Platzhalter für Profilbild

Whale_in_the_Clouds

aktives Lesejury-Mitglied
offline

Whale_in_the_Clouds ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Whale_in_the_Clouds über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.09.2024

Drei Bodyguards und eine Diva

Triple Duty Bodyguards (Why Choose)
0

Nachdem ein Stalker in ihr Schlafzimmer eingebrochen ist und auf sie ornaniert hat, stellt Briar drei ehemalige SAS-Agenten als Bodyguards ein. Diese sehen sie genauso als die verwöhnte Diva, als die sie ...

Nachdem ein Stalker in ihr Schlafzimmer eingebrochen ist und auf sie ornaniert hat, stellt Briar drei ehemalige SAS-Agenten als Bodyguards ein. Diese sehen sie genauso als die verwöhnte Diva, als die sie in den Medien immer dargestellt wird, allerdings verbirgt sich in Briar mehr, als auf den ersten Blick erkenntlich ist. Doch auch die drei Bodyguards haben ihre Vergangenheit, sodass eine explosive Mischung entsteht.

Das Buch ist aus den verschiedenen Perspektiven der Protagonisten geschrieben, wobei alle genug Raum bekommen um ihren Charakter authentisch darzustellen.

Leider fand ich Briar als Protagonistin nicht ganz stimmig, mal war sie mir zu aufgesetzt dreist und dann wiederum mochte ich sie ziemlich gerne. Die Männer haben mir dagegen ziemlich gut gefallen, die dargestellten Verhaltensweisen haben zu ihren Problemen gut gepasst.

Trotz der Tatsache, dass ich mit Briar nicht komplett warm geworden bin, hat mir die Lovestory sehr gut gefallen. Sie ist in sich schlüssig und wächst mit Einfühlvermögen und auch die Entstehung der Dreier und Vierer fand ich meist stimmig, auch wenn mir zu viel Sex zur Traumabewältigung eingesetzt wurde.

Die Story abseits der Erotik war mir auch einen Tick zu übertrieben, aber mir hat gut gefallen, dass die Protagonisten nicht von einem Sex in den nächsten wechseln, sondern dass tatsächlich auch eine Handlung passiert.

Insgesamt ein Buch für das man offen sein muss, aber nach dem Cover ist auch ziemlich klar, worum es gehen wird.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.09.2024

Was ist mit dem Leben nach dem Tod?

Empire of Sins and Souls 1 - Das verratene Herz
0

Nachdem Zoé für den Mord an einem Freier gehängt wurde, landet sie in Xanthia, der Zwischenwelt wo sich entscheidet, ob man in den Himmel oder die Hölle kommt. Hier lebt alles von Blut und es herrscht ...

Nachdem Zoé für den Mord an einem Freier gehängt wurde, landet sie in Xanthia, der Zwischenwelt wo sich entscheidet, ob man in den Himmel oder die Hölle kommt. Hier lebt alles von Blut und es herrscht Graf Alexei, der Zoé gleichzeitig abstößt und wie magisch anzieht. Als er ihr einen Handel anbietet, den sie nicht ausschlagen kann, lässt sie sich gleichzeitig auf ein düsteres Abenteuer ein, dass mehr verbirgt, als sich Zoé je hätte vorstellen können.

Das Cover und die Gestaltung des Farbschnitts sind wunderschön und passen sehr gut zur Story. Besonders die Farbe Rot ist sehr vorherrschend, genauso wie Xanthia beschrieben wird.

Der Schreibstil ist angenehm und nachdem mich die Leseprobe sehr überzeugen konnte, habe ich mich sehr auf das Buch gefreut. Tatsächlich bin ich auch nicht unbedingt enttäuscht worden, allerdings war der Rest der Story ganz anders als ich es nach der Leseprobe erwartet hatte.

Durch die Erzählung komplett aus der Sicht von Zoé lernt man sieh als Leser sehr schnell und sehr intensiv kennen und zu Beginn mochte ich sie sehr gerne. Leider ist sie mir im Verlauf des Buches immer unsympathischer geworden und ich konnte viele ihrer Handlungen nicht mehr wirklich nachvollziehen.

Die weiteren Protagonisten wirken leider ein bisschen wie Statisten in Zoés Story und haben nicht die Tiefe, die ich mir gewünscht hätte. Sie sind nicht super flach, aber bekommen einfach nicht genug Raum um wirklich spannend zu sein, dabei ist viel Potenzial vorhanden.

Die Story an sich konnte mich leider auch nicht ganz überzeugen, es ist für mich keine starke Spannung aufgekommen und die Lovestory wirkte für mich etwas zu konstruiert.

Insgesamt war das Buch für mich keine Enttäuschung aber auch kein Highlight.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.09.2024

Elfenkönig trifft Sklavin

The Broken Elf King - Die Chroniken von Avalier 2
0

Kailani wird als Sklavin verkauft um ihre Schulden abzuarbeiten, nachdem sie den Kredit für die Medikamente ihrer Tante nicht mehr zahlen kann. Dabei landet sie im Schloss des Elfenkönigs, Raife Lightstone. ...

Kailani wird als Sklavin verkauft um ihre Schulden abzuarbeiten, nachdem sie den Kredit für die Medikamente ihrer Tante nicht mehr zahlen kann. Dabei landet sie im Schloss des Elfenkönigs, Raife Lightstone. Dieser erkennt in der gewitzten Frau direkt eine Halbelfe und ernennt sie zu seiner persönlichen Assistentin, die ihm jedoch näher geht, als er es gerne hätte. Gemeinsam nehmen sie den Kampf gegen die Königin der Menschen auf, die am liebsten alle Elfen und Fae vernichten würde.

Das Buch ist bis auf ein Kapitel am Ende aus der Sicht von Kailani erzählt. Ihre Gedanken und Gefühle werden dabei authentisch wiedergegeben, trotzdem konnte ich keine wirkliche Verbindung zu ihr aufbauen. Leider kommen die weiteren Protagonisten in der Geschichte für mich viel zu kurz, wenn sie vorkommen, tragen sie nur zur Handlung rund um Kailani bei und haben wenig Tiefe, abgesehen von Raife.

Die Story an sich hat eine tolle Idee, mich hat nur immer wieder gestört, dass Kailani sehr im Mittelpunkt steht und alles was passiert eigentlich dazu beiträgt, dass sich alles für sie zum Guten wendet. Auch die Hindernisse sind im Prinzip relativ leicht zu überwinden, Kailani meistert jede Aufgabe mit Bravour, alle lieben sie einfach und kaum etwas läuft nicht direkt so, wie sie es gerne hätte. Ich hätte mir da mehr Drama, mehr Kampf, mehr Charakterentwicklung gewünscht, denn die Idee "Sklavin trifft auf König" hat mir sehr gut gefallen.

Insgesamt ist das Buch für mich zu einfach gewesen, ich kann mir aber vorstellen, dass es Lesenden gefällt, die gerne runde und nicht zu komplizierte Romantik mit Fantasy-Elementen lesen möchten.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.09.2024

Feelgood Romantik

The Fiancé Dilemma – Aller guten Dinge sind fünf
0

Josie kann es nicht fassen, dass sie die PR-Managerin ihres Vaters angelogen und einen neuen Verlobten erfunden hat. Den fünften, und unpraktischerweise hat sie Matthew, den bessten Freund ihrer Schwester ...

Josie kann es nicht fassen, dass sie die PR-Managerin ihres Vaters angelogen und einen neuen Verlobten erfunden hat. Den fünften, und unpraktischerweise hat sie Matthew, den bessten Freund ihrer Schwester mit hineingezogen, der gerade zufällig vor ihrer Haustür stand. Mit viel Überzeugungskraft lässt Matthew sich auf das Spiel ein. Doof ist nur, dass Josie bald mehr für den einfühlsamen Mann empfindet als für eine vorgetäuschte Verlobung angemessen wäre.

Das Buch ist aus der Sicht von Josie geschrieben, wobei es hinten ein paar Bonuskapitel aus der Sicht von Matthew gibt, die mir auch sehr gut gefallen haben. Dabei kommen beide Hauptcharaktere nicht zu kurz und Josie ist einfach eine sehr sympathische junge Frau, die mit einigen Problemen zu kämpfen hat, dabei aber auch für alle Menschen die ihr wichtig sind immer ein offenes Herz und Ohr hat.

Der Stil ist locker und leicht, obwohl auch Tod und Verlust eine große Rolle in dem Buch spielen, da Josie vor ein paar Jahren ihre Mutter verloren hat.

Mit dem Setting in der Kleinstadt entsteht trotzdem eine gemütliche Athmosphäre, die es den Protagonisten erlaubt, sich zu entfalten. Neben Josie und Matthew kommen dabei auch die teilweise wirklich eigenwilligen und etwas schrägen Bewohner der Kleinstadt nicht zu kurz, was ebenfalls zu der gemütlichen Stimmung beiträgt.

Besonders gut hat mir gefallen, wie die Empfindungen zwischen Josie und Matthew so viel Raum bekommen, trotz der Fake-Fiancé-Storyline. Sie sind nicht aufgesetzt oder gewollt und fügen sich sehr schön in die Verhaltensweisen der beiden Protagonisten ein.

Insgesamt hat mir das Buch wirklich gut gefallen, es ist gemütlich, angenehm zu lesen, hat Drama das nicht aufgesetzt wirkt und ist wirklich empfehlenswert für jeden Fan von gemütlicher Feelgood-Romantik.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.08.2024

Fake-Verlobung

A Not So Meet Cute
0

Lottie wurde gefeuert und kann ihrer Mutter bei der sie noch wohnt nichts davon erzählen. Sie braucht dringend Geld um ausziehen zu können, da sich ihre Mutter darauf schon sehr freut. Also verschweigt ...

Lottie wurde gefeuert und kann ihrer Mutter bei der sie noch wohnt nichts davon erzählen. Sie braucht dringend Geld um ausziehen zu können, da sich ihre Mutter darauf schon sehr freut. Also verschweigt sie die Kündigung und macht sich auf den Weg, einen reichen Ehemann zu finden und läuft Huxley in die Arme, der dringend eine schwangere Fake-Verlobte benötigt. Zusammen gehen sie einen Deal ein, der für beide Seiten nur Vorteile mit sich bringt. Doch Huxley ist viel steifer und nerviger als Lottie erwartet hat und Lottie ist so ganz anders als Huxley dachte.

Der Schreibstil des Buches ist wirklich gut und zieht einen sofort in seinen Bann. Alleine der Beginn ist witzig obwohl er tragisch ist und hat mir so viel Spaß gemacht.

Besonders gut hat mir an dem Buch Lottie gefallen. Sie ist eine selbstbewusste junge Frau, die aber auch ihre Fehler hat. Ich mag einfach Protagonisten die nicht so perfekt sind super gerne. Klasse ist auch, dass sie zu ihren Fehlern stehen kann, was ich wirklich nicht einfach finde.

Mit Huxley bin ich leider erst spät im Buch wirklich warm geworden. Er war mit zu kalt, zu dominant, zu viel. Vielleicht ist es so gewollt, mich hat es leider an dem Buch am meisten gestört.

Weitere Protagonisten werden erwähnt, haben aber bis auf die Schwester von Lottie wenig Tiefe und tragen im Prinzip nur zur Lovestory von Huxley und Lottie bei.

Die Handlung an sich ist vorhersehbar, aber es sind viele witzige Situationen vorhanden, mit denen ich in dieser Form nicht immer gerechnet hatte.

Gut gefallen hat mir auch die Sex-Positivity an dem Buch. Einfach offen mit diesen Themen umzugehen ist einfach super wichtig und die Szenen waren gut gestaltet.

Insgesamt ein Buch mit Schwächen, trotzdem hat es mir gut gefallen und mich gut unterhalten. Für Fans von dominanten Männern gut geeignet, aber kein Dark Romance.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere