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Veröffentlicht am 30.06.2022

Herzstück für Schottland-Liebhaber mit langatmigem Auftakt

Dunbridge Academy - Anywhere
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Achtung Spoiler !

Der erste Band der Dunbridge-Academy Reihe, stand bei mir schon kurze Zeit nach der Veröffentlichung im Bücherregal. Der Roman wurde besonders im Social-Media-Bereich sehr gut bewertet, ...

Achtung Spoiler !

Der erste Band der Dunbridge-Academy Reihe, stand bei mir schon kurze Zeit nach der Veröffentlichung im Bücherregal. Der Roman wurde besonders im Social-Media-Bereich sehr gut bewertet, bzw. vermarktet, was letztendlich endlich dazu führte, dass ich ihn mir trotz des relativ fehlgeleiteten Klappentextes (worauf ich noch eingehen werde) kaufte.

Die Gestaltung des Covers sagte mir von Anfang an zu, und harmoniert unfassbar gut mit dem Ambiente der Academy. Man kann durch die Schreibweise erkennen, wie begeistert die Autorin selbst von Schottland ist, was auch mich in den einen oder anderen Wohlfühl-Moment versetzt hat.

Ebenfalls erstaunt hat mich der Fakt, mit welcher Leichtigkeit Sarah Sprinz ernste Themen wie z.B. das Fehlen eines Elternteils oder den Tod eines Angehörigen eingebaut hat, und wie Flächendeckend die Plots waren.


Kommen wir nun dazu, warum ich dem Buch trotz der angenehmen Schreibweise und der süßen Liebesgeschichte nur 4 Sterne gegeben habe.

Im zuvor besagten Klappentext wird viel von den geheimen Mitternachtspartys und Nachtspaziergängen gesprochen, jedoch wurden diese meist nach wenigen Seiten abgespeißt und waren bis zum letzten Drittel des Buches ziemlich unspektakulär.
Emma, die sich zu Beginn des Buches angeblich nur auf die Suche nach ihrem Vater begeben will, verfällt Henry schon nach einem knappen Wortwechsel, fällt dann aber, kaum kommen sie sich näher, in Trauer über ihren Exfreund, was meiner Ansicht nach ziemlich unnötig oder verspätet kommt.
Henry hätte hingegen ruhig etwas mehr Empathie vertragen können, denn bis zu dem Tod seiner Schwester, scheint dieser ein ziemlich flacher Charakter zu sein...
Die Nebencharaktere wurden überwiegend klein gehalten, was mir tatsächlich sehr gefallen hätte, währen da nicht so belanglose Details, wie Toris Obsession mir Tarot oder Astrologie, die einfach nur nervig waren.

Abschließend kann man sagen, dass die Autorin einen schönen Rahmen für eine Highschool-Romace-Reihe geschaffen hat, dessen Flair den Leser einfach mal entspannen lässt, wodurch kleinere Mängel auch gerne mal in den Hintergrund rutschen, wenn man mit ihnen leben möchte.

Es war ein schönes Leseerlerlebnis, in meinem Regel wohnen bleiben, wird das Buch jedoch eher nicht.

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Veröffentlicht am 16.01.2023

Like Sun And Moon But With A Twist

Sand Castle Ruins - The Boys of Sunset High
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Inhalt:

Er balancierte am Abgrund. Sie war sein einziger Halt - bis er sie beide in die Tiefe stürzte

Nie wieder wird sie Connor Quinn in ihr Leben lassen - das hat Kit sich geschworen, als ihr ehemals ...

Inhalt:

Er balancierte am Abgrund. Sie war sein einziger Halt - bis er sie beide in die Tiefe stürzte

Nie wieder wird sie Connor Quinn in ihr Leben lassen - das hat Kit sich geschworen, als ihr ehemals bester Freund ihr vor vier Jahren das Herz brach und ihrer Heimatstadt ohne ein Wort des Abschieds den Rücken kehrte. Doch jetzt ist er zurück an der Westside University - zurück in den Ruinen ihrer Vergangenheit. Und als Kit plötzlich auf seine Hilfe angewiesen ist, verlangt Connor im Gegenzug das Unmögliche von ihr: Um zu beweisen, dass er bereit ist, das Erbe seines millionenschweren Familienunternehmens anzutreten, soll Kit seine Freundin spielen. Dass sie sich dabei so nahekommen wie nie zuvor, war allerdings nicht Teil des Deals …

Rezension:

Das Cover von Sand Castle Ruins hat mich sofort in seinen Bann gezogen. Blumen auf schwarzem Hintergrund haben einfach etwas anziehendes, so wie Kit und Connor.

Das Buch beginnt mit kurzen Rückblenden, welche Einblick in die Kindheit und das Teenageralter der beiden Protagonisten geben. Dabei tauchen schon früh die Leitsymbole der Sonne und des Mondes auf, welche Connor und Kit durchgehend repräsentieren.

Bis zum Ende der ersten Hälfte habe ich das Buch gelieeebtttt. Die Vereinigung von Enemys-To-Lovers und Friends-To-Lovers ist und bleibt einfach ein Hingucker. Der Schreibstil von Vivien Summer war bis dorthin auch einigermaßen normal.

Dann kommt jedoch ein Twist. Connor und Kit kommen sich näher und die ganze Handlung wird zu einem Enemys-with-Benefits Szenario. Dabei wird die Sprache von vor allem Connor immer Frauenverachtender und es schüttelt einen beim Lesen.
Ab da konnte die Handlung noch so gut sein, doch dieses ecklige Gefühl blieb. Dementsprechend auch meine Rezension.

Ein Buch liegt immer im Auge des Lesers, und jeder hat einen anderen Geschmack, doch meiner Meinung nach gibt es Grenzen. Wenn ein Buch keine besonderen Gefühle erzeugen kann, bin ich noch okay damit, doch sobald man beim Lesen ein schlechtes Gefühl bekommt, ist es vorbei.

Sorry, aber von mir keine Leseempfehlung.

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