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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.12.2018

Einfach genial!

Der Verrat
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Der neue Familien- und Spannungsroman von Ellen Sandberg hat mich gleich von Beginn an absolut gefesselt. Es hat sich gleich eine geniale Spannung aufgebaut, die von der Autorin über das gesamte Buch gehalten ...

Der neue Familien- und Spannungsroman von Ellen Sandberg hat mich gleich von Beginn an absolut gefesselt. Es hat sich gleich eine geniale Spannung aufgebaut, die von der Autorin über das gesamte Buch gehalten werden konnte, das hatte dann zur Folge, dass ich das Buch innerhalb einer doch relativ kurzen Zeit durchgelesen hatte. Das finde ich sehr schade, denn nun ist dieses großartige Lesevergnügen bereits vorbei.


Erzählt wird dieser Roman in zwei Zeitebenen. Einmal in der Gegenwart. Hier lesen wir von Nane. Nach 20 Jahren Haft, ist sie jetzt wieder frei, die Vergangenheit kann sie allerdings nicht ruhen lassen. Zum anderen lesen wir über das Geschehene in den Jahren 1997 / 1998.

Was hat Nane getan, dass sie zu einer lebenslangen Haft verurteilt wurde? Nane trägt seit 20 Jahren die Last der Schuld: sie hat einen Menschen ermordet.

Was geschah wirklich vor 20 Jahren?

Nach "Die Vergessenen" - das erste Buch von Ellen Sandberg, ist dies nun ihr zweiter Roman, der mich absolut begeistert hat! Klare Leseempfehlung mit 5 Sternen.

Veröffentlicht am 21.12.2018

Absolut genial!

Muttertag (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 9)
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Seit vielen Jahren bin ich ein großer Fan von Neue Neuhaus und ihren Büchern. Somit begleiten mich Pia Sander und Oliver von Bodenstein schon einige Jahre. Aber für die Leser, die weitere Bücher aus dieser ...

Seit vielen Jahren bin ich ein großer Fan von Neue Neuhaus und ihren Büchern. Somit begleiten mich Pia Sander und Oliver von Bodenstein schon einige Jahre. Aber für die Leser, die weitere Bücher aus dieser Krimi-Reihe noch nicht kennen, wird das Vergangene sehr gut in dieses Buch eingebunden. Auch, wenn mir das Vergangene bekannt ist, habe ich dieses auch mit Freude gelesen.

Zum Inhalt:

Zunächst scheint es ganz harmlos, als der 84-jährige Theo Reifenrath tot in seinem Haus aufgefunden wird, bis in dem Hundezwinger Menschenknochen gefunden werden.

Pia Sander und Oliver von Bodenstein steigen in die Ermittlungen ein. Schnell wird klar, dass sie auf der Suche nach einem Serienmörder sind. Theo Reifenrath hat in der Vergangenheit mit seiner Frau auf dem großen Anwesen dafür gesorgt, dass Pflegekinder bei ihnen ein zu Hause gefunden haben.

Meine Meinung:

Es hat mir großen Spaß gemacht, Pia Sander und Oliver von Bodenstein bei den Ermittlungen zu begleiten. Es wurde mir nie langweilig dabei! Was ich allerdings zwischendurch schwierig fand, dass es zu viele Personen mit ihren Geschichten waren und ich fast das Gefühl hatte, den Überblick zu verlieren.

Zum Ende des Buches haben sich die vielen Teile zu einem absolut gelungenen Puzzle zusammengefügt.

Sehr gut fand ich, dass der Leser diesen Kriminalroman auch von unterschiedlichen Seiten betrachten konnte, so wusste man als Leser mehr als die Ermittler und das hat mir sehr viel Freude beim Lesen bereitet!

Veröffentlicht am 24.11.2018

Ein wunderschönes Buch mit einem sehr traurigen Hintergrund

Die verlorene Schwester
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Das ist das erste (und mit Sicherheit nicht das letzte) Buch das ich von der Autorin gelesen habe und es hat mich absolut begeistert. Angesprochen hat es mich durch das wunderschön gestaltete Cover und ...

Das ist das erste (und mit Sicherheit nicht das letzte) Buch das ich von der Autorin gelesen habe und es hat mich absolut begeistert. Angesprochen hat es mich durch das wunderschön gestaltete Cover und der sehr vielversprechenden Buchbeschreibung. Und das Buch hat meine Erwartungen noch übertroffen!

Die Geschichte wird in zwei Zeitebenen erzählt zum einen in der Gegenwart, wo Anna durch einen Zufall erfährt, dass sie adoptiert wurde zum anderen in den 1970gern wo Marie und Lena eine sehr traurige Kindheit erleben mussten.

Marie und Lena sind Geschwister, die ersten Lebensjahre verbrachten sie glücklich in ihrer Familie. Ihr Vater liebte die beiden über alles, das war den beiden Mädchen bewusst. Nach dem sehr frühen Tod des Vaters kam die Mutter mit der Trauer um den Verlust ihres geliebten Mannes nicht klar, was dazu führte, dass man die beiden Mädchen der Mutter entzog. Ab diesem Moment ist die glückliche Kindheit von Marie und Lena abrupt beendet und jede für sich muss Erfahrungen machen, die sie ein Leben lang nicht mehr vergessen.

Bisher hatte ich noch nichts von den Verdingkindern in der Schweiz gehört, dass es so etwas noch bis in die 1980-er gab, hat mich regelrecht schockiert.

Die Autorin hat es geschafft, mich mit dieser absolut spannenden aber auch sehr traurigen Geschichte zu begeistern. Das Buch hatte ich innerhalb einer kurzen Zeit durchgelesen, ich konnte es irgendwann nicht mehr aus der Hand legen - ich musste wissen, wie es weitergeht.

Ein wunderschönes aber auch ein sehr trauriges Buch mit einem sehr gelungenen Ende.

Klare Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 24.11.2018

True-Crime aus Norddeutschland

Die Elemente des Todes
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Dieses Buch hat mich erst neugierig gemacht, als ich mitbekommen habe, dass es ein True-Crime-Thriller aus Norddeutschland ist und den konnte ich mir nicht entgehen lassen. Insgesamt ist es ein guter Thriller, ...

Dieses Buch hat mich erst neugierig gemacht, als ich mitbekommen habe, dass es ein True-Crime-Thriller aus Norddeutschland ist und den konnte ich mir nicht entgehen lassen. Insgesamt ist es ein guter Thriller, obwohl er mich nicht absolut überzeugen konnte, was aber nicht damit zusammen hing, dass man quasi von Anfang an wusste, wer der Täter ist. Auf der einen Seite geschrieben aus der Sicht des Täters auf der anderen Seite, wie die Polizei versucht, dem Täter auf die Spur zu kommen, das fand ich schon sehr interessant und spannend.
Ich fand diesen Thriller an manchen Stellen einfach zu langatmig und für einen Thriller zu wenig fesselnd. Aber da können die Empfindungen auch unterschiedlich sein.
Was mich an diesem Thriller erschüttert, dass er sich an einer wahren Geschichte orientiert.

Veröffentlicht am 14.11.2018

Einfach großartig!

Die Suche
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Die 14-jährige Amelie verschwindet, während ihre Mutter im Supermarkt einkauft. Rund 30 Minuten hat dieser Einkauf gedauert, Amelie wollte im Auto warten. Als die Mutter zurückkommt ist Amelie spurlos ...

Die 14-jährige Amelie verschwindet, während ihre Mutter im Supermarkt einkauft. Rund 30 Minuten hat dieser Einkauf gedauert, Amelie wollte im Auto warten. Als die Mutter zurückkommt ist Amelie spurlos verschwunden. Detective Chief Inspector Caleb Hale ermittelt mit Hochdruck. Ebenso dürfen wir wieder von der mir sehr sympathischen Detective Sergeant Kate Linville lesen. Sie übernachtet zufällig im B&B von Amelies Eltern.


Absolut überzeugend und gut gemacht, finde ich die Verknüpfungen der einzelnen Personen.

Ich finde es sehr schön, auf bereits bekannte Ermittler aus vorherigen Fällen zu treffen, von deren Privatleben wir hier am Rande auch lesen dürfen.

Charlotte Link lässt ihren Kriminalroman aus der Sicht von den unterschiedlichen Personen erzählen, das macht das Lesen besonders interessant und spannend. Und dann die Momente in denen der Leser meint, dem Täter auf der Spur zu sein.

Die Autorin schafft es gleich ab den ersten Seiten eine Spannung aufzubauen, der sich der Leser nur schwer entziehen kann.
Bereits nach knapp 60 gelesenen Seiten (von rund 650) war mir klar, dass dieses Buch eindeutig 5 Sterne verdient!

Zum Ende des Buches überschlagen sich die Ereignisse. Ich konnte das Buch ab einem gewissen Zeitpunkt nicht mehr aus der Hand legen, ich musste einfach wissen, wie es weitergeht.

Klare Leseempfehlung für spannende Lesestunden!