Irgendetwas hat gefehlt
Heartbreak Letters. 16 Gründe, dich zu hassenIn diesem Buch wird eine Geschichte beschrieben, deren Beginn romantischer nicht hätte sein können. Allerdings entwickelt das Ganze sich in eine eher toxische Beziehung zwischen den beiden Protagonisten.
Das ...
In diesem Buch wird eine Geschichte beschrieben, deren Beginn romantischer nicht hätte sein können. Allerdings entwickelt das Ganze sich in eine eher toxische Beziehung zwischen den beiden Protagonisten.
Das Buch hat mir sehr gefallen. Ich habe am Morgen angefangen, es zu lesen und innerhalb einiger Stunden war ich fertig. Der Schreibstil hat den Lesefluss angenehm flüssig gemacht. Auch die Storyline hat mir gefallen. Sowohl Nat als auch Dan machen Fehler und sind keine perfekten Charaktere. Ob ich Sympathie für einen der Charaktere empfinde? Wenn dann eher für Nat, allerdings war ihr "Spielchen" mit Dan wirklich nicht ohne. Aber Dans Verhalten hat mir auch nicht wirklich gefallen. Anfangs schien er noch wie der Gute, aber gegen Ende der Geschichte wird deutlich, dass auch er kein Heiliger ist.
Zu der Beziehung der beiden lässt sich sagen, dass sie einen Fall von "wir können nicht mit einander, aber auch nicht ohne einander" darstellen. Diesbezüglich hat mich das Ende verwirrt - es ist klar, die beiden hassen sich. Aber es ist noch immer die Liebe der beiden deutlich, auch wenn diese nicht wirklich gesund ist und wahrscheinlich auch keine stabile Grundlage für einen 'zweiten Versuch' bietet.
Der Sprung zwischen den Zeiten hat mich etwas verwirrt. Die Briefe von Nat behandeln offensichtlich die Vergangenheit, Dan befindet sich mal in der gleichen Zeit, mal in der Gegenwart. Auch zu bemängeln ist meinerseits, dass mir das gewisse Etwas gefehlt hat. Dennoch hat das Gesamtbild mir gefallen und ich würde das Buch auch weiterempfehlen.