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Veröffentlicht am 21.03.2017

Ein sommerliches Jugendbuch vom Feinsten!

Ein Sommer und vier Tage
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Ich habe bisher nur ein Buch von der Autorin angefangen, aber bisher leider nie beendet. Daher hatte ich ein etwas mulmiges Gefühl, bevor ich dieses Buch gelesen habe. Da es sich hier aber um ein Jugendbuch ...

Ich habe bisher nur ein Buch von der Autorin angefangen, aber bisher leider nie beendet. Daher hatte ich ein etwas mulmiges Gefühl, bevor ich dieses Buch gelesen habe. Da es sich hier aber um ein Jugendbuch handelt, hatte ich Hoffnung. Und ich wurde sowas von positiv überrascht. Der Schreibstil von Adriana Popescu ist locker leicht und passt super zu diesem Buch. Das Buch kann man richtig inhalieren und es macht sommerlich glücklich. Das Cover ist für mich Sommer, Sonne Pur! Auch die Kapitelanfänge sind im Stil des Covers gestaltet.

Die Charaktere sind mir total sympathisch. Paula ist ein ganz normales Mädchen ohne besonders viel Selbstbewusstsein. Sie ist recht gut in der Schule und soll einen Teil ihres Sommers in einem „Lern-Sommercamp“ in Amalfi verbringen. Eigentlich will sie einfach nur mal ein Abenteuer erleben und nicht ständig lernen. Immer bekommt sie Urlaubs-Postkarten von ihren Freunden zugeschickt, aber selbst war sie nie so wirklich unterwegs. Und dann erhält sie doch tatsächlich eine Chance in Form von Lewis. Lewis nimmt auch an dem Sommercamp teil. Paula und Lewis finden sich von Anfang an sympathisch und wie es der Zufall so will nimmt das Abenteuer ziemlich schnell seinen Lauf. Die beiden werden an einer Raststätte vergessen und erleben daraufhin ihr ganz eigenes Abenteuer in Italien.

Lewis ist der Inbegriff von einer Sommerromanze von der viele Mädchen in dem Alter träumen. Er ist der Grund den Paula gebraucht hat um endlich das zu machen, was sie wirklich von Herzen möchte. Auszubrechen und sich das vorzustellen wovon sie immer geträumt hat. Nicht das, was ihre Eltern gerne möchten, sondern das was sie selbst wirklich im Leben erreichen will. Dadurch ist einem Lewis sofort sympathisch, auch wenn man ihn, ebenso wie Paula, eigentlich gar nicht so richtig kennt.

Man erfährt recht wenig über ihn, aber das bringt einem Paula dafür umso näher. Ich wusste genau wie sie sich gefühlt hat und konnte ihre Gedanken total gut nachvollziehen. Auch ihre damit verbundenen Ängste sind selbstverständlich, denn wer fährt einfach mal so mit einem fremden Jungen durch ein fremdes Land? Doch sehr schnell sind die beiden sich nicht mehr fremd. Es fühlt sich für beide an, als würden sie sich bereits ewig kennen. Und das ist die zuckersüße erste Liebe von der jeder mal träumt.

Ich bin jetzt noch mehr Feuer und Flamme für Italien. Ich. Muss. Da. Hin. Die beschrieben Plätze in dem Buch möchte ich jetzt auch unbedingt sehen und den Duft der Pizzen und Tortellini konnte ich förmlich beim lesen riechen. Das Buch ist ein absoluter Kopf-Urlaub. Es ist alles so unglaublich romantisch und jugendlich beschrieben, dass ich das Abenteuer gern selbst mit 17 erlebt hätte. Und einen so charmanten Jungen wie Lewis möchte doch jedes Mädchen mal kennenlernen.

Danke Adriana für dieses Stück Sommer, dass du uns mit diesem Buch geschenkt hast.

Fazit: Ein sommerliches Jugendbuch vom Feinsten!

Veröffentlicht am 21.03.2017

Ein toller Jugendroman mit interessanter Thematik!

Die Welt ist kein Ozean
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Ich habe im letzten Jahr das Buch „Ach wie gut, dass niemand weiß…“ der Autorin gelesen und war ja nicht ganz überzeugt. Dieses Jahr erschien „Die Welt ist kein Ozean“ und das hat mir schon wesentlich ...

Ich habe im letzten Jahr das Buch „Ach wie gut, dass niemand weiß…“ der Autorin gelesen und war ja nicht ganz überzeugt. Dieses Jahr erschien „Die Welt ist kein Ozean“ und das hat mir schon wesentlich besser gefallen und konnte stellenweise definitiv beständiger überzeugen. Auch der Schreibstil hat mir hier noch besser gefallen.

Nachdem ich meine alte Rezension zu dem o.g. Buch noch einmal durchgelesen habe, fiel dann auch bei mir endlich der Groschen. Die Geschichte in dem neuesten Buch handelt von der Schwester der Hauptprotagonistin aus „Ach wie gut, dass niemand weiß…“. Ich hatte ständig das Gefühl, dass mir die Geschichte von Sina und Noah bekannt vorkam und es hat teilweise auch echt im Kopf geklingelt.

Kommen wir also nun zu Franzi. Franzi ist die Schwester von Sina und bekommt hier ihre eigene Liebesgeschichte. Sie ist jung, kommt aus gutem Hause und möchte endlich das „echte“ Leben kennenlernen. Nicht ständig so wohlbehütet und in Watte gepackt ihr Leben erleben, sondern die harte, ungeschönte Version des Lebens kennenlernen. Dies macht sie wahr, indem sie Ihr Schülerpraktikum in einer Psychiatrischen Klinik für Jugendliche absolvieren möchte. Sie ahnt nicht, dass dies abenteuerlicher wird als sie es sich je vorgestellt hat.

Sie trifft dort auf Tucker Beer. Tucker ist nicht wie die anderen. Er leidet unter totalem Mutismus, d.h., dass er nicht redet und tief in sich versunken ist. Grauenhafte Voraussetzungen also um mit ihm eine Beziehung zu führen. Doch Franzi wäre nicht Franzi, wenn sie es nicht irgendwie versuchen würde, etwas aus ihm herauszulocken und sei es zunächst auch nur ein zaghaftes Lächeln.

Franzi ist mit von Anfang an sympathischer gewesen als Sina. Franzi hat feuerrote, wilde Haare und spielt für ihr Leben gerne Klavier. Sie neigt stark zu sehr dramatischen Gedankengängen und überdramatisiert vieles, was in dem Alter aber völlig normal ist. Damit konnte ich mich wirklich gut identifizieren. Klavier spielen würde ich auch gerne, aber dies bleibt wohl erstmal ein Wunschtraum. Franzi hat einen sehr eigensinnigen Charakter und die Autorin hat es dadurch wunderbar geschafft, die Beziehung zu den eigenen Eltern während des Erwachsenwerdens sehr realistisch zu schildern.

Leider konnte ich manchmal Franzis Wissen über Tucker nicht ganz nachvollziehen. Auf einmal wusste sie über das Schockerlebnis, welches ihn in den Mutismus getrieben hat Bescheid, obwohl ihr das theoretisch niemand bewusst erzählt hat. Das kam mir etwas zu weit hergeholt vor.
Ansonsten handelt es sich bei diesem Buch um einen soliden Jugendroman mit interessanter Thematik, welchen ich sehr gerne gelesen habe. Sollte es eine Fortsetzung von Franzi und Tucker geben, wäre ich eine der Ersten die sich das Buch sofort kaufen würde.

Fazit: Ein toller Jugendroman mit interessanter Thematik!

Veröffentlicht am 21.03.2017

Eine Neuentdeckung an Autorin, die hoffentlich noch mehr veröffentlichen wird!

Selbst wenn du mich belügst
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eien wir jetzt einmal ganz ehrlich. Der Plot ist doch zum Augen rollen. Trotzdem und gerade vielleicht auch deswegen wollte ich dieses Buch unbedingt lesen. Von der Autorin habe ich zuvor noch nie etwas ...

eien wir jetzt einmal ganz ehrlich. Der Plot ist doch zum Augen rollen. Trotzdem und gerade vielleicht auch deswegen wollte ich dieses Buch unbedingt lesen. Von der Autorin habe ich zuvor noch nie etwas gehört, aber ich bin schon jetzt ihr Fan und hoffe, dass sie noch mehr veröffentlichen wird. Ihr Schreibstil hat mir unglaublich gut gefallen. Selten bin ich einfach nur vom Schreibstil so gefesselt. Ich möchte gar nicht sagen, dass es etwas Besonderes war, aber ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt. Es gab keine Stelle in der Geschichte die ich auch nur annährend langweilig gefunden habe.

Charlotte, auch Charlie oder Chuck genannt, ist 17 Jahre alt und befindet sich in dem Abschlussjahrgang ihrer Schule. Sie hatte noch nie einen Freund und ist mit ihrem Äußeren sehr unzufrieden. Sie liest gerne und hängt am liebsten in der Bibliothek rum. Ihre beste Freundin Lila ist das typische Gegenteil von ihr. Sie ist wunderschön, viele Jungs stehen auf sie und das nutzt sie auch aus. Die beiden passen im ersten Moment überhaupt nicht zusammen und es gibt auch viele Differenzen zwischen den beiden. Trotzdem scheinen sie gute Freundinnen zu sein.

Mr. Drummond ist der neue Lehrer, der noch relativ jung ist und auch sofort die Aufmerksamkeit vieler Jugendlicher auf sich zieht. Er ist locker, sympathisch und für jeden Spaß mit seinen Schülern zu haben. Wie es der Zufall so will ist er der neue Lehrer für den Literaturkurs den Charlie besucht. Schnell wird klar, dass Charlie ihn sehr interessant findet und scheinbar scheint dies auf Gegenseitigkeit zu beruhen. Da Mr. Drummond aber mit vielen seiner Schüler scherzt und besonders nett ist, ist es für den Leser ebenso wie für Charlie selbst, schwer zu erkennen, ob er wirklich ein „romantisches“ Interesse an Charlie hat.

Ich habe die ganze Zeit auf diese Momente gewartet in denen sich die beiden vielleicht mal näher kommen und dadurch musste ich einfach immer weiterlesen. Man weiß halt, dass so eine Beziehung verboten ist und das macht es automatisch spannend. Man möchte wissen, ob sich da wirklich etwas anbahnt und wenn ja, wie es ausgeht. Es hat mir wirklich unglaublich viel Spaß gemacht dieses Buch zu lesen. Die Charaktere haben mir größtenteils sehr gefallen und die Autorin konnte mich einfach komplett überzeugen.

Einige würden vielleicht bemängeln, dass die eigentliche Handlung nur auf den letzten 60 Seiten stattfindet, aber ich sehe das anders. Um überhaupt zu dem Punkt der letzten Seiten zu kommen ist es meiner Meinung nach zwingend notwendig so eine lange „Vorgeschichte“ zu erzählen. Erst so wird einem doch klar wie sich die Charaktere entwickeln und wie sich die Beziehung der beiden ergibt. Ich habe auch vorher erwartet, dass es über das ganze Buch hinweg schon über den näheren Kontakt zwischen Schülerin und Lehrer geht, aber dem ist nicht so.

Ich persönlich fand das aber absolut nicht schlimm. Es ist so wie die Autorin es geschrieben hat um einiges realistischer. Und wer möchte heutzutage ein Buch lesen, bei dem schon nach 100 Seiten die große Liebe existiert? Und dann noch zwischen einer Schülerin und einem Lehrer. Kaum jemand. Zudem denke ich, dass es dann auch nicht mehr als Jugendbuch beim cbt-Verlag deklariert werden würde. So etwas gehört für mich dann in eine ganz andere Sparte an Büchern für „Erwachsene“.

Das Ende ist der einzige Minuspunkt an diesem Buch, weil es mich leider etwas enttäuscht hat. Die Spannung nimmt auf den letzten 60 Seiten stark zu und auf einmal ist das Buch vorbei und man wird regelrecht im Regen stehen gelassen. Aber auch das ist sehr realistisch dargestellt worden. Und deswegen konnte selbst das meiner Begeisterung keinen Abbruch tun. Ich bin vollkommen von diesem Buch begeistert. Unterhaltung pur!

Fazit: Eine Neuentdeckung an Autorin, die hoffentlich noch mehr veröffentlichen wird!

Veröffentlicht am 21.03.2017

Ein besonderes Buch, dessen Ende mich leider enttäuscht hat.

Das Licht der letzten Tage
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Dies ist das erste Buch, welches ich in der Lovelybooks.de-Lesechallenge gelesen habe. Ich wurde durch die tolle Leseprobe und das fantastische Cover auf das Buch aufmerksam. Die ersten Seiten des Buches ...

Dies ist das erste Buch, welches ich in der Lovelybooks.de-Lesechallenge gelesen habe. Ich wurde durch die tolle Leseprobe und das fantastische Cover auf das Buch aufmerksam. Die ersten Seiten des Buches kannte ich daher auch schon aus der Leseprobe. Ich wusste nicht was mich erwarten wird und das ging mir das ganze Buch über noch so.

Das Buch beginnt mit dem Tod von Arthur, einem Schauspieler, den wir im Laufe der Erzählungen noch besser kennenlernen werden. Kurz nach seinem Tod wird schnell klar, dass eine Epidemie ausgebrochen ist, denn er ist nicht der einzige Tote. In weniger als einer Woche stirbt 99% der Bevölkerung. Es handelt sich um einen sehr ausgeprägten Grippevirus. Nur sehr wenige Menschen haben überlebt und von einigen wird in diesem Buch erzählt.

Arthur nimmt auch nach seinem Tod eine große Rolle in diesem Buch ein. Es werden sehr viele Abschnitte seines Lebens beleuchtet. Dadurch bekommt auch sein Umfeld eine Rolle, wie z.B. seine Exfrauen, sein Sohn und sein Jugendfreund. Neben diesen Personen gibt es dann noch Jeevan. Jeevan hat mit dem Clan um Arthur eigentlich gar nichts zu tun. Er ist derjenige, der beim Tod von Arthur zufällig zugegen war und ärztliche Hilfestellung leisten wollte. Er ist zwar kein richtiger Arzt, hätte aber gerne eine medizinische Laufbahn eingeschlagen.

Jeevan kam mir in diesem Buch leider etwas zu kurz. Über ihn hätte ich gerne mehr erfahren. Es ist nicht so, dass wir gar nichts über ihn wissen oder erfahren werden, aber wenn ihr das Buch gelesen habt, wisst ihr bestimmt was ich meine. Was bei dem einen zu viel erzählt wurde, fehlte bei dem anderen. So geht es das ganze Buch über. Es gibt auch noch Kirsten. Ein Mädchen, das zu Beginn des Buches noch recht jung ist und mit der Krise und den Zeitsprüngen älter wird. Von ihr erfahren wir gefühlt nur kleine Fetzen. Es war dennoch sehr schön, dass Leben und Altern der Figuren über so einen langen Zeitraum mitzuerleben.

Der Schreibstil der Autorin hat mir wirklich richtig gut gefallen und das war auch sehr wichtig für das Buch, weil ich mich sonst stellenweise echt hätte durchquälen müssen. Durch ihre Art zu schreiben blieb man doch auf eine Art und Weise dran und möchte unbedingt wissen wie es mit den Charakteren weitergeht. Sie hat es sogar geschafft richtig viele verschiedene Personen, Handlungsstränge und Zeitsprünge aufzugreifen und doch am Ende alles so zusammenzufügen, dass es einen Sinn ergibt.

Der Perspektivwechsel ist ihr ausnahmslos gut gelungen. Und das ist eine Sache, die meiner Meinung nach, nur wenigen so gut gelingt. Es bleiben zwar auch am Ende noch ein paar Fragen offen, aber das sind Kleinigkeiten, die vielleicht auch die Fantasie nach dem lesen anregen sollten. Einerseits hat mich das Ende durch meine noch offenen Fragen etwas enttäuscht, andererseits kann man halt auch noch selbst weiterfantasieren. Es mag vielleicht auch so sein, dass ich den Sinn hinter dieser Geschichte einfach nicht verstanden habe. Vielleicht gibt es aber auch keinen bestimmten Sinn und ich habe zu viel darüber nachgedacht.

Abschließend kann ich sagen, dass mir das Buch schon irgendwie gefallen hat. Es fällt mir schwer meine Meinung dazu in die richtigen Worte zu fassen, weil dieses Buch einfach anders ist. Es ist etwas Besonderes. Dennoch lässt mich das Ende etwas sprachlos zurück und hat mich auch etwas enttäuscht. Ich hatte wohl unbewusst auf ein richtiges Ende gehofft und das bleibt für mich persönlich irgendwie aus.

Falls es einen zweiten Teil geben soll, würde meine Meinung etwas anders ausfallen, aber bisher habe ich die Information, dass es sich um einen Einzelband handelt und daher schwanke ich bei meiner Bewertung so.

Fazit: Ein besonderes Buch, dessen Ende mich leider enttäuscht hat.

Veröffentlicht am 21.03.2017

Ich. Will. Mehr!

Zwischen Licht und Finsternis
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Dieses Buch hat mein Leserherz höher schlagen lassen! Ihr müsst es lesen! Es hat seine kleinen Schwächen, aber wenn man darüber hinwegsieht ist dieses Buch wirklich richtig gut gelungen! Für Fans von City ...

Dieses Buch hat mein Leserherz höher schlagen lassen! Ihr müsst es lesen! Es hat seine kleinen Schwächen, aber wenn man darüber hinwegsieht ist dieses Buch wirklich richtig gut gelungen! Für Fans von City of Bones auf jeden Fall sehr empfehlenswert!

Von der Autorin habe ich vorher noch nie etwas gehört und ich wurde durch den Verlag selbst auf dieses Buch aufmerksam gemacht. Danke dafür! Ich hätte nie gedacht, dass so ein tolles Buch dahinter steckt. Das Cover gefällt mir nämlich nicht so gut und ich glaube dadurch werden es viel zu wenig Menschen in die Hand nehmen. Die roten Haare des Mädchens sind top und passen zum Inhalt, aber irgendwie trifft es trotzdem nicht meinen Geschmack.

Lily lebt mit ihrem Vater zusammen. Ihre Mutter ist vor langer Zeit verschwunden und wurde für tot erklärt. Lily selbst weiß zunächst auch nicht viel von diesem mysteriösem Verschwinden und ihr Vater redet nicht gern darüber. Ihr Vater ist Rechtsanwalt und Lily seine kleine Geheimwaffe, denn sie ist eine Spezialistin für sämtliches hacken und knacken von Codes im Internet. Lily hat eine sehr seltene Blutgruppe und daher muss sie alle paar Wochen zum Blutspenden. Falls sie mal Transfusionen brauchen sollte ist somit vorgesorgt. Durch einen sehr seltsamen Zwischenfall mit einem zweiköpfigen Hund lernt sie Regan kennen und damit nimmt alles seinen Lauf.

Lily ist mir sehr sympathisch gewesen, ebenso Regan. Die beiden sind ein tolles Team, auch wenn Lily die beiden oft in brenzlige Situationen manövriert. Regan ist kein gewöhnlicher Mensch, er ist ein Mischwesen. Und auch London pulsiert nur so vor unmenschlichen Wesen, Eldritche genannt. Regans Job ist es, das Böse von der Stadt fern zu halten und das gelingt ihm auch unfassbar gut.

Dieses Buch ist Action pur, es wird keine Sekunde langweilig und dadurch fühlt man sich manchmal auch selbst etwas gehetzt. Aber dadurch kann man auch einfach nicht aufhören zu lesen und das liebe ich! Die Autorin hat mich mit diesem Buch komplett überzeugt und sie hat einen neuen Fan.

In diesem Buch passiert so einiges. Man hastet mit Lily und Regan von einem Geschehen zum nächsten und das ist manchmal etwas überschlagend, dennoch habe ich total mitgefiebert. Die beiden laufen tatsächlich einige Strecken zu Fuß und das war leicht unrealistisch, zudem wurde manchmal auf das Essen verzichtet. Aber das sind so kleine Kleinigkeiten über die ich hier sehr gerne hinweggesehen habe! Dieses Buch hat großes Potenzial zu einer Reihe, allerdings scheint dies noch in den Sternen zu stehen. Sehr wahrscheinlich handelt es sich hier sogar um einen Einzelroman.

Das Buch hat seine kleinen Schwächen, aber dennoch hat es mir richtig gut gefallen. Ich hoffe so sehr, dass von dieser Autorin noch mehr kommen wird und auch in Deutschland erscheinen wird. Da ich nicht weiß, ob hier noch weitere Bände geplant sind, habe ich bei der Homepage der Autorin mal nachgefragt und hoffe jetzt gespannt auf eine positive Antwort. Ich möchte einfach noch viel viel mehr von Lily und Regan. Das Buch könnte auch einen echt tollen Spielfilm abgeben, ich wäre da für alles offen.

Bitte lest dieses Buch und lasst euch auf ein fantastisches Abenteuer in London ein!

Fazit: Ich. Will. Mehr!