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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.11.2016

Eine kurze, aber packende Liebesgeschichte

Die statistische Wahrscheinlichkeit von Liebe auf den ersten Blick
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Hier habt ihr meinen Salat:

Als aller erstes muss ich euch sagen: Ich LIIIIEBE dieses Cover!!! Ich gestehe, das Buch war zunächst für mich ein absoluter Cover-Kauf. Aber auch der Titel ist sehr auffällig ...

Hier habt ihr meinen Salat:

Als aller erstes muss ich euch sagen: Ich LIIIIEBE dieses Cover!!! Ich gestehe, das Buch war zunächst für mich ein absoluter Cover-Kauf. Aber auch der Titel ist sehr auffällig und zog mich magisch an.

Ich hatte es nun auch schon eine ganze Weile im Regal stehen und dachte mir auf einmal „Hey, das Buch hat nur 224 Seiten. Das hast du doch mal schnell gelesen!“. Und oohhh ja, ihr glaubt gar nicht WIE schnell ich es gelesen habe. Also hätte ich an den 3 Tagen, die ich gebraucht habe, mal länger als eine halbe Stunde Zeit gehabt, wäre ich nach Adam Riese und Eva Zwerg innerhalb 1,5 Stunden damit fertig gewesen.

Jennifer E. Smith beschreibt hier, aus der dritten Person, wie die 17-jährige Hadley zur Hochzeit ihres Vaters nach London fliegt. Zu einer neuen Frau, die sie noch nie gesehen hat und all den Problemen die sie mit ihrem Vater seit der Trennung von ihrer Mutter hat. Dabei geschehen einige ineinandergreifende Zufälle, die dazu führen, dass Hadley ihren Flug verpasst und auf den nächsten ausweichen muss. Dadurch lernt sie Oliver kennen.

Der Schreibstil ist absolut flüssig und die Geschichte ist sehr süß gestaltet. Man hat zwischendurch sogar ein paar „Hach-Momente“. Es ist aber nichts absolut Neues oder haut einen so richtig aus den Socken, was ich allerdings nicht schlimm finde. Es muss auch diese liebevollen Storys für Zwischendurch geben und für mich hat es in diesem Moment total gepasst. Ich denke ich werde mir vielleicht irgendwann noch „Punktlandung in Sachen Liebe“ von Jennifer E. Smith zulegen, denn wenn es auch so schön geschrieben ist, freue ich mich schon sehr darauf.

„Weißt du, was man sagt?“, fragte Dad. „Wenn du jemanden liebst, lass ihn frei.“
„Und wenn er nicht zurückkommt?“
„Manche kommen zurück, manche nicht“, sagte er und kniff sie leicht in die Nase.
„Ich werde jedenfalls immer zu dir zurückkommen.“
„Aber du leuchtest nicht“, stellte Hadley fest, Dad jedoch lächelte nur.
„Doch, immer, wenn ich bei dir bin.“ – Seite 20

Meine Bewertung:
4 Sterne

Veröffentlicht am 09.11.2016

Eine sehr schöne Geschichte

The Real Thing - Länger als eine Nacht
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Hier habt ihr meinen Salat:

Von Samantha Young habe ich bisher nur „London Road“ und „Dublin Street“ gelesen und damals gefiel mir ihr Schreibstil schon sehr gut. Wie konnte es also anders sein, dass ...

Hier habt ihr meinen Salat:

Von Samantha Young habe ich bisher nur „London Road“ und „Dublin Street“ gelesen und damals gefiel mir ihr Schreibstil schon sehr gut. Wie konnte es also anders sein, dass ich mich über NetGalley beim Ullstein Buchverlag um ein vorab Leseexemplar von „The Real Thing“ als eBook bewarb. Ich habe mich tierisch gefreut, als ich es dann endlich downloaden durfte. Obwohl ich noch jede Menge anderer Bücher auf dem SuB liegen habe, habe ich dieses Buch sofort verschlungen (unter anderem wahrscheinlich auch, um einmal zum Erscheinungstag eine Rezension pünktlich fertig zu haben). Und was soll ich sagen: Es war die absolut richtige Entscheidung. Ich habe das Buch in 3 Tagen durchgesuchtet.

Der Schreibstil von Samantha Young ist immer noch so super und flüssig, dass es eine Freude ist und man wirklich super schnell durch das Buch fliegt.

Jessica Huntington (Der Doc) war für mich eine super sympathische Protagonistin und ich hatte direkt ein klares Bild von ihr vor Augen. Manche Handlungen von ihr, die erst später im Buch vorkamen, konnte ich allerdings nicht so ganz nachvollziehen. Es schien mir teilweise alles etwas komplizierter abzulaufen, als es eigentlich nötig gewesen wäre. Aber das ist vielleicht auch gar nicht schlecht, denn so baute sich dieses

„Ach Mensch Mädchen, was machst du denn da?!“-Gefühl
auf.

Cooper, der männliche Protagonist, war mir auch super sympathisch und er war wunderbar beschrieben. Ich hatte mich teilweise im Buch schon fast in ihn verliebt. Doch leider war er wirklich ZU perfekt. Mir kam es vor, als ob Samantha Young DEN perfekten Mann erschuf, damit sich wirklich JEDE Leserin in ihn verliebt. Sogar seine Macken waren Macken, die jede Frau lieben würde. Das schien mir ein bisschen zu unrealistisch.

Verliebt habe ich mich auch in die Nebenfigur Bonnie. Sie war einfach zum schießen ehrlich und direkt und genau so eine Freundin wünscht man sich.

Gut finde ich auch, dass sich das Buch mit einem ernsten Thema befasst, welches allerdings erst gegen Ende richtig heraus kommt. Aber das hat mich schon sehr berührt und dem Buch noch mal Extrapunkte verschafft.

Alles in allem finde ich es einen gelungener Auftakt zur neuen Serie „Hartwell-Love-Stories“ und freue mich schon, auf den nächsten Band (obwohl hier eigentlich vom Ende her nichts offen gelassen wurde). Die Serie soll wohl 2 Bände umfassen.

Meine Bewertung:
4 Sterne

Veröffentlicht am 09.11.2016

Für mich leider enttäuschend

Even Closer 1. Liebeslied
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Hier habt ihr meinen Salat:

Ich weiß, ihr werdet mich jetzt wahrscheinlich hassen. Zumindest die, die „Even Closer 1“ bereits gelesen haben. Ich habe so viele Rezensionen im Vorfeld dazu gelesen und überall ...

Hier habt ihr meinen Salat:

Ich weiß, ihr werdet mich jetzt wahrscheinlich hassen. Zumindest die, die „Even Closer 1“ bereits gelesen haben. Ich habe so viele Rezensionen im Vorfeld dazu gelesen und überall waren die Bewertungen einfach nur positiv. Meist sogar 5 Sterne.
Wie wir ja alle wissen, ist so etwas ja ohnehin Geschmackssache und meine Meinung muss noch lange nicht eure sein.
Ich weiß nicht, was ich erwartet habe in diesem Buch zu finden. Ich musste das Gelesene auch erst einmal eine Zeit lang sacken lassen, da ich selbst nicht verstehen konnte, warum es mir mal so gar nicht gefallen hatte. Liegt es an mir? Ist es einfach nicht mehr mein Genre?
Hierfür habe ich extra, bevor ich diese Rezension schreibe, noch ein weiteres Buch aus diesem Genre gelesen. Und das hat mir ziemlich gut gefallen.
Somit bin ich zu dem Entschluss gekommen, dass es nicht an mir liegt. Ich wollte aber einfach auf Nummer sicher gehen.

Woran liegt es also? Ich möchte das Buch nicht voll und ganz zerreißen. Das wäre auch übertrieben. Es war wirklich nicht
abgrundtief schlecht. Für mich allerdings war es sehr laaaangweilig. Ich hätte nie gedacht, dass ich mich mal so durch
nur 120 Seiten durchkämpfen muss. Es liegt wirklich nicht am Schreibstil. Der Schreibstil ist flüssig und sehr modern
gehalten. Allerdings ist es wohl eher etwas für die Generation um die 20. Und die habe ich nunmal schon länger überschritten.

Jaja, man ist so alt, wie man sich fühlt ?
Die Geschichte wird aus zwei Perspektiven, immer abwechselnd, erzählt. Einmal ist hier Feli, die neu nach Hamburg zieht und dort sofort eine
interessante Begegnung macht. Die zweite Protagonistin ist Lucy, die beschließt ihr bisheriges Studium an den Nagel zu hängen, um sich ihren
Traum zu erfüllen.
Beide sind sehr sympathisch beschriebene Mädels, wirklich. Allerdings gab es für mich hier keinen wirklichen Spannungsaufbau.
Feli´s Geschichte fing eigentlich noch ziemlich interessant an, allerdings war es das dann auch schon für mich.

Um es jetzt nicht zu übertreiben, lasse ich es einfach dabei, dass MIR diese Geschichte (oder eher beide Geschichten) überhaupt nicht
gefallen haben. Aber lest es vielleicht einfach selbst. Vielleicht geht es euch ja ganz anders.

Für nur 0,99 € gibt es das eBook im Oetinger34 Verlag. Daher habe ich mich auch nicht geärgert, dass ich es
mir gekauft hatte.


Meine Bewertung:
3 Sterne

Veröffentlicht am 09.11.2016

Besser spät, als nie!

City of Bones
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Hier habt ihr meinen Salat:

Ich weiß, ich weiß. Ich bin mit dieser Reihe ziemlich spät dran. Aber ich würde sagen: Besser spät, als nie! ?

Mir wurden „Die Chroniken der Unterwelt“ bereits vor ca. 4 Jahren ...

Hier habt ihr meinen Salat:

Ich weiß, ich weiß. Ich bin mit dieser Reihe ziemlich spät dran. Aber ich würde sagen: Besser spät, als nie! ?

Mir wurden „Die Chroniken der Unterwelt“ bereits vor ca. 4 Jahren von einer Freundin empfohlen. Jedoch war ich
damals noch auf dem Trip „Hilfe, das ist mir alles zu gruselig, mit den ganzen Vampiren und sonstigem Magiewesen-Gedöns!“
Heute kann ich darüber nur lachen. Was habe ich mich angestellt. Aber Einsicht ist ja bekanntlich der erste Weg zur Besserung (jetzt aber
genug Floskeln hier).

Den ersten Teil „City of Bones“ hatte ich schon mehrere Monate im Bücherregal stehen. Und bei jeder Überlegung, was ich denn als nächstes
lesen wollte, fiel es mir immer wieder in die Hände. Es war fast, als ob sich das Buch bei mir bemerkbar machen wollte.
Und die liebe Kaddy hat mir dann den letzten Schubs gegeben, den ich gebraucht hatte.

Und es hat sich definitiv gelohnt.
Das Buch hat für mich nur deshalb keine 5 Sterne erhalten, weil ein paar klitzekleine Längen darin enthalten waren. Allerdings
war es wirklich nicht schlimm und es wurde schon bald wieder Actionreich. Ich finde es vor allem sehr gut, dass eigentlich
immer etwas passiert. Man ist gerade aus der einen Miesere raus, da kommt auch schon die nächste.
So etwas bindet den Leser an das Buch und das fehlt mir in manchen Büchern auch oft.
So aber nicht hier.

Ein kleines Minus war für mich allerdings noch eins (und ich weiß, ihr werdet mich erschlagen): Jace ging mir zeitweise
doch etwas auf den Nerv. Er kam mir vor wie ein hyperaktives, kleines, trotziges Kind und ich frage mich, was Clary an ihm toll findet.
Ich war dann doch ziemlich froh, als am Schluss dann herauskam das………..nenene, ihr müsst schon selbst lesen ?

Ich kann zu jedem, der es noch nicht gelesen hat, sagen: LEST ES! LEST ES! LEST ES!
Es wird sich für euch lohnen.
Der zweite Teil „City of Ashes“ steht auch schon in meinem Regal und wartet darauf, dass die Zeit
für ihn gekommen ist. ?


Meine Bewertung:
4 Sterne

Veröffentlicht am 09.11.2016

Wieder mal ein klasse Jugenthriller von Ursula Poznanski

Elanus
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Hier habt ihr meinen Salat:

Jona ist ein Wunderkind. Mit gerade mal siebzehn erhält er ein Stipendium, um an einer Privatuniversität unter viel älteren Kommilitonen zu studieren. Hierzu wird er, wegen ...

Hier habt ihr meinen Salat:

Jona ist ein Wunderkind. Mit gerade mal siebzehn erhält er ein Stipendium, um an einer Privatuniversität unter viel älteren Kommilitonen zu studieren. Hierzu wird er, wegen seines noch zu jungen Alters, bei einer Gastfamilie unterkommen.

Jona war für mich erst sehr gewöhnungsbedürftig. Er ist kein typischer, sympathischer Protagonist, den man direkt ins Herz schließt. Ich habe ihn zunächst fast schon gehasst. Er ist vorlaut, frech, arrogant und einfach nur unsympathisch. Aber er weiß dies auch und hat Probleme, sein loses Mundwerk zu zügeln. Nach und nach habe ich für mich gemerkt, dass gerade diese andere Art doch ziemlich interessant ist. Er passt halt in kein Klischee, was wirklich erfrischend ist.

Der Schreibstil von Ursula Poznanski (klar, ich habe ein Hörbuch gehört – ihr wisst schon, was ich meine) ist wie immer klasse. Das Hörbuch wird, wie alle anderen von Ursula Poznanski auch, von Jens Wawrczeck gelesen. Trotz meiner anfänglichen Verbindung seiner Stimme zu Spence von King of Queens, habe ich mich mittlerweile total an seine Stimme gewöhnt. Er gestaltet die Geschichte einfach sehr spannend.

Toll finde ich auch, dass es sich wieder um eine MP3 CD handelt und man während der Autofahrt nicht plötzlich die CD wechseln muss.

Alles in allem handelt es sich hierbei mal wieder um eine super spannende und undurchschaubare Story und ich konnte es gegen Ende gar nicht mehr erwarten, herauszubekommen, was das große Geheimnis ist, dass Jona herauszufinden versucht.


Meine Bewertung:
4 Sterne