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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.03.2017

Ein wunderbar, warmes Jugendbuch für junge Lesebegeisterte!

Es duftet nach Sommer
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Auf dieses Buch habe ich mich wirklich sehr gefreut. Nachdem ich von dem ersten Buch der Autorin „Mein Sommer nebenan“ letztes Jahr so begeistert war, stand für mich fest, dass ich auf jeden Fall ihr nächstes ...

Auf dieses Buch habe ich mich wirklich sehr gefreut. Nachdem ich von dem ersten Buch der Autorin „Mein Sommer nebenan“ letztes Jahr so begeistert war, stand für mich fest, dass ich auf jeden Fall ihr nächstes Werk lesen möchte. Huntley Fitzpatrick hat es mit ihrem Schreibstil wieder geschafft eine total schöne Stimmung zu erreichen. Man riecht den Sommer praktisch beim Durchblättern der Seiten. Die Charaktere sind auf Anhieb sympathisch und man entdeckt viele Kleinigkeiten, die das Buch zu einer wunderbaren Jugend-Sommer-Lektüre werden lässt.

Gwen ist ein ganz normaler Teenager, die einem wirklich schnell ans Herz wächst. Sie hat eine beste Freundin namens Vivien. Gwens Cousin Nic ist mit ihrer besten Freundin zusammen. Die beiden sind DAS Traumpaar. Gwen hingegen hat schon ein paar Jungs „probiert“ und fühlt sich damit selbst nicht wirklich gut. Man erfährt ziemlich am Anfang, dass auch schon einmal etwas zwischen ihr und Cass gelaufen ist. Was genau damals passiert ist, erfährt man allerdings sehr lange nicht. Man weiß die ganze Zeit nur, dass beide sich nicht mehr verstehen und sich am liebsten aus dem Weg gehen.

Zwischen dem Hauptstrang der Geschichte werden ab und zu Rückblicke aus Gwens Sicht eingeworfen, die nur noch neugieriger auf die Sache zwischen Ihr und Cass machen. Was genau zwischen den beiden vorgefallen ist, verrate ich euch natürlich nicht, damit ihr mindestens genauso viel Spaß beim Lesen habt wie ich ihn hatte. Gwens Bruder Emory wurde zu früh geboren und dementsprechend ist er etwas anders als andere Kinder. Umso liebenswerter wird er einem beim Lesen.

Die Eltern von Gwen leben getrennt und arbeiten sehr viel. Ihr Vater arbeitet in einer Art Imbiss-Lokal, in dem Gwen oft ausgeholfen hat. In diesem Sommer hat sie aber keine Lust dort die Gäste zu bedienen und arbeitet stattdessen bei einer alten Frau, einer Bekannten Ihres Opas Ben. Die alte Dame wird sehr herzlich beschrieben und auch Gwens Opa ist ein sehr lustiger Kerl. Zum Ende der Geschichte nimmt alles noch einmal eine kleine rasante Wendung, sodass die letzten 70 Seiten sehr schnell vorbei gehen. Die Geschichte plätschert leider oftmals etwas vor sich hin und teilweise hatte dieses Buch für mich einige Längen, daher war ich relativ froh, als ich das Buch endlich zu Ende gelesen habe.

Ich weiß nicht, ob dies vielleicht daran liegt, dass ich für dieses Buch inzwischen nicht mehr so ganz die richtige Zielgruppe bin, aber irgendwie konnte mich die jugendliche Geschichte nicht mehr vollends begeistern und mitnehmen. Nichtsdestotrotz hat mir das Buch im Großen und Ganzen gefallen und jüngere Leserinnern können ganz Gewiss ihren Spaß mit diesem Buch haben.

Fazit: Ein wunderbar, warmes Jugendbuch für junge Lesebegeisterte!

Veröffentlicht am 21.03.2017

Ein durchaus gelungener Einzelroman, der einen nachdenklich stimmt ohne tieftraurig zu sein.

Die Achse meiner Welt
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Ich wusste nicht was mich bei diesem Buch erwartet, da ich lediglich den Buchrücken überflogen habe. Dies habe ich bewusst getan, um mich mal komplett überraschen zu lassen.
Somit hatte ich absolut keine ...

Ich wusste nicht was mich bei diesem Buch erwartet, da ich lediglich den Buchrücken überflogen habe. Dies habe ich bewusst getan, um mich mal komplett überraschen zu lassen.
Somit hatte ich absolut keine Erwartungen und wurde eher überrascht, als enttäuscht.
Die Geschichte wird aus Rachels Sicht erzählt und bringt sie einem als Mensch ziemlich nah. Da ich nicht genau wusste, was mich erwartet, habe ich die ganze Zeit mitgerätselt und war voll spannender Erwartung auf das Ende.

In einem Abschnitt hat die Autorin es sogar geschafft mehr in Richtung Krimi zu schreiben und ich war von Seite zu Seite gebannter. Kurz darauf wurde es wieder etwas ruhiger, aber dennoch nie langweilig.
Allein die Idee und die daraus folgende Hoffnung, dass man eine zweite Chance im Leben bekommen könnte, hat mich fesseln können.
Um den Spaß, den ich ohne Vorwissen hatte, nicht zu nehmen, werde ich hier so wenig wie möglich über den Inhalt schreiben.

Obwohl es in diesem Buch teilweise um sehr traurige Themen geht, hat mich die Stimmung nicht runtergezogen und das finde ich richtig gelungen. Man leidet zwar mit Rachel und man kann ihre Gefühle und Gedanken nachvollziehen, dennoch hat man immer Hoffnung, dass alles gut wird.
Neben Rachel lernt man ihre Clique kennen. Sehr schnell wird man ein Fan von ihrem besten Freund Jimmy. Sehr sympathisch war mir Rachels Vater, da ich mit meinem Vater auch ein sehr enges Verhältnis habe.

Ich habe vorher noch kein Buch in diese Richtung gelesen, daher kann und möchte ich auch keine Vergleiche ziehen.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr einfach und angenehm zu lesen.
Das Cover lädt quasi sofort zum Träumen und Hoffen ein. Es passt einfach perfekt zum Inhalt und ist meiner Meinung nach auch ein kleiner Hingucker im heimischen Bücherregal.

Bei amazon.de habe ich zufällig gesehen, dass die Autorin noch ein Buch geschrieben hat (The Story of Us). Ich hoffe sehr, dass es auch in Deutschland erscheint, denn ich werde auf jeden Fall eine der ersten sein, die es lesen wird. Zudem gefallen mir die englischen Buchcover sogar noch mehr.

Fazit: Ein durchaus gelungener Einzelroman, der einen nachdenklich stimmt ohne tieftraurig zu sein.

Veröffentlicht am 21.03.2017

Ein hoffnungsvolles Jugendbuch, welches zum Nachdenken anregen kann.

Love Letters to the Dead
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Ich muss gestehen, dass ich mich bei diesem Buch zu allererst in das wunderschöne Cover verliebt habe. Die Farben sehen so harmonisch gemeinsam aus und der Titel gefällt mir auch unglaublich gut. Hier ...

Ich muss gestehen, dass ich mich bei diesem Buch zu allererst in das wunderschöne Cover verliebt habe. Die Farben sehen so harmonisch gemeinsam aus und der Titel gefällt mir auch unglaublich gut. Hier freue ich mich zudem, dass man sich für das originale Cover und den originalen Titel entschieden hat. Nachdem mich das Cover so angesprochen hat, habe ich mir den Klappentext durchgelesen und fand die Idee so gut, dass ich es unbedingt lesen musste.

Die Autorin ist mir gänzlich unbekannt gewesen und es handelt sich hier auch um ihr erstes Buch. Laut der Autorenbeschreibung schreibt sie bereits an einem neuen Buch, man darf also gespannt sein.
Es geht in der Geschichte um Laurel, die auf tragische Weise ihre geliebte Schwester May verloren hat. Man weiß erst gegen Ende des Buches, wie genau sie ums Leben gekommen ist. Diese Neugier bringt einen dazu, dass man das Buch kaum weglegen möchte.

Laurel ist ein junges Mädchen, das mit dem Tod ihrer Schwester nicht klar kommt. Sie wechselt auf eine andere Schule, in der Hoffnung, dass sie dort nicht sofort auf ihre Schwester angesprochen wird. Dies funktioniert auch relativ gut. Sie lernt neue Freunde kennen und verliebt sich in einen Jungen namens Sky.

Laurel und ihre Freunde haben es alle nicht leicht und jeder einzelne hat sein Päckchen zu tragen. Umso interessanter ist es zu sehen, wie sich alles entwickelt und wie die einzelnen Charaktere zusammen auskommen.
Im Englischunterricht bekommen die Schüler in Laurels Klasse die Aufgabe, einen Brief an eine bereits gestorbene, berühmte Persönlichkeit zu schreiben. Laurel fängt also an, Briefe an tote Schauspieler und Sänger zu schreiben und beginnt so, den Tod ihrer Schwester zu verarbeiten. So erzählt sich auch die Geschichte und man erfährt alles über Laurels Gefühle, die Vergangenheit und die Gegenwart.

Ihre Eltern haben sich scheiden lassen und ihre Mutter ist nach dem Tod von May weggegangen. So lebt Laurel momentan eine Woche bei ihrer Tante Amy und eine Woche bei ihrem Vater. Immer abwechselnd. Die Situation in der Laurel momentan lebt ist alles andere als schön, dennoch macht dieses Buch Spaß gelesen zu werden. Es ist ein Ausflug in die Geschichte des Erwachsenwerdens.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr einfach und gut zu lesen. Die Kapitel sind in die einzelnen Briefe geteilt und nicht zu lang und nicht zu kurz, eben genau richtig. Mit ca. 410 Seiten ist das Buch eine wirklich angenehme Lektüre, jedoch hat mir das gewisse Etwas irgendwie gefehlt. Aber vor allem, wenn man etwas jünger ist, kann man aus dieser Geschichte bestimmt viel mitnehmen.

Fazit: Ein hoffnungsvolles Jugendbuch, welches zum Nachdenken anregen kann.

Veröffentlicht am 21.03.2017

Das Buch konnte mich leider nicht fesseln.

Der Tag, als wir begannen, die Wahrheit zu sagen
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Dieses Buch wollte ich unbedingt lesen, weil mir die Leseprobe richtig gut gefallen hat und ich das Thema sehr interessant fand.Von der Autorin habe ich bis dato nichts gehört oder gelesen. Der Schreibstil ...

Dieses Buch wollte ich unbedingt lesen, weil mir die Leseprobe richtig gut gefallen hat und ich das Thema sehr interessant fand.Von der Autorin habe ich bis dato nichts gehört oder gelesen. Der Schreibstil ist nichts besonderes, aber sehr einfach. Das Cover gefällt mir überhaupt nicht, passt meiner Meinung nach aber zu dem Thema „Kunst“, welches immer präsent ist.

Normandy und ihre Freunde Neil und Dusk sind in der elften Klasse und gehen auf die Green-Pastures-Akademie für Kunst und angewandtes Design. Die drei haben es sich in den Kopf gesetzt unbedingt die Wahrheit über Ihre Mitschüler herauszufinden und gehen voll in ihrer Aufgabe auf. Dass daraus aber Konsequenzen folgen können ist Neil und Dusk nicht bewusst, während Normandy von Anfang an Bedenken hat.

Was ich besonders amüsant fand, waren die Fußnoten von Normandy. Das Buch an sich ist sozusagen Normandys Essay, welches sie von ihrer Lehrerin kontrollieren lässt und auf diese sie in den Fußnoten auch gerne mal eingeht. Es herrscht trotz des ernsten Themas oft eine sehr lustige Stimmung. Normandy hat eine Schwester namens Keira, die mit den selbst gezeichneten Graphic Novel mit dem Titel „Diana-Chroniken“ etwas berühmt geworden ist.

Keira hat ihr Studium abgebrochen und ist plötzlich wieder bei ihren Eltern und Normandy eingezogen. Warum weiß zunächst niemand. Erst gegen Ende des Buches spitzt sich die Situation zu und man erfährt, worauf man die ganze Zeit des Lesen gewartet hat. Diese Ungewissheit darüber, was mit Keira passiert ist, ist auch leider fast der einzige Grund am Ball zu bleiben und das Buch zu Ende zu lesen.

Die Familien von Normandy, Neil und Dusk sind alle sehr speziell und gerade Normandys Familie empfand ich als sehr unympathisch. Oft habe ich mich mit Normandy über ihre Eltern aufgeregt und konnte nur den Kopf schütteln. Leider ist dies eine Geschichte, die mich absolut nicht richtig fesseln konnte und wahrscheinlich auch nicht in meinem Kopf bleiben wird.Gegen Ende wurde es kurzzeitig etwas spannend und dennoch war ich froh, als ich das Buch endlich beendet hatte.

Der richtige Funke ist bei mir leider nicht übergesprungen, aber die Idee und die Art des Erzählens haben mir gut gefallen.

Fazit: Das Buch konnte mich leider nicht fesseln.

Veröffentlicht am 21.03.2017

Eine kurze, oberflächliche Geschichte ohne Tiefgang.

Loving
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Eigentlich mag ich keine so kurzen Geschichten, weil ich immer das Gefühl habe, dass mir die Charaktere in so kurzer Lesezeit nicht so nahe kommen können. Dennoch hat mich die Beschreibung überzeugt und ...

Eigentlich mag ich keine so kurzen Geschichten, weil ich immer das Gefühl habe, dass mir die Charaktere in so kurzer Lesezeit nicht so nahe kommen können. Dennoch hat mich die Beschreibung überzeugt und ich habe zu diesem Buch gegriffen.

Ella wird siebzehn Jahre alt und hat sich total dem Hobby „Bücher“ verschrieben. Sie hat einen eigenen Blog und liest total gerne. Sie entspricht sehr dem Schema „Graue Maus“. Einen Freund hat sich nicht, sehnt sich aber sehr danach. Ích konnte mich von Anfang an super mit Ella identifizieren, weil ihre Gedanken über Bücher oft mit meinen überein stimmten.

Eigentlich ist Ella zudem sehr kurzsichtig, allerdings bekommt sie von ihren Eltern zum Geburtstag eine Augen-OP. Danach braucht sie keine Brille mehr und siehe da, sie ist richtig hübsch, sie hat es vorher bloß einfach nicht so gesehen und sich sehr versteckt. Auch ihre Freundin Zoe ist sehr begeistert. Anlässlich ihres Geburtstages veranstaltet sie zum ersten Mal eine Party und ihre Beliebtheit steigt rapide in die Höhe. Und dann ist da noch Luca..

Was mich sehr gestört hat, ist die Tatsache, dass die ganze Geschichte wirklich viel zu schnell voran geht. Es wird regelrecht in der Zeit gesprungen. Schwupps sind mal 1,5 Wochen vorbei und die Party kann steigen. Klar, in 296 Seiten muss die Geschichte ja auch in Gang kommen, allerdings hat mir daher die, für so eine Geschichte benötigte Tiefe, gefehlt.
Es gibt in diesem Buch wirklich Szenen, die für mich keinen Sinn ergeben haben und bei denen ich gedacht habe „Hä?“.

Ganz besonders schlimm finde ich das Ende. Um es deutlich auszudrücken, ist das für mich kein Ende. Ich hatte das Gefühl, dass man einfach keine Lust hatte weiter zu schreiben. Ich wüsste auch nicht, was man noch erzählen soll, aber so ist es das ganze Buch über. Die Situationen, in die Ella manövriert wurde, fühlten sich oft erzwungen und unnatürlich an.

Toll war allerdings, dass ich mir die Orte an denen das alles gespielt hat, sehr gut vorstellen konnte. Kurz ist Ella zum Beispiel auf der Leipziger Buchmesse und dort war ich auch schon. Noch dazu habe ich durch dieses Buch jetzt total Lust „Stolz und Vorurteil“ zu lesen. Da fällt mir ein, dass die Autorin ruhig noch das angefangene Deutschprojekt ausführen hätte können. Aber naja, ich bin keinesfalls eine Autorin und sie wird sich sicher etwas dabei gedacht haben. Wer weiß, wahrscheinlich bin ich einfach nicht mehr die Zielgruppe.

Ich weiß wirklich nicht, ob ich dieses Buch mit 14 Jahren besser gefunden hätte, derzeit kann ich mir das absolut nicht vorstellen.

Fazit: Eine kurze, oberflächliche Geschichte ohne Tiefgang.