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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.10.2017

Die Friedhofsgärtnerin Gesine Cordes ermittelt in ihrem dritten Fall

Wildeule
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Nach "Kaninchenherz" und "Fuchskind" ist "Wildeule jetzt der dritte Fall in dem die Friedhofsgärtnerin Gesine Cordes ermittelt. Es ist sicherlich kein Problem, dieses Buch separat für sich zu lesen, aber ...

Nach "Kaninchenherz" und "Fuchskind" ist "Wildeule jetzt der dritte Fall in dem die Friedhofsgärtnerin Gesine Cordes ermittelt. Es ist sicherlich kein Problem, dieses Buch separat für sich zu lesen, aber ich denke, dass es bestimmt vollständiger ist, wenn man die ersten beiden Fälle auch kennt. Da weiß man von Gesine Cordes dann schon ein bisschen mehr. Gesine war bevor Friedhofsgärtnerin geworden ist, selber bei der Kripo und dieses ermittlerische Gespür hat sie weiterhin. Sie muss den Sachen dann einfach auf den Grund gehen.

Dieser Fall beginnt mit der sehr opulenten Trauerfeier von Madeleine Jablin. Merkwürdigerweise gibt es nur einen Trauergast: der Bruder der Verstorbenen. Dann entdeckt Gesine, dass der Sargdeckel nicht richtig verschlossen ist. Als der Deckel geöffnet wird, stellt sich heraus, dass in dem Sarg nicht die verstorbene Madeleine Jablin ist, sondern der Bestatter Carsten Schellhorn, er wurde ermordet.

Im Rahmen der Ermittlungen wird der beste Freund von Gesine verdächtigt. Gesine versucht dem Ganzen auf die Spur zu kommen.

Insgesamt war das Buch kurzweilig und auch interessant zu lesen, es fehlte mir aber an Spannung, wobei diese zum Ende hin dann auch noch aufkam. Auch die Geschichte um Gesine Cordes herum, fand ich nicht sehr fesselnd, war o.k. aber leider nicht mehr.

Veröffentlicht am 03.10.2017

Sehr guter Einstieg, aber dann hätte ich eine andere Entwicklung erwartet

Manchmal musst du einfach leben
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In diesem Buch geht es um die Anfang vierzig jährige Maribeth. Sie lebt mit ihrem Mann und den vierjährigen Zwillingen in New York. Das New Yorker Alltagsleben hat die Familie voll im Griff. Um ihr Leben ...

In diesem Buch geht es um die Anfang vierzig jährige Maribeth. Sie lebt mit ihrem Mann und den vierjährigen Zwillingen in New York. Das New Yorker Alltagsleben hat die Familie voll im Griff. Um ihr Leben in New York zu finanzieren, arbeiten Maribeth und ihr Mann bis an ihre Grenzen, die Haushaltsführung und das Familienleben läuft so nebenbei bzw. zwischendurch. Alles ist straff organisiert und geplant. Für Zwischenfälle bzw. Unplanmäßiges ist keine Zeit. Der Leser kann die Hektik der Großstadt richtig spüren. Die ersten Anzeichen von ihrem Herzinfarkt schiebt Maribeth dem alltäglichen Stress zu. Auch als sie im Krankenhaus ist, will sie den Ernst der Lage zunächst nicht wahr haben. Es folgt eine Herzoperation. Nach dem Krankenhausaufenthalt kommt Maribeth zu Hause nicht mehr klar. Sie beschließt, ihre Familie zu verlassen.

Die weitere Geschichte war auch interessant zu lesen, allerdings hätte ich etwas anderes bzw. "mehr" erwartet. Es ist hier "einfach nur ein völlig anderes Leben" was Maribeth führt. Ich hätte an der Stelle mehr Tiefe erwartet, bzw. dass dem Leser die tatsächlichen Probleme, die diese so schwere Situation mit sich bringt, deutlicher vermittelt worden wären.

Insgesamt war das Buch leicht verständlich und fix gelesen.

Richtig schön finde ich die Gestaltung des Buches. Das Cover ist wunderschön und das Buch fühlt sich total gut an, das hat mir beim Lesen Freude bereitet.

Veröffentlicht am 30.09.2017

sehr gut geschrieben - für unbeschwerte Lesestunden

Bea macht blau
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Bei diesem Roman handelt es sich um einen lockeren Unterhaltungsroman für Frauen, der richtig gut geschrieben ist und mit einer wunderbaren Geschichte daherkommt. Der Schreibstil ist locker flockig und ...

Bei diesem Roman handelt es sich um einen lockeren Unterhaltungsroman für Frauen, der richtig gut geschrieben ist und mit einer wunderbaren Geschichte daherkommt. Der Schreibstil ist locker flockig und leicht verständlich.

Zum Inhalt:
Im Mittelpunkt steht Bea. Sie führt das Leben, wie sie es sich gewünscht hat: sie hat einen erfolgreichen Ehemann, ein tolles Haus am Tegernsee und eine Tochter, die gerade ein hervorragendes Abitur in der Tasche hat und studieren möchte. Doch dann wird alles anders: Bea's Mann Matthias eröffnet ihr, dass er sich wegen einer anderen Frau von Bea trennen wird. Bea's Tochter Caroline ist nicht wegen des Studiums, sondern wegen ihres Freundes nach Passau gezogen, von dem sie schwanger ist. Geschockt von der ganzen Situation, braucht Bea erst einmal eine Auszeit. Ihre Reise führt sie in das Baskenland, wo sie früher wunderschöne Urlaube in einem Gästehaus erlebt hat. Dort trifft sie auch auf ihre Schwester Karin, zu der sie seit vielen Jahren keinen Kontakt mehr hatte.

Tessa Hennig erzählt eine wunderschöne Geschichte über die Veränderung, die das Leben so mit sich bringt.

Veröffentlicht am 26.09.2017

interessant zu leben, aber so richtig gepackt hat mich dieser Thriller nicht

Du sollst nicht leben (Ein Marina-Esposito-Thriller 6)
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Dieses ist das erste Buch was ich von Tania Carver gelesen habe. Die Rückmeldungen zu den bisherigen Büchern und auch zu diesem waren überwiegend sehr positiv. Vielleicht waren meine Erwartungen auch einfach ...

Dieses ist das erste Buch was ich von Tania Carver gelesen habe. Die Rückmeldungen zu den bisherigen Büchern und auch zu diesem waren überwiegend sehr positiv. Vielleicht waren meine Erwartungen auch einfach zu hoch. Ich fand diesen Thriller sehr interessant zu lesen, die Schreibweise fand ich klar und leicht verständlich aber so richtig fesselnd und packend fand ich diesen Thriller leider nicht.

Kurz noch etwas zum Inhalt: Es geht zum einen um den "Rechtsprecher" wie er sich selber nennt. Er treibt Menschen zu Straftaten an, das was dadurch angerichtet wird, ist in den Augen des Rechsprechers Gerechtigkeit. Z.B. sollte sich ein Vater von einem Baby entscheiden, dass er entweder sich selber tötet oder er seine Frau und das Baby tötet. Hintergrund: Der Vater hatte vor einiger Zeit einen Verkehrsunfall verursacht, bei dem Mutter und Kind getötet wurden. Er hatte einen guten Anwalt und wurde in Augen des Rechtsbrechers nicht (ausreichend) bestraft. Zum Ermittelnden Detectiv Phil Brennan konnte ich mich nicht besonders gut auseinander setzten. Seine Frau ermittelt ebenfalls, allerdings in ihrem Bereich, sie kämpft als Polizei-Profilerin mit Dämonen ihrer Vergangenheit. Auch dieser Handlungsstrang war ganz interessant hat mich jetzt aber leider auch nicht richtig gefesselt. Ebenso wie bei Detectiv Phil Brennan, konnte ich auch zu seiner Frau keinen Bezug aufbauen. Vielleicht fehlt mir auch die Begeisterung, weil ich die ersten Teile dieser Ermittler-Reihe nicht kenne?

Veröffentlicht am 17.09.2017

Ein etwas anderer Krimi - aber die Art gefällt

Ermordung des Glücks
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Der elfjährige Lennard verschwindet an einem verregneten Novembertag. Nach Schulschluss verlässt er das Schulgebäude, kommt aber nie zu Hause an. 34 Tage nach seinem Verschwinden wird er gefunden. Er wurde ...

Der elfjährige Lennard verschwindet an einem verregneten Novembertag. Nach Schulschluss verlässt er das Schulgebäude, kommt aber nie zu Hause an. 34 Tage nach seinem Verschwinden wird er gefunden. Er wurde getötet. Jakob Franck ist pensionierter Kommissar. Bereits zu seiner aktiven Zeit war es seine Aufgabe, den Hinterbliebenen die schlimme Nachricht des Todes zu übermitteln. Und das hat sich auch in seinem Ruhestand nicht geändert. Die eigentliche Ermittlungstätigkeiten übernehmen die Kollegen im Kommissariat. Er selber möchte den Hinterbliebenen einfach nur in dieser unendlich schweren Zeit helfen, den Tatsachen auf die Spur zu kommen.

Die Familie von Lennard scheint an dem Tod von Lennard zu zerbrechen. Jeder fühlt sich in seiner Weise mitschuldig.

Dieses ist kein Krimi, in dem vorrangig ermittelt wird, sondern er überzeugt von der Schreibweise des Autors, wie er die einzelnen Personen die Geschichte erzählen lässt. So wird aus vielen Teilen das Ganze fast rund. Es ist ein sehr ruhiger aber auch ein sehr starker Krimi. Dieser Kriminalroman bringt eine große melancholische Stimmung mit.

Allerdings muss ich auch sagen, dass ich mir das Ende stimmiger gewünscht hätte!