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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.05.2017

Ein sehr gelungener Auftakt einer neuen Krimireihe!

Glaube Liebe Tod (Ein Martin-Bauer-Krimi 1)
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Dieses Buch hat den Aufkleber "Kopfkino" und der passt und gehört auf dieses Buch, denn das was sich beim Lesen in meinem Kopf abgespielt hat, war Kopfkino.

Es ist der Auftakt einer neuen Krimireihe ...

Dieses Buch hat den Aufkleber "Kopfkino" und der passt und gehört auf dieses Buch, denn das was sich beim Lesen in meinem Kopf abgespielt hat, war Kopfkino.

Es ist der Auftakt einer neuen Krimireihe in dem der Polizeiseelsorger Martin Bauer neben der Hauptkommissarin Verena Dohr im Mittelpunkt steht. Die Polizeiseelsorge finde ich ein super wichtiges Thema, großartig, dass das hier die Bedeutung findet.

Es sind einige Todesfälle, die Martin Bauer nicht einfach so hinnehmen möchte. Er möchte, dass die Angehörigen wissen, was wirklich passiert ist. Martin Bauer stellt sich Situation, stellt Fragen und bringt sich dadurch auch selber ganz ordentlich in Gefahr. Er hat nicht die Aufgabe zu Ermitteln, sondern möchte einfach für die Betroffenen und Angehörigen da sein und ihnen beistehen.

Es gibt verschiedene Themenbereiche, die im Laufe des Buches ganz wunderbar zusammengeführt werden. So ist man beim Lesen quasi permanent neugierig, wie das jetzt wohl zusammenhängt und fiebert der Lösung der vielen Fragen, die im eigenen Kopf sind, entgegen.

Zum Schluss wird es ein rundes Bild mit sehr sympathischen Charakteren. Ich freue mich schon jetzt auf die Fortsetzung, muss mich allerdings noch bis Mai 2018 gedulden.

Veröffentlicht am 20.05.2017

Faszination Liebe - ein toller Jugendroman

The Sun Is Also a Star
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In diesem Jugendroman geht es um die Liebesgeschichte von Natasha und Daniel, beide sind 17 Jahre alt. Natasha ist in New York geboren, ihre Eltern sind Jamaikaner. Kurz vor der Geburt der Kinder sind ...

In diesem Jugendroman geht es um die Liebesgeschichte von Natasha und Daniel, beide sind 17 Jahre alt. Natasha ist in New York geboren, ihre Eltern sind Jamaikaner. Kurz vor der Geburt der Kinder sind Natasha's Eltern nach Amerika ausgewandert, um dort ein besseres Leben zu führen. Daniels Eltern kommen aus Südkorea.

Diese Liebesgeschichte wird an nur einem Tag erzählt. Der Leser erlebt quasi hautnah mit, wie die beiden sich durch Zufall kennen und lieben lernen. Es ist der Tag, an dem Natasha mit ihrer Familie das Land verlassen muss, sie haben kein gültiges Visum.

Die einzelnen Kapitel sind sehr kurz und werden aus der Sicht von unterschiedlichen Personen erzählt. Am Anfang hatte ich damit zunächst meine Probleme, bin dann aber sehr gut in die Geschichte reingekommen und konnte dann diese kurzweilige Liebesgeschichte sehr genießen. Ein ganz toller Jugendroman!

Veröffentlicht am 19.05.2017

Ein guter Regionalkrimi

Deichmord
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Zunächst beginnt dieser Kriminalfall mit einer Terrorwarnung bezogen auf einen Anschlag auf die Störtebeker-Festspiele. Romy Beccare lässt die Sache keine Ruhe. Bei ihren Ermittlungen stößt sie auf zwei ...

Zunächst beginnt dieser Kriminalfall mit einer Terrorwarnung bezogen auf einen Anschlag auf die Störtebeker-Festspiele. Romy Beccare lässt die Sache keine Ruhe. Bei ihren Ermittlungen stößt sie auf zwei junge Frauen, die vor vielen Jahren spurlos verschwunden sind. Auf Rügen verliert sich ihre Spur. Zudem ist ebenfalls vor vielen Jahren eine junge Frau ermordet worden, ein Täter wurde ermittelt, der auch seine Strafe absitzt. Auch hier hinterfragt Romy die damaligen Geschehnisse. Im Rahmen ihrer Nachforschungen stößt sie immer wieder auf die Familie eines ehemaligen Polizeikollegen. Ist das alles ein Zufall oder hängt da vielleicht einiges zusammen?

Dieses ist für mich der erste Fall, den ich mit der Kommissarin Romy Beccare gelesen habe. Das Buch ließ sich sehr gut lesen und insgesamt handelt es sich hier um einen guten Regionalkrimi. Hilfreich finde ich das Register mit den Personenbeschreibungen am Ende des Buches.

Was mir an diesem Buch sehr gut gefallen hat ist, dass ich mir selber natürlich auch Gedanken gemacht habe, wer kann der Täter sein, wie mag das Ganze wohl zusammenhängen? Das hat schon Spaß gemacht.

Nicht so passend finde ich den gewählten Buchtitel und die Gestaltung des Covers. Das Cover finde ich grundsätzlich sehr schön, passt aber irgendwie nicht zum Inhalt des Buches.

Ich werde bestimmt noch weitere Bücher von Katharina Peters lesen.

Veröffentlicht am 17.05.2017

Eine wunderschöne Familiengeschichte mit einem Traditionskaufhaus im Mittelpunkt

Das Haus der schönen Dinge
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Die Autorin nimmt den Leser bei dieser wunderschönen Familiengeschichte mit in die Vergangenheit. Im Mittelpunkt steht dabei das Traditionskaufhaus Hirschvogl in München. Insgesamt dürfen wir das Leben ...

Die Autorin nimmt den Leser bei dieser wunderschönen Familiengeschichte mit in die Vergangenheit. Im Mittelpunkt steht dabei das Traditionskaufhaus Hirschvogl in München. Insgesamt dürfen wir das Leben der jüdischen Familie Hischvogl mit allen Höhen und Tiefen von 1897 bis zum Jahr 1952 miterleben.

Das Buch beginnt mit der Eröffnung des Kaufhauses Hirschvogl. Der Leser kann richtig spüren, wie besonders die Situation war, dass ein so großes Kaufhaus mit so erlesenen Waren eröffnet. Die Münchener lieben das Einkaufen bei den Hirschvogls. Schnell wird bekommt das Kaufhaus den Beinamen: Das Haus der schönen Dinge.

Insgesamt drei Generationen überlebt das Kaufhaus und immer sind es die Frauen, die mit ihrem besonderen Gespür, den Kaufhausbesuch für die Menschen zu einem Erlebnis macht.

Ich liebe Romane, bei denen man in eine andere Zeit abtauchen kann - und das gelingt bei diesem Buch besonders gut.

Das Bewusstsein, dass bereits zur Jahrhundertwende die Juden in der Gesellschaft anders betrachtet wurden und sie nicht mit einer Selbstverständlichkeit zur Gesellschaft dazugehören, wird hier sehr gut vermittelt.

An manchen Stellen fehlte mir jedoch die Tiefe zur Situation. Gerade bei besonderen Familienereignissen gingen mir die Gefühle nicht tief genug. So werden z. B. Hochzeiten, Geburten oder Todesfälle oft in der Vergangenheitsform erzählt, wenn das Ereignis selber schon einige Zeit zurück liegt.

Sehr gut und hilfreich finde ich auf der Buchinnenseite vorne den Stammbaum der Familie Hirschvogl sowie auf der Buchinnenseite hinten der Stadtplan von dem damaligen München.

Insgesamt hat mir dieses Buch sehr schöne Lesestunden bereitet.

Veröffentlicht am 13.05.2017

Sehr guter Titel - alles andere als ein Schlaflied

Schlaflied
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Schlaflied ist das zweite Buch, das ich von Cilla und Rolf Börjlind gelesen habe. Wie bei "Die Strömung" ist es mir auch in diesem Buch nicht gelungen, Sympathien für die in den Vordergrund gestellten ...

Schlaflied ist das zweite Buch, das ich von Cilla und Rolf Börjlind gelesen habe. Wie bei "Die Strömung" ist es mir auch in diesem Buch nicht gelungen, Sympathien für die in den Vordergrund gestellten Ermittler Olivia Rönning und Tom Stilton entgegenzubringen. Nichts desto trotz hat mich dieser Kriminalroman mit seiner Story gefesselt. Mit seinen 570 Seiten ist es schon ein sehr umfangreiches Buch, aber es war für mich an keiner Stelle langatmig oder eintönig. Der Schreibstil hat mich sehr gefesselt und dieser Kriminalroman hat sich für mich zu einem richtigen Pageturner entwickelt. Sehr schön fand ich, dass im letzten Absatz der Prolog aufgenommen wurde, wo ich das gesamte Buch gerätselt habe, wie dieser Prolog wohl zur Geschichte passt -sehr gelungen!

Was mich weiter an diesem Buch begeistert hat, sind die zwei sehr aktuellen und erschreckenden Themen zur Flüchtlingsthematik und zum Organhandel, diese wurden sehr gut eingebunden.

Insgesamt ein spannendes Leseerlebnis.