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Veröffentlicht am 03.04.2024

Voller wichtiger Denkanstöße!

Dear Ijeawele
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Nachdem die Autorin in "We Should All Be Feminists" erklärt hat, weshalb eine feministische Geisteshaltung in unserer Welt dringend notwendig ist, dreht sich "Dear Ijeawele" darum, wie man Kinder mit einer ...

Nachdem die Autorin in "We Should All Be Feminists" erklärt hat, weshalb eine feministische Geisteshaltung in unserer Welt dringend notwendig ist, dreht sich "Dear Ijeawele" darum, wie man Kinder mit einer feministischen Haltung erziehen kann. Ursprünglich basierend auf einem Brief an ihre Freundin, die kürzlich eine Tochter zur Welt gebracht hat, fasst die Autorin viele gute Denkanstöße zusammen und geht auf viele unterschiedliche gesellschaftliche Aspekte ein. Auch wenn man viele Punkte noch vertiefen könnte und auf den 66 Seiten nicht viel Komplexität und verschiedene Sichtweisen möglich sind, kann ich das Büchlein als Geschenk zum Lesen oder Hören sehr empfehlen: Eine gelungene, kurze Zusammenfassung aktueller feministischer Ideen und Grundsätze in 15 Unterpunkten.


“Teach her that if you criticize X in women but do not criticize X in men, then you do not have a problem with X, you have a problem with women."

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.04.2024

Große Empfehlung!

Mehr Feminismus!
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Von der nigerianische Schriftstellerin und Feministin Chimamanda Ngozi Adichie wollte ich schon länger mal ein Buch lesen. Nachdem mir das kurze Hörbuch zu ihrem bekannten TED-Talk so gut gefallen hat, ...

Von der nigerianische Schriftstellerin und Feministin Chimamanda Ngozi Adichie wollte ich schon länger mal ein Buch lesen. Nachdem mir das kurze Hörbuch zu ihrem bekannten TED-Talk so gut gefallen hat, habe ich dann gleich noch ein zweites hinterhergeschoben. Große Empfehlung!


WE SHOULD ALL BE FEMINISTS

"We should all be feminists" ist mehr Essay ist Buch und beruht auf dem berühmten TED-Talk der Autorin (wer diesen noch nicht gesehen hat, wird die halbe Stunde Lebenszeit definitiv nicht bereuen!). Trotz der der Kürze ist der Essay ein sehr informativer und inspirierender Rundumschlag zu allem, was zum Thema Feminismus beachtet werden muss. Auch wenn ich fälschlicherweise in meiner Bubble (links-grüne Psychologiestudierende im gemütlichen Freiburg) gerne mal davon ausgehe, dass mittlerweile ein grundlegendes Verständnis zur Gleichheit von Menschen etabliert wurde und der Feminismus als erstrebenswerte Geisteshaltung in der Gesellschaft angekommen ist, stolpere ich im Netz und im persönlichen Umfeld immer wieder über Aussagen, die mir das genaue Gegenteil vor Augen halten. Wem mir in Zukunft dumm kommt, werde ich ohne großen Kommentar den Link zum TED-Talk schicken.


"Some people ask: “Why the word feminist? Why not just say you are a believer in human rights, or something like that?” Because that would be dishonest. Feminism is, of course, part of human rights in general—but to choose to use the vague expression human rights is to deny the specific and particular problem of gender. It would be a way of pretending that it was not women who have, for centuries, been excluded. It would be a way of denying that the problem of gender targets women.“



DEAR IJEAWELE: A FEMINIST MANIFESTO IN FIFTEEN SUGGESTIONS

Nachdem die Autorin in "We Should All Be Feminists" erklärt hat, weshalb eine feministische Geisteshaltung in unserer Welt dringend notwendig ist, dreht sich "Dear Ijeawele" darum, wie man Kinder mit einer feministischen Haltung erziehen kann. Ursprünglich basierend auf einem Brief an ihre Freundin, die kürzlich eine Tochter zur Welt gebracht hat, fasst die Autorin viele gute Denkanstöße zusammen und geht auf viele unterschiedliche gesellschaftliche Aspekte ein. Auch wenn man viele Punkte noch vertiefen könnte und auf den 66 Seiten nicht viel Komplexität und verschiedene Sichtweisen möglich sind, kann ich das Büchlein als Geschenk zum Lesen oder Hören sehr empfehlen: Eine gelungene, kurze Zusammenfassung aktueller feministischer Ideen und Grundsätze in 15 Unterpunkten.


“Teach her that if you criticize X in women but do not criticize X in men, then you do not have a problem with X, you have a problem with women."

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
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  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.04.2024

Große Empfehlung!

Mehr Feminismus!
0

Von der nigerianische Schriftstellerin und Feministin Chimamanda Ngozi Adichie wollte ich schon länger mal ein Buch lesen. Nachdem mir das kurze Hörbuch zu ihrem bekannten TED-Talk so gut gefallen hat, ...

Von der nigerianische Schriftstellerin und Feministin Chimamanda Ngozi Adichie wollte ich schon länger mal ein Buch lesen. Nachdem mir das kurze Hörbuch zu ihrem bekannten TED-Talk so gut gefallen hat, habe ich dann gleich noch ein zweites hinterhergeschoben. Große Empfehlung!


WE SHOULD ALL BE FEMINISTS

"We should all be feminists" ist mehr Essay ist Buch und beruht auf dem berühmten TED-Talk der Autorin (wer diesen noch nicht gesehen hat, wird die halbe Stunde Lebenszeit definitiv nicht bereuen!). Trotz der der Kürze ist der Essay ein sehr informativer und inspirierender Rundumschlag zu allem, was zum Thema Feminismus beachtet werden muss. Auch wenn ich fälschlicherweise in meiner Bubble (links-grüne Psychologiestudierende im gemütlichen Freiburg) gerne mal davon ausgehe, dass mittlerweile ein grundlegendes Verständnis zur Gleichheit von Menschen etabliert wurde und der Feminismus als erstrebenswerte Geisteshaltung in der Gesellschaft angekommen ist, stolpere ich im Netz und im persönlichen Umfeld immer wieder über Aussagen, die mir das genaue Gegenteil vor Augen halten. Wem mir in Zukunft dumm kommt, werde ich ohne großen Kommentar den Link zum TED-Talk schicken.


"Some people ask: “Why the word feminist? Why not just say you are a believer in human rights, or something like that?” Because that would be dishonest. Feminism is, of course, part of human rights in general—but to choose to use the vague expression human rights is to deny the specific and particular problem of gender. It would be a way of pretending that it was not women who have, for centuries, been excluded. It would be a way of denying that the problem of gender targets women.“



DEAR IJEAWELE: A FEMINIST MANIFESTO IN FIFTEEN SUGGESTIONS

Nachdem die Autorin in "We Should All Be Feminists" erklärt hat, weshalb eine feministische Geisteshaltung in unserer Welt dringend notwendig ist, dreht sich "Dear Ijeawele" darum, wie man Kinder mit einer feministischen Haltung erziehen kann. Ursprünglich basierend auf einem Brief an ihre Freundin, die kürzlich eine Tochter zur Welt gebracht hat, fasst die Autorin viele gute Denkanstöße zusammen und geht auf viele unterschiedliche gesellschaftliche Aspekte ein. Auch wenn man viele Punkte noch vertiefen könnte und auf den 66 Seiten nicht viel Komplexität und verschiedene Sichtweisen möglich sind, kann ich das Büchlein als Geschenk zum Lesen oder Hören sehr empfehlen: Eine gelungene, kurze Zusammenfassung aktueller feministischer Ideen und Grundsätze in 15 Unterpunkten.


“Teach her that if you criticize X in women but do not criticize X in men, then you do not have a problem with X, you have a problem with women."

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Veröffentlicht am 03.04.2024

Ein kurzes, aber lohnenswertes Lesevergnügen!

Kill Joy
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Handlung: Nachdem mich die "A Good Girl´s Guide to Murder"-Reihe von Holly Jackson in den letzten Wochen rundum überzeugen und mir mit allen drei Bänden eine tolle Zeit bescheren konnte, habe ich im Anschluss ...

Handlung: Nachdem mich die "A Good Girl´s Guide to Murder"-Reihe von Holly Jackson in den letzten Wochen rundum überzeugen und mir mit allen drei Bänden eine tolle Zeit bescheren konnte, habe ich im Anschluss gleich das Prequel "Kill Joy" nachgeschoben. Die kurze Vorgeschichte wurde zwar zuletzt veröffentlicht und von mir auch zuletzt gelesen, spielt aber eigentlich vor den Geschehnissen der Trilogie. Da sich hier der Kreis schließt und man erfährt, wie Pip ihre Begeisterung für ungelöste Fälle entdeckt hat und auf die Idee kam, sich im Rahmen ihres Schulprojekts dem Andie-Bell-Fall zu widmen, kann ich empfehlen, das Buch vor der Trilogie zu lesen. Es eignet sich allerdings auch gut, um als Fan nochmal zu den Anfängen zurückzukehren und einen wunderbar unbeschwerten Abend mit den Figuren zu verbringen - drohend im Hinterkopf, in was sie sich schon bald hineinmanövrieren werden...

Schreibstil:
Auch wenn die Geschichte mit 176 Seiten sehr kurz ist, entführt die Autorin mit ihrer humorvollen, abwechslungsreichen Erzählweise in einen spannenden Krimifall in den 1920ern. Während der verschiedenen Spielrunden, die immer wieder von spannungsgebenden Elementen rund um das Haus unterbrochen werden, vergisst man sehr schnell, dass es sich eigentlich nur um ein Krimidinner handelt und stürzt sich gerne mit Pip in die Ermittlungsarbeit.

Figuren:
Am schönsten fand ich allerdings, dass wir hier nochmal einen Blick auf die unbeschwerte, naive, lebensfreudige Pip werfen können, die einfach eine schöne Zeit mit ihren Freunden verbringt. Im Laufe der Reihe habe ich an ihrer Seite einiges durchmachen und beobachten müssen, wie sie durch ihr Trauma nicht nur ihre Unbeschwertheit, sondern auch ihren Glauben an die Macht der Wahrheit, die Polizei und das Justizsystem verloren hat. Am liebsten würde ich jetzt im Anschluss sofort nochmal in Band 1 stürzen!


Das Urteil


"Kill Joy" ist ein unterhaltsames Prequel, das den Kreis der Trilogie schließt und Fans der Reihe erlaubt, nochmal zu den Figuren zurückzukehren und ein letztes Mal mitzurätseln! Ein kurzes, aber lohnenswertes Lesevergnügen!

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  • Erzählstil
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  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.04.2024

Ein kurzes, aber lohnenswertes Lesevergnügen!

Kill Joy
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Handlung: Nachdem mich die "A Good Girl´s Guide to Murder"-Reihe von Holly Jackson in den letzten Wochen rundum überzeugen und mir mit allen drei Bänden eine tolle Zeit bescheren konnte, habe ich im Anschluss ...

Handlung: Nachdem mich die "A Good Girl´s Guide to Murder"-Reihe von Holly Jackson in den letzten Wochen rundum überzeugen und mir mit allen drei Bänden eine tolle Zeit bescheren konnte, habe ich im Anschluss gleich das Prequel "Kill Joy" nachgeschoben. Die kurze Vorgeschichte wurde zwar zuletzt veröffentlicht und von mir auch zuletzt gelesen, spielt aber eigentlich vor den Geschehnissen der Trilogie. Da sich hier der Kreis schließt und man erfährt, wie Pip ihre Begeisterung für ungelöste Fälle entdeckt hat und auf die Idee kam, sich im Rahmen ihres Schulprojekts dem Andie-Bell-Fall zu widmen, kann ich empfehlen, das Buch vor der Trilogie zu lesen. Es eignet sich allerdings auch gut, um als Fan nochmal zu den Anfängen zurückzukehren und einen wunderbar unbeschwerten Abend mit den Figuren zu verbringen - drohend im Hinterkopf, in was sie sich schon bald hineinmanövrieren werden...

Schreibstil:
Auch wenn die Geschichte mit 176 Seiten sehr kurz ist, entführt die Autorin mit ihrer humorvollen, abwechslungsreichen Erzählweise in einen spannenden Krimifall in den 1920ern. Während der verschiedenen Spielrunden, die immer wieder von spannungsgebenden Elementen rund um das Haus unterbrochen werden, vergisst man sehr schnell, dass es sich eigentlich nur um ein Krimidinner handelt und stürzt sich gerne mit Pip in die Ermittlungsarbeit.

Figuren:
Am schönsten fand ich allerdings, dass wir hier nochmal einen Blick auf die unbeschwerte, naive, lebensfreudige Pip werfen können, die einfach eine schöne Zeit mit ihren Freunden verbringt. Im Laufe der Reihe habe ich an ihrer Seite einiges durchmachen und beobachten müssen, wie sie durch ihr Trauma nicht nur ihre Unbeschwertheit, sondern auch ihren Glauben an die Macht der Wahrheit, die Polizei und das Justizsystem verloren hat. Am liebsten würde ich jetzt im Anschluss sofort nochmal in Band 1 stürzen!


Das Urteil


"Kill Joy" ist ein unterhaltsames Prequel, das den Kreis der Trilogie schließt und Fans der Reihe erlaubt, nochmal zu den Figuren zurückzukehren und ein letztes Mal mitzurätseln! Ein kurzes, aber lohnenswertes Lesevergnügen!

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