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Veröffentlicht am 02.10.2016

Ein Amüsement der besonderen Art

Albert muss nach Hause
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Redaktioneller Hinweis: Ich danke dem Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplares.

Cover
Erhabene Schrift, Oldtimer, nur der Alligator passt wohl nicht in’s Auto. Wie im wahren Leben.
Das ...

Redaktioneller Hinweis: Ich danke dem Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplares.

Cover
Erhabene Schrift, Oldtimer, nur der Alligator passt wohl nicht in’s Auto. Wie im wahren Leben.
Das Cover trifft das Thema des Buches

Inhalt
Noch vor Beginn der Geschichte ist ein Wort zu den Protagonisten zu finden, der das Interesse weckt und das Geheimnis andeutet. Worum geht es eigentlich?
Das Inhaltsverzeichnis ist schon etwas aussagekräftiger. Für jedes Kapitel wird kurz umrissen, worum es geht und doch: Auch dieses ergibt sich lediglich andeutungsweise, analog der Beschreibung der Hauptpersonen. Ehrlich gesagt, erfährt der Leser nicht viel und doch genug. Beispielsweise, dass es nach der Danksagung am Ende des Buches Fotografien gibt. ‚Wovon denn‘, fragt sich der Rezensent und blättert vor.
Interessant.

Die Vorgeschichte ist aus der Sicht des Autors geschrieben und erweckt durchaus den Eindruck, diese Geschichte könnte tatsächlich erzählt worden sein. Passend zum Titel „Und es ist fast genauso gewesen.“
Schnell ist das Umfeld erzählt und schon ‚klatscht das Fett in die Pfanne‘.
Das Bild entsteht sofort, nicht wahr?
Und auch wenn die Geschichte von einem Reptil erstaunlich weitergeht, so ist sie doch unterhaltsam geschrieben. Manch ein Statement könnte tatsächlich aus dem Munde einer Partnerin stammen und dem Manne ein vergnügliches Nachdenken bescheren. Genauso, wie die verzweifelte Antwort des Protagonisten an derlei Stellen: „Was redest du denn da?“, oder die Stelle, an der sein Schweigen mehr sagt als tausend Worte und ‚Mann‘ seinen Stolz herunterschluckt.

Zielgruppe
Aus meiner Sicht ist es ein Buch für Jedermann, -frau, Kind und Jugendliche.

Stil
Das Buch ist aus der dritten Person heraus erzählt und eingefasst in die personale Erzählperspektive. Dies passt zum Buch, es passt zur Geschichte wie der leichte Humor, der zwischen den Zeilen hervorblitzt und die Story ausleuchtet.

Verständlichkeit
Rückblicke sind gut in die jeweiligen Handlungen hineingewoben, sodass sie nicht als störendes Beiwerk daherkommen, sondern unterhaltend das jeweilige Kapitel ergänzen.

Umfang
527 Seiten und zwei Bilder. So ist es wohl doch eine wahre Geschichte, die vollständig aber nicht zu ausschweifend erzählt ist.

Qualität
Das Werk ist gebunden und hätte das richtige Gewicht problemlos eine Mücke zu erschlagen: Trotz 739 Gramm wäre man beim Erschlagen schnell genug und verblättert durch das eingebundene Stoffbändchen nicht die Seite, einzig, es wäre zu schade für derlei Aktionen. Die Durchscheinbarkeit (Opazität) entspricht dem Standard, sodass sowohl angenehmes Lesevergnügen als auch Umblättern möglich sind.

Fazit
Wenn der Klappentext aussagt, diese Reise ‚führt sie weiter, als sie es sich hätten träumen lassen‘, so mag der Leser gespannt sein und einfach nur das Geheimnis genießen.

Unterhaltung pur und noch viel mehr!

Veröffentlicht am 29.09.2016

Allergien heilen mit Homöopathie?

Allergien heilen mit Homöopathie
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Dieses Wissen sollte nicht fehlen!

Cover
Grüne Wiese und das gleiche Bild in Rot getaucht. Was will uns das sagen? Auswirkungen auf die Blutbahn aufzeigen oder warnen? Schauen wir es uns an.

Inhalt
Der ...

Dieses Wissen sollte nicht fehlen!

Cover
Grüne Wiese und das gleiche Bild in Rot getaucht. Was will uns das sagen? Auswirkungen auf die Blutbahn aufzeigen oder warnen? Schauen wir es uns an.

Inhalt
Der Ratgeber erklärt und beleuchtet homöopathische Mittel und zeigt auf, wie diese wirken, enthält Empfehlungen zur Einnahme bei einer akuten Allergie, unterbreitet Tipps zur Vorbeugung und zeigt im Selbsthilfe-Ratgeber zusätzliche Maßnahmen auf, wie Darmsanierung, Ernährung oder etwa Akupunktur.
Dabei geizt es nicht mit Wissenswerten, etwas zu homogenisierter Milch, weist darauf hin, welche Lebensmitteln Histamine enthalten oder beleuchtet, das Neurodermitis auch mit Ernährung zu tun hätte.
Interessant vor allem die leider kurzen Statements zur Schmerzmitteleinname bei Kindern mit Reye-Syndrom oder bei Asthma, wenngleich dies eher aneinandergereihten Informationshäppchen gleicht. So rät der Autor nach Ausführung zur Hering’schen Regel auf einen langsamen Umstieg zur Homöopathie, geht kurz auf CRT ein und schließt nach einem Absatz über konsequente Homöopathie den Kreis hin zur Hering‘schen Regel.
Enthalten sind auch kurze Aussagen zu den Themen Elektrosmog und der Behauptung, dass die Bioresonanztherapie eine Krankheit lediglich verschiebe.
Wichtig zu wissen ist auch das Thema Atmung und das homöopathische Mittel frühzeitig den Körper unterstützen sollten, wenn Impfungen anstehen.
Tipps, welche Globuli in welchen Stärken eingenommen werden können sollten jedoch eher mit bedacht befolgt werden. Schließlich ist schon einiges Hintergrundwissen zur Gabe eines Mittels notwendig, dass der Heilung dienen soll!

Fazit
Auch wenn manche Ausführungen verschiedene Themen lediglich anreißen, ist es doch ein Buch, das viel Wissen liefert und umsetzbare Tipps zur Selbsthilfe gibt.
Dieses Wissen sollte nicht fehlen!

Veröffentlicht am 28.09.2016

Ein Ratgeber? Ein Roman? Aus meiner Sicht ein informeller Ratgeber verpackt in einem gut umgesetzten, mitreißenden Roman.

Dein zweites Leben beginnt, wenn du verstehst: Du hast nur eins!
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Redaktioneller Hinweis: Ich danke dem Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplares.

Ein Ratgeber? Ein Roman? Aus meiner Sicht ein informeller Ratgeber verpackt in einem gut umgesetzten, mitreißenden ...

Redaktioneller Hinweis: Ich danke dem Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplares.

Ein Ratgeber? Ein Roman? Aus meiner Sicht ein informeller Ratgeber verpackt in einem gut umgesetzten, mitreißenden Roman.

Cover
Ein lustiges, quirliges Cover. Skizziert. Wundervoll.

Inhalt und Aufteilung des Buches
Ein ausgeknautschtes Leben mit einem eher verständnislosen Partner, zitternde Lippen und einer Begegnung, wie sie nur das Schicksal schafft, reißen den Leser in die Geschichte. Eine Geschichte, die von der persönlichen Traurigkeit der Protagonistin handelt, ohne den Leser traurig zu machen. Vielmehr wird von Anbeginn Interesse geweckt: Wie geht es weiter?
Da trifft die Protagonistin jemanden mit freundlichem, offenen Blick, zu dem sie Vertrauen fasst. Als depressiv gelten mag sich nicht. Sie sucht einen anderen Ausweg und davon handelt dieses Buch.
Schniefend fragt sie, erzählt sie, vom Gefühl der Sinnlosigkeit und der wenigen Hoffnung auf Besserung. Von ihrer Vertrauensperson wird sie eingewiesen, mit einfachen Fragen, Aufgaben und Anweisungen bedacht, die der Leser selbst umsetzen könnte, wenn er wollte, wobei er immer Betrachter und Leser bleibt, der beobachtet, wie sich diese interessante Geschichte entwickelt.
An wenigen Stellen werden leider Worte wie ‚apriorische Voraussetzungen‘ oder ‚Herzskloliose‘ eingestreut, die den Lesefluss stören und unnütz innehalten lassen..

Stil
Erzählt wird aus Sicht der Protagonistin. Ihre Gefühle, Gedanken, ihre Not sind mitreißend und chronologisch dargestellt, sodass sich ein authentisches Bild ergibt. Der Zugang zum Text ist leicht, wenn man manchen Fachbegriff einfach überliest.


Fazit
Sehr nett umgesetzt. Ohne aufdringlich zu sein werden Maßnahmen eingestreut, die durchaus denkbar im Berufsbild eines hilfreichen Routinologen liegen würden, wenn es den Beruf denn gäbe. Empfehlenswert!

Rezension von Wichmann-Reviews.de

Veröffentlicht am 28.09.2016

Wer jetzt einen chronologischen Lebenslauf erwartet wird ggf. enttäuscht.

Freddie Mercury
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Redaktioneller Hinweis: Ich danke dem Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplares.

Cover
Nichts lenkt auf dem Cover ab von Freddie Mercury. Kein Hintergrund, einzig Zigarette und Bierflasche ...

Redaktioneller Hinweis: Ich danke dem Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplares.

Cover
Nichts lenkt auf dem Cover ab von Freddie Mercury. Kein Hintergrund, einzig Zigarette und Bierflasche erzeugen den Vorgeschmack auf den Inhalt. Umfasst die Biographie einzig ihn oder wie weit wird eingegangen auf die Band „Queen“, die untrennbar mit ihm zusammenhängt?

Inhalt und Aufteilung des Buches
Nach dem Cover wird in der eBook-Variante eine Seite eingeblendet, die auf mehr Informationen zur Autorin verweist und anscheinend zu zugehörigen Trailern, Leseproben, Informationen. Auch wenn so der Eindruck erweckt ist, gezielt auf eine entsprechende Seite weitergeleitet zu werden, so ist lediglich zur Einstiegsseite des Verlages verlinkt. Hm. Aber das nur am Rande und ohne Wertung.

Die Einleitung berichtet vom Kennenlernen, davon, das die Biografin eben nicht die Schlagzeile brachte und seine ihr gegenüber geäußerten Gedanken für sich behielt. So ist wohl erklärt, warum und woher die Biografin so einiges aus seinem Leben berichten kann. Sie zeugt jedoch weniger von Freddie Mercury, sondern vielmehr von jeder Menge Musikbands und von Queen, sodass sich bereits in der Einleitung der verwunderte Blick auf das Cover ergibt. Tatsächlich ist dort nicht Queen abgedruckt, nicht einmal andeutungsweise, sondern allein der Frontmann der Band!
Ausführlich wird auf das Benefizkonzert zu Gunsten Afrikas eingegangen. „Live Aid“, dass wohl vergleichbar mit Woodstock sein mag, zeigt bezüglich der Gruppe Queen eine Besonderheit, nämlich den Trick, den der Tontechniker anwandte, um ein besseres Feeling hinzubekommen. Dass die Gruppe extra übte, sich vorbereitete, wie der Konzertkoordinator zitiert wird, lässt die Frage offen, woher dessen Wissen stammt und geht nicht darauf ein, was das mit dem Leben von Freddie M. zu tun hat.

Die Autorin beginnt ein Bild zu zeichnen von einer Gruppe, der Freddie angehört, und geht indirekt auf seine Rolle innerhalb der Band ein.
Erst ab dem zweiten Kapitel berichtet sie von seinen ersten Lebensjahren. Hier hat sie bereits an die Größe erinnert, daran, dass der Frontmann „Live Aid“ gelebt hatte, und wird später das Buch mit der Erinnerung an seine Stiftung schließen.
Dazwischen berichtet sie von seiner Kreativität, seiner Persönlichkeit, zeigt auf, dass er sich alles leisten konnte, warum er sein Studio in der Schweiz hatte und lässt sein Problem erahnen: Geld haben zum Preis des Privatlebens.

Insgesamt erfährt der Leser vieles über ihn, über sein Leben, seine Art zu Leben. Von seinem teils schweren Weg ab der Kindheit bis hin zu seiner Ehe, seinen Hoffnungen Ausschweifungen, Misserfolgen und Erfolgen.

Zielgruppe
Interessant für alle, die, wenn auch nicht in chronologischer Reihenfolge, viel über den Frontmann und die Verästelungen mit Bezug zu ihm und seiner Zeit erfahren wollen.

Fazit
Nach Einleitung und Kapitel 1 betrachtete ich erneut das Cover: Eigentlich wollte ich über Freddie Mercury lesen. Spätere Kapitel versöhnen mit dem ersten Eindruck, eher eine Biographie über die damalige Musikszene in Händen zu halten. Auf der anderen Seite ist die Abgrenzung wohl schwer, wo Freddie aufhört und Queen beginnt.

Veröffentlicht am 28.09.2016

Ein jeder hofft darauf, leistungsfähig bis zum Umfallen zu bleiben. Dieses Buch zeigt auf, wie es auch ohne Abstinenz leckerer Nahrungsmittel möglich ist!

Richtig essen statt vergessen
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Redaktioneller Hinweis: Ich danke dem Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplares.

Cover
Grün verspricht Hoffnung und grün ist der Umschlag des Buches, wie auch ein Großteil der im stilisierten ...

Redaktioneller Hinweis: Ich danke dem Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplares.

Cover
Grün verspricht Hoffnung und grün ist der Umschlag des Buches, wie auch ein Großteil der im stilisierten Kopf abgebildeten Lebensmittel. Und doch warnt eine magentafarbene Denkblase vor dem Risikofaktor. Lesen ist angesagt!

Inhalt und Aufteilung des Buches
Forschung, Verantwortung, Ernährung. Dies sind die drei großen Blöcke, die auf 292 Seiten besprochen werden, den Anhang bereits mit eingerechnet, denn auch dieser beschäftigt sich mit Leitlinien zum Essen, mit Quellenangaben und Adressen der Themenbereiche Alzheimer und Demenz. Fast ergibt sich der Eindruck die Leitlinien reichen aus, das Wichtigste zu erfahren, und doch wird einzig derjenige Nutzen aus dem Werk ziehen, der das ganze Buch auch liest. Schließlich wird dadurch Verständnis geweckt und somit die Kraft, auch Geliebtes künftig zu verschmähen.

Im Themenbereich ‚Verantwortung‘ ist der Aufbruch zu lebenslanger geistiger Vitalität erklärt. Quellen für Proteine und Fette werden herangezogen, sowie auf den X-Faktor eingegangen. X-Faktor ist eine Schöpfung des Autoren und beleuchtet physiologische Auswirkungen mancher Lebensmittel, die beispielsweise Blutzuckerspitzen abschwächen können.
Das Buch benennt Erstaunliches, wie beispielsweise die gar nicht so einfache Definition zum Begriff ‚Geist‘, was ja wieder zum Thema Demenz und Alzheimer passt. Genaues Lesen tut not, denn Aussagen z.B. zum Milchkonsum sind auch abhängig vom persönlichen Befinden. Auch der Begriff ‚Diät‘ wird im ursprünglichem Sinn benannt und davon handelt das Buch, nämlich von vernünftiger, geregelter Lebensführung.
Auf persönliche Erfahrungen wird nicht verzichtet: Im ersten Test einer neuen Ernährungsweise führten diese eher zu Kopfschmerzen. Interessant auch mögliche Ernährungziele: Sei es Muskeln aufzubauen oder Fett abzubauen, wobei Auswirkungen auf das Wichtigste, das Gehirn beleuchtet sind.
Statt generalisierter Aussagen wird erläutert, dass Gene und Milieu das Merkmal ergeben, das sich schließlich ausprägen kann. Ab der Lebensmitte sollte der Alterungsprozess zu einer Neuorientierung, auch der Ernährung, hinführen, denn was manchem früher guttat, kann sich irgendwann umkehren. So finden sich Idealwerte, sogenannte Biomarker, neben unterstützenden Vergleichen, die das Gelesene plastisch werden lassen.

Ab Seite 158 wird über Maßnahmen und Mahlzeiten hingeführt zu Rezepten, die das Buch ab Seite 180 füllen. Diese enthalten kurzgefasste Ausführungen zum jeweiligen Gesundheitsziel und sind für jeweils verschiedene Personenanzahlen ausgelegt, führen übersichtlich benötigte Zutaten auf und zeigen die Zubereitung, inklusive Zutatenalternativen. Angesprochen wird ein großes Potpourri an Möglichkeiten für Frühstück, Salat, Vorspeisen, Gemüsegerichte, aber auch für Fisch, Fleisch und Tofu bis hin zu selbstgemachten Basisprodukten.


Die Übersetzerin steuert immer wieder hilfreiche Informationen zu Fachbegriffen bei, womit das Buch insgesamt gewinnt.


Zielgruppe
Zielgruppe ist ein jeder, der im Vorfeld aktiv werden möchte, derjenige, der es vermag seine Gewohnheiten neu auszurichten und dabei ‚die Kirche im Dorf lässt‘.

Stil
Das Buch berichtet über Forschungsergebnisse, über Erkenntnisse und Fakten im sachlich neutralen Stil, wobei gerne auch mal ein bildhafter Vergleich gezogen wird.

Fazit
Ein interessantes Buch, durchaus verständlich und handhabbar geschrieben, dass neue Aspekte zum Thema aufzeigt.