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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.10.2019

Eine romantische Geschichte mit Potenzial nach oben

The Difference Between Us
1

Schreibstil
Rachel Higginson überzeugt mit ihrem flüssigen und auch spannenden Schreibstil. Obwohl "The difference between us" bereits der zweite Teil einer Reihe ist, steht er sehr für sich und lässt ...

Schreibstil
Rachel Higginson überzeugt mit ihrem flüssigen und auch spannenden Schreibstil. Obwohl "The difference between us" bereits der zweite Teil einer Reihe ist, steht er sehr für sich und lässt sich auch sehr gut lesen, wenn man den ersten Band nicht kennt. Lediglich einige Nebencharaktere sind einem dadurch noch nicht so vertraut und ich kann nur sagen, dass man definitiv Lust bekommt, Band 1 zu lesen.
Etwas Genre untypisch fand ich hier jedoch nur, dass die Geschichte komplett aus Mollys Sicht erzählt wird. Natürlich ist es auch bei New Adult nicht zwingend erforderlich, auch die Sichtweise der männlichen Hauptperson mit einzubringen, aber das ein oder andere Mal hätte ich mir sehr gewünscht, einmal in Ezras Kopf hineinschauen zu können.


Das hat mir nicht so gut gefallen
Während die ersten 3/4 des Buches sehr schön ausgearbeitet waren, wirkte die Geschichte am Ende sehr gehetzt. Es gab Zeitsprünge und ich hätte mich sehr viel öfter "Show don't tell" gewünscht. Zwar bin ich inhaltlich mit dem Ende zufrieden, aber dennoch war ich enttäuscht, dass der Geschichte und auch der Beziehung am Schluss nicht noch mehr Zeit gegeben wurde. Es hätte den Roman deutlich besser abgerundet und die höhere Seitenzahl wäre absolut kein Manko gewesen.
Auch eine sehr wichtige Problemlösung, wurde mir hier viel zu schnell abgehandelt, obwohl es sich dabei um ein ernstes und auch wichtiges Thema handelt. Daher fand ich das leider auch in der Form nicht angebracht, weil es ein wichtiger Nebenstrang der Geschichte war.


Das hat mir gut gefallen
Molly war ein sehr liebenswürdiger Mensch und durch ihre Fehler die sie hatte, sehr menschlich. Einige mögen ihre Beweggründe nicht immer verstehen, aber ich fand es gut, dass sie nicht der typische Selbstbewusste Charakter war und immer die richtige Entscheidung getroffen hat, sondern auch Fehlentscheidungen traf. Das hat sie nur noch symphatischer gemacht. Die Kunst in ihrem Leben wird wunderbar eingebracht und die Art und Weise übermittelt dem Leser sehr schnell, wie wichtig die Kunst für Molly ist.
Ezra war ihr genaues Gegenteil. Während sie oft sehr unsicher wirkte, war er stets zielstrebig und wusste was er wollte. Dennoch war er glücklicherweise nicht der typische klischeebesetzte Badboy.
Auch die Nebencharaktere lassen sich sehr schnell ins Herz schließen und man mag sehr gerne noch mehr über sie erfahren.
Insgesamt wirken vor allem die Protagonisten sehr authentisch und auch ihre Beziehung zueinander, entwickelt sich sehr langsam und in einem angenehmen Tempo. Vor allem ihr Emailverkehr war immer wieder erfrischend und unterhaltsam.


Fazit
"The difference between us" ist ein romantischer Roman, der interessante Entwicklungen mit sich bringt und ohne gestellte Dramatik klarkommt. Auch wenn ich eine klare Leseempfehlung aussprechen kann, so hat die Geschichte am Ende noch einiges an Potenzial für mehr Tiefgang.

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Veröffentlicht am 26.08.2019

Mit viel Gefühl

Perfectly Broken (Bedford-Reihe 1)
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Schreibstil
Die Autorin schafft es, dass man mühelos durch die Seiten blättert und sich darin verliert, ohne über irgendwelche langatmigen Szenen zu stolpern. Der Stil war sehr locker und offen und daher ...

Schreibstil
Die Autorin schafft es, dass man mühelos durch die Seiten blättert und sich darin verliert, ohne über irgendwelche langatmigen Szenen zu stolpern. Der Stil war sehr locker und offen und daher sehr flüssig lesbar.
Erzählt wird abwechselnd aus der Sicht von Brooke & Chase, was einen guten Einblick in die Gefühlswelt der beiden gibt.

Das hat mir nicht so gut gefallen
Mir wurde zum Ende hin nochmal etwas zu viel Drama aufgebaut, was an dieser Stelle gar nicht mehr hätte sein müssen. Das fand ich dann doch etwas zu gewollt. Es war auch etwas vorhersehbar, was aber glaube ich auch einfach am Genre liegt. Wenn man da schon einiges gelesen hat, reimt man sich schnell die Auflösung zusammen.

Das hat mir gut gefallen
Die Idee mit der Verbindungstür zwischen den Wohnungen ist schon irgendwie skuril aber dadurch auch sehr einzigartig. Darauf baut eine wunderbar herzliche und sehr emotionale Geschichte auf, die sehr einfühlsam erzählt wird.
Bereits am Anfang beginnt die Story mit sehr viel Gefühl und Drama und die Protagonistin und wir lernen die Protagonistin während einer sehr schwierigen Zeit kennen. Dennoch wirkt es niemals zu gewollt oder gekünzelt.
Chase war mir direkt symphatisch und er hat eine sehr lockere, romantische und lustige Art an sich und ist keiner der sonst häufig verwendeten Bad Boys. Das war eine tolle Abwechslung.
Auch Brookes neue Freundin Molly hat zwar ihre Eigenarten, aber sie lockert Brooke auf und ist eine gute Freundin. Mich würde es sehr interessieren, noch mehr von ihr zu erfahren.
Ghost, Brookes Hund, ist ebenfalls ein toller süßer flauschiger Nebenbegleiter, den man gleich ins Herz schließt.

Fazit
Perfectly Broken ist ein sehr romantischer und gefühlvoller Roman mit liebenswerten Charakteren. Perfekt geeignet für ein kleines Lesewochenende voller Emotionen.

Veröffentlicht am 18.07.2019

Spannend und düster

Der verbannte Prinz
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Schreibstil
Der Schreibstil ist einfach durch und durch toll. Er verliert sich nicht in unendlichen Mengen von Ausschmückungen und achtete dennoch auf genau die richtige Menge Details, um eine wunderbare ...

Schreibstil
Der Schreibstil ist einfach durch und durch toll. Er verliert sich nicht in unendlichen Mengen von Ausschmückungen und achtete dennoch auf genau die richtige Menge Details, um eine wunderbare Atmosphäre aufzubauen und das Setting deutlich darzustellen. Die Settings sind einfach wunderbar.

Das hat mir gut gefallen
Das Buch schließt sehr gut an Band 1 an, sodass man im guten Handlungsfluss wieder an das erinnert wird, was in Band 1 passiert ist, ohne das es zu gewollt wirkt.
Die vielen Handlungsstränge, die schon im ersten Teil begannen, werden hier immer weiter zusammengeführt und funktionieren wunderbar. Die Charaktere haben Tiefe und sind allesamt sehr gut ausgearbeitet und vielfältig. Auch kleinere wiederkehrende Charaktere haben wieder neue Details offenbart und man lernte sie besser kennen.
Die Handlung ist, mit Bedacht nicht zu spoilern, voller Geheimnisse, Intrigen, Liebe und Spannung. Es gibt einige überraschende Wendungen und es macht spaß, der spannenden Handlung zu folgen und selbst zu versuchen, hinter die Geheimnisse zu kommen.
Klasse ist auch, wie man alte & neue Charaktere lernt in einem neuen Licht zu sehen. Den einen lernt man hassen, den anderen lieben. Die Sicht kann sich immer wieder ändern, denn wer weiß schon, welche Intentionen wirklich hinter jedem Charakter stecken?

Fazit
Eine Fortsetzung, die Spannung auf düstere und magische Art übermittelt und mit einer vielfältigen Handlung glänzt. Definitiv lesenswert.

Veröffentlicht am 06.06.2019

Wenn die Liebe unerreichbar scheint

Suddenly Forbidden (Gray Springs University 1)
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Schreibstil
Der Schreibstil ist sehr angenehm und es hat Spaß gemacht, erstmals etwas von der Autorin zu lesen.
Lediglich die häufige Verwendung des Jugendwortes "Yeah" hat mich ständig aus dem Lesefluss ...

Schreibstil
Der Schreibstil ist sehr angenehm und es hat Spaß gemacht, erstmals etwas von der Autorin zu lesen.
Lediglich die häufige Verwendung des Jugendwortes "Yeah" hat mich ständig aus dem Lesefluss gerissen und hat nicht so ganz in den restlichen Schreibstil hineingepasst.
Auch die Sichtwechsel haben hier sehr gut gepasst, waren gut eingebaut und haben einen guten Einblick in die Gefühlswelt der Protagonisten gegeben.

Das hat mir nicht so gut gefallen
Der Freundschaftsaspekt zwischen Alexis und Daisy wurde zwar angeschnitten, war auch für die Geschichte sehr wichtig, hätte aber etwas mehr Tiefe gebraucht.
Gerne hätte es noch mehr Auseinandersetzungen oder auch Rückblicke geben können. Vielleicht der Mangel daran auch Schuld, dass Alexis zu keiner Zeit sympathisch wirkt.

Das hat mir gut gefallen
Die Protagonisten sind sehr gut ausgearbeitet und ihre Handlungen, Alters entsprechend nachvollziehbar. Sie sind, was ich sehr gut finde, nicht fehlerfrei, sondern lassen sich von ihren Gefühlen leiten und begehen Fehler.
Außerdem kommt die Geschichte sehr gut ohne gestelltes Drama zurecht.
Die Rückblicke sind wunderbar eingesetzt und verleihen sowohl der Story, als auch den Charakteren noch mehr Tiefe und lässt sie greifbarer wirken.

Fazit
Die Geschichte von Daisy & Quinn ist eine schöne, emotionale und romantische Lektüre für zwischendurch.

Veröffentlicht am 28.05.2019

Süße Teenager-Romanze mit Ecken und Kanten

Drei Schritte zu dir
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Schreibstil
Der Roman ist sprachlich einfach zu lesen, hat jedoch Stellenweise etwas hölzerne Satzbauarten, weshalb es vor allem Anfangs etwas mehr Konzentration abverlangt bis sich herausstellt, in welchem ...

Schreibstil
Der Roman ist sprachlich einfach zu lesen, hat jedoch Stellenweise etwas hölzerne Satzbauarten, weshalb es vor allem Anfangs etwas mehr Konzentration abverlangt bis sich herausstellt, in welchem Setting wir uns gerade befinden.
Der Stil passt jedoch sehr gut zur jungen modernen Zielgruppe, ebenso wie Themen wie Youtube.
Der Perspektivenwechsel zwischen Stella und Will ist sehr gelungen und lässt deren Handeln besser nachvollziehen. (Vor allem wenn man selbst nicht mehr so ganz zur Zielgruppe gehört).


Das hat mir nicht so gut gefallen
Gerne hätte ich mir bei den Nebencharakteren und auch Poe, dem besten Freund von Stella, noch mehr Tiefe gewünscht.
Ebenso wirken die Eltern etwas zu sehr in den Hintergrund gestellt. Da hätte ich mir mehr gewünscht, dass sie sich einmischen.


Das hat mir gut gefallen
Obwohl die Thematik an sich schon sehr dramatisch ist und eine emotionale Geschichte vermuten lässt, gibt es kein übertriebenes oder zu stark gestelltes Drama. Die Geschichte nimmt stattdessen einen ruhigen, wenn auch spannenden und emotionalen Verlauf.
Zudem setzt man sich als Leser sehr gut mit einem bisher nicht allzu populären Krankheitsbild außeinander und erhält somit mehr Aufmerksamkeit für diese Krankheit, die z.B. einen schlimmeren Verlauf nimmt, als ich es vorher gewusst hatte.
Die Protagonisten waren gut auf einanderabgestimmt und sehr unterschiedlich. Einem Jugendbuch entsprechend, jedoch nicht mit allzu viel Tiefe.
Während Will sehr draufgängerisch ist, nur für sich lebt und versucht jeden Tag zu genießen, ist Stella das genaue Gegenteil und versucht durch strikte Therapie so lange wie möglich am Leben zu bleiben. Wie sich das auf ihre Liebesgeschichte auswirkt ist interessant und bringt immer wieder humorvolle oder spannende Momente in die Geschichte.


Fazit
Eine süße Teenager-Romanze, die trotz einiger Ecken und Kanten unterhaltsam ist und sich gut lesen lässt. Für den ein oder anderen, gilt hier definitiv auch Taschentuchalarm.