnitzt Gesichter die er kennt und erreicht damit das unfassbare. Eine Geschichte, die mich so stark gefesselt hat, dass ich das Buch nicht auf die Seite legte. Es war gruselig, sowohl traurig als auch spannend. Ich habe mich mit den Puppenmachern/spielern auf eine Reise begeben und bin froh, sie mit ihnen angetreten zu sein. Und das in einer Zeit, die schon lange zurückliegt...
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Das ist das zweite Buch, das ich vom Verlag lese und ich muss es wieder in den Himmel loben! Es macht einfach riesigen Spaß und Freude dieses wundervoll gestaltete Buch in den Händen zu halten. Dicke Seiten, selbst gezeichnete Bilder des Autors im Buch, und das Cover ist der Traum! Das Buch ist relativ schwer und wahnsinnig hochwertig. Man bekommt für den Preis wirklich ein sehr sehr hochwertiges Buch geboten, das man gerne in den Händen hält!


Vielen Dank an den Verlag für dieses tolle Rezensionsexemplar! <3



1.Kriterium: Die Idee des Buches.

Die Idee des Buches hat mich sofort gepackt. Eine längst vergangene Zeit die man auf eine gewissen und noch unbekannte Weise kennen lernt. Das Genre History-Mystery passt hier perfekt. Er bringt dieses Mysteriöse sehr gut in die Geschichte ein, sodass der Leser es als sehr real empfindet. Wie wenn es so eine Gabe wirklich geben könnte. Es wirkt alles sehr realistisch, auch wenn es mit diesen lebenden Puppen noch so verrückt ist. Puppen wecken sicher in jedem von uns Faszination sowie auch Ängste. Wenn sie einen mit den Augen verfolgen und sich anscheinend bewegen? Gruselig! Dieses Gefühl hat der Autor wahnsinnig gut vermittelt. Die Idee mit den Puppen? Großartig!



2. Kriterium: Der Aufbau der Geschichte.


Die Kapitel des Buches haben eine sehr angenehme Länge und es passiert eigentlich ständig etwas. Die Geschichte ist mit 160 Seiten zwar relativ kurz, es ist aber so viel Handlung darin, dass die Länge komplett in Ordnung ist. Man taucht tiefer in die Geheimnisse des Puppenspielers ein und kann als Leser die Gabe des Lehrlings schon ungefähr erahnen. Es wird aber nie direkt angesprochen, was er denn jetzt besonderes kann. Man weiß es einfach und genau das macht dieses Buch so mysteriös großartig. Als Leser spürt man das Böse zwischen den Zeilen. Der Autor hat ein großes Showdown gezeichnet. Seine Sprache lässt alles spannend, interessant und aufregend wirken und umhüllt den Leser mit Fantasie.



3. Kriterium: Die Charaktere.

Ich sage nur fantastisch. Es kommen viele Charaktere im Buch vor, und alle haben ihre eigenen kleinen Geheimnisse. Wenn man jemand neuen kennen lernt spürt man diese heftig. Jede Gestalt ist von einer Wolke umgeben, die den wahren Hintergrund verschleiert. Die Charaktere sind sowohl liebevoll und nett als auch grausam und hinterhältig. Und immer schwebt dieses große Mysterium der lebenden Puppen über ihren Köpfen. Es ist immer da, nur man bekommt es erst zum Schluss richtig zu fassen.

Man kommt den Personen sehr nahe, und ist ihnen trotzdem noch unheimlich fern. Man durchblickt keinen von ihnen so richtig und muss sich auf einige schockierende Situationen wappnen.



4. Kriterium: Die Spannung bzw. ob mich das Buch gefesselt hat.

Das Buch ist absolut spannend. Ein Großteil wahrscheinlich durch dieses riesige unausgesprochene Geheimnisse, und der Rest durch die hervorragende Handlung. Man wird auf keine langweilige Reise von Ort zu Ort geschickt, sondern muss sich auf einige Intrigen gefasst machen. Nicht alle Menschen meinen es gut mit der "Puppenfamilie" und will deren Tod. Durch spannende und plötzliche Wendungen wird die Geschichte abgerundet. Ich habe es an einem Nachmittag verschlungen.


5. Kriterium: Die Schreibweise.

Der Autor hat einen sehr hochwertigen und spannenden Schreibstil. Er versucht Situationen sehr bildlich darzustellen und schafft das auch immer. Er zeichnet seine Bilder in den Köpfen der Leser.



Ich vergebe dem Buch fünf von fünf Weltentauchern, weil mich die Geschichte auch heute noch nicht losgelassen hat. Ich denke Wochen später immer noch darüber nach, wie der Lehrling seine Puppenköpfe schnitzt und diese ihn gedanklich zuzwinkern. Ich halte mich übrigens auch von Puppen fern, aber die hab ich vorher auch schon nicht so gerne gemocht. ;) Ich kann es wirklich sehr empfehlen!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Emotionale Geschichte...

Black Rabbit Hall - Eine Familie. Ein Geheimnis. Ein Sommer, der alles verändert.
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Ein verfallenes Anwesen. Wunderschön und alt. Alte Häuser verraten einen oft schöne und traurige Geheimnisse, wenn man nur nett danach fragt! ;) Der Leser kann hier in die Gegenwart als auch die Vergangenheit ...

Ein verfallenes Anwesen. Wunderschön und alt. Alte Häuser verraten einen oft schöne und traurige Geheimnisse, wenn man nur nett danach fragt! ;) Der Leser kann hier in die Gegenwart als auch die Vergangenheit des Hauses eintauchen und sich auf ein kleines Abenteuer begeben. Ich habe mich auf diese Familiengeschichte eingelassen und war sowohl positiv überrascht, als auch etwas enttäuscht.

1.Kriterium: Die Idee des Buches.

Mir gefällt die Idee des Buches richtig gut, denn solch geheimnisvolle Familiengeschichten sind oft richtig spannend. Um es noch interessanter zu machen, wird die Geschichte in zwei verschiedenen Zeiten erzählt. Auf der einen Seite sind Lorna und Jon, die das Anwesen Black Rabbit Hall für sich entdecken. Und dann gibt es die Vergangenheit, in der die Familie Alton dort gewohnt hat. Es ist eine Familiengeschichte, die von Kapitel zu Kapitel weiter aufgedeckt wird. Und im Mittelpunkt dieses Haus! Ich habe es genau vor Augen. Jeden Riss in der Mauer, jedes Blatt, dass entlang der Mauer hinauf zum Dach wächst. Großartig! Ich liebe alte Häuser, denn in ihnen gibt es immer viel Geheimnisse zu entdecken. So auch hier. Ich habe mich auf eine spannende und abenteuerliche Familiengeschichte gefreut, und die habe ich dann auch bekommen. Sowohl die Vergangenheit als auch die Geschichte Jahrzehnte später haben etwas an sich, dass mich berührte.




2. Kriterium: Der Aufbau der Geschichte.

Man wechselt zwischen den beiden Zeitebenen hin und her, was ich grundsätzlich sehr gerne mag, hier aber nicht so toll fand. Man wird oft mitten in der Geschichte herausgerissen und muss lange auf die Fortsetzung warten. Beiden Zeitstränge haben ihren eigenen Reiz und sind jeder für sich spannend, das schon. Aber es wurde oft in den ungünstigsten Momenten gewechselt. Geschmackssache.

Ich habe nicht so schnell in die Geschichte hinein gefunden, wie ich es erwartet hätte. Ich brauchte etwas, um mich zurecht zu finden. Dadurch fand ich es auch öfters verwirrend…

Was die beiden Zeitstränge miteinander zu tun haben, kann man langsam während des Lesens erahnen und sich zusammenreimen.



3. Kriterium: Die Charaktere.

Die Charaktere habe ich sehr unterschiedlich aufgefasst. Auf der einen Seite war Amber, die Hauptfigur, die mich mit der Zeit ein wenig genervt hat. Sie ist für meinen Geschmack ein bisschen zu mutig, zu stark und zu selbstlos. Ständig denkt sie nur an andere und vergisst dabei immer sich selbst. Ich fand das dann oft unwirklich, denn so viel Stärke mit 14…aber na gut.

Und auf der anderen Seite ist Lorna. Ich mochte sie auf Anhieb, denn ich bin mit ihr irgendwie auf einer Wellenlänge. Sie ist sympathisch, liebenswert und wirkt sehr real. Man versteht ihre Handlungen und ich konnte mich sehr gut in sie hineinversetzten. Ich freute mich mit ihr, und war sowohl auch traurig.

Dann gab es natürlich noch viele andere Charaktere, die mir zwar alle gefallen haben, die Autorin jedoch nicht näher darauf eingegangen ist. Ich konnte keine wirkliche Bindung zu ihnen aufbauen, sie waren halt einfach da. Jedoch haben einige von ihnen einen wirklich gut beschriebenen Charakter.

Ich vergebe trotz der kleinen Kritikpunkte einen ganzen Weltentaucher, weil sie mir insgeheim sehr gut gefielen.



4. Kriterium: Die Spannung bzw. ob mich das Buch gefesselt hat.
Ich hätte mir mehr Spannung, durch mehr Geheimnisse erwartet. Es war leider oft sehr langatmig und auch langweilig erzählt. Gewisse Geschehnisse wurden, meiner Meinung nach, unnötig in die Länge gezogen. Es wäre kurzer auch gegangen…

Ich muss jedoch anmerken, dass es die Autorin geschafft hat, einige unerwartete Wendungen einzubauen. In diesen Situationen konnte ich das Buch gar nicht aus der Hand legen, denn ich wollte unbedingt wissen, wie es weiter geht. Leider wurden die Momente dann wieder durch dieses ewige hinausziehen verlängert. Aber trotztem: die spannenden Momente waren da und ich vergebe einen halben Weltentaucher.



5. Kriterium: Die Schreibweise.

Die Autorin hat wirklich sehr schöne Bilder im Kopf entstehen lassen. Ihr Schreibstil ist schön und ich konnte mich oft fallen lassen. Sie beschreibt die Umgebung, die alten Mauern, die Kinder die darin spielen, so gut, dass ich es fast wirklich vor mir gesehen habe. Ihre bildliche Sprache macht Lust weiterzulesen und mehr von der Umgebung dort kennen zu lernen. Es ist wirklich sehr angenehm zu lesen.

Auch gelang es so der Autorin Emotionen in mir zu wecken. Durch ihre genaue Beschreibung, war ich oft von der Geschichte sehr mitgerissen und wurde oft traurig gestimmt. Mir gefiel das sehr gut. Eine Familiengeschichte mit Emotionen für den Leser. ;)

Das Buch bekommt von mir vier Weltentaucher. Es war eine angenehm zu lesende Geschichte, die mich oft mitgerissen hat. Zwar hab ich ein paar mal gekämpft, wenn es zu langatmig wurde, aber ich bin froh weitergelesen zu haben. Eine schöne und durchdachte Geschichte!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Lüge niemals!

Book of Lies
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The Book of Lies - Das Buch der Lügen, voll mit Geheimnissen und falschen Fährten, voll mit Hass und Liebe, und voll mit verrückter Magie und Grausamkeit. Teri Terry hat sich zum Thema Lügen eine besondere ...

The Book of Lies - Das Buch der Lügen, voll mit Geheimnissen und falschen Fährten, voll mit Hass und Liebe, und voll mit verrückter Magie und Grausamkeit. Teri Terry hat sich zum Thema Lügen eine besondere Geschichte mit Zwillingen einfallen lassen. Zwillinge, so sagt man, sind ja was ganz besonderes. Sie haben eine Verbindung die sie zusammenhält und zu etwas einzigartigen macht. Die beiden Zwillinge im Buch sind nicht nur einzigartig, sondern auch auf ihre eigene Art merkwürdig. Einer gut, der andere böse? Kann das so einfach sein? Oder steckt in jedem etwas vom Guten und Bösen? Schwer zu sagen... Ein Buch, dass sich mit den Fehlern von Menschen auseinandersetzt und einer uralten Magie, mit der man Grenzen überschreitet...

1.Kriterium: Die Idee des Buches.

Die Idee der Autorin für dieses Buch finde ich sehr interessant. Den großen Sinn dahinter erkannte ich aber erst am Ende der Geschichte, als ich die Danksagung las. Die Schwäche des Lügens ist in unserer Gesellschaft ein großes Thema. Oder kann man es auch als Stärke ansehen? Im Buch wird viel gelogen. Liebe ist auf Lügen aufgebaut, Freundschaft ist erlogen und Verwandte werden manipuliert. Notlügen sind für uns alle selbstverständlich, wir bemerken unsere kleinen Flunkereien nicht einmal, aber wenn das ganze größere Ausmaße annimmt, kann es böse enden. Dieses Buch zeigt diese Auswirkungen. Natürlich aber in einer ungewöhnlichen Situation, denn die Autorin hat auch nicht auf die Fantasie verzichtet. Hexen, ja gibts denn sowas? In diesem Buch schon!



2. Kriterium: Der Aufbau der Geschichte.

Die Autorin hat sich über den Aufbau sicher sehr viele Gedanken gemacht, wie ich es auch schon aus ihren vorherigen Büchern kenne. Sie baut ihre Bücher so auf, dass der Leser immer verwirrt ist. Man glaubt der eine ist der Gute und im nächsten Satz fällt man mit seiner Meinung komplett um. Ich kann gar nicht sagen, wie oft ich in diesem Buch die Meinung änderte und plötzlich auf der Seite des anderen Zwillings stand. So um die 100 mal? Und genau das liebe ich an den Büchern von Teri Terry. Sie schafft es immer wieder mich als Leser zu verwirren und zu verblüffen. Sie ist immer für eine Überraschung gut und das Ende eines Buches ist nie vorhersehbar! Man glaubt zwar man weiß wie es ausgeht. Aber glaubt mir! Man weiß es am Ende nicht! ;)

Die Kapitel haben eine angenehme Länge und wechseln zwischen den Zwillingen hin und her. Einmal aus der Sicht von Quinn und dann wieder von Piper.

Und beide haben ihre Geheimnisse und lügen was das Zeug hält. Man glaubt nicht, wie viel die beiden verbergen um so ihre Situation zu verbessern. Am Ende weiß man gar nicht mehr, was man von ihnen halten soll. Das gefiel mir sehr gut!





3. Kriterium: Die Charaktere.

Die Zwillinge sind einzigartig und haben einen Charakter, den man nicht so schnell wieder vergisst. Sie sind beide anders und gleichen sich doch in gewissen Situationen. Sie sind stur, klug, hinterhältig und lieb. Aber sie sind vor allem eins: verlogene kleine Mädchen, die sich nach Liebe sehnen. Ich litt mit ihnen, ich ärgerte mich genauso wie sie und versuchte gewisse Momente nicht zu verfluchen. Das Buch löst Emotionen aus, dass kann ich euch versprechen. Und daran sind die Zwillinge schuld. Man macht sich mit ihnen auf die Reise und lernt sie näher kennen. Die Charaktere sind ein Traum!



4. Kriterium: Die Spannung bzw. ob mich das Buch gefesselt hat.

Spannend? Absolut! Fesselnd? Aber hallo!

Ich habe das Buch in zwei Tagen ausgelesen, weil es mich so gepackt hat. Dieser permantente Wechsel zwischen den beiden trieb die Handlung voran und man konnte viel besser in das Geschehen eintauchen. Wie empfindet der einen dies und wie der andere jenes. Spannend zu beobachten!



5. Kriterium: Die Schreibweise.

Wie ich es von Teri Terry erwartet habe: einzigartig, spannend, intelligent und perfekt. Die Autorin versteht sich darin den Leser in die Irre zu führen und ganz in die Geschichte verschwinden zu lassen. Ihre Sätze versetzten mich in einen Bann und lassen mich so schnell nicht mehr los. Sie versteht ihr Handwerk! ;)

Das Buch ist von vorne bis hinten eine durchdachte Geschichte, die einem zum Nachdenken bringt: Man sollte wirklich aufs Lügen verzichten. Klein anfangen. Auf die Frage "Wie geht's" vielleicht nicht immer mit: "passt schon", oder "eh gut" antworten. Die Wahrheit tut keinen weh. Denn Lügen können große Ausmaße annehmen und einen verschlingen. Und wenn ihr eine Hexe seit, dann lasst es lieber gleich bleiben. Was dann passieren könnte, könnt ihr in diesem großartigen Buch nachlesen. Viel Spaß!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Absolut lesenswert!

Elfenfehde
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Das Buch ist der Monatsfavorit bei Neobooks im August!!

Das Buch ist der Monatsfavorit bei Neobooks im August!! <3

Die Anderswelt. Eine Welt, die parallel zu unserer Realität existiert. Dort leben Wesen, die wir nur aus Sagen und Märchen kennen. Elfen, Feen, Leprechauns oder aber auch ganz normale Menschen.

Das Buch Elfenfehde von Mariella Heyd beschreibt die Geschichte von Feo, die in der Anderswelt eine große Rolle spielt und nach langer langer Zeit wieder dorthin zurückkehrt. Sie findet dort Liebe und Geborgenheit aber auch Bedrohungen und dunkle Versuchungen vor. Sie begibt sich auf eine Reise mit ihrem treuen Begleiter und versucht die Welt zu retten. Eine Reise mit Höhen und Tiefen die mich sehr begeistert hat. Und keine Angst es ist kein typisches Elfenbuch mit Glitzer hier und Glitzer dort, sondern ein sehr fantastisches und zauberhaftes Buch mit der richtigen Dosis an Zauberei. ;)

1.Kriterium: Die Idee des Buches.

Ich finde die Idee der Geschichte wirklich sehr durchdacht, denn die Autorin hat die Realität und die Anderswelt sehr gut kombiniert. Sie hat es geschafft, dass diese beiden Welten miteinander harmonieren.

Alles beginnt mit einem Meteoriten Einschlag und ich war sehr gespannt, wie die Autorin den Übergang auf die Anderswelt beschreiben wird. Es ist ihr auf jeden Fall sehr gut gelungen! Der Einschlag hat auch etwas mit dieser unbekannten Welt zu tun und man erfährt bald, wie das alles zusammenhängt.

Mir hat die Anderswelt sehr gut gefallen. Normalerweise lese ich nicht so gerne über Elfen, weil es oft übertriebene Geschichten. Auch sind es aber oft komplett (meiner Meinung nach) übertriebene, düstere und grausame Geschichten. Die Autorin hat mit ihrem Buch eine für mich sehr angenehme und gute Mischung zusammengebracht. Sie hat die Elfen und die anderen mystischen Wesen auf eine Weise beschrieben, die mir wahnsinnig gut gefallen hat. Es wirkte so, als würde es diese Wesen wirklich geben. Genau darauf habe ich mich so gefreut, weil es eben etwas ganz anderes ist als diese typichen Elfen Geschichten und die Autorin auf eine sehr angenehme Art darauf zugeht. Jemanden, den es genauso geht wie mir und diese typischen Geschichten nicht mag, ist genau hier richtig!

2. Kriterium: Der Aufbau der Geschichte.

Die Geschichte ist sehr durchdacht aufgebaut. Es beginnt alles in der realen Welt mit den Meteoriteneinschlag. Ich fand das als Einstieg sehr gut gewählt, denn so hat man doch noch ein vertrautes Umfeld und die Geschichte kann schnell ihren Lauf nehmen. Und sie nahm wirklich schnell ihren Lauf, denn es passierte alles Schlag auf Schlag. Das Buch wird in der Realität abgeschlossen und macht einen sehr neugierig auf den nächsten Band.

Das Buch ist für die Geschichte finde ich zu kurz. Die Reise an sich hätte viel mehr hergegeben und ich hätte mir gewünscht mehr von dieser unbekannten Welt zu erfahren. Für alle, die gerne kurze Geschichten mögen perfekt. Ich bin jedoch sehr gerne länger in einer anderen Welt und möchte alle Details erfahren. Natürlich hat die Autorin die Reise wirklich sehr spannend und gut geschrieben, und auch die Idee ist der Wahnsinn. Aber es hätte mehr sein können. Und das soll ein Kompliment sein. ;)

Als Leser bekommt man einen guten Überblick über die Anderswelt. Es gibt den König und die Königin und viele Gebiete. Die Autorin hat auch eine eigene Landkarte zur Verfügung gestellt, mit der der Leser die genaue Reise sehr gut beobachten kann. Ich habe sie mir ausgedruckt und sie neben dem Lesen neben hingelegt. Das war Abenteuer feeling pur. ;)

3. Kriterium: Die Charaktere.

Es gibt zwei Hauptfiguren und zwar Feo und Zerdon . Die Geschichte des Buches nimmt sehr schnell Fahrt auf und man lernt die Charaktere während der Geschichte kennen. Es passiert überhaupt alles sehr schnell und es wird nur hin und wieder auf die Gefühle von Feo eingegangen. Oft merkt man den inneren Konflikt, den sie bei gewissen Entscheidungen hat. Diese Entscheidungen sind für mich als Leser sehr gut nachvollziehbar und sie sind nicht irgendwie aus der Luft gegriffen. Sie wächst auf der Reise über sich hinaus. Das konnte man sehr gut beobachten. Ich finde die beiden Hauptcharaktere wirklich sehr sympathisch und mochte sie auf Anhieb. Am Ende des Buches kamen sie mir vor wie Freunde, von denen ich mich leider verabschieden musste. Dann muss ich mich wohl noch bis Band 2 gedulden.

Es gibt auch viele Nebencharaktere, denen sie auf der Reise begegnen. Es gibt diese verrückten Zauberer, die alle auf ihre Weise eigenartig und bizarr sind. Natürlich auch böse Kreaturen wie Zwerge oder dieser böse Elf kommen vor, die mir auch auf ihre eigene Art und Weise gut gefallen haben. Diese Nebencharaktere haben immer nur einen kleinen Auftritt und werden schnell von anderen abgelöst.

4. Kriterium: Die Spannung bzw. ob mich das Buch gefesselt hat.

Ich fand das Buch wirklich sehr spannend. Ich wurde von der Handlung von Anfang an mitgerissen und die Spannung hielt sich bis zum letzten Satz. Es passierten immer wieder neue Dinge und man kann sich auch auf einige unerwartete Wendungen freuen. Sie begegnen auf ihrer Reise einigen verrückten Zauberern, von denen jeder sein eigenes kleines Geheimnis hat, das es zu entdecken gibt. Feo muss sich zwischen Gut und Böse entscheiden was oft sehr spannend ist. Auch gab es einige kleinere Kämpfer und das Ende hat es auch in sich!

5. Kriterium: Die Schreibweise.

Der Schreibstil der Autorin hat mir wirklich wahnsinnig gut gefallen. Die Sätze sind flüssig und wirklich schön zu lesen, sodass ich nur so über die Seiten geflogen bin. Ich konnte richtig in die Geschichte abtauchen und bin erst am Ende wieder aufgetaucht. Ich habe es in zwei Tagen verschlungen. Wie ich oben schon erwähnt habe fand ich das Buch aber zu kurz. Ich hätte mir die Reise länger gewünscht, weil mir die Welt so gut gefiel und die Abenteuer die sie durchlebten oft gerne näher beschrieben gehabt hätte. Natürlich ist das Buch toll wie es ist und ich meine sehr positiv wenn ich sage, dass es länger hätte sein können, denn die Geschichte hätte es locker zugelassen.

Ich vergebe dem Buch 5 von 5 Weltentaucher, weil es für mich ein schönes Abenteuer war in diese fremde Welt einzutauchen und neue Wesen kennen zu lernen. Außerdem sind diese Wesen auf eine Weise beschrieben die mir sehr gut gefiel. Elfen und Feen sind ja oft sehr übertrieben dargestellt was hier überhaupt nicht der Fall ist. Es ist ein fantastischer Fantasy Roman, den ich absolut empfehlen kann. Mich erinnert die Schreibweise und die Acht Sinne Reihe, dich auch sehr liebe. Ich freu mich auf jeden Fall schon auf Band zwei und kann es gar nicht erwarten!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Wie das Licht wohl aussieht?

Das Licht der Fantasie
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Entweder man mag den Autor und seinen Stil, oder man mag ihn nicht. Ich glaube, da gibt es nichts dazwischen. Fan oder nicht. Ich gehöre definitiv zur Sorte „absoluter Fan!“. Das ist das zweite Buch, was ...

Entweder man mag den Autor und seinen Stil, oder man mag ihn nicht. Ich glaube, da gibt es nichts dazwischen. Fan oder nicht. Ich gehöre definitiv zur Sorte „absoluter Fan!“. Das ist das zweite Buch, was ich von Terry Pratchett lese, und es hat mir noch besser als Band 1 der Scheibenwelt gefallen. Die Geschichte über den Zauberer Rincewind und den Touristen geht in die zweite Runde und es warten viele neue Abenteuer auf die beiden. Noch mehr Magie, noch mehr von der Scheibenwelt und noch mehr verrückte Ereignisse und Dinge. Das Licht der Fantasie hat mich in diesem Buch gefangen genommen.

Man sollte auf alle Fälle „Die Farbe der Magie“ gelesen haben, denn die Geschichte wird hier fortgesetzt. Sonst würde einem einiges entgehen und man würde sich auch nicht so gut zurechtfinden.

1.Kriterium: Die Idee des Buches.

Natürlich wieder die Idee der Scheibenwelt mit ihren eigenartigen Bewohnern. Wie ihr vielleicht aus meiner Rezension zu „Die Farbe der Magie“ gelesen habt, bin ich von dieser Welt sehr begeistert. Das ist genau das, was ich mir unter „Weltentauchen“ vorstelle!

Das Buch ist die Fortsetzung zu „Die Farbe der Magie“ und beinhaltet noch mehr fantastische Ideen der Scheibenwelt. Neue Feinde, die den Zauberer seinen Zauberspruch klauen möchten, neue Schurken die sie kennen lernen und überwältigende Landschaften mit ihren Eigenheiten. Die Kulissen im Buch wirken wie gezeichnet und brannten sich in meine Erinnerung ein. Ich meine damit sprechende Bäume oder auch ein unerwartetes Lebkuchenhaus, fliegende Felsen und natürlich darf der Tod und dessen Tochter nicht fehlen. Ideen, die verrückter nicht sein könnten. Natürlich ist überall der Tourist Zweiblum mit dabei, der die Welt noch einmal ganz anders sieht. Wie schon gesagt ist es die Fortsetzung zum vorherigen Band und sie erleben einfach weitere spannende Abenteuer miteinander. Das wird aber keinen Fall langweilig, das kann ich euch versprechen!



2. Kriterium: Der Aufbau der Geschichte.

Ich habe ein bisschen gebraucht wieder in die Geschichte hineinzukommen. Musste sozusagen erst „warm laufen“. Ich habe die Bücher nicht gleich hintereinander gelesen und musste mich deswegen erst wieder hineinfühlen. Meiner Meinung nach hätte das Buch am Anfang mehr Schwung gebraucht, dann wäre es mir vielleicht nicht so schwer gefallen. Es dauerte etwas, bis die Geschichte ihren Lauf genommen hat.

Dann wurde das Buch, wie erwartet, richtig spannend und aufregend und ich konnte es nicht mehr auf die Seite legen. Der Humor des Autors hat die Geschichte aufgelockert und gewisse bedrohliche Situationen amüsant gemacht.



3. Kriterium: Die Charaktere.

Die Charaktere natürlich wieder verrückt, einzigartig und auch auf eine gewisse Weise liebenswert. Vor allem der Tourist und Rincewind haben es mir angetan.

Der Autor baut seine Geschichten, meiner Meinung nach, hauptsächlich auf den Charakteren auf. Natürlich spielt die Welt rundherum auch eine Rolle, aber ohne diese Charaktere wäre die Welt echt trostlos. Deswegen lernt man auch viele der Bewohner kennen und ich hab mir ständig gedacht: das kann doch nicht wahr sein, noch einzigartiger? Ich will das Buch hier jetzt nicht in den Himmel loben, aber eigentlich will ich genau das! Die Charaktere sind mit so viel Gefühl und so viel Fantasie erschaffen worden, was mich als Leser fasziniert hat! Die Scheibenwelt wird erst durch diese besonderen Figuren interessant und so fantastisch wie sie ist!



4. Kriterium: Die Spannung bzw. ob mich das Buch gefesselt hat.

Nach dem ich mich wieder in die Geschichte hinein gefunden habe, war dann auch die Spannung da. Ein jedes Abenteurer braucht halt seine Vorgeschichte, bis es dann richtig losgehen kann. Das Buch war dann auf verschiedene Weise sehr packend: spannende Kampfszenen, spannende neue Orte und spannende neue Bekanntschaften. Es gab immer was zu entdecken!



5. Kriterium: Die Schreibweise.

Der Autor erzählt seine Geschichten mit viel Humor und Intelligenz. Die Sätze sind so schön ausgeschmückt und geschrieben, dass ich vollkommen begeistert war. Schreibkunst gemischt mit Vorstellungskraft vom Feinsten. Der Schreibstil des Autors ist einmalig. Die Art, wie er seine erfundene Welt beschreibt, mit so viel Liebe und Hingabe, ist einfach großartig. Ich fühlte mich als Leser richtig wohl und gut aufgehoben. Da ich den Schreibstil von ihm schon von Band 1 „Die Farbe der Magie“ kenne, fühlte es sich an wie nach Hause kommen. Von Satz zu Satz wurde ich mehr und mehr in die Welt hineingezogen und konnte mich nicht mehr losreißen. Es macht einfach nur Spaß den Humor und der Art der Figuren im Buch zu lauschen und sich von den Geschehnissen treiben zu lassen.

Das ist sein Schreibstil für mich…


Das Buch bekommt von mir 5 von 5 Weltentaucher, weil es wunderbar und spannend geschrieben, und außerdem ein Abenteuer ist. Kann ich wirklich sehr empfehlen! Aber bitte zuerst „Die Farbe der Magie“ (Band 1) lesen! ;)