„𝙵ü𝚛 𝙻𝚎𝚞𝚝𝚎 𝚠𝚒𝚎 𝚍𝚒𝚌𝚑 𝚒𝚜𝚝 𝚍𝚊𝚜 𝚍𝚘𝚌𝚑 𝚒𝚖𝚖𝚎𝚛 𝚗𝚞𝚛 𝚂𝚙𝚊ß! 𝙸𝚑𝚛 𝚐𝚎𝚑𝚝 𝚖𝚒𝚝 𝚞𝚗𝚜 𝚞𝚖, 𝚊𝚕𝚜 𝚠ä𝚛𝚎𝚗 𝚠𝚒𝚛 𝚊𝚋𝚗𝚘𝚛𝚖𝚊𝚕. 𝙳𝚊𝚋𝚎𝚒 𝚜𝚒𝚗𝚍 𝚠𝚒𝚛 𝚊𝚞𝚌𝚑 𝚗𝚞𝚛 𝙼𝚎𝚗𝚜𝚌𝚑𝚎𝚗. 𝙼𝚎𝚗𝚜𝚌𝚑𝚎𝚗, 𝚍𝚒𝚎 𝚟𝚘𝚗 𝚍𝚎𝚛 𝙽𝚘𝚛𝚖 𝚊𝚋𝚠𝚎𝚒𝚌𝚑𝚎𝚗, 𝚊𝚋𝚎𝚛 𝚍𝚎𝚗𝚗𝚘𝚌𝚑 𝚎𝚒𝚗 𝚁𝚎𝚌𝚑𝚝 𝚍𝚊𝚛𝚊𝚞𝚏 𝚑𝚊𝚋𝚎𝚗, 𝚗𝚒𝚌𝚑𝚝 𝚊𝚋𝚜𝚝𝚘ß𝚎𝚗𝚍 𝚋𝚎𝚑𝚊𝚗𝚍𝚎𝚕𝚝 𝚘𝚍𝚎𝚛 𝚒𝚖 𝚅𝚘𝚛𝚏𝚎𝚕𝚍 𝚟𝚎𝚛𝚞𝚛𝚝𝚎𝚒𝚕𝚝 𝚣𝚞 𝚠𝚎𝚛𝚍𝚎𝚗!“ ~ 𝚂. 𝟷𝟻𝟸

Ein 𝕖𝕣𝕤𝕥𝕖𝕣 𝔹𝕝𝕚𝕔𝕜 ins Buch: Playlist, Triggerwarnung, liebevoll gestaltete Illustrationen, die ausschlaggebende Szenen im Buch unterstreichen, Prolog, mega Cover… Oberflächlich schon mal top!

Aber dieses Buch ist alles andere als oberflächlich. Es 𝕘𝕖𝕙𝕥 𝕦𝕟𝕥𝕖𝕣 𝕕𝕚𝕖 ℍ𝕒𝕦𝕥. Ich bin nicht weit gekommen, bis ich mir die ersten Zitate rausschreiben musste. Ich nenn das Kind einfach mal beim Namen: JAHRESHIGHLIGHT!!

Psychische Probleme werden hier offen als Krankheit betitelt. Denn das sind sie heute zum Glück: offiziell anerkannte Krankheiten, für die Betroffene nichts können und die ein Leben genauso einschränken wie körperliche Leiden. Aber wie oft stoßen diese Menschen immer noch auf schräge Blicke und Unverständnis. Ich hoffe, dass dieses Buch ein weiterer Schritt in die richtige Richtung ist (immerhin wollen wir in Deutschland doch ach so aufgeschlossen sein, aber Worten müssen eben auch Taten folgen.)

Die 𝕥𝕚𝕖𝕗𝕘𝕣ü𝕟𝕕𝕚𝕘𝕖𝕟 𝔾𝕖𝕕𝕒𝕟𝕜𝕖𝕟 und das sich anschleichende unangenehme Mitgefühl gleicht die Autorin sofort wieder mit einer Ladung Humor aus, sodass ich im einem Moment noch Tränen in den Augen hatte und im nächsten Gesichtskrämpfe, weil ich da saß wie die Grinsekatze. Also ein überraschend lockerer Schreibstil, den man bei einem DEBÜT-Roman vielleicht nicht erwarten würde.

Brittainy C. Cherry wird gerne als die Queen der 𝔼𝕞𝕠𝕥𝕚𝕠𝕟𝕖𝕟 gehandelt… Ich habe ihre deutsche Konkurrenz gefunden und das mit einer Echtheit, die berührt, dich sprachlos zurücklässt und dir auf viele Dinge im Leben einen neuen Blickwinkel schenkt.

Für mich kam wohl noch ein bisschen der ℂ𝕙𝕒𝕣𝕒𝕜𝕥𝕖𝕣 𝕕𝕖𝕣 𝔸𝕦𝕥𝕠𝕣𝕚𝕟 hinzu, der dieses Buch so besonders macht. Freundlich, ehrlich, stark, mutig und herzlich hat sie jede noch so persönliche Frage zum Buch beantwortet. Viele Verlage lehnen das Manuskript ab und was macht sie: Selfpublishing… Ein Glück für uns Leser!

ℤ𝕦𝕤𝕒𝕞𝕞𝕖𝕟𝕗𝕒𝕤𝕤𝕖𝕟𝕕 ist dieses Schmuckstück nicht einfach nur ein Buch:
Es hat sich tief in mein Herz geschlichen!
Es ist ein Beweis dafür, dass Mut sich auszahlt, es sich lohnt, nicht aufzugeben und das Bücher auch Leben verändern können… von Lesern und Autoren!

𝔼𝕚𝕟 𝕝𝕖𝕥𝕫𝕥𝕖𝕣 𝕋𝕚𝕡𝕡: Haltet Taschentücher bereit und seid stolz darauf, wenn ihr rosa Elefanten seht❤️

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Jede schlechte Seite hat eine Gute. Es kommt nur darauf an, wie ich sie betrachte.

Erstmal: Wow! Dieses Buch gehört zu denen, die nicht nach der letzten Seite zu Ende sind. Die Worte begleiten dich noch lange und ich musste die ganzen Gedanken in meinem Kopf erstmal sortieren.

Wer eine rasante Storyline mit unerwarteten Wendungen sucht, ist hier falsch. Was man findet ist ein gradliniger und ehrlicher Schreistil. Schonungslos werden Gedanken rausgelassen, die bestimmt jeder schon mal hatte, aber nicht aussprechen würde. So zum Beispiel, wie hässlich der Partner eigentlich aussehen kann, wenn er schläft (ich natürlich nicht😜).

Schreibt ihr Tagebuch? Wenn ja, was gibt euch das? Dieser und Gedanken wie:
-Wann nehme ich mir mal wirklich Zeit nur für mich?
-Wie oft sollte ich das tun?
-Was macht mich wirklich glücklich?
-Wie kann ich als Einzelperson diese Welt ein kleines bisschen besser machen?
Haben mich nicht mehr losgelassen. Auch als Urlaubslektüre sehr passend, denn tatsächlich habe ich hier seit langem wieder Zeit für mich.

Eine Art Selbstfindungs-Ratgeber im Mantel eines Romans. Wirklich schön zu lesen, ich habe die Seiten nur so verschlungen und ich liebe das Nachwort. Ich denke es gibt viele Menschen, denen dieses Buch mehr gibt, als nur ein paar Stunden Lesevergnügen. Mich eingeschlossen!

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Wir befinden uns 150 Jahre in der Zukunft und wie Stefanie sich das vorstellt, finde ich etwas unheimlich. Denn wer weiß… vielleicht bewirken wir wirklich mit unserem ganzen Fortschritt doch einen Rückschritt.

Mit Ayla haben wir eine besondere Protagonistin, die mit ihrer Gabe nicht unbedingt gesegnet ist, den sie bedeutet, kein sicheres zu Hause zu haben und ständig mit Angst leben zu müssen. Aber sie beweist Stärke und kämpft sich durch jede noch so harte Situation und damit hat sie mich in ihren Bann gezogen.

Die Handlung ist spannend mit einigen rasanten Entwicklungen, die für mich nicht alle vorhersehbar waren. Dazu kommen Verrat, Intrigen, eine Prise Fantasy und vielleicht auch eine kleine Lovestory.
Das alles mit einem Schreibstil, der leicht zu lesen ist.

Das Setting konnte ich mir bildlich vorstellen, aber bei so vielen Charakteren, die mitmischen, hätte ich mir etwas ausführlichere Beschreibungen gewünscht. Ingesamt hätte man aus dieser Geschichte mit Sicherheit eine Dilogie machen können, um auf wichtige Wendepunkte etwas genauer einzugehen. Die Autorin hat sich allerdings bewusst dagegen entschieden.

Und an dieser Stelle möchte ich noch meinen größten Respekt an diese junge Frau aussprechen, denn „Königreich der Zeit“ ist das vierte Buch, das sie veröffentlicht und das im Alter von 19!!! Für mich eine unglaubliche Leistung, die mit Sicherheit auch viel Arbeit und Mut erfordert.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Eine Reihe, die schon einiges an Kritik einstecken musste. Ich kann diese nicht ganz teilen. Ich denke in jedem der drei Bücher versteckt sich viel zwischen den Zeilen.

Den Schreibstil fand ich sehr locker und flott zu lesen. Aus der Sicht eines Mannes zu schreiben ist als Autorin nicht einfach, denn woher sollen wir schon wissen, was in so einem männlichen Gehirn vor sich geht? Ich finde das ist hier sehr gut gelungen, auch wenn ich mal unterstelle, dass die wenigsten Männer solch tiefgründige Gedankengänge haben und einen geheimen Buchclub gründen würden, in dem sie Liebesromane lesen, um bessere Ehemänner zu sein… Naja, Wunschdenken ist auch ok und die Idee an sich hat mich schnell begeistert.

Ich habe lange darüber nachgedacht, ob es wirklich möglich ist, aus Büchern zu lernen. Sich aus fiktiven Liebesgeschichten Empathie anzueignen, das Wesen der Frau besser verstehen und daraus resultierend ein besserer Mensch, sogar besserer Ehepartner zu werden… Mich persönlich prägen Bücher schon mein Leben lang, aber wie verhält sich das bei einem Mann, der mehr oder minder dazu genötigt wird, einen Liebesroman zu lesen? Ich habe einfach mal beschlossen, eine eigene Studie zu starten und meinen Mann so lange zu nerven, bis er einen Roman liest. Vielleicht sogar diese Reihe. Bei positiven Auswirkungen, werde ich meine Fallstudien gerne zur Verfügung stellen.

Zurück zu den Büchern: Ich fand es war für jeden Geschmack etwas dabei. Eine bunt zusammengewürfelte Männertruppe, die sich auch mal gegenseitig in den Arsch tritt und genug Potential zum Lachen birgt. Ein Hoch auf den Russen. Ein unglaublich sympathischer und humorvoller Charakter (auch wenn kritisiert wurde, dass sein richtiger Name kaum genannt wurde). Er lockert jede ernste Situation auf, auch wenn nicht immer absichtlich.

Band 1 ist vielleicht nicht rasant und mit viel Dramatik gestaltet, spiegelt für mich aber viele Aspekte des wahren Lebens wieder und wie es ist, an einer Ehe stätig zu arbeiten. Wer kennt es nicht, dass ein Mann gleich einen Orden haben möchte, wenn er den Staubsauger im Schrank gefunden hat?

Band 2 setzt sich für mich mehr mit den Problemen des Zusammenkommens, Ängsten, persönlichen Schutzmauern und vielen Emotionen auseinander. Mein Lieblingsband der Reihe, aber ich mag Mac als Protagonist auch einfach.

In Band 3 geht’s ans Eingemachte, denn hier werden ernste Themen angesprochen und traumatische Ereignisse aufgearbeitet. An sich kann man jeden Band für sich geschlossen lesen.

Zusammengefasst haben wir: 1X Das Eheleben und seine Tücken, 1 X Enemies to Lovers und 1X Friends to Lovers. Ich sag ja: Für alle was dabei.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Klingt nach einer guten Mischung, ist es auch!

Dieses Buch konnte ich zeitweise nicht aus der Hand legen. Der Schreibstil ist so ausführlich und malerisch, dass ich selbst durch die Gänge des Internats gegangen bin und sich alle Farben deutlich vor meinem inneren Auge gezeigt haben. Jedes Wort ist liebevoll platziert. Dass dieses Buch ein Debüt sein soll, hätte ich fast nicht geglaubt.
Literatur, Kunst und Musik werden so in der Geschichte eingeflochten, dass selbst der größte Kulturbanause überlegt, ins nächste Museum zu gehen.

Nachdem ich den Klappentext gelesen habe, habe ich mehr Schuldrama und Kitsch erwartet. Fehlanzeige- ich war sofort in der Handlung gefangen. Es ist schwer, Spoiler zu vermeiden, denn schnell bahnen sich die ersten Liebesdramen an und Geheimnisse tauchen auf, die dazu verleiten, die Nacht durchzulesen, um alle Zusammenhänge zu verstehen. Auf vieles kann ich also leider nicht eingehen.
So manche Elemente haben mich an Julia Dippel und Marah Woolf erinnert. Wen das nicht überzeugt, weiß ich auch nicht.

Zugegeben hat es sich zwischendurch ein wenig gezogen, da auf wirklich viele Details im Alltag eingegangen wird, dennoch passiert unglaublich viel auf 460 Seiten.

Neben der bescheidenen Helena (die es mir schwer angetan hat), tauchen schnell noch weitere gut ausgearbeitete Charaktere auf. Man ist ständig hin- und hergerissen, wem man vertrauen kann und wem nicht. Ich an Helenas Stelle hätte meine fliegenden Gedanken kaum noch sortieren können.

Welche Rolle nun auch noch Augenfarben spielen, was ein Kater so alles kann und was Nornen sind, müsst ihr wohl selber herausfinden.

Vielleicht sollte ich euch noch vor dem miesen Cliffhanger warnen und erwähnen, dass die Autorin wenig Reue gezeigt hat. Dafür fand ich ihre Danksagung wirklich rührend und freue mich, dass sie den Mut gefasst hat, ihr Buch zu veröffentlichen.
Zum Glück müssen wir nicht lange warten, denn im Herbst soll der zweite Band erscheinen.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere