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Veröffentlicht am 07.02.2017

Von Denkanstößen und Apellen...

Verrat am Elfenparadies
0

Allgemeines:

Titel: Verrat am Elfenparadies
Autor: Oliver Jungjohann
Genre: Fantasy
ISBN-10: 3981768434
ISBN-13: 978-3981768435
ASIN: B01LWSV1LI
Preis: 11,80€ (Taschenbuch)
2,99€ (Kindle-Edition)
Weitere ...

Allgemeines:

Titel: Verrat am Elfenparadies
Autor: Oliver Jungjohann
Genre: Fantasy
ISBN-10: 3981768434
ISBN-13: 978-3981768435
ASIN: B01LWSV1LI
Preis: 11,80€ (Taschenbuch)
2,99€ (Kindle-Edition)
Weitere Bände: Hinter dem Wasserfall;
Das Geheimnis der Night Sky




Inhalt:


„Wer nicht fragt, hat schon eine falsche Antwort:
(...)
Niemand hat mal einfach gefragt, alle hatten vorher, bevor sie fragten eine Antwort! Auf etwas, was sie nie gefragt hatten. Und damit hatten sie die falsche Antwort und haben alles kaputt gemacht...“



Das mysteriöse Schiffswrack aus dem Jahr 1873 mit seiner verschollenen Besatzung wartet noch darauf, endlich gefunden zu werden. Aber was ist mit der Vulkanpforte der Elfenwelt?
Die 13-jährige Finja macht sich mit dem eingeweihten Freundeskreis und ihrem Bruder auf die abenteuerlichste Suche ihres Lebens, die letzten Geheimnisse aufzudecken. In ihrer Liebesfreundschaft mit dem 15 Jahre alten Toni erlebt sie weitere spannende Momente, und auch die Freundinnen sorgen für manche Überraschungen. Doch neben diesen Lebensbereichen, die Finja täglich umgeben, lauert eine große Gefahr für die paradiesisch friedliche Elfenwelt, von der sie nichts ahnt.



Bewertung:


"DISCLAIMER: Dieses Buch ist der dritter Teil der "Wasserfall-Trilogie", weshalb mögliche Spoiler über die Handlung des ersten und zweiten Teiles nicht ausgeschlossen werden können!!!

Nachdem ich "Hinter dem Wasserfall" und ""Das Geheimnis der Night Sky" von Oliver Jungjohanns Wasserfall-Trilogie lesen durfte, ist nun der dritte Teil "Verrat am Elfenparadies" an der Reihe. Wer diese tolle Reihe nicht kennt, liest am Besten gleich bei meiner Rezi zu Teil 1 vorbei und lässt sich hoffentlich überzeugen, in die Story mit einzusteigen. Ich kann nur sagen: Es lohnt sich!


Erste Sätze: "Aufgeregt zog Leonie an ihren Fingern herum. „Los erzähl endlich", bettelte sie voller Ungeduld..."


So starten wir in den letzten Abschnitt dieses Abenteuers und wie gewohnt spannt uns Oliver Jungjohann nicht lange auf die Folter, sondern startet gleich durch. Schnell findet man wieder in die Geschichte ein und sieht sich schon bald auf einer langen, spannenden Reise durch die Elfenwelt. Um die gefundene Pforte wieder zu aktivieren und die Wasserfallwelt damit zu retten, scheuen die Freunde keine Mühen, doch dann passiert das Undenkbare: Die Elfenwelt wird verraten...

Wie auch in den beiden ersten Teilen dieser magischen Trilogie spielt die Handlung sowohl in der "realen Welt" von Finja und ihrem jüngeren Bruder Aaron, aber auch in der fantastischen Welt hinter dem Wasserfall. Auf der Elfenwelt liegt diesmal jedoch ein besonderes Augenmerk, was mir persönlich sehr gefallen hat. Natürlich fand ich es ebenfalls toll, die Freunde in ihrer eigenen Welt interagieren zu sehen, doch diese Fantasywelt noch etwas besser kennenlernen und darin reisen zu dürfen, hat mir noch etwas besser gefallen. Ich bin eben voll und ganz eine Fantasy-Leserin, da lässt sich nichts machen...
Man kommt diesmal ordentlich rum, lernt neue Elfen kennen, erfährt mehr über deren Lebensweise und bekommt endlich Antworten auf die Fragen, die man sich schon seit langem stellt. Unter anderem wird endlich das Geheimnis um die Night Sky aufgelöst...


"Das Wrack!! Die Night Sky!", rief Finja.
Trotz des Durstes und der schmerzenden Muskeln gab es kein Halten mehr, sie rannte auf das Wrack zu, das sie schon seit so langer Zeit gefesselt hatte."



Nun noch schnell zum Cover: Das Titelbild ist mal wieder mit viel Feinsinn und Geschmack gestaltet. Der gewohnt blaue Hintergrund schafft einen gewissen Wiedererkennungswert und lässt die Reihe im Regal wunderbar zusammengehörig aussehen. Dieses Mal sind zwei ineinander verschlungene Hände im Vordergrund und dahinter einen roten und einen blauen ineinander verschlungenen Lichtschweif zu sehen. Am Anfang habe ich mich etwas über diese Lichterscheinung gewundert, da sie doch etwas aus dem Bild heraussticht, doch wenn man das Buch gelesen hat, versteht man ihre Bedeutung. So passt das Cover mal wieder perfekt zur Geschichte.

Auch die Kapitelfotografien und Grafiken haben mal wieder nicht gefehlt und haben dem Ganzen noch ein kleines Sahnehäubchen aufgesetzt. Ich finde das wirklich eine tolle Idee, denn sie dienen vorrangig als kleine Hilfestellung um die Fantasie anzuregen, nehmen aber niemals etwas vornweg, sodass die Vorstellungskraft nicht unter aufgezwungenen Bildern leidet.


"Der Elfenmond ging über der Bergkette auf, es war ein unbeschreiblich schöner, irgendwie magischer Anblick. Toni, der neben Finja lag und mit ihr dieses stille Spektakel beobachtete, sagte: "Jetzt fehlt nur noch so´n weißes Einhorn, dann ist die surreale Landschaft perfekt..."


Als besonders interessant habe ich auch das umfangreiche "Making of" empfunden, welches hintenangestellt Einblicke in die Arbeit am Buchprojekt, Schlüsselszenen in der Ideenfindung, das Schießen der Bilder und schließlich Bonusmaterial und Links zur Reihe bietet. So konnte ich die Reihe mit einem durchweg guten Gefühl abschließen, ohne dem Beenden der Reihe allzu sehr nachtrauern zu müssen. Ganz bestimmt werde ich diese noch einmal lesen - allerspätestens irgendwann in einigen Jahren mit meinen Kindern...

Der Stil bleibt irgendwie genau gleich, verändert sich aber gleichzeitig auch. Das klingt unmöglich und etwas wirr, ist aber mein bester Versuch, dieses Phänomen zu beschrieben )
Immer noch ist der Satzbau leicht, klar, und minimalistisch, hat sich aber deutlich mit den Protagonisten weiterentwickelt. Die Dialoge haben sich realistisch weiterentwickelt und dadurch, dass auch zum Beispiel Landschaftsbeschreibungen sich an diesen Grad anpassen, wirkt das ganze Buch sehr nah an seiner Zielgruppe. So können Kinder problemlos folgen und Erwachsene werden an ihre Kindheit erinnert. Ein super Mix!!


"Es scheint so zu sein, dass man manchmal das aussichtslos Böse in eurer Welt wohl nur damit bekämpfen kann, selbst eine Unwahrheit zu behaupten, wenn sie keinen Schaden anrichtet und nicht selbst zum Bösen verwendet wird."


Je mehr Zeit die Kinder in der Elfenwelt verbringen, desto mehr kam mir dieser Fleck Erde -der Titel sagt es schon- wie das absolute Paradies vor: keine Zerstörung, keine bösen Gedanken, keine Hinterlist, kein Scham, kein Unmut keine Gier - alles ist friedlich und schön, wie auch die Erde sein könnte,..... wenn nicht wir kriegerische Menschen sie bewohnen würden. Ich finde es absolut super, dass dem jungen Leser hier Alternativen angeboten und Fragen gestellt werden, auf die man sonst in seiner eigenen Lebenswelt gar nicht kommt.
Als Fragen der unwissenden Elfen, die manche Dinge aus unserer Welt einfach nicht verstehen können, verpackt, werden Zustände, die uns als ganz normal erscheinen, kritisiert und hinterfragt: Warum schämen wir uns, nackt zu sein, das ist doch ganz natürlich? Was bringt Streit eigentlich und warum haben alle immer Angst, nichts abzubekommen, es ist doch genug für alle da? Warum, warum ... darum, so ist das eben bei uns - das müssen die Kinder oft antworten. Darüber will ich jetzt auch gar nicht lange reden - ein super Denkanstoß ist es allemal!


"Vielleicht ist es tatsächlich so, dass wir Menschen da ganz anders sind, als ihr Elfen und viel herausfinden wollen. Und vielleicht auch deswegen, weil wir uns wünschen, mehr zu haben. Oder was anderes zu besitzen."


Denn wieder einmal kann man sich im Rahmen des Buches nicht nur durch die Handlung unterhalten lassen, sondern wird mit gesellschaftlichen Konflikten, Identitätskrisen, etwas verzerrten Psychogrammen, Empathie und Vielem mehr und konfrontiert. Wieder sind die Hinweise dazu so zurückhaltend, dass man über Themen, die einen nicht interessieren, einfach hinweglesen kann. Mit dem Alter der Protagonisten steigt somit auch der Anspruch und damit verbunden das Alter der Zielgruppe ein wenig, einige Aspekte finde ich für die Zielgruppe etwas früh thematisiert, doch da man wie gesagt gut über alles hinweglesen kann, was einen nicht interessiert oder betrifft, finde ich das nicht weiter schlimm. Zudem sind einfach so viele unterschiedliche Aspekte in jedem einzelnen Band angeführt -um mal wenige zu nennen: Offenheit, Schüchternheit, Stalking, Homosexualität, Streit, Vertrauen, Aussprache, Liebe,...- sodass es vielleicht etwas unrealistisch erscheint, ein so geballtes Umfeld zu haben, aber jeder in einer anderen Lebenssituation Unterschiedliches aus dem Buch mitnehmen kann. Das gefällt mir wiederum sehr!

Wie ich auch schon in meinen vorherigen Rezensionen erwähnt habe, finde ich diese Buchreihe wirklich super geeignet einem Kind/Jugendlichen in die Hand zu drücken und als eine Möglichkeit der Gesprächsfindung zu nutzen. Es bietet sich die Möglichkeit für Eltern und Kinder, den Blickwinkel mal zu ändern und vielleicht zu versuchen, den jeweils anderen zu verstehen.


"Es ist für euch eine letzte Prüfung, und nur die Mutigen und die mit reinen Herzen können dann die Aufgabe übernehmen, die nun auf euch wartet.
Fehlt euch der Mut wird es nicht funktionieren..."



Und nicht nur die Geschichte selbst reift in seinen drei Bänden langsam heran, sondern auch unsere Protagonisten. Alle werden älter, die Interessensbereiche verschieben sich, ihre Art, sich auszudrücken - es ist einfach spannend dieser authentischen Entwicklung zuzusehen. Wenn in den ersten zwei Bänden der reine Fokus auf Finja und ihrem Bruder lag, rückt hier eher die ganze Clique in den Vordergrund. Neben Finja und Aaron wären das Finjas Freund Toni, ihre Freundinnen Samira, Paulina, Leonie ebenso wie die Elfen Atéschi, Zanija und Danái. Jaaaa, ... eine ganz schön große Menge um alle genau zu charakterisieren und genau das ist ein kleines Problem, das ich mit diesem Teil habe. Selbstverständlich steht Finja noch immer im Vordergrund, doch für meinen Geschmack werden die vielen Hauptcharaktere zu oft zu "die Kinder tun dies" oder "die Kinder tun jenes" degradiert. Das fand ich etwas schade.

Davon profitiert aber auf der anderen Seite wiederum die Spannung. In diesem letzten Teil passiert so unglaublich viel Interessantes, Abenteuerliches, so dass ich diesen letzten Band alles in allem doch am besten fand. Alles scheint hier - wie auch im Leben- ein Für und Wider zu haben und dieses Buch gibt den Anstoß, beides zu betrachten!

Noch ein aller letztes Zitat, das ich sehr schön fand. Auf einer Steintafel der Elfen steht:

"Schätze und bewahre die Vergangenheit für deine Zukunft!"



Fazit:

Ein Apell an alle:
LESEN!


Und ein grooooßes "Dankeschön" an den Autor!!!!!

Veröffentlicht am 29.01.2017

Ein Abenteuerbuch, das aufklärt, ermahnt, informiert und prägt!

Das Geheimnis der Night Sky
0

Allgemeines:

Titel: Das Geheimnis der Night Sky
Autor: Oliver Jungjohann
Genre: Fantasy
ISBN-10: 3981768426
ISBN-13: 978-3981768428
ASIN: B01B2P700E
Preis: 2,99€ (Kindle-Edition)
11,20€ (Taschenbuch)
Weitere ...

Allgemeines:

Titel: Das Geheimnis der Night Sky
Autor: Oliver Jungjohann
Genre: Fantasy
ISBN-10: 3981768426
ISBN-13: 978-3981768428
ASIN: B01B2P700E
Preis: 2,99€ (Kindle-Edition)
11,20€ (Taschenbuch)
Weitere Bände: "Hinter dem Wasserfall";
"Verrat am Elfenparadies"



Inhalt:


"...Und was findest du besser? Mit den Dingen leben, oder hier diese Welt ohne Dreck und mit viel Zeit?..."

Das mysteriöse Verschwinden des Forschungsschiffes 'Night Sky' vor langer Zeit ist nicht das einzige Abenteuer, auf das sich die zwölfjährige Finja und ihr jüngerer Bruder Aaron einlassen müssen. Auch außerhalb der Elfenwelt, die die beiden entdeckt hatten, bereitet das Leben den Geschwistern mit ihren Freunden und Verwandten eine Menge Aufgaben, und Finja entdeckt den Zauber der Liebe. Finja und Aaron begeben sich tatsächlich nach langer Vorbereitung in Italien auf eine gefährliche Expedition, um das Rätsel der 'Night Sky' zu lösen...



Bewertung:

"DISCLAIMER: Dieses Buch ist zweiter Teil der "Wasserfall-Trilogie", weshalb mögliche Spoiler über die Handlung des ersten Teiles nicht ausgeschlossen werden können!!!

"Das Geheimnis der Night Sky" ist der zweite Teil der "Wasserfall-Trilogie", welche mit "Hinter dem Wasserfall" schon spannend gestartet ist. Er glänzt mit spannenden Erlebnisse der Geschwister, doch auch außerhalb der fantastischen Elfenwelt gibt es viele aufregende Momente! Welche Entwicklung nimmt die Liebe zwischen der jungen Finja und ihrem Freund Toni? Auch hier vorab ein dickes Dankeschön! an Oliver Jungjohann für das Rezensionsexemplar!!!
Ich habe es auch dieses Mal wieder sehr genossen mit Finja und Aaron in ein Abenteuer starten und den beiden beim Großwerden zusehen zu dürfen.


Erster Satz: "Der Geruch alter Bücher wehte Finja entgegen, als sie die große Eingangstür öffnete."


Doch nun wieder zum Cover: Dieses Titelbild ist abermals in Blau- und Schwarz - Tönen gehalten, wird aber durch einen Kleck Türkis und etwas Beige und grün etwas aufgelockert. Zusehen ist diesmal ein Meer mit Küste und im Vordergrund die dunkle Silhouette eines Paares. Im linken unteren Eck sieht man zwei Gestalten, die durch eine Höhle tauchen. Da man diesmal kein Modelgesicht auf dem Cover sieht, hat mir dieses Cover viel besser gefallen, als das vorherige. Auch dass die alle wichtigen Zusammenhänge und Schritte der Handlung visuell sichtbar sind, hat mir gut gefallen. Es verkörpert nämlich wieder sehr schön die Grundstimmung des Buches und wirkt jetzt endgültig nicht mehr wie ein Kinderbuch. Wieder sehr gefreut habe ich mich über die Kapitelzeichnungen und Bilder, die die Kapitel hübsch ausschmücken.

Der Einstieg in das Buch fiel mir überraschend einfach. Auch wenn ich den ersten Teil erst tags zuvor beendet hatte, kommt es bei mir oft vor, dass ich eine Weile brauche um wieder in eine Geschichte hineinzukommen, was auch vor allem daran liegen mag, dass auch der Autor eine kurze Weile braucht, um richtig in die Geschichte zu starten.


"Oh oh", sagte Aaron und grinste seine Schwester an. "Stirnlampen an und rein in das schwarze Loch, der glühenden Lava mit ihren Feuermonstern entgegen", antwortete Finja mit scherzhafter Gruselstimme."


Doch nicht so hier. Oliver Jungjohann startet gleich von Anfang an voll durch und informiert den Leser gleich nebenbei indirekt über die Vorgeschichten und Vergangenheiten der beiden wichtigen Protagonisten Aaron und Finja. Dabei greift er gekonnt Dinge und Passagen aus dem ersten Band auf, ohne überladen oder aufdringlich zu erscheinen. Ich habe viele Rezensionen gelesen, in denen Neuleser gleich mit dem zweiten Teil gestartet sind, was ich ein bisschen schade um den tollen ersten Teil fand, doch alleine die Tatsache, dass so etwas bei dieser Trilogie möglich ist, spricht doch schon für sich!

Aber... worum geht es in diesem Teil?
Nachdem sie die Elfenwelt bereits vor einiger Zeit retten konnten, befassen sich die beiden Geschwister nun um das Rätsel des versunkenen Schiffs „Night Sky“. Ihre Suche bringt sie auf die Fährte eines verschollenen Forschungsschiffes in Italien. Da kommt ihnen der geplante Familienurlaub nach Italien gerade recht. Kann es dort vielleicht einen zweiten Zugang zur Elfenwelt geben? Wird Finja das Geheimnis lösen, dass sich hinter dem Brett mit "E. Jefferson" darauf verbirgt? Alle Spuren laufen in einer geheimnisvollen Höhle an der Küste zusammen. Es wird geplant, ein Kletterkurs gemacht und dann ab ins Abenteuer...


"Die Zeit verging wie im Flug. Finja, Toni und Aaron erklärten abwechselnd Teil aus ihrem Leben, dabei merkten sie, wie selbstverständlich gewordene Alltagsdinge nur schwer zu beschreiben waren und ihnen manchmal sogar plötzlich merkwürdig vorkamen..."


Ja, aber darum geht es auch:
Das Leben in der Realität bereitet den Geschwistern mit ihren Freunden und Verwandten eine Menge Aufgaben. Finjas junge Beziehung zu ihrem Freund Toni entwickelt sich weiter, sie entdeckt erste Körperlichkeit, ihre Freundin Paulina, die offensichtlich mit einem ernsten Problem kämpft braucht dringen ihre Hilfe und auch ansonsten bewegen sie Alltagsereignisse wie Besuche auf dem Reiterhof, Treffen mit Freunden, Schule und der ganz normale Alltag.

Neben dem Abenteuer spielen die ganz normalen Dinge des Heranwachsens eine große Rolle: die erste Liebe, familiärer Zusammenhalt, Freundschaft, den eigenen Platz in der Gesellschaft zu finden, und so weiter. Diese "Normalität" ist eigentlich nicht besonders spannend, doch müssen in der Geschichte einfach ihren Platz haben um die Umbruchzeit "nicht mehr ganz Kind aber auch nicht ganz jugendlich" authentisch darzustellen. Und das ist dem Autor wirklich gelungen!

Dieser Band spielt hauptsächlich in der Realwelt, verliert aber niemals den Faden zur ursprünglichen Expedition und zu dem Reich der Elfen. Gerade durch diese Mischung aus Realität und Fiktion wird dieses Buch so besonders und niemals langweilig.
Die Spannung wird durch gekonnt eingewebten Ereignissen konstant gehalten, bis sie am Ende noch einmal richtig auflebt. Dabei ist es sehr interessant, dass nun viele größere Zeitsprünge gemacht werden, welche aber logisch und feinfühlig mit eingebaut werden.


"Als die Feuerwerkssonne in schnellen Umdrehungen die Funken weit sprühte und überall die Raketen hochstiegen, dachte sie an die kommenden Ereignisse. Was würden sie in Italien entdecken? Würden sie überhaupt etwas finden? Und wie würde wohl ihr Zelturlaub mit Toni werden? Auf jeden Fall würde sie ein unglaublich spannendes Jahr vor sich haben, auf das sie sich riesig freute!"


Besonders gut gefallen hat mir, dass der Roman neben den spannenden Ereignissen auch eine klare Aussage besitzt. Er verliert sich nicht in Wiedersehensfreude und sinnlosem Geplänkel wie viele Mittelbände sondern spricht klar und deutlich wichtige Themen der jungen Zielgruppe an - Probleme gleichsam mit Erfahrungen, die einfach dazugehören. Dabei versteht es der Autor auch meisterhaft schwierige Themen wie zum Beispiel Alkoholismus und Gewalt in Familien, Aufklärung und Verantwortung behutsam anzupacken und in die Geschichte mit einzuweben. Dass das Buch zu jedem Problem auch gleich noch eine mögliche Lösung oder ein Tipp mitliefert ist dann für mich noch einmal die Krönung gewesen. So wird dieses Abenteuerbuch indirekt auch zu einer Story die aufklärt, ermahnt, informiert und prägt.

Gut ist dabei, dass durch die Bandbreite an aufgelisteten Themen, sich jeder das "herauspicken" kann, was ihn interessiert oder in seiner jetzigen Lebenssituation berührt und den Rest einfach überlesen. Denn in Finjas Freundeskreis gibt es einige Fälle, die ganz gut stellvertretend dafür stehen können, was einem Kind in seiner Lebenswelt alles begegnen kann. Man muss nicht einmal selbst mit solchen Erfahrungen in Berührung kommen, auch wenn Freunde oder Bekannte in eine solche Situation geraten, ist es möglicherweise hilfreich, sich schon einmal distanziert von der Wirklichkeit in Form eines Buches damit beschäftigt zu haben. Der Inhalt des Buches ist dabei ist dabei so perfekt auf die Zielgruppe des Buches abgestimmt, dass ich nur jeder Mutter empfehlen kann, ihren 10 bis 13jährigen Kindern diese Reihe in die Hand zu drücken.


"Tschüss Rømø", sagte Finja wehmütig mit einem Winken, als sie wieder auf die Straße fuhren. Dieser Ort war jetzt für alle Zeiten etwas ganz Besonderes, ging ihr durch den Kopf. Ein Ort, an dem sie fliegen gelernt hatte, ohne Elfenkraft, aber mit einem anderen Zauber. Liebeszauber. Jetzt war sie kein kleines Mädchen mehr, dessen war sie sich sicher."


Die Charakterentwicklung von Fanja hat mir wieder sehr gut gefallen. Es macht sehr viel Spaß ihr dabei zuzusehen, wie sie rieft und immer vernünftiger wird. Natürlich tut sie oft Dinge, bei denen man sich denkt "naja" und verrennt sich ab und zu, doch das darf sie auch! Sie ist immerhin genau in der Umbruchzeit zwischen Kindheit und Jugend, wo man eben manchmal eher wie ein Kind ist, dann aber wieder jugendlicher und sich auch ziemlich komplizierte Gedanken macht.

Zusammen mit Band 1 und 3 wird insgesamt ein Entwicklungszeitraum überstrichen, der auch in der Realität viel Umbrüche, Erlebnisse, wirre Gefühle und soziale Reifungen enthält, was ich super finde, da es sehr wenige Buchreihen gibt, die einigermaßen interessant zu lesen sind und sich mit dieser Zeitspanne befassen. Es ist eben einfach nicht leicht, einen Charakter zu definieren, der genau zwischendrin steckt und ihn dann auch nachvollziehbar und sympathisch erscheinen zu lassen. Das hat der Autor aber super hinbekommen.

Auch wenn ich Finja also sehr gemocht habe, finde ich dennoch, dass Aaron wieder etwas zu kurz kommt. Da das Buch mit den Geschwistern als gemeinsames Abenteuer und Geheimnis gestartet ist, finde ich es etwas schade, dass er nur eine Randfigur bleibt. Alles aus der Sicht eines Jungen zu erleben, würde mir auch sehr interessant erscheinen. Vielleicht rückt er in Band drei wieder in den Fokus der Handlung, was ich mir sehr wünschen würde. Wenn ich gerade schon am Kritisieren bin: Am Ende fand ich einige Freiheiten, die die Eltern Aaron und Finja zugestehen doch etwas unlogisch. Keine Eltern würden beispielsweise ihre 12 und 9 jährigen Kinder in einem fremden Land ganz alleine eine Fahrradtour machen lassen und sich nicht wundern, wenn beide einen ganzen Tag wegbleiben.


"Sie beobachtete die grazilen Bewegungen der Elfen zu der melancholischen Musik, die über den von Laternen beleuchteten Platz in die warme Abendluft wehte. (...)
"Komm auch, tanz mit!", sagte Atéschi und zog an Finjas Hand.
"Aber...ich weiß doch gar nicht..."
"Höre auf dein Herz und fühle die Musik!"



Der Schreibstil ist immer noch sehr leicht und klar, hat sich aber deutlich mit den beiden Protagonisten weiterentwickelt. Dadurch dass er sehr nah an seiner Zielgruppe bleibt, können Kinder problemlos folgen und Erwachsene werden an ihre Kindheit erinnert. Besonders gut hat mir seine Dialoggestaltung gefallen, die realistisch aber doch gut durchdacht wirkt.

Das Ende hat mir sehr gut gefallen und gleich Spannung auf den nächsten Teil geweckt.



Fazit:

„Das Geheimnis der Night Sky“ trifft wunderbar den Geschmack junger, sowie erwachsener Leser und zeigt ein breites Band an Problemen, Erfahrungen, Reife, Entwicklung, Phantasie, Botschaft, Lebendigkeit und Abenteuer auf. Eine klare Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 29.01.2017

Ein Abenteuerbuch, das aufklärt, ermahnt, informiert und prägt!

Das Geheimnis der Night Sky
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Allgemeines:

Titel: Das Geheimnis der Night Sky
Autor: Oliver Jungjohann
Genre: Fantasy
ISBN-10: 3981768426
ISBN-13: 978-3981768428
ASIN: B01B2P700E
Preis: 2,99€ (Kindle-Edition)
11,20€ (Taschenbuch)
Weitere ...

Allgemeines:

Titel: Das Geheimnis der Night Sky
Autor: Oliver Jungjohann
Genre: Fantasy
ISBN-10: 3981768426
ISBN-13: 978-3981768428
ASIN: B01B2P700E
Preis: 2,99€ (Kindle-Edition)
11,20€ (Taschenbuch)
Weitere Bände: "Hinter dem Wasserfall";
"Verrat am Elfenparadies"



Inhalt:


"...Und was findest du besser? Mit den Dingen leben, oder hier diese Welt ohne Dreck und mit viel Zeit?..."

Das mysteriöse Verschwinden des Forschungsschiffes 'Night Sky' vor langer Zeit ist nicht das einzige Abenteuer, auf das sich die zwölfjährige Finja und ihr jüngerer Bruder Aaron einlassen müssen. Auch außerhalb der Elfenwelt, die die beiden entdeckt hatten, bereitet das Leben den Geschwistern mit ihren Freunden und Verwandten eine Menge Aufgaben, und Finja entdeckt den Zauber der Liebe. Finja und Aaron begeben sich tatsächlich nach langer Vorbereitung in Italien auf eine gefährliche Expedition, um das Rätsel der 'Night Sky' zu lösen...



Bewertung:

"DISCLAIMER: Dieses Buch ist zweiter Teil der "Wasserfall-Trilogie", weshalb mögliche Spoiler über die Handlung des ersten Teiles nicht ausgeschlossen werden können!!!

"Das Geheimnis der Night Sky" ist der zweite Teil der "Wasserfall-Trilogie", welche mit "Hinter dem Wasserfall" schon spannend gestartet ist. Er glänzt mit spannenden Erlebnisse der Geschwister, doch auch außerhalb der fantastischen Elfenwelt gibt es viele aufregende Momente! Welche Entwicklung nimmt die Liebe zwischen der jungen Finja und ihrem Freund Toni? Auch hier vorab ein dickes Dankeschön! an Oliver Jungjohann für das Rezensionsexemplar!!!
Ich habe es auch dieses Mal wieder sehr genossen mit Finja und Aaron in ein Abenteuer starten und den beiden beim Großwerden zusehen zu dürfen.


Erster Satz: "Der Geruch alter Bücher wehte Finja entgegen, als sie die große Eingangstür öffnete."


Doch nun wieder zum Cover: Dieses Titelbild ist abermals in Blau- und Schwarz - Tönen gehalten, wird aber durch einen Kleck Türkis und etwas Beige und grün etwas aufgelockert. Zusehen ist diesmal ein Meer mit Küste und im Vordergrund die dunkle Silhouette eines Paares. Im linken unteren Eck sieht man zwei Gestalten, die durch eine Höhle tauchen. Da man diesmal kein Modelgesicht auf dem Cover sieht, hat mir dieses Cover viel besser gefallen, als das vorherige. Auch dass die alle wichtigen Zusammenhänge und Schritte der Handlung visuell sichtbar sind, hat mir gut gefallen. Es verkörpert nämlich wieder sehr schön die Grundstimmung des Buches und wirkt jetzt endgültig nicht mehr wie ein Kinderbuch. Wieder sehr gefreut habe ich mich über die Kapitelzeichnungen und Bilder, die die Kapitel hübsch ausschmücken.

Der Einstieg in das Buch fiel mir überraschend einfach. Auch wenn ich den ersten Teil erst tags zuvor beendet hatte, kommt es bei mir oft vor, dass ich eine Weile brauche um wieder in eine Geschichte hineinzukommen, was auch vor allem daran liegen mag, dass auch der Autor eine kurze Weile braucht, um richtig in die Geschichte zu starten.


"Oh oh", sagte Aaron und grinste seine Schwester an. "Stirnlampen an und rein in das schwarze Loch, der glühenden Lava mit ihren Feuermonstern entgegen", antwortete Finja mit scherzhafter Gruselstimme."


Doch nicht so hier. Oliver Jungjohann startet gleich von Anfang an voll durch und informiert den Leser gleich nebenbei indirekt über die Vorgeschichten und Vergangenheiten der beiden wichtigen Protagonisten Aaron und Finja. Dabei greift er gekonnt Dinge und Passagen aus dem ersten Band auf, ohne überladen oder aufdringlich zu erscheinen. Ich habe viele Rezensionen gelesen, in denen Neuleser gleich mit dem zweiten Teil gestartet sind, was ich ein bisschen schade um den tollen ersten Teil fand, doch alleine die Tatsache, dass so etwas bei dieser Trilogie möglich ist, spricht doch schon für sich!

Aber... worum geht es in diesem Teil?
Nachdem sie die Elfenwelt bereits vor einiger Zeit retten konnten, befassen sich die beiden Geschwister nun um das Rätsel des versunkenen Schiffs „Night Sky“. Ihre Suche bringt sie auf die Fährte eines verschollenen Forschungsschiffes in Italien. Da kommt ihnen der geplante Familienurlaub nach Italien gerade recht. Kann es dort vielleicht einen zweiten Zugang zur Elfenwelt geben? Wird Finja das Geheimnis lösen, dass sich hinter dem Brett mit "E. Jefferson" darauf verbirgt? Alle Spuren laufen in einer geheimnisvollen Höhle an der Küste zusammen. Es wird geplant, ein Kletterkurs gemacht und dann ab ins Abenteuer...


"Die Zeit verging wie im Flug. Finja, Toni und Aaron erklärten abwechselnd Teil aus ihrem Leben, dabei merkten sie, wie selbstverständlich gewordene Alltagsdinge nur schwer zu beschreiben waren und ihnen manchmal sogar plötzlich merkwürdig vorkamen..."


Ja, aber darum geht es auch:
Das Leben in der Realität bereitet den Geschwistern mit ihren Freunden und Verwandten eine Menge Aufgaben. Finjas junge Beziehung zu ihrem Freund Toni entwickelt sich weiter, sie entdeckt erste Körperlichkeit, ihre Freundin Paulina, die offensichtlich mit einem ernsten Problem kämpft braucht dringen ihre Hilfe und auch ansonsten bewegen sie Alltagsereignisse wie Besuche auf dem Reiterhof, Treffen mit Freunden, Schule und der ganz normale Alltag.

Neben dem Abenteuer spielen die ganz normalen Dinge des Heranwachsens eine große Rolle: die erste Liebe, familiärer Zusammenhalt, Freundschaft, den eigenen Platz in der Gesellschaft zu finden, und so weiter. Diese "Normalität" ist eigentlich nicht besonders spannend, doch müssen in der Geschichte einfach ihren Platz haben um die Umbruchzeit "nicht mehr ganz Kind aber auch nicht ganz jugendlich" authentisch darzustellen. Und das ist dem Autor wirklich gelungen!

Dieser Band spielt hauptsächlich in der Realwelt, verliert aber niemals den Faden zur ursprünglichen Expedition und zu dem Reich der Elfen. Gerade durch diese Mischung aus Realität und Fiktion wird dieses Buch so besonders und niemals langweilig.
Die Spannung wird durch gekonnt eingewebten Ereignissen konstant gehalten, bis sie am Ende noch einmal richtig auflebt. Dabei ist es sehr interessant, dass nun viele größere Zeitsprünge gemacht werden, welche aber logisch und feinfühlig mit eingebaut werden.


"Als die Feuerwerkssonne in schnellen Umdrehungen die Funken weit sprühte und überall die Raketen hochstiegen, dachte sie an die kommenden Ereignisse. Was würden sie in Italien entdecken? Würden sie überhaupt etwas finden? Und wie würde wohl ihr Zelturlaub mit Toni werden? Auf jeden Fall würde sie ein unglaublich spannendes Jahr vor sich haben, auf das sie sich riesig freute!"


Besonders gut gefallen hat mir, dass der Roman neben den spannenden Ereignissen auch eine klare Aussage besitzt. Er verliert sich nicht in Wiedersehensfreude und sinnlosem Geplänkel wie viele Mittelbände sondern spricht klar und deutlich wichtige Themen der jungen Zielgruppe an - Probleme gleichsam mit Erfahrungen, die einfach dazugehören. Dabei versteht es der Autor auch meisterhaft schwierige Themen wie zum Beispiel Alkoholismus und Gewalt in Familien, Aufklärung und Verantwortung behutsam anzupacken und in die Geschichte mit einzuweben. Dass das Buch zu jedem Problem auch gleich noch eine mögliche Lösung oder ein Tipp mitliefert ist dann für mich noch einmal die Krönung gewesen. So wird dieses Abenteuerbuch indirekt auch zu einer Story die aufklärt, ermahnt, informiert und prägt.

Gut ist dabei, dass durch die Bandbreite an aufgelisteten Themen, sich jeder das "herauspicken" kann, was ihn interessiert oder in seiner jetzigen Lebenssituation berührt und den Rest einfach überlesen. Denn in Finjas Freundeskreis gibt es einige Fälle, die ganz gut stellvertretend dafür stehen können, was einem Kind in seiner Lebenswelt alles begegnen kann. Man muss nicht einmal selbst mit solchen Erfahrungen in Berührung kommen, auch wenn Freunde oder Bekannte in eine solche Situation geraten, ist es möglicherweise hilfreich, sich schon einmal distanziert von der Wirklichkeit in Form eines Buches damit beschäftigt zu haben. Der Inhalt des Buches ist dabei ist dabei so perfekt auf die Zielgruppe des Buches abgestimmt, dass ich nur jeder Mutter empfehlen kann, ihren 10 bis 13jährigen Kindern diese Reihe in die Hand zu drücken.


"Tschüss Rømø", sagte Finja wehmütig mit einem Winken, als sie wieder auf die Straße fuhren. Dieser Ort war jetzt für alle Zeiten etwas ganz Besonderes, ging ihr durch den Kopf. Ein Ort, an dem sie fliegen gelernt hatte, ohne Elfenkraft, aber mit einem anderen Zauber. Liebeszauber. Jetzt war sie kein kleines Mädchen mehr, dessen war sie sich sicher."


Die Charakterentwicklung von Fanja hat mir wieder sehr gut gefallen. Es macht sehr viel Spaß ihr dabei zuzusehen, wie sie rieft und immer vernünftiger wird. Natürlich tut sie oft Dinge, bei denen man sich denkt "naja" und verrennt sich ab und zu, doch das darf sie auch! Sie ist immerhin genau in der Umbruchzeit zwischen Kindheit und Jugend, wo man eben manchmal eher wie ein Kind ist, dann aber wieder jugendlicher und sich auch ziemlich komplizierte Gedanken macht.
Zusammen mit Band 1 und 3 wird insgesamt ein Entwicklungszeitraum überstrichen, der auch in der Realität viel Umbrüche, Erlebnisse, wirre Gefühle und soziale Reifungen enthält, was ich super finde, da es sehr wenige Buchreihen gibt, die einigermaßen interessant zu lesen sind und sich mit dieser Zeitspanne befassen. Es ist eben einfach nicht leicht, einen Charakter zu definieren, der genau zwischendrin steckt und ihn dann auch nachvollziehbar und sympathisch erscheinen zu lassen. Das hat der Autor aber super hinbekommen.

Auch wenn ich Finja also sehr gemocht habe, finde ich dennoch, dass Aaron wieder etwas zu kurz kommt. Da das Buch mit den Geschwistern als gemeinsames Abenteuer und Geheimnis gestartet ist, finde ich es etwas schade, dass er nur eine Randfigur bleibt. Alles aus der Sicht eines Jungen zu erleben, würde mir auch sehr interessant erscheinen. Vielleicht rückt er in Band drei wieder in den Fokus der Handlung, was ich mir sehr wünschen würde. Wenn ich gerade schon am Kritisieren bin: Am Ende fand ich einige Freiheiten, die die Eltern Aaron und Finja zugestehen doch etwas unlogisch. Keine Eltern würden beispielsweise ihre 12 und 9 jährigen Kinder in einem fremden Land ganz alleine eine Fahrradtour machen lassen und sich nicht wundern, wenn beide einen ganzen Tag wegbleiben.


"Sie beobachtete die grazilen Bewegungen der Elfen zu der melancholischen Musik, die über den von Laternen beleuchteten Platz in die warme Abendluft wehte. (...)
"Komm auch, tanz mit!", sagte Atéschi und zog an Finjas Hand.
"Aber...ich weiß doch gar nicht..."
"Höre auf dein Herz und fühle die Musik!"



Der Schreibstil ist immer noch sehr leicht und klar, hat sich aber deutlich mit den beiden Protagonisten weiterentwickelt. Dadurch dass er sehr nah an seiner Zielgruppe bleibt, können Kinder problemlos folgen und Erwachsene werden an ihre Kindheit erinnert. Besonders gut hat mir seine Dialoggestaltung gefallen, die realistisch aber doch gut durchdacht wirkt.

Das Ende hat mir sehr gut gefallen und gleich Spannung auf den nächsten Teil geweckt.



Fazit:

„Das Geheimnis der Night Sky“ trifft wunderbar den Geschmack junger, sowie erwachsener Leser und zeigt ein breites Band an Problemen, Erfahrungen, Reife, Entwicklung, Phantasie, Botschaft, Lebendigkeit und Abenteuer auf. Eine klare Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 29.01.2017

Kopf hoch, Krönchen richten und auf ins Gefecht!

Verzweifeln hilft doch nichts
0

Allgemeines:

Titel: Verzweifeln hilft doch nichts
Autorin: Anna S. Sommer
Genre: Erotik
ISBN: 978-3734549069
Preis: 13,99€


Inhalt:

Die 45-jährige Anna muss nach 25 Jahren Ehe feststellen, dass ihr ...

Allgemeines:

Titel: Verzweifeln hilft doch nichts
Autorin: Anna S. Sommer
Genre: Erotik
ISBN: 978-3734549069
Preis: 13,99€


Inhalt:

Die 45-jährige Anna muss nach 25 Jahren Ehe feststellen, dass ihr Mann sie betrogen hat. Wie konnte das nur geschehen? Waren sie denn nicht glücklich miteinander? Anna bleibt nichts anderes übrig, als noch mal von vorn zu beginnen und ihr Leben in die Hand zu nehmen.

Mutig und voller Tatendrang stürzt sie sich in ihr neues Leben. Anna hätte nie gedacht, welche Kraft in ihr steckt. Bei der Suche nach einer neuen Liebe findet sie nicht nur ein neues Selbstbewusstsein, sondern entdeckt dabei auch ihren Körper neu – mit aufregenden Seiten, die sie früher nie vermutet hätte.



Meine Meinung:

DISCLAIMER: Vorab erstmal vielen lieben Dank an Anna S. Sommer für das Rezensionsexemplar!

Als Anna nach 25 Jahren Ehe herausfindet, dass ihr Mann sie betrogen hat ist sie erschüttert. Wieso hatte er das getan? Und warum hatte sie nichts gemerkt? War sie nicht gut genug? Mit all diesen Fragen sieht Anna sich jetzt konfrontiert und weiß einfach nicht, was sie tun soll. Sie entschließt sich ein neues Leben zu wagen. Einen Neustart ohne ihren Mann.

Die Protagonistin erschien mir ganz sympathisch. Sie ist gesellig, nett und gibt nicht auf. Auch wenn ich mich, durch ihr Alter und ihre Lebenserfahrung, nicht wirklich mit ihr identifizieren konnte, fand ich sie doch ganz nett.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig und das Buch hat sich sehr gut lesen lassen.
Das Leben der Protagonistin wird natürlich sehr interessant, nachdem sie von Zuhause weggezogen ist und ihr Leben selber in die Hand nimmt. Man erlebt den Wandlungsprozess wie sie sich von der fürsorglichen Hausfrau in eine selbstständige und selbstbewusste Frau verwandelt was natürlich sehr interessant war.

Als sie sich um alles Formelle gekümmert hat, fängt Anna auch wieder an zu Daten und macht dabei einige interessante Männerbekanntschaften. Ich konnte mich meistens gut in die Gefühlslage der Protagonistin hineinversetzen und sie, trotz einiger Eigenheiten, verstehen. Ihre Gedanken und Gefühle wurden ebenfalls gut dargestellt.

Was mich allerdings ein bisschen genervt hat ist, dass sie im gesamten Buch geschätzte 25 verschiedene Männer trifft und alles immer komplett gleich abläuft. Sie lernen sich in einem Online-Portal kennen, gehen auf ihr erstes Date, haben nach dem zweiten Date Sex, bleiben dann entweder für eine kurze Zeit zusammen oder sie trennen sich weil irgendetwas nicht passt.

Allerdings muss ich dazu sagen, dass Erotik im Moment einfach nicht so mein Genre ist, was wahrscheinlich daran liegt, dass ich vom Alter her eher in die Spalte New Adult oder Romantasy einzuordnen bin, wenn es um Romantik geht.

Die Aussage des Buches hat mir sehr gut gefallen. Niemals aufgeben und nicht den Kopf in den Sand stecken, denn das bringt einen nicht weiter. Kopf hoch, Krönchen richten und auf ins Gefecht!


Fazit:

Auch wenn das Buch nicht zu 100 Prozent was für mich war, kann ich es guten Gewissens an alle Leser weiterempfehlen, die gerne Erotikromane lesen.

Veröffentlicht am 24.01.2017

Kein gewöhnliches Abenteuer

Hinter dem Wasserfall
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Allgemeines:

Titel: Hinter dem Wasserfall
Autor: Oliver Jungjohann
Genre: Fantasy
ASIN: B00VTPFC1C
ISBN-10: 3981768418
ISBN-13: 978-3981768411
Preis: 8,50€ (Taschenbuch)
0,99€ (Kindle-Edition)
Weitere ...

Allgemeines:

Titel: Hinter dem Wasserfall
Autor: Oliver Jungjohann
Genre: Fantasy
ASIN: B00VTPFC1C
ISBN-10: 3981768418
ISBN-13: 978-3981768411
Preis: 8,50€ (Taschenbuch)
0,99€ (Kindle-Edition)
Weitere Bände: "Das Geheimnis der Night Sky";
"Verrat am Elfenparadies"



Inhalt:

"Hiiilfeee!!", schrien sie und wurden in das Loch gezogen. Finja drehte sich mit Aaron im Strudelkreis. Sie nahm nur noch den tosenden Lärm in ihren Ohren wahr, das hellblaue Licht des Wasserdampfes, der durchs Gesicht fegte und die festgekrallte Hand ihres Bruders. Schreiend spürte sie, wie sie fiel, scheinbar endlos..."

Die elfjährige Finja und ihr neunjähriger Bruder Aaron sind zwei ganz normale Kinder mit ganz normalen Wünschen und Problemen des Alltags, bis sie auf einem kleinen, geheimen Abendausflug ohne Wissen ihrer Eltern durch Zufall eine andere Welt kennenlernen. Eine zauberhafte Elfenwelt, die anfangs perfekt erscheint. Die Kinder begeben sich auf die Suche nach dem verschwundenen Traumwanderer der Elfen und stehen vor der Herausforderung, alle Schwierigkeiten nur mit normalen Fähigkeiten lösen zu können...




Bewertung:


Erster Satz: "Ungeduldig sah sie auf den Wecker."

Bevor ich mit der Rezension beginne, will ich mich ganz herzlich bei dem Autor Oliver Jungjohann für das Zuschicken seiner Bücher als Rezensionsexemplare bedanken. Ich habe mich wahnsinnig gefreut, als die hübsch verpackte "Elfenpost" bei mir ankam. Super praktisch, dass er außerdem so freundlich war, uns gleich alle drei Teile zukommen zu lassen, denn nachdem ich dieses Buch fertig gelesen habe, liegt gleich der zweite Teil auf meinem Nachttisch bereit, um meine Zeit zu versüßen. Schon mal vorweg also: Es besteht eindeutig Suchtgefahr bei dieser Reihe!
Vielen Dank!!!

Wie so oft zuerst ein paar Worte zur Ästhetik: Das Cover ist ganz in dunklen Blau- und Schwarz-Tönen gehalten, was schon gleich eine etwas mystische Stimmung hervorruft. Zusehen ist ein dunkelblauer See, von einer Felswand umkreist, welche durch einen magischen Wasserfall durchbrochen wird. Direkt über dem leuchtenden Wasserfall glüht ein helles Licht, das an einen Vollmond erinnert. Im oberen Hintergrund sind Sterne zu sehen. Was für mich nicht ganz so gut in diesen Zusammenhang passt, ist das angeschnittene Mädchengesicht. Wer immer schön fleißig meine Rezensionen liest, weiß inzwischen, dass ich Modelgesichter auf Buchcover absolut nicht ausstehen kann, weil ich mich dann in meiner Vorstellungskraft eingeschränkt fühle. Da dieses Mädchen halb im Schatten ist, habe ich mich hier nicht so sehr daran gestört. Ich nehme mal schwer an, dass das abgebildete Mädchen Finja sein soll, womit ich zu einem weiteren Kritikpunkt komme. Denn für mich sieht sie einfach nicht aus wie 11! Das Mädchen, das auf dem Bild zusehen ist, ist meiner Schätzung nach mindestens 13. Außerdem teilt sich Finja den Posten als Hauptperson mit ihrem kleinen Bruder Aaron. Wenn man sie abbilden möchte, kein Problem, aber dann sollte man ihn auch noch mit reinbringen!

Jetzt aber genug Kritik zum Cover! Denn eigentlich hat es mir im Nachhinein gesehen ganz gut gefallen. Es verkörpert nämlich sehr schön die Grundstimmung des Buches und mutet außerdem gar nicht wie ein Kinderbuch an, was das Buch an sich bei genauerem Hinsehen auch gar nicht ist. Zudem positiv aufgefallen sind mir die relativ große Schriftgröße und die angenehme Dicke der Buchseiten. Ich finde es immer ein tolles Gefühl, wirklich etwas Stabiles in der Hand zu haben, dass sich nicht wie geheftetes Pergament anfühlt und man sich nicht ängstigen muss, gleich einen losen Stapel Papier in der Hand zu haben, was häufig bei broschierten Taschenbüchern von Amazon Publishing der Fall ist.
Und noch ein kleiner Special Effekt, über den ich mich immer sehr gefreut habe: Zeichnungen. Oliver Jungjohann beflügelt unsere Fantasie mit sehr hübschen Kapitelzeichnungen, die noch einmal auf angenehme Art und Weise unterstreichen, was er erklärt.


"Wie ein Feuerwerk rauschte Liebe, Wärme und ein irres Glücksgefühl in ihr, heiß und kalt im schnellen Wechsel, und irgendwie war ihr schwindelig."


So, doch nun zum Wesentlichen: "Hinter dem Wasserfall" ist der erste Band der Trilogie, die von den spannenden Ereignissen in der entdeckten Elfenwelt berichtet und von Freundschaft, Familie, Herausforderungen und einer zauberhaften Liebesgeschichte erzählt. Ich fand es zur Abwechslung mal wieder erfrischend, etwas von einem deutschen Fantasy-Autor zu lesen und eine Bestätigung zu bekommen, dass nicht nur die Amis gute Fantasy schreiben können. Ich muss aber ganz ehrlich zugeben, dass ich zu Beginn nicht ganz so begeistert war und eine Weile gebraucht habe, bis ich wirklich in der Geschichte angekommen war.

Ich war auf ein jugendliches Abenteuer eingestellt und bekam dann erstmal den Alltag zweier Kinder vorgesetzt. Denn es ist wie es im Klapptext steht: Ganz normal und durchschnittlich tun die zwei, was alle Kinder in ihrem Alter tun - sie träumen, haben Angst und die selben Probleme wie alle anderen auch. So weit, so gut. Denn dann kommt irgendwann die Elfenwelt. Sehr auf kindlicher Fantasie beruhend aber voller magischem Potential wird uns eine Art Parallelwelt vorgestellt in der die Jungs das Wasser beherrschen und die Mädchen fliegen können. Eine wunderschöne Welt, in der Zerstörung, Neid, Krieg, Hass, Dreck und sogar Streit Fremdwörter sind. Ich kann nicht genau sagen, wann die Geschichte dann doch plötzlich angefangen hat, für mich ganz besonders zu werden, doch irgendwann konnte die Geschichte mich dann doch etwas verspätet in ihren Bann ziehen und ließ mich erstmal nicht mehr los.

Ich denke, genau diese Mischung aus langweiliger Realität mit dem dazugehörigen Alltag, dem Familienleben der Schule und dann diese andere Welt, die nach Abenteuer schmeckt und so voller geheimnisvoller Rituale, Mythen, Sagen, Gefahr, Heimat, Freundschaft und Magie ist, dass man sie kaum mit der anderen Welt vergleichen kann, in die die beiden Geschwister immer wieder zurückkehren müssen, genau diese Mischung macht das Buch so besonders. Der Plot mit einer Parallelwelt und jungen Protagonisten, denen die Aufgabe zu Teil wird, diese zu retten, ist eigentlich nicht unbekannt, wird aber auf sehr liebevolle und detailgetreue Art und Weise neu umgesetzt. Der Akzent liegt hierbei eindeutig nicht auf den fantastischen Aspekten sondern eher auf dem Innenleben der jungen Hauptcharaktere und deren Entwicklung.


„...Eine Freundschaft ohne Vertrauen ist keine Freundschaft...“


Wir Leser begleiten die beiden Geschwister durch ihr kleines Abenteuer und dürfen ihnen dabei zusehen, wie sie immer mutiger, selbstständiger und reifer werden. Durch dieses Geheimnis, dass sie alleine teilen und die Verantwortung, die auf ihren Schultern lastet, können sie anders sein, sich ein kleines bisschen von den normalen, anderen abgrenzen und sich ein bisschen besonders und auserwählt fühlen.

Zu den wirklichen Charakter der beiden kann ich leider noch nicht ganz so viel sagen, da sie auf mich recht stereotyp und identisch wirkten. Ich weiß nicht genau, woran es lag, dass ich die beiden nicht wirklich als eigenständige Charakter wahrnehmen konnte, denn sie nehmen aussagekräftige Rollen ein haben klar vorgegebene Charakterzüge, die Vorlieben und Abneigungen beinhalten, Ängste, Wünsche und Träume. Bei mir ist trotzdem leider nicht der gewisse Funke übergesprungen, der einem Charakter wirklich eine Seele verleiht. Möglicherweise lag das daran, dass die Geschwister beide noch recht jung sind - mit 11, beziehungsweise erst 9 Jahren sind beide noch sehr klein für so ein Abenteuer. Zu klein? Nun ja, was nicht ist, kann ja noch werden und ich habe ja noch zwei lange Bände Zeit, mein Urteil noch einmal zu überdenken.


"Sie sah sich ihre letzten Tagebucheinträge zu Toni an. Von diesen schönen, glücklichen Gefühlen, die da beschrieben waren, war sie heute weit entfernt. Zweifel fraßen an ihrem Herz und sie hatte auch ein drückendes Gefühl hinter der Brust..."


Finja hat mir eigentlich recht gut gefallen. Sie hängt gerne mit ihren Freundinnen ab, mag die Schule nicht so besonders, führt ein Tagebuch und ist eine Vorzeige-Große-Schwester. Natürlich gibt es da auch noch so einen Jungen... und gewisse Zweifel... Nicht ungewöhnlich für so junge Mädchen wie sie. Doch ihre gut durchdachten Gedanken und Gefühle, ließen sie viel älter erscheinen, was dann aber bruchstückweise durch kurze Episoden wieder zunichte gemacht wird. Das ist recht irritierend, aber eine interessante Darstellung dafür, dass sie in der Entwicklung einfach noch ganz am Anfang steht.

Ihr Bruder Aaron ist eher schüchtern, wird immer von den Größeren geärgert und hat ein kleines Problem mit seinem Selbstbewusstsein. Mir hat es sehr viel Spaß gemacht, zuzusehen, wie sein Leben durch das Entdecken der Welt hinter dem Wasserfall für immer auf den Kopf gestellt wird. Auch ihn fand ich eigentlich interessant und bin gespannt, was die anderen Teile noch so bringen.

Der Schreibstil des Autors ist sehr leicht und klar, weshalb man sehr schnell vorankommt. Mit der floskellosen, aufgeräumten und deutlichen Wortwahl, ist eine Anpassung an die Zielgruppe klar zu sehen. Im Gegensatz zu dem metaphorischen, bildgewaltig beschreibenden Stil, den ich eigentlich sonst bevorzuge, erscheint diese Art zu Schreiben geradezu minimalistisch und langweilig, hat aber auch aus meiner Perspektive deutlich etwas für sich.


"Finja legte sich ins Bett. Die Melodie des Nachtliedes war noch in ihren Ohren, und sie meinte, auch ganz leise in der Ferne die Windharfen zu hören.
"... deckst mich ganz leise zu... Lieber Silbermond...", summte sie noch mit Blick auf das funkelnde Herz."



Blablabla, jetzt bin ich endlich fertig und werde mich gleich daran machen, den nächsten Teil zu lesen. )


Fazit:


Der Autor schafft es seltsamerweise, durchgehend eine Grundspannung am Leben zu erhalten, ohne dass eigentlich wirklich viel passiert. Es gibt keine vielen verschiedene Handlungsstränge, überraschende Wendungen oder sonstige Stilmittel und doch entsteht am Ende ein faszinierendes Abenteuer, dass es schafft Kinder, Jugendliche und Erwachsene zu belehren, zu unterhalten und zu begeistern. Das ist eine wahre Kunst!