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Veröffentlicht am 04.04.2023

Ein episches, lebendiges, einfühlsames und gedankenvolles Meisterwerk

Carrie Soto is back
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Nachdem mich Taylor Jenkins Reid in "The Seven Husbands of Evelyn Hugo" tief beeindruckt hat, und auch "Daisy Jones & The Six" mich überzeugen konnte, habe ich beschlossen, mich langsam aber sicher durch ...

Nachdem mich Taylor Jenkins Reid in "The Seven Husbands of Evelyn Hugo" tief beeindruckt hat, und auch "Daisy Jones & The Six" mich überzeugen konnte, habe ich beschlossen, mich langsam aber sicher durch das ganze Repertoire der Autorin durchzulesen. Als nächstes auf dem Plan stand für mich deshalb "Carrie Soto is Back", welches ich in den letzten Tagen als Hörbuch geradezu inhaliert habe. Nach 417 emotionalen und mitreißenden Seiten kann ich nun verkünden: Taylor Jenkins Reid hat hier mal wieder ein episches, lebendiges, einfühlsames und gedankenvolles Meisterwerk geschrieben!

“Other women in tennis—blond women with big boobs and long legs—often get modeling contracts at age seventeen. They show up on the cover of men’s magazines within a year or so of hitting the court for the first time. But not thicker women, like me. Or dark-skinned women like Carla Perez or Suze Carter. Not women who are British Chinese, like Nicki, or downright scary in their intensity like her either. Not the women who aren’t skinny and white and smiling. And yet, no matter what type of woman you are, we all still have one thing in common: Once we are deemed too old, it doesn’t matter who we used to be.”


Zunächst wie immer einige Worte zum Cover: Wie bei Taylor Jenkins Reids anderen Romanen wird das Cover von einem Ausschnitt der Hauptfigur eingenommen. In diesem Fall sieht man die dunkelhaarige Carrie Soto, die in einem weißen Sport-Top und mit vor Schweiß glänzendem Gesicht den Kopf in den Nacken legt und die Augen geschlossen hat. Ein großer, weißer Titel, ein Farbverlauf im Hintergrund und fertig ist das einfache aber gut getroffene Cover. Zum Glück hat sich der deutsche Verlag auch dazu entschieden, den englischen Originaltitel beizubehalten, welcher passender nicht sein könnte. Toll fand ich auch die kleinen Easter Egg Crossover zu "Daisy Jones & The Six" und "Malibu Rising", die TJR-Fans bestimmt auffallen werden.

“Luckily, I did not need to be pretty. My body was built to wage war.”


Doch steigen wir inhaltlich in diese Geschichte ein... An der Oberfläche handelt "Carrie Soto is Back" vor allem von einem: Tennis. Egal ob in dem Rückblick, in dem Carries Karriere als Tennisprofi von ihrer Kindheit bis zu ihrem Ausscheiden aufgrund einer Verletzung geschildert wird, oder später während ihrem Comeback, es vergeht kaum eine Seite, ohne dass hier nicht trainiert wird, wir Spiele verfolgen oder Strategien zurechtgelegt werden. Da ich für Tennis als Sport noch nie wirklich etwas übrighatte und auch nur oberflächliches Wissen zu den Regeln habe, sollte man meinen, dass mich das gelangweilt hat. Aber falsch gedacht! Während ich mit Carrie um den Sieg gebangt habe, habe ich langsam, aber sicher meine Begeisterung für diesen Sport entdeckt und konnte teilweise beim Hören des Buchs kaum still sitzen bleiben. Taylor Jenkins Reid nimmt uns mit grafischen Beschreibungen der Matches und Carries Innenleben mit auf den Platz, sodass man beinahe meint, selbst das Ploppen des Balls hören und die Gerüche des Platzes in der Sonne riechen zu können. Spätestens nach den letzten Seiten hatte ich wahnsinnig Lust, selbst mal einen Schläger in die Hand zu nehmen, oder zumindest ein Tennisspiel im TV zu verfolgen.

“I am so grateful, right now, for every match and every win and every loss and every lesson that I have behind me. It feels so good, right now, to be thirty-seven years old. To have figured at least some things out. To know the ground underneath my feet.”


Je länger man sich in "Carrie Soto is Back" vertieft, desto mehr bemerkt man jedoch, dass das Tennis - so spannend und lebensecht es auch geschildert ist - überhaupt nicht das Herz der Geschichte ist. Man könnte das Tennis theoretisch durch jede andere Sportart austauschen und könnte damit eine vergleichbare Geschichte erzählen. Was wirklich im Fokus des Romans steht, ist Carrie Soto als Figur und ihre wahnsinnige Entwicklung, die sie von Anfang bis Ende durchmacht. Die große Stärke der Bücher von Taylor Jenkins Reid ist, dass sich die fiktiven Figuren so lebensecht anfühlen, dass man meint, man könne sie googeln. Dabei schreibt die Autorin häufig von überlebensgroßen Stars, die man aber auch so gut kennenlernt, dass man sich wie ein Teil ihrer Familie fühlt. Die Protagonistinnen haben dabei immer Ecken und Kanten und sind nicht immer klare Identifikationsfiguren, aber sie finden dennoch in jedem Fall einen ganz eigenen Weg, sich ins Leserherz zu schleichen und dort häuslich einzurichten. So auch Carrie Soto.

“I keep thinking, I don’t cry on the court. I don’t cry on the court. But then I think, Maybe it’s a lie that you have to keep doing what you have always done. That you have to be able to draw a straight line from how you acted yesterday to how you’ll act tomorrow. You don’t have to be consistent. You can change, I think. Just because you want to. And so, for the first time in decades, I stand in front of a roaring crowd and cry.”

Wir lernen die Sportlerin als knallharte Kämpferin kennen, die in der Öffentlichkeit kaum Emotionen zeigt, die neben dem Platz keine Beziehungen oder Freundschaften pflegt und für die einzig und allein der Sieg zählt, weshalb sie sich über die Jahre den Namen "Kampfmaschine" eingehandelt hat. In der Öffentlichkeit ist sie nicht beliebt, doch keiner kann ihr absprechen, eine großartige Tennisspielerin zu sein. Zumindest bis sie verletzungsbedingt aussteigt und sie mit ansehen muss, wie eine jüngere Spielerin ihren Rekord für die meisten Grand Slam Siege bricht. Auch wenn sie verschlossen, hart und unbarmherzig wirkt, verliebt man sich beim Lesen dennoch in diese brillante Frau voller Kampfgeist und Siegeswille und stellt sich mit ihr einer letzten Saison als Profi entgegen, die die wichtigste ihrer Karriere werden wird. Zuzusehen, wie sie nicht nur den Spaß an ihrem Sport wiederentdeckt, den sie durch all den Druck, den sie sich selbst macht, verloren hat, sondern auch ihr Herz öffnet, immer mehr Beziehungen zu anderen Menschen aufbaut und vor allem lernt, zu verlieren, um zu erfahren, was es bedeutet, eine wirkliche Gewinnerin zu sein, ist einfach wundervoll!

“Falling in love is really quite simple,” she says. “You want to know the secret? It’s the same thing we are all doing about life every single day.” I look to her. “Forget there’s an ending.”

Die Liebesgeschichte zum ebenfalls alternden Tennisprofi Bowe steht dabei anders als im Klapptext suggeriert dezent im Hintergrund und lässt Raum für die zwei wirklich relevanten Liebesgeschichten, die hier erzählt werden: die von Carrie und ihrem Vater Javier und die von ihr zu sich selbst und all den Möglichkeiten, die sich ihr bieten, wenn sie mehr in sich sieht als nur die "Kampfmaschine". Besonders tief berührt hat mich dabei Javi, welcher als Nebenfigur genügend Tiefe besitzt, um ein weiteres Buch zu füllen. Gemeinsam mit anderen tollen Nebenfiguren wie Carries Agentin Gwen oder ihre Gegnerin Nikki lehren uns Bowe, Javi und vor allem Carrie einige wichtige Lektionen über Altern in Würde, Umgang mit Leistungsdruck, Ansprüche der Gesellschaft an Frauen, familiäre Beziehungen und wahre Größe.

“We live in a world where exceptional women have to sit around waiting for mediocre men.”


Auch wenn einige Aspekte der Geschichte - nun, vorhersehbar möchte ich es nicht nennen, aber zumindest im Verlauf der Erzählung unvermeidbar sind, wusste ich bis 5 Minuten vor dem Ende des Buches nicht, wie die Geschichte ausgehen würde. Vor allem das letzten Drittel ist so voller entscheidender Momente und Schlüsselszenen, dass ich beim Hören wild auf und ab gehen musste. Wie die Autorin den Roman am Ende auflöst, empfand ich als sehr stimmig und gebe nun tief berührte 5 Sterne!


Fazit:


In "Carrie Soto is Back" erzählt Taylor Jenkins Reid ein episches, lebendiges, einfühlsames und gedankenvolles Meisterwerk über Tennis, Altern in Würde, Umgang mit Leistungsdruck, Ansprüche der Gesellschaft an Frauen, familiäre Beziehungen und wahre Größe.

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Veröffentlicht am 31.03.2023

Leider nur mittelmäßig überzeugend.

The Man I Never Met – Kann man lieben, ohne sich zu kennen?
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Handlung: "The Man I Never Met" sehe ich seit dem Erscheinungstermin im letzten Winter ständig auf Instagram, Blogs und in Buchhandlungen, sodass ich zugeschlagen habe, als ich ein Exemplar in der englischen ...

Handlung: "The Man I Never Met" sehe ich seit dem Erscheinungstermin im letzten Winter ständig auf Instagram, Blogs und in Buchhandlungen, sodass ich zugeschlagen habe, als ich ein Exemplar in der englischen Abteilung meines Lieblingsbuchladens entdeckt habe. Obwohl ich ohne große Erwartungen an den Roman herangegangen bin, wurde ich aber leider ein wenig enttäuscht. Die Geschichte entwickelte sich nach einem locker-leichten Beginn, in dem sich Hannah und Davey durch eine falsch eingegebene Nummer zufällig kennenlernen, in eine ganz andere Richtung als erwartet. Statt eine romantische Komödien über Zufälle und Liebe zu erzählen, widmet sich die Autorin den Themen Krebs, schwerer Krankheit, Verlust, Chemo-Therapie, Depression und Lebenskrisen, worauf ich aufgrund der fehlenden Triggerwarnung nicht vorbereitet war. Dies wäre nicht weiter schlimm gewesen, wenn sich die Autorin trotzdem auf die Erzählung ihrer Liebesgeschichte konzentriert hätte. Der Roman dreht sich jedoch nicht hauptsächlich um die Liebesgeschichte von Hannah und Davey. Stattdessen lesen wir im gesamten Mittelteil von Hannahs halbherzigem Beziehungsversuch mit dem Fitnesstrainer George, welchem sie nach Daveys Abtauchen eine Chance gibt. Da von Beginn an glasklar war, dass zwischen den beiden keine Verbindung besteht und ihre Beziehung aufgrund toxischer Züge keine Zukunft hat, war dieser Teil des Buches für mich ziemlich nervig zu lesen. Statt dem Hin und Her zwischen Hannah und George hätte ich im Mittelteil gerne mehr von Davey gelesen - denn wenn die Autorin schon ihn und seine Krankheit thematisieren möchte, dann doch bitte auch aus seiner Perspektive und mit dem Thema angemessener Ausführlichkeit. So konnte mich die Thematik erst im persönlichen Nachwort der Autorin erreichen und hat mich während der Geschichte eher kalt gelassen.

Schreibstil:
Darüber hinaus hat mir nicht so gut gefallen, dass Elle Cook ihre Geschichte über einen langen Erzählzeitraum von eineinhalb Jahren ausgedehnt hat, sodass die anfängliche Atmosphäre rund um das Meet Cute der Figuren sich mit der Zeit im Sand verläuft. Der grundsätzliche Schreibstil der Autorin hat mir zwar gut gefallen, ich hätte aber auch gerne noch ein wenig mehr von London gelesen und denke, dass die Geschichte auch von weiteren Perspektivwechseln profitiert hätte. Wir lesen den Großteil der Zeit aus Hannahs Perspektive und Davey darf nur ab und zu kurz das Ruder übernehmen.

Figuren:
Hannah war für mich als Hauptfigur leider sehr schlecht greifbar. Ich konnte sie mir weder optisch vorstellen, noch fand ich all ihre Handlungen stimmig oder authentisch. Auch ihre beiden männlichen Gegenstücke blieben für mich leider eher konturlos. Einzig die Nebenfiguren konnten mich überzeugen. Besonders Hannahs Nachbarin Joan und Daveys bester Freund Grant sind mir ans Herz gewachsen. Bei der Liebesgeschichte hat für mich leider komplett das Knistern gefehlt. Die Instalove zwischen Davey und Hannah war für mich zu Beginn nicht ganz nachvollziehbar und mit jedem Zufall, der sie auseinandergetrieben habe, habe ich sie als Paar weniger gefühlt. Besonders gegen Ende häufen sich dann die Zufälle, die die Handlung und damit auch die Liebesgeschichte stark konstruiert wirken lassen. Nach dem vielversprechenden Beginn und dem zähen und ernsten Mittelteil besiegelt das kitschige, konstruierte Ende die Mittelmäßigkeit der Geschichte.


Die Zitate:


Hannah: "Do you remember where you were and what you were doing the moment your life changed forever? I do. I was standing outside the gym, hair in a bit of a tangle, in need of a shower after a grueling spin class, rifling in my bag for my gloves while my mobile buzzed away. But of course, I didn´t know it at the time. That´s always how it is, though, isn´t it? You never realize the true significance of a moment until later."

Davey: "I´m okay", I tell him. It´s my default answer now. I am obviously not OK. I´m weak, tired, everything hurts, I feel sick all the time, I´m angry, but I sound like a broken record and so "I´m Ok", I repeat, when he looks at me knowing I´m lying."

Hannah: "You have to say goodbye", he instructs. "I can´t just hang up on you. We have to say goodbye." I count to three, lingering because this really isn´t how this ends. But on three, because I have nothing else to say - no fight remains within me - I whisper, "Goodbye." And he´s gone."



Das Urteil:


"The Man I Never Met" war für mich leider nur mittelmäßig überzeugend. Die Hauptfiguren erschienen mir konturlos, der Liebesgeschichte fehlte jegliches Prickeln, das Ende war extrem konstruiert und der Mittelteil zäh und überraschend niedergeschlagen. Da ich hier eine romantische Komödien über Zufälle und Liebe erwartet hatte, hat mich Elle Cooks Geschichte leider enttäuscht.

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Veröffentlicht am 17.03.2023

Für mich endet die Reihe hier!

Ich brenne für dich
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Handlung: Nachdem mich der Auftakt von "Shatter Me" inhaltlich nicht wirklich überzeugen, aber trotzdem bis zum Ende mitreißen konnte, hatte ich beschlossen, der Reihe nochmal eine zweite Chance zu geben. ...

Handlung: Nachdem mich der Auftakt von "Shatter Me" inhaltlich nicht wirklich überzeugen, aber trotzdem bis zum Ende mitreißen konnte, hatte ich beschlossen, der Reihe nochmal eine zweite Chance zu geben. Auch nach "Unravel Me" war ich noch nicht vollständig überzeugt, hatte aber den Eindruck, dass sich ein weiteres Dranbleiben lohnt. Nach "Ignite Me" bin ich nun endgültig durch mit der Reihe und habe beschlossen, die Folgebände nicht mehr weiterzulesen. Anders als ich dachte ist "Shatter Me" ursprünglich als Trilogie geplant gewesen, weshalb die Haupthandlung nach diesem dritten Band erstmal offiziell abgeschlossen ist und die Folgebände nicht zwingend notwendig sind. Fans der Reihe schwören zwar auf die weiteren Bände, ich werde es aber erstmal bei diesen drei Teilen belassen, da ich mehr von diesem flachen Drama erstmal nicht mehr ertragen kann! Die Handlung in "Ignite Me" ist ebenso ungleichmäßig verteilt wie in den vorherigen Bänden. Während bis auf die Weiterentwicklung der Romanze und jede Menge oberflächliches Drama zwischen den Figuren auf den ersten 400 Seiten nichts passiert, ist auf die letzten 20 Seiten ein gesamter Krieg inklusive Machtübernahme gequetscht. Dass dies in keinem Fall glaubwürdig, mitreißend oder inhaltlich überzeugend sein kann, muss ich wohl nicht weiter ausführen. Auch das Worldbuilding bleibt hier miserabel. Es wird zu keinem Zeitpunkt darauf eingegangen, wie es auf der gesamten Welt außerhalb von Sektor 45 aussieht, wie das Reestablishment eigentlich aufgebaut ist und wie die allgemeine politische Lage aussieht. Stattdessen wird die Handlung nur auf die Romanze und einzelne Personen beschränkt, die stellvertretend für die politischen Gruppen stehen - Castle für die Rebellen, Anderson für das Reestablishment - strukturell in die Tiefe gehen wir hier aber zu keinem Zeitpunkt. Als Dystopie würde ich "Ignite Me" und der gesamten Reihe also vermutlich maximal einen Stern geben.

Figuren: Nicht abgebrochen habe ich "Ignite Me" eigentlich ausschließlich wegen Warner und der Romanze mit Juliette. An seiner Charakterisierung ist zwar auch nicht alles überzeugend, ich fand ihn als Figur aber wirklich interessant und die Liebesgeschichte ist toll erzählt. Wenn man ausblendet, dass die Autorin es sich mit der Auflösung des Liebesdreiecks wirklich sehr einfach gemacht hat und ihre Vorgehensweise, die Rollen von "gut und böse" bei Adam und Warner innerhalb weniger Seiten komplett umzudrehen, wenig elegant ist, kann man mit der Romanze viel Spaß haben. Die Figuren im Allgemeinen haben mich aber auch nicht unbedingt mehr überzeugen können als der Inhalt. Unsere Hauptfigur und Ich-Erzählerin Juliette entwickelt sich hier ein wenig weiter, bleibt aufgrund der Widersprüche und der plötzlichen emotionalen Sprünge für mich aber einfach keine glaubwürdige Hauptfigur. Überraschenderweise ist mir ausgerechnet Kenji in diesem Band sehr ans Herz gewachsen, welchen ich zuvor noch als recht langweilig empfand. Mit ihm, Winston, James und anderen Rebellen haben wir einige Nebenfiguren, die großes Potenzial hätten, über die wir aber leider weiterhin fast nichts erfahren. Auffällig ist ebenfalls, dass kaum eine der anderen weiblichen Figuren irgendeine Rolle spielt und natürlich alle unfassbar gut aussehen. Als Stichwort für die Figuren muss ich hier also wieder anführen: Wattpad-Niveau, seufz.

Schreibstil: Ein weiterer Grund zum Dranbleiben war neben der Romanze, die mich trotz offensichtlicher Kritikpunkte mehr gecatcht hat als gedacht, der Schreibstil der Autorin. In meinen Rezensionen zu Band 1 und 2 habe ich schon die besondere Wirkung von Tahereh Mafis experimentellem, außergewöhnlichen Schreibstil beschrieben. Sie schreibt beinahe lyrisch, mit einem unwiderstehlichen Rhythmus, vielen Wiederholungen, sehr vielen Metaphern und Wortbildern, sodass manche Stellen ein wenig wie Poetry Slam klingen. Dazu passt auch die sanfte, träumerische Stimme des Originalhörbuchs, die die im Print-Buch als tagebuchartige Notizen festgehaltenen Szenen als Gedankenstrom zum Leben erweckt. Etwas befremdlich ist dabei, dass viele Worte oder ganze Sätze durchgestrichen sind (im Hörbuch durch ein Geräusch eines Stifts auf Papier verwirklicht) und die meisten Wortbilder keinen Sinn ergeben, was diesen zuvor beschriebenen Eindruck von Verwirrung und Entrückung verstärkt und das Chaos in Juliettes Kopf auf sehr eindringliche Art und Weise widerspiegelt. Auch hier gab es wieder einige sehr schöne Szenen und Beschreibungen, die die inhaltlichen Probleme zeitweise angenehm überschatten.

Ergänzungen zu "Fracture Me"
(Band 2,5): Als ergänzende Novelle, die zwischen Band 2 und 3 spielt, habe ich auch "Fracture Me" gehört. Während mir die erste Novelle "Destroy Me" durchaus aufschlussreich und lesenswert erschien, ist die aus Adams Sicht erzählte Novelle für mich nicht unbedingt notwendig, da die hier erzählte Handlung vollständig von Band 2 oder 3 abgedeckt wird und wir keine wichtigen neuen Informationen erhalten. Darüber hinaus habe ich ja schon öfter festgehalten, dass ich keinen Charakter so schlecht gestaltet finde wie den von Adam und das hat sich durch diese Novelle abermals bestätigt. Mit 72 Seiten die Geschichte aber wenigstens so kurz, dass das Leid nicht lange andauert. 1 Stern.


DIE ZITATE


"Words, I think, are such unpredictable creatures. No gun, no sword, no army or king will ever be more powerful than a sentence. Swords may cut and kill, but words will stab and stay, burying themselves in our bones to become corpses we carry into the future, all the time digging and failing to rip their skeletons from our flesh.”

"Ignite, my love. Ignite."

"And we are quotation marks, inverted and upside down, clinging to one another at the end of this life sentence. Trapped by lives we did not choose."

"I’m not sure. But there’s something about the darkness, the stillness of this hour, I think, that creates a language of its own. There’s a strange kind of freedom in the dark; a terrifying vulnerability we allow ourselves at exactly the wrong moment, tricked by the darkness into thinking it will keep our secrets. We forget that the blackness is not a blanket; we forget that the sun will soon rise. But in the moment, at least, we feel brave enough to say things we’d never say in the light."



DAS URTEIL:

"Ignite Me" hat mich vollständig überzeugt...
...die Reihe nach diesem Band zu beenden! Zwar hatte ich mit Warners Entwicklung und der Liebesgeschichte durchaus meinen Spaß, die Romanze kann aber nicht darüber hinwegtäuschen, wie miserabel Handlung und Worldbuilding sind.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.03.2023

Für mich endet die Reihe hier...

Ich brenne für dich
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Handlung: Nachdem mich der Auftakt von "Shatter Me" inhaltlich nicht wirklich überzeugen, aber trotzdem bis zum Ende mitreißen konnte, hatte ich beschlossen, der Reihe nochmal eine zweite Chance zu geben. ...

Handlung: Nachdem mich der Auftakt von "Shatter Me" inhaltlich nicht wirklich überzeugen, aber trotzdem bis zum Ende mitreißen konnte, hatte ich beschlossen, der Reihe nochmal eine zweite Chance zu geben. Auch nach "Unravel Me" war ich noch nicht vollständig überzeugt, hatte aber den Eindruck, dass sich ein weiteres Dranbleiben lohnt. Nach "Ignite Me" bin ich nun endgültig durch mit der Reihe und habe beschlossen, die Folgebände nicht mehr weiterzulesen. Anders als ich dachte ist "Shatter Me" ursprünglich als Trilogie geplant gewesen, weshalb die Haupthandlung nach diesem dritten Band erstmal offiziell abgeschlossen ist und die Folgebände nicht zwingend notwendig sind. Fans der Reihe schwören zwar auf die weiteren Bände, ich werde es aber erstmal bei diesen drei Teilen belassen, da ich mehr von diesem flachen Drama erstmal nicht mehr ertragen kann! Die Handlung in "Ignite Me" ist ebenso ungleichmäßig verteilt wie in den vorherigen Bänden. Während bis auf die Weiterentwicklung der Romanze und jede Menge oberflächliches Drama zwischen den Figuren auf den ersten 400 Seiten nichts passiert, ist auf die letzten 20 Seiten ein gesamter Krieg inklusive Machtübernahme gequetscht. Dass dies in keinem Fall glaubwürdig, mitreißend oder inhaltlich überzeugend sein kann, muss ich wohl nicht weiter ausführen. Auch das Worldbuilding bleibt hier miserabel. Es wird zu keinem Zeitpunkt darauf eingegangen, wie es auf der gesamten Welt außerhalb von Sektor 45 aussieht, wie das Reestablishment eigentlich aufgebaut ist und wie die allgemeine politische Lage aussieht. Stattdessen wird die Handlung nur auf die Romanze und einzelne Personen beschränkt, die stellvertretend für die politischen Gruppen stehen - Castle für die Rebellen, Anderson für das Reestablishment - strukturell in die Tiefe gehen wir hier aber zu keinem Zeitpunkt. Als Dystopie würde ich "Ignite Me" und der gesamten Reihe also vermutlich maximal einen Stern geben.

Figuren: Nicht abgebrochen habe ich "Ignite Me" eigentlich ausschließlich wegen Warner und der Romanze mit Juliette. An seiner Charakterisierung ist zwar auch nicht alles überzeugend, ich fand ihn als Figur aber wirklich interessant und die Liebesgeschichte ist toll erzählt. Wenn man ausblendet, dass die Autorin es sich mit der Auflösung des Liebesdreiecks wirklich sehr einfach gemacht hat und ihre Vorgehensweise, die Rollen von "gut und böse" bei Adam und Warner innerhalb weniger Seiten komplett umzudrehen, wenig elegant ist, kann man mit der Romanze viel Spaß haben. Die Figuren im Allgemeinen haben mich aber auch nicht unbedingt mehr überzeugen können als der Inhalt. Unsere Hauptfigur und Ich-Erzählerin Juliette entwickelt sich hier ein wenig weiter, bleibt aufgrund der Widersprüche und der plötzlichen emotionalen Sprünge für mich aber einfach keine glaubwürdige Hauptfigur. Überraschenderweise ist mir ausgerechnet Kenji in diesem Band sehr ans Herz gewachsen, welchen ich zuvor noch als recht langweilig empfand. Mit ihm, Winston, James und anderen Rebellen haben wir einige Nebenfiguren, die großes Potenzial hätten, über die wir aber leider weiterhin fast nichts erfahren. Auffällig ist ebenfalls, dass kaum eine der anderen weiblichen Figuren irgendeine Rolle spielt und natürlich alle unfassbar gut aussehen. Als Stichwort für die Figuren muss ich hier also wieder anführen: Wattpad-Niveau, seufz.

Schreibstil: Ein weiterer Grund zum Dranbleiben war neben der Romanze, die mich trotz offensichtlicher Kritikpunkte mehr gecatcht hat als gedacht, der Schreibstil der Autorin. In meinen Rezensionen zu Band 1 und 2 habe ich schon die besondere Wirkung von Tahereh Mafis experimentellem, außergewöhnlichen Schreibstil beschrieben. Sie schreibt beinahe lyrisch, mit einem unwiderstehlichen Rhythmus, vielen Wiederholungen, sehr vielen Metaphern und Wortbildern, sodass manche Stellen ein wenig wie Poetry Slam klingen. Dazu passt auch die sanfte, träumerische Stimme des Originalhörbuchs, die die im Print-Buch als tagebuchartige Notizen festgehaltenen Szenen als Gedankenstrom zum Leben erweckt. Etwas befremdlich ist dabei, dass viele Worte oder ganze Sätze durchgestrichen sind (im Hörbuch durch ein Geräusch eines Stifts auf Papier verwirklicht) und die meisten Wortbilder keinen Sinn ergeben, was diesen zuvor beschriebenen Eindruck von Verwirrung und Entrückung verstärkt und das Chaos in Juliettes Kopf auf sehr eindringliche Art und Weise widerspiegelt. Auch hier gab es wieder einige sehr schöne Szenen und Beschreibungen, die die inhaltlichen Probleme zeitweise angenehm überschatten.

Ergänzungen zu "Fracture Me"
(Band 2,5): Als ergänzende Novelle, die zwischen Band 2 und 3 spielt, habe ich auch "Fracture Me" gehört. Während mir die erste Novelle "Destroy Me" durchaus aufschlussreich und lesenswert erschien, ist die aus Adams Sicht erzählte Novelle für mich nicht unbedingt notwendig, da die hier erzählte Handlung vollständig von Band 2 oder 3 abgedeckt wird und wir keine wichtigen neuen Informationen erhalten. Darüber hinaus habe ich ja schon öfter festgehalten, dass ich keinen Charakter so schlecht gestaltet finde wie den von Adam und das hat sich durch diese Novelle abermals bestätigt. Mit 72 Seiten die Geschichte aber wenigstens so kurz, dass das Leid nicht lange andauert. 1 Stern.


DIE ZITATE


"Words, I think, are such unpredictable creatures. No gun, no sword, no army or king will ever be more powerful than a sentence. Swords may cut and kill, but words will stab and stay, burying themselves in our bones to become corpses we carry into the future, all the time digging and failing to rip their skeletons from our flesh.”

"Ignite, my love. Ignite."

"And we are quotation marks, inverted and upside down, clinging to one another at the end of this life sentence. Trapped by lives we did not choose."

"I’m not sure. But there’s something about the darkness, the stillness of this hour, I think, that creates a language of its own. There’s a strange kind of freedom in the dark; a terrifying vulnerability we allow ourselves at exactly the wrong moment, tricked by the darkness into thinking it will keep our secrets. We forget that the blackness is not a blanket; we forget that the sun will soon rise. But in the moment, at least, we feel brave enough to say things we’d never say in the light."



DAS URTEIL:

"Ignite Me" hat mich vollständig überzeugt...
...die Reihe nach diesem Band zu beenden! Zwar hatte ich mit Warners Entwicklung und der Liebesgeschichte durchaus meinen Spaß, die Romanze kann aber nicht darüber hinwegtäuschen, wie miserabel Handlung und Worldbuilding sind.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.03.2023

Für mich endet die Reihe hier...

Ignite Me
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Handlung: Nachdem mich der Auftakt von "Shatter Me" inhaltlich nicht wirklich überzeugen, aber trotzdem bis zum Ende mitreißen konnte, hatte ich beschlossen, der Reihe nochmal eine zweite Chance zu geben. ...

Handlung: Nachdem mich der Auftakt von "Shatter Me" inhaltlich nicht wirklich überzeugen, aber trotzdem bis zum Ende mitreißen konnte, hatte ich beschlossen, der Reihe nochmal eine zweite Chance zu geben. Auch nach "Unravel Me" war ich noch nicht vollständig überzeugt, hatte aber den Eindruck, dass sich ein weiteres Dranbleiben lohnt. Nach "Ignite Me" bin ich nun endgültig durch mit der Reihe und habe beschlossen, die Folgebände nicht mehr weiterzulesen. Anders als ich dachte ist "Shatter Me" ursprünglich als Trilogie geplant gewesen, weshalb die Haupthandlung nach diesem dritten Band erstmal offiziell abgeschlossen ist und die Folgebände nicht zwingend notwendig sind. Fans der Reihe schwören zwar auf die weiteren Bände, ich werde es aber erstmal bei diesen drei Teilen belassen, da ich mehr von diesem flachen Drama erstmal nicht mehr ertragen kann! Die Handlung in "Ignite Me" ist ebenso ungleichmäßig verteilt wie in den vorherigen Bänden. Während bis auf die Weiterentwicklung der Romanze und jede Menge oberflächliches Drama zwischen den Figuren auf den ersten 400 Seiten nichts passiert, ist auf die letzten 20 Seiten ein gesamter Krieg inklusive Machtübernahme gequetscht. Dass dies in keinem Fall glaubwürdig, mitreißend oder inhaltlich überzeugend sein kann, muss ich wohl nicht weiter ausführen. Auch das Worldbuilding bleibt hier miserabel. Es wird zu keinem Zeitpunkt darauf eingegangen, wie es auf der gesamten Welt außerhalb von Sektor 45 aussieht, wie das Reestablishment eigentlich aufgebaut ist und wie die allgemeine politische Lage aussieht. Stattdessen wird die Handlung nur auf die Romanze und einzelne Personen beschränkt, die stellvertretend für die politischen Gruppen stehen - Castle für die Rebellen, Anderson für das Reestablishment - strukturell in die Tiefe gehen wir hier aber zu keinem Zeitpunkt. Als Dystopie würde ich "Ignite Me" und der gesamten Reihe also vermutlich maximal einen Stern geben.

Figuren: Nicht abgebrochen habe ich "Ignite Me" eigentlich ausschließlich wegen Warner und der Romanze mit Juliette. An seiner Charakterisierung ist zwar auch nicht alles überzeugend, ich fand ihn als Figur aber wirklich interessant und die Liebesgeschichte ist toll erzählt. Wenn man ausblendet, dass die Autorin es sich mit der Auflösung des Liebesdreiecks wirklich sehr einfach gemacht hat und ihre Vorgehensweise, die Rollen von "gut und böse" bei Adam und Warner innerhalb weniger Seiten komplett umzudrehen, wenig elegant ist, kann man mit der Romanze viel Spaß haben. Die Figuren im Allgemeinen haben mich aber auch nicht unbedingt mehr überzeugen können als der Inhalt. Unsere Hauptfigur und Ich-Erzählerin Juliette entwickelt sich hier ein wenig weiter, bleibt aufgrund der Widersprüche und der plötzlichen emotionalen Sprünge für mich aber einfach keine glaubwürdige Hauptfigur. Überraschenderweise ist mir ausgerechnet Kenji in diesem Band sehr ans Herz gewachsen, welchen ich zuvor noch als recht langweilig empfand. Mit ihm, Winston, James und anderen Rebellen haben wir einige Nebenfiguren, die großes Potenzial hätten, über die wir aber leider weiterhin fast nichts erfahren. Auffällig ist ebenfalls, dass kaum eine der anderen weiblichen Figuren irgendeine Rolle spielt und natürlich alle unfassbar gut aussehen. Als Stichwort für die Figuren muss ich hier also wieder anführen: Wattpad-Niveau, seufz.

Schreibstil: Ein weiterer Grund zum Dranbleiben war neben der Romanze, die mich trotz offensichtlicher Kritikpunkte mehr gecatcht hat als gedacht, der Schreibstil der Autorin. In meinen Rezensionen zu Band 1 und 2 habe ich schon die besondere Wirkung von Tahereh Mafis experimentellem, außergewöhnlichen Schreibstil beschrieben. Sie schreibt beinahe lyrisch, mit einem unwiderstehlichen Rhythmus, vielen Wiederholungen, sehr vielen Metaphern und Wortbildern, sodass manche Stellen ein wenig wie Poetry Slam klingen. Dazu passt auch die sanfte, träumerische Stimme des Originalhörbuchs, die die im Print-Buch als tagebuchartige Notizen festgehaltenen Szenen als Gedankenstrom zum Leben erweckt. Etwas befremdlich ist dabei, dass viele Worte oder ganze Sätze durchgestrichen sind (im Hörbuch durch ein Geräusch eines Stifts auf Papier verwirklicht) und die meisten Wortbilder keinen Sinn ergeben, was diesen zuvor beschriebenen Eindruck von Verwirrung und Entrückung verstärkt und das Chaos in Juliettes Kopf auf sehr eindringliche Art und Weise widerspiegelt. Auch hier gab es wieder einige sehr schöne Szenen und Beschreibungen, die die inhaltlichen Probleme zeitweise angenehm überschatten.

Ergänzungen zu "Fracture Me"
(Band 2,5): Als ergänzende Novelle, die zwischen Band 2 und 3 spielt, habe ich auch "Fracture Me" gehört. Während mir die erste Novelle "Destroy Me" durchaus aufschlussreich und lesenswert erschien, ist die aus Adams Sicht erzählte Novelle für mich nicht unbedingt notwendig, da die hier erzählte Handlung vollständig von Band 2 oder 3 abgedeckt wird und wir keine wichtigen neuen Informationen erhalten. Darüber hinaus habe ich ja schon öfter festgehalten, dass ich keinen Charakter so schlecht gestaltet finde wie den von Adam und das hat sich durch diese Novelle abermals bestätigt. Mit 72 Seiten die Geschichte aber wenigstens so kurz, dass das Leid nicht lange andauert. 1 Stern.


DIE ZITATE


"Words, I think, are such unpredictable creatures. No gun, no sword, no army or king will ever be more powerful than a sentence. Swords may cut and kill, but words will stab and stay, burying themselves in our bones to become corpses we carry into the future, all the time digging and failing to rip their skeletons from our flesh.”

"Ignite, my love. Ignite."

"And we are quotation marks, inverted and upside down, clinging to one another at the end of this life sentence. Trapped by lives we did not choose."

"I’m not sure. But there’s something about the darkness, the stillness of this hour, I think, that creates a language of its own. There’s a strange kind of freedom in the dark; a terrifying vulnerability we allow ourselves at exactly the wrong moment, tricked by the darkness into thinking it will keep our secrets. We forget that the blackness is not a blanket; we forget that the sun will soon rise. But in the moment, at least, we feel brave enough to say things we’d never say in the light."



DAS URTEIL:

"Ignite Me" hat mich vollständig überzeugt...
...die Reihe nach diesem Band zu beenden! Zwar hatte ich mit Warners Entwicklung und der Liebesgeschichte durchaus meinen Spaß, die Romanze kann aber nicht darüber hinwegtäuschen, wie miserabel Handlung und Worldbuilding sind.

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