Konnte mich leider nicht ganz überzeugen
All That We Never Were (1)Seit Leah ihre Eltern verloren hat, zwingt sie sich selbst dazu, ihre Gefühle hinter einer Mauer zu verstecken, um den Schmerz nicht mehr spüren zu müssen. Seither ist ihre Welt schwarz. Axel, der beste ...
Seit Leah ihre Eltern verloren hat, zwingt sie sich selbst dazu, ihre Gefühle hinter einer Mauer zu verstecken, um den Schmerz nicht mehr spüren zu müssen. Seither ist ihre Welt schwarz. Axel, der beste Freund ihres Bruders, hat es sich zur Mission gemacht, die alte Leah zurückzuholen - ohne zu ahnen, dass diese nicht mehr das kleine Mädchen von damals ist.
Ehrlich gesagt, hat mich dieses Buch ein bisschen enttäuscht. Der Klappentext hat mich sehr neugierig gemacht und ich habe mich schon auf den Inhalt gefreut, aber irgendwie hat es mich dann doch nicht so abgeholt, wie ich es mir gewünscht hätte.
Sowohl Axel als auch Leah fand ich in der ersten Hälfte relativ unnahbar und dadurch konnte ich mich nur schwer in die beiden hineinversetzen. Dazu kommt auch, dass ich Axel irgendwie total unsympathisch fand. Seine Entscheidungen fand ich teilweise fragwürdig, und irgendwie hat er mir sehr starke F-Boy Vibes gegeben. Leah hingegen konnte ab irgendeinem Punkt mein Herz irgendwie erwärmen, aber eben auch nicht hundertprozentig.
Dazu finde ich, dass der Heilprozess von Leah sehr schnell vonstatten ging. Dafür, dass sie anfangs gar keine Emotionen zugelassen hat, hatte ich den Eindruck, als hätte sie sich doch ziemlich früh 'erholt'.
Nichtsdestotrotz werde ich wahrscheinlich auch den zweiten Band lesen, weil ich den Cliffhanger im letzten Kapitel schon ziemlich fies fand und ich auch irgendwie die Hoffnung habe, dass mich dieser Band mehr überzeugen kann.