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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.12.2018

Hatte mehr erwartet!

Das Zeitalter der Fünf - Priester
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Die magisch begabte Auraya ist auserwählt, eine Priesterin der Weißen zu werden. Doch für diese Ehre muss sie alles hinter sich lassen, was ihr lieb und teuer ist: ihre Heimat, ihre Familie – und Leiard, ...

Die magisch begabte Auraya ist auserwählt, eine Priesterin der Weißen zu werden. Doch für diese Ehre muss sie alles hinter sich lassen, was ihr lieb und teuer ist: ihre Heimat, ihre Familie – und Leiard, den Traumweber. Dabei könnte sie gerade seine Hilfe dringend brauchen, als geheimnisvolle schwarze Magier ausschwärmen, die nur ein Ziel zu kennen scheinen: den Untergang des Weißen Ordens …

Auraya ist nicht nur eine Außerwählte, sondern auch noch dazu die letzte. Es geht darum, dass man Ithania wieder vereint und einigt. Denn das gehört mit zu ihren Aufgaben als Priesterin der Weißen, einen Zusammenhalt zu geben. Doch dieses Bündnis ist in Gefahr, es zieht eine große Bedrohung heran.

Eigentlich fand ich die Idee zum Buch recht interessant, auch die Aufstellung. Aber irgendwie war das kam ich nicht richtig rein in die Geschichte. Mich hat Sie einfach nicht gepackt, kann noch nicht mal wirklich sagen woran es lag, aber ich hatte eine große Erwartung und war danach gefrustet.

Mir gefielen die Geschichten von Sonea deutlich besser, ich glaube das war nicht wirklich was für mich.

Veröffentlicht am 07.12.2018

Bewundernswert

Der Apfelbaum
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Für den Roman seiner Familie hat der Schauspieler Christian Berkel seinen Wurzeln nachgespürt. Er hat Archive besucht, Briefwechsel gelesen und Reisen unternommen. Entstanden ist ein großer Familienroman ...

Für den Roman seiner Familie hat der Schauspieler Christian Berkel seinen Wurzeln nachgespürt. Er hat Archive besucht, Briefwechsel gelesen und Reisen unternommen. Entstanden ist ein großer Familienroman vor dem Hintergrund eines ganzen Jahrhunderts deutscher Geschichte, die Erzählung einer ungewöhnlichen Liebe.
Berlin 1932: Sala und Otto sind dreizehn und siebzehn Jahre alt, als sie sich ineinander verlieben. Er stammt aus der Arbeiterklasse, sie aus einer intellektuellen jüdischen Familie. 1938 muss Sala ihre deutsche Heimat verlassen, kommt bei ihrer jüdischen Tante in Paris unter, bis die Deutschen in Frankreich einmarschieren. Während Otto als Sanitätsarzt mit der Wehrmacht in den Krieg zieht, wird Sala bei einem Fluchtversuch verraten und in einem Lager in den Pyrenäen interniert. Dort stirbt man schnell an Hunger oder Seuchen, wer bis 1943 überlebt, wird nach Auschwitz deportiert. Sala hat Glück, sie wird in einen Zug nach Leipzig gesetzt und taucht unter.
Kurz vor Kriegsende gerät Otto in russische Gefangenschaft, aus der er 1950 in das zerstörte Berlin zurückkehrt. Auch für Sala beginnt mit dem Frieden eine Odyssee, die sie bis nach Buenos Aires führt. Dort versucht sie, sich ein neues Leben aufzubauen, scheitert und kehrt
zurück. Zehn Jahre lang haben sie einander nicht gesehen. Aber als Sala Ottos Namen im Telefonbuch sieht, weiß sie, dass sie ihn nie vergessen hat.

Das Buch schwirrte mir jetzt schon ein paarmal vor der Nase rum, immer wieder mit positiven Aussagen, also habe ich mir das Buch geladen und muss sagen ich bin wirklich begeistert.

Was ich etwas Schade finde ist, dass das Buch unter dem Namen des Schauspielers hochputscht wurde und das finde ich persönlich nicht so gut. Da dieses Buch ja biografisch angehaucht ist, muss ich sagen, dass ich wirklich sehr sprachlos darüber welche Mühe sich Christian Berkel gemacht hat, um seine Familiengeschichte zu erfahren. Es ist immer spannend zu lesen wie Menschen den Nationalsozialismus überlebt haben und dabei nie Ihre Liebe aus den vergessen haben.

Wirklich eine sehr berührende Geschichte muss ich gestehen.

Veröffentlicht am 07.12.2018

Hat mich überzeugt

Die Krone der Dunkelheit
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Magie ist in Thobria, dem Land der Menschen, verboten – doch Prinzessin Freya wirkt sie trotzdem. Und das nicht ohne Grund. Vor Jahren wurde ihr Zwillingsbruder entführt und seitdem versucht Freya verzweifelt, ...

Magie ist in Thobria, dem Land der Menschen, verboten – doch Prinzessin Freya wirkt sie trotzdem. Und das nicht ohne Grund. Vor Jahren wurde ihr Zwillingsbruder entführt und seitdem versucht Freya verzweifelt, ihn zu finden. Endlich verrät ihr ein Suchzauber, wo er sich aufhält: in Melidrian, dem sagenumwobenen Nachbarland, das von magischen Wesen und grausamen Kreaturen, den Elva, bewohnt wird. Gemeinsam mit dem unsterblichen Wächter Larkin begibt sich Freya auf den Weg dorthin und muss ungeahnten Gefahren ins Auge blicken.

Zur selben Zeit setzt die rebellische Ceylan alles daran bei den Wächtern aufgenommen zu werden, welche die Grenze zwischen Thobria und Melidrian schützen. Ihr gesamtes Dorf wurde einst von blutrünstigen Elva ausgelöscht, und Ceylan sehnt sich nicht nur nach Rache, sondern möchte auch um jeden Preis verhindern, dass so etwas noch einmal geschieht. Doch ihr Ungehorsam bringt sie bei den Wächtern immer wieder in Schwierigkeiten, bis sie schließlich bestraft wird: Sie soll als Repräsentantin an der Krönung des Fae-Prinzen teilnehmen. Dafür muss sie nach Melidrian reisen, in ein Land, in dem es vor Feinden nur so wimmelt.

Und während sich die beiden Frauen ihrem Schicksal stellen, regt sich eine dunkle Macht in der Anderswelt, welche Thobria und Melidrian gleichermaßen bedrohen wird ...

Auf das Buch war ich schon sehr gespannt, da alle davon sprachen. Naja, man sollte mit so einer großen Erwartung an die ganze ran gehen.

Nun gut, ich habe es trotzdem getan und muss sagen, dass es mir doch wirklich gut gefallen hat. Was mir wirklich gut gefallen hat war die Beschreibung der Umwelt, so dass man als Leser sich das sehr gut vorstellen konnte. Für mich hatte es sowas Märchenhaftes, man kann richtig schön eintauchen in die Geschichte. Was ich schade fand ist, dass man so manche Parallel zu anderen Büchern entdeckt hat. Aber trotzdem muss man sagen, dass die Idee zu der Geschichte wirklich schön umgesetzt wurde und absolut lesenswert ist.

Veröffentlicht am 07.12.2018

Nicht so spannend wie die Schlange von Essex

Nach mir die Flut
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Ich hatte ja schon die Schlange von Essex gelesen und war total begeistert von der Autorin, deswegen habe ich mich gefreut zusehen, dass Sie ein „neues Buch“ herausgebracht hat. Der Klappentext liest sich ...

Ich hatte ja schon die Schlange von Essex gelesen und war total begeistert von der Autorin, deswegen habe ich mich gefreut zusehen, dass Sie ein „neues Buch“ herausgebracht hat. Der Klappentext liest sich sehr spannend.
An einem heißen Sommertag beschließt John Cole sein Leben hinter sich zu lassen.
Er sperrt seinen Buchladen zu, den nie jemand besuchte, und verlässt London. Nach einer Autopanne sucht er Hilfe, verirrt sich und gelangt zu einem herrschaftlichen, aber heruntergekommenen Anwesen.
Dessen Bewohner empfangen ihn mit offenen Armen - aber hinter der seltsamen Wohngemeinschaft steckt ein Geheimnis. Sie alle kennen seinen Namen, haben ein Zimmer für ihn vorbereitet und beteuern, schon die ganze Zeit auf ihn gewartet zu haben.

Wer sind diese Menschen?
Und was haben sie mit John vor?

Der Sommer ist heiß und macht John sehr zu schaffen, sein Buchladen läuft auch nicht so wie er sollte. Deswegen glaubt John, dass ihm eine Pause ihm ganz guttun würde, er reist mit seinem alten Auto in die Richtung seines Bruders, der vor Jahren ans Meer gezogen ist. John kommt nur nicht so weit, denn sein Auto gibt vorher den Geist auf, ab da beginnt die Geschichte so richtig ihren Lauf. Ein altes heruntergekommenes Anwesen mitten im Wald durch Zufall von John entdeckt, seine Mitbewohner kennen ihn und warten schon lange auf ihn. John ist erst überrascht, aber dann neugierig was es auf sich hat.

Das Buch war ursprünglich das Debüt von Sarah Perry, deswegen muss hier sagen, mir gefiel die Auserarbeitung nicht ganz so toll wie bei der Schlange.

An mancher Stelle ist alles sehr zäh flüssig und die Figuren agieren zwar aber leben nicht wirklich mit der Geschichte und das hat mir hier deutlich gefällt. Deswegen gibt es hier von mir nur 3 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 07.12.2018

Schöne Kindergeschichten

Geschichten aus Nian
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Ein Land mit winzigen Menschen und riesigen Bäumen. Das ist Nian, Heimat von Kai aus dem Mittelland und Lia aus dem Gebirgsland. Eine alte Legende vom Lindenreiter, einem Jungen, den eine geheimnisvolle ...

Ein Land mit winzigen Menschen und riesigen Bäumen. Das ist Nian, Heimat von Kai aus dem Mittelland und Lia aus dem Gebirgsland. Eine alte Legende vom Lindenreiter, einem Jungen, den eine geheimnisvolle Verbindung zu einem uralten Baum antrieb und der als erstes auf einem Blatt schweben konnte, hat die Kultur des Laubreitens und viele verschiedene Reiterklans hervorgebracht. Können Lia und Kai mit ihren besonderen Begabungen dabei helfen, Nian vor einer dunklen und mächtigen Bedrohung zu bewahren und das Gleichgewicht wiederherzustellen?

Drei zusammenhängende Fantasy-Märchen zum Lesen und kindgerechten Vorlesen.

Geschichten aus Nian, sind Kurzgeschichten für Kinder. Man kann Sie vorlesen, aber ich glaube für etwas ältere Kinder sind Sie besser geeignet.

In dem Buch dreht es sich um kleine Menschen, man kann sagen so groß wie der Däumling aber in einer Welt, die normal groß ist. Sie bestehen Abenteuer und erleben auch so vielerlei, aber ihr größtes Ziel ist es ihre Welt also Nian vor den Riesen zu retten. Denn wen dies nicht geschieht gibt es ihre Welt bald nicht mehr so wie Sie kennen.

Das Buch hat eine schöne Aufteilung, so dass man die Geschichten für sich selber gut einteilen kann. Dadurch das es eine Art Serie ist, glaube ich schon das es für Kinder im Grundschulalter geeignet sein kann. Ich würde sagen so ab der 3. Klasse mit 9 vielleicht besser 10 Jahren, kommt ganz auf das Kind an.

Aber auch für Erwachsene könnte das Buch interessant sein, da es doch ein schönes Fantasybuch ist.