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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.05.2019

Auch dieser neue Kriminalroman von Inge Löhnig ist wieder großartig

Unbarmherzig (Ein Gina-Angelucci-Krimi 2)
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Dieses ist nun der zweite Fall für Gina Angelucci - Spezialistin für Cold Cases - bei der Münchener Kriminalpolizei. Ich lese sehr gerne Krimireihen und die Reihen von Inge Löhnig mag ich besonders, gerade ...

Dieses ist nun der zweite Fall für Gina Angelucci - Spezialistin für Cold Cases - bei der Münchener Kriminalpolizei. Ich lese sehr gerne Krimireihen und die Reihen von Inge Löhnig mag ich besonders, gerade die Idee, in der einen Reihe Kommisar Tino Dühnfort als Hauptperson zu haben und in dieser Reihe seine Frau Gina Angelucci als ermittelnde Kommissarin. So können wir aus unterschiedlichen Perspektiven am Privatleben der beiden teilhaben. Eine Kenntnis der anderen Bücher ist nicht zwingend erforderlich, es macht einfach nur mehr Spaß zu lesen, wenn man das drumherum bereits kennt.

In diesem Fall geht es um menschliche Überreste die in einem kleinen Ort gefunden wurden. In der Nähe des Fundortes war zur Zeit des zweiten Weltkrieges eine Munitionsfabrik. Es konnte ermittelt werden, dass es sich bei den Überresten um eine weibliche und eine männliche Person handelt und der Todeszeitpunkt in etwa zum Ende des zweiten Weltkrieges sein muss.

Gina Angelucci ist fest davon überzeugt, dass sie diesen Fall aufklären wird und entsprechend motiviert ermittelt sie.

Inge Löhnig gelingt ist es gelungen, einen super spannenden Kriminalroman zu schreiben, der auch sehr anschaulich die Situation der Zwangsarbeiter in der Munitionsfabrik mit einbringt.

Ich freue mich jetzt schon, mehr von Gina Angelucci und Tino Dühnfort zu lesen und bin gespannt, wer beim nächsten Fall die Hauptrolle inne hat.

Veröffentlicht am 28.05.2019

Dieses Buch macht einfach Spaß!

Trau dich doch
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Ich habe schon einige Bücher von Ellen Berg gelesen und bei jedem ihrer Bücher hat mich der Humor und der Schreibstil absolut begeistert, dass ich bisher mit jedem Buch absoluten Spaß hatte. Da waren die ...

Ich habe schon einige Bücher von Ellen Berg gelesen und bei jedem ihrer Bücher hat mich der Humor und der Schreibstil absolut begeistert, dass ich bisher mit jedem Buch absoluten Spaß hatte. Da waren die Erwartungen an diesen neuen Roman natürlich auch schon recht hoch gesteckt und es hat mich sehr gefreut, dass ich auch mit diesem neuen Roman mächtig Spaß hatte. Die Autorin überzeugt mit tollen und schrägen Szenen, da muss man einfach lachen. Vor allem ist das Buch so gut geschrieben, dass man sich das Gelesene direkt vor Augen führen kann - perfektes Kopfkino!


Vom Inhalt her geht es um Amelie. Vor einem Jahr hat sich Roland von ihr getrennt und sind sie geschieden. Bis zur Trennung hat sie in einer schmucken Villa gelebt und als quasi Familienmanagerin ihrem Mann den Rücken freigehalten. Ein perfektes und konservatives Erscheinungsbild war ihr immer sehr wichtig.

Nach der Scheidung steht sie quasi mit leeren Händen da und verdient sich ihren Lebensunterhalt als Hochzeitsplanerin, hier lernt sie sehr spezielle Typen kennen, aber auch sehr wertvolle Menschen, zu denen sich eine sehr wertvolle Freundschaft entwickelt.

Insgesamt ist dieses eine herrliche Unterhaltung, wo man auch sehr gut beim Lesen lachen kann. Kurz: dieses Buch macht einfach Spaß!

Veröffentlicht am 25.05.2019

Eine wunderschöne Geschichte

Der Zopf meiner Großmutter
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Mäxchen kommt mit seinen Großeltern als sogenannter Kontingentflüchtling nach Deutschland. In einem Wohnheim findet die doch sehr ungewöhnliche Familie eine neue Heimat. Mäxchens Mutter lebt nicht mehr, ...

Mäxchen kommt mit seinen Großeltern als sogenannter Kontingentflüchtling nach Deutschland. In einem Wohnheim findet die doch sehr ungewöhnliche Familie eine neue Heimat. Mäxchens Mutter lebt nicht mehr, was mit ihr geschehen ist, erfährt man zum Ende des Romas. Die Großmutter meint für ihren Enkel nur das Beste zu tun, in dem sie jahrelang für unseren Geschmack sehr gewöhnungsbedürftiges Essen bereitet und ihn mit Worten und Sätzen bombardiert, wo man als Leser denkt, das geht ja gar nicht. Aber genau die Sprache der Großmutter und die Intelligenz von Mäxchen machen dieses Buch so unheimlich lesenswert. Zudem lesen wir vom Großvater, der quasi neben der starken Großmutter nichts zu sagen hat, dem auch vieles egal scheint, außer Nina, in der er sich verliebt.

Da das Buch aus Kinder- / Jugendsicht von Mäxchen erzählt wird, wird einiges nicht erwähnt, weil es Mäxchen es nicht mitbekommen hat oder er es als solches einfach auch nicht versteht.

Das alles zusammen macht dieses Buch zu einem wunderschönen aber auch ungewöhnlichem Leseerlebnis.

Veröffentlicht am 24.05.2019

Ein Buch, das einfach gelesen werden muss

Im Freibad
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Zunächst einmal möchte ich erwähnen, dass das Buch wunderschön gestaltet ist und es sich sehr gut anfühlt, das macht gleich schon mal Freude aufs Lesen.

Rosemary ist 86 Jahre alt und hat ihr Leben lang ...

Zunächst einmal möchte ich erwähnen, dass das Buch wunderschön gestaltet ist und es sich sehr gut anfühlt, das macht gleich schon mal Freude aufs Lesen.

Rosemary ist 86 Jahre alt und hat ihr Leben lang in London im Stadtteil Brixton gelebt. Rosemary merkt, wie sich ihr Stadtteil rund um sie herum verändert. Nun soll ihr geliebtes Freibad, in dem sie jeden Tag schwimmen geht, einem luxuriösen Neubau mit Eigentumswohnungen und einem eigenen Fitnessclub weichen.

Die junge Kate lebt seit zwei Jahren in London und führt dort ein sehr zurückgezogenes Leben, Freunde hat sie keine. Selbst die Mitbewohner in ihrer WG kennt sie kaum. Sie arbeitet als Journalistin bei einer regionalen Zeitung und soll über die geplante Schließung des Freibades einen Artikel schreiben. Dafür möchte sie Rosemary interviewen. Bedingung von Rosemary: Kate muss dafür erst einmal schwimmen. Das ist der Auftakt einer wunderbaren Freundschaft zwischen Rosemary und Kate.

Dieses Buch ist so herrlich herzerwärmend geschrieben und behandelt ein absolut aktuelles Thema. Das Miteinander und der Zusammenhalt wird ganz wunderbar dargestellt.

Der Schreibstil ist sehr angenehm und die Protagonisten einfach nur sympathisch.

"Im Freibad" ist für mich ein Buch, das man unbedingt lesen sollte.

Veröffentlicht am 22.05.2019

Ein wunderschöner Roman für unbeschwerte Lesestunden

Ein Jahr Inselglück
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Zunächst einmal möchte ich das wunderschön gestaltete Cover erwähnen. Ich war gerade selbst auf Amrum und durfte die wunderschöne Insel, auf der dieser Roman erzählt, im Urlaub erleben. Der helle Sand ...

Zunächst einmal möchte ich das wunderschön gestaltete Cover erwähnen. Ich war gerade selbst auf Amrum und durfte die wunderschöne Insel, auf der dieser Roman erzählt, im Urlaub erleben. Der helle Sand mit Strandkorb, den Dünen und dem Leuchtturm als Wahrzeichen von Amrum - genauso ist es dort. Dieser Bezug zur Realität wird auch im Buch aufgenommen, das hat mir sehr gefallen, z. B. die Ortsbezeichnungen, die Beschreibungen oder die Passage mit dem Fischer Andreas Thadens und seiner Salzgewinnung, das reicht schon fast für ein perfektes "Inselurlaubsbuch".


Zum Inhalt:

Trude war der wichtigste Mensch im Leben von Fenja. Nun ist sie verstorben und hinterlässt Fenja ein schweres Erbe: ihr Haus auf Amrum mit der Bedingung, dass sie dort ein Jahr lang leben muss.

Für Fenja, die in Hamburg gerade das Gefühl hat, als Designerin Fuß zu fassen, ist das eine sehr schwere Entscheidung, aber ihrer verstorbenen Lieblingstante zu liebe, nimmt sie diese Herausforderung an. Das führt allerdings auch zu Schwierigkeiten in der Beziehung zu ihrem Freund Henrik, der absolut nichts vom Leben auf einer Insel hält.

Mit ihrem Mops und Kater erlebt Fenja ein aufregendes Jahr auf Amrum.

Fazit:

"Ein Jahr Inselglück" ist ein herrlich leichter Roman - perfekt für unbeschwerte Lesestunden, die Urlaubsstimmung zaubern.