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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.02.2019

Clean eating macht Spaß und tut gut!

No time to eat
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Schon die Einleitung finde ich sehr ansprechend geschrieben, auf den ersten Seiten hat mich dieses Buch in seinen Bann gezogen. Passend beschrieben, damit meine ich, dass bewusst erwähnt wird, dass derjenige, ...

Schon die Einleitung finde ich sehr ansprechend geschrieben, auf den ersten Seiten hat mich dieses Buch in seinen Bann gezogen. Passend beschrieben, damit meine ich, dass bewusst erwähnt wird, dass derjenige, der dieses Buch liest, sich nicht zum ersten Mal mit gesunder Ernährung auseinandersetzt. Ein fehlendes Wissen ist nicht der Grund, weshalb wir oft zu ungesundem Essen greifen. Wir müssen einfach nur lernen, dass wir aus unserer Komfortzone herauskommen -> packen wir es an .

Mein Antrieb dieses Buch zu lesen war, dass ich sehr oft das Gefühl von Hunger verspüre und wie die Autorin es so schön beschreibt, dann sehr oft zu Schrott gegriffen habe, mein Hunger sich aber sehr schnell wieder bemerkbar gemacht hat. Wie kann ich besser essen? Na klar, vieles was in diesem Buch geschrieben ist, ist nich neu, aber es ist sehr gut, sich dieses auch nochmal bewusst zu machen.

Sehr sympathisch finde ich, dass Sarah Tschernigow selber nicht gerne kocht, ich auch nicht - passt, perfekt.

Clean eating ist eigentlich ganz einfach, vieles gibt uns die Natur schon vor. Das Wort "Mealprep" finde ich nicht so gut, mir fällt aber leider auch kein passenderes ein. Sich einen Salat zu Hause vorzubereiten, etwas Obst, ein gesundes Frühstücksbrot oder Nüsse mitzunehmen ist doch ganz einfach, man weiß, wo man eingekauft hat und es ist günstiger, als sich unterwegs etwas ungesundes zu kaufen. Hier passt dann "raus aus der Komfortzone" sehr gut. Man muss dafür im Vorfeld schon was tun: überlegen wann man was braucht, vorher einkaufen und zubereiten. Ich habe gespürt, dass sich diese Mühe absolut lohnt. Mein Körper sendet eindeutige Signale des Wohlbefindens. Ich verbiete mir keine Süßigkeiten, aber ich habe weniger Verlangen danach. Und wenn ich ein paniertes Schnitzel esse, dann bin ich mir bewusst, dass das kein gutes Essen ist, aber ich genieße dieses Schnitzel trotzdem, es ist ja nicht die Regel.

Auch haben mir die persönlichen Erfahrungen der Autorin sehr gut gefallen und was diese Erfahrungen mit ihr gemacht haben. Sehr gelungen finde ich auch die persönliche Anreden, z.B. "ich möchte dich dort abholen, wo du stehst", als Angebot zur Hilfe und nicht "man muss".

Insgesamt bietet dieses Buch sehr hilfreiche Grundlagen und vermittelt eine gesunde Basis und das ganze in einer sehr verständlichen und einleuchtenden Sprache.

Klare Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 04.01.2019

Ein großartiges Debüt - ich freue mich jetzt schon auf mehr!

Totwasser
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Dieses ist das erste Buch von Julia Hofelich, ihr ist ein großartiges Debüt gelungen.


Im Mittelpunkt steht Linn Geller. In ihrem ersten Fall in ihrer gerade neu gegründeten Kanzlei geht es um Grace Riccardi. ...

Dieses ist das erste Buch von Julia Hofelich, ihr ist ein großartiges Debüt gelungen.


Im Mittelpunkt steht Linn Geller. In ihrem ersten Fall in ihrer gerade neu gegründeten Kanzlei geht es um Grace Riccardi. Sie wird beschuldigt, ihren Ehemann, der ein bekannter und beliebter Schauspieler ist, ermordet zu haben. Obwohl Grace in den ersten Gesprächen mit Linn weiterhin ihre Meinung vertritt, dass sie ihren Ehemann ermordet haben möchte, glaubt Linn Geller ihr das nicht. Sie ist fest davon überzeugt, dass sie die Unschuld ihrer Mandantin beweisen kann.

Von Anfang an hat die Autorin eine großartige Spannung aufgebaut, die über das ganze Buch - bis zum Schluss - gehalten wird.

Als Leser macht man sich Gedanken, was sich wohl zugetragen hat und dann kommt es doch anders.

Was mir an diesem Kriminalroman so besonders gefallen hat ist, dass der Leser den fachkundigen Hintergrund spürt. Julia Hofelich war selbst als Rechtsanwältin tätig, dieses Wissen und das besondere Gespür wirkt sich außerordentlich positiv auf diesen Kriminalroman aus.

Ich freue mich jetzt schon, Linn Geller bei ihrem nächsten Fall zu begleiten.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
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  • Stimmung
  • Erzählstil
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.12.2018

Einfach genial!

Der Verrat
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Der neue Familien- und Spannungsroman von Ellen Sandberg hat mich gleich von Beginn an absolut gefesselt. Es hat sich gleich eine geniale Spannung aufgebaut, die von der Autorin über das gesamte Buch gehalten ...

Der neue Familien- und Spannungsroman von Ellen Sandberg hat mich gleich von Beginn an absolut gefesselt. Es hat sich gleich eine geniale Spannung aufgebaut, die von der Autorin über das gesamte Buch gehalten werden konnte, das hatte dann zur Folge, dass ich das Buch innerhalb einer doch relativ kurzen Zeit durchgelesen hatte. Das finde ich sehr schade, denn nun ist dieses großartige Lesevergnügen bereits vorbei.


Erzählt wird dieser Roman in zwei Zeitebenen. Einmal in der Gegenwart. Hier lesen wir von Nane. Nach 20 Jahren Haft, ist sie jetzt wieder frei, die Vergangenheit kann sie allerdings nicht ruhen lassen. Zum anderen lesen wir über das Geschehene in den Jahren 1997 / 1998.

Was hat Nane getan, dass sie zu einer lebenslangen Haft verurteilt wurde? Nane trägt seit 20 Jahren die Last der Schuld: sie hat einen Menschen ermordet.

Was geschah wirklich vor 20 Jahren?

Nach "Die Vergessenen" - das erste Buch von Ellen Sandberg, ist dies nun ihr zweiter Roman, der mich absolut begeistert hat! Klare Leseempfehlung mit 5 Sternen.

Veröffentlicht am 21.12.2018

Absolut genial!

Muttertag (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 9)
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Seit vielen Jahren bin ich ein großer Fan von Neue Neuhaus und ihren Büchern. Somit begleiten mich Pia Sander und Oliver von Bodenstein schon einige Jahre. Aber für die Leser, die weitere Bücher aus dieser ...

Seit vielen Jahren bin ich ein großer Fan von Neue Neuhaus und ihren Büchern. Somit begleiten mich Pia Sander und Oliver von Bodenstein schon einige Jahre. Aber für die Leser, die weitere Bücher aus dieser Krimi-Reihe noch nicht kennen, wird das Vergangene sehr gut in dieses Buch eingebunden. Auch, wenn mir das Vergangene bekannt ist, habe ich dieses auch mit Freude gelesen.

Zum Inhalt:

Zunächst scheint es ganz harmlos, als der 84-jährige Theo Reifenrath tot in seinem Haus aufgefunden wird, bis in dem Hundezwinger Menschenknochen gefunden werden.

Pia Sander und Oliver von Bodenstein steigen in die Ermittlungen ein. Schnell wird klar, dass sie auf der Suche nach einem Serienmörder sind. Theo Reifenrath hat in der Vergangenheit mit seiner Frau auf dem großen Anwesen dafür gesorgt, dass Pflegekinder bei ihnen ein zu Hause gefunden haben.

Meine Meinung:

Es hat mir großen Spaß gemacht, Pia Sander und Oliver von Bodenstein bei den Ermittlungen zu begleiten. Es wurde mir nie langweilig dabei! Was ich allerdings zwischendurch schwierig fand, dass es zu viele Personen mit ihren Geschichten waren und ich fast das Gefühl hatte, den Überblick zu verlieren.

Zum Ende des Buches haben sich die vielen Teile zu einem absolut gelungenen Puzzle zusammengefügt.

Sehr gut fand ich, dass der Leser diesen Kriminalroman auch von unterschiedlichen Seiten betrachten konnte, so wusste man als Leser mehr als die Ermittler und das hat mir sehr viel Freude beim Lesen bereitet!

Veröffentlicht am 24.11.2018

Ein wunderschönes Buch mit einem sehr traurigen Hintergrund

Die verlorene Schwester
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Das ist das erste (und mit Sicherheit nicht das letzte) Buch das ich von der Autorin gelesen habe und es hat mich absolut begeistert. Angesprochen hat es mich durch das wunderschön gestaltete Cover und ...

Das ist das erste (und mit Sicherheit nicht das letzte) Buch das ich von der Autorin gelesen habe und es hat mich absolut begeistert. Angesprochen hat es mich durch das wunderschön gestaltete Cover und der sehr vielversprechenden Buchbeschreibung. Und das Buch hat meine Erwartungen noch übertroffen!

Die Geschichte wird in zwei Zeitebenen erzählt zum einen in der Gegenwart, wo Anna durch einen Zufall erfährt, dass sie adoptiert wurde zum anderen in den 1970gern wo Marie und Lena eine sehr traurige Kindheit erleben mussten.

Marie und Lena sind Geschwister, die ersten Lebensjahre verbrachten sie glücklich in ihrer Familie. Ihr Vater liebte die beiden über alles, das war den beiden Mädchen bewusst. Nach dem sehr frühen Tod des Vaters kam die Mutter mit der Trauer um den Verlust ihres geliebten Mannes nicht klar, was dazu führte, dass man die beiden Mädchen der Mutter entzog. Ab diesem Moment ist die glückliche Kindheit von Marie und Lena abrupt beendet und jede für sich muss Erfahrungen machen, die sie ein Leben lang nicht mehr vergessen.

Bisher hatte ich noch nichts von den Verdingkindern in der Schweiz gehört, dass es so etwas noch bis in die 1980-er gab, hat mich regelrecht schockiert.

Die Autorin hat es geschafft, mich mit dieser absolut spannenden aber auch sehr traurigen Geschichte zu begeistern. Das Buch hatte ich innerhalb einer kurzen Zeit durchgelesen, ich konnte es irgendwann nicht mehr aus der Hand legen - ich musste wissen, wie es weitergeht.

Ein wunderschönes aber auch ein sehr trauriges Buch mit einem sehr gelungenen Ende.

Klare Leseempfehlung!