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Veröffentlicht am 19.12.2024

Der Funke ist nicht ganz übergesprungen

New Wishes
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Rebecca arbeitet eigentlich in einem Community Center, doch ihre letzte Handlung kam dort nicht gut an und so wurde sie beurlaubt. Dann erfährt sie, dass ihr Vater ausgerutscht ist und im Krankenhaus liegt ...

Rebecca arbeitet eigentlich in einem Community Center, doch ihre letzte Handlung kam dort nicht gut an und so wurde sie beurlaubt. Dann erfährt sie, dass ihr Vater ausgerutscht ist und im Krankenhaus liegt und somit nicht in Green Valley aushelfen kann. Kurzerhand macht sich Rebecca auf den Weg nach Hause. Doch als sie dort ankommt und es sich in ihrem Zimmer gemütlich machen möchten, trifft sie auf einen halbnackten Kerl, der behauptet dort zu wohnen. Ohne ihr Wissen hat ihre Mutter den kanadischen Eishockey Trainer ihres Bruders in ihrem Zimmer untergebracht.

Erst vor kurzem habe ich den letzten Band der Reihe beendet und so waren noch viele Details präsent, so habe ich die Wiederholungen der Geschichte ein bisschen als Lückenfüller empfunden.
Ich hab gut ins Buch gefunden, und fand die Eröffnungsszene gut gewählt.
Rebecca fand ich nett und sympathisch, äußerlich blieb sie für mich jedoch blass und ich hab nicht wirklich ein Bild von ihr bekommen. Ihre Angst vor Eis beziehungsweise die Erinnerungen, dass sie einmal eingebrochen ist fand ich zu schnell abgehandelt.
Leo mochte ich gerne. Ich mochte, dass er aus Kanada kommt und auch seine Geschichte hat mir gefallen, denn mit dem Twist hätte ich nicht gerechnet. Allerdings hätten ein paar Seiten mehr seiner Geschichte am Ende gut getan, so wirkte es mehr angerissen als ausgearbeitet.
Ebenso war auch das Ende: Es ging so schnell und endetet mitten in einer Szene. Beim Umblättern war das Buch dann zu Ende.
Die weihnachtlich Atmosphäre war schon, aber auch da hat mir so das wirkliche gefehlt, das heimelige. Es gab ein paar typische Aktivitäten, aber so ganz ist der Funke bei mir nicht übergesprungen. Insgesamt fand ich das Buch nett, mit sympathischen Charakteren, aber es hat mir persönlich nicht so gut gefallen wie die ersten Bände oder die andere Reihe der Autorin.

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Veröffentlicht am 16.12.2024

Winteralbtraum in Kanada

Wintertraum in Kanada
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Sara und Paul lieben Kanada so sehr, dass sie nach einem Urlaub dorthin auswandern wollen. Online kaufen sie ein Haus, ohne es vorher besichtigt zu haben und können es kaum erwarten an den Okanagan See ...

Sara und Paul lieben Kanada so sehr, dass sie nach einem Urlaub dorthin auswandern wollen. Online kaufen sie ein Haus, ohne es vorher besichtigt zu haben und können es kaum erwarten an den Okanagan See zu ziehen. Als sie es Janette, Saras Mutter, erzählen ist die alles andere als begeistert, doch das bestärkt die beiden nur noch mehr. In Kanada angekommen stellen sie jedoch schnell fest dass ihr Traumhaus nur auf Fotos gut aussieht. Hinter jeder Katastrophe wartet schon das nächste Unheil und das Glück des jungen Paares wird auf eine harte Probe gestellt. Dann steht auch noch ein Besucher auf, Angus, ein Schriftsteller, den Paul betreut, vor der Tür. Und der soll nicht der einzige ungebetene Gast bleiben.

Vergangenen Winter habe ich mir das Buch bei Lesejury über die Punkte geholt und hab mir ein traumhaftes Winterbuch zum einkuscheln erhofft, doch leider war es nicht so.
Sara und Paul wollen nach Kanada, wobei Janette dagegen ist. Es war am Anfang so viel hin und her, zwischen Deutschland und Kanada, dass sie teilweise wieder zurück waren bevor ich gemerkt hatte dass sie weg waren. Sara und Paul waren vielleicht ein bisschen naiv und manchmal hätte mir gewünscht sie würde sich mehr durchsetzten.
Statt heiler Familie hab es jede Menge Zoff. Janette weiß gefühlt alles besser und lässt das junge Paar nicht in Ruhe. Ich schmeiße sonst nicht mit dem Begriff um mich, aber diese Frau war wirklich übergriffig. Und Gernot war genauso schlimm, unsympathisch auf den ersten Satz.
Bei Angus konnte ich noch darüber lachen, der hat mich nicht so sehr gestört.
Von Kanada selbst hat man jetzt nicht so viel mitbekommen fand ich. Es gab einen See, eine kleine Stadt, aber nicht mehr. Jetlag, Sprachbarrieren kamen so gut wie gar nicht zur Sprache. Etwas unglaubwürdig fand ich dass es nur einen Handwerker zu geben scheint, der kaum zu erreichen ist. Es ist Kanada, aber nicht so mitten im Nichts, dass es keine Arbeiter geben würde. Positiv waren die Dorfbewohner die man kennenlernt und ein paar kleine Läden und auch Josh fand ich ganz nett.
Ebenfalls fragwürdig war das Ende, denn da ging plötzlich alles sehr schnell und wurde auf 2 Seiten geklärten mitsamt einem Epilog den man sich hätte sparen können.

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Veröffentlicht am 13.12.2024

ein erster eindruck von japan

Der kleine Teeladen in Tokio
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Fiona ist Fotografin und wurde von einem Fotografen nach Japan eingeladen, dort soll sie mithilfe eines Stipendiums in einer angesehenen Londoner Galerie ausstellen. Doch statt ihres Mentors kommt Gabriel ...

Fiona ist Fotografin und wurde von einem Fotografen nach Japan eingeladen, dort soll sie mithilfe eines Stipendiums in einer angesehenen Londoner Galerie ausstellen. Doch statt ihres Mentors kommt Gabriel Burnett sie am Flughafen abholen. Gabe, der damals ihr Lehrer war und für den sie geschwärmt hat. Doch schnell macht er ihr klar, dass es besseres zu tun hat, als ihren Tutor zu spielen und er eigentlich überhaupt keine Lust auf die Zusammenarbeit hat. Fionas Lichtblick ist ihre Gastfamilie, die sie offen empfängt und einen japanischen Teeladen führt.


Der fünfte Band der Reihe führt einen dieses Mal nach Japan und da ich bisher nicht viel über das Land und Kultur wusste, war ich gespannt wie es Fiona dort ergehen würde.
Fiona fand ich nett und sympathisch und durch ihren Job als Fotografin habe ich mir viele schöne Kulissen erhofft. Zwar nimmt die Fotografie einen Teil des Buches ein, aber ich hab es mir anders vorgestellt. Ich hatte das Gefühl sie macht größtenteils Touristenfotos und knipst einfach darauf los. Als Profi hätte ich mir das ganze nun ja, professioneller vorgestellt. Außer dass man gefühlt in jeder Szene das Wort „Viewfinder“ liest und sie ihre Bilder durchgeht, passiert nicht besonders viel.
Gabe fand ich anfangs durch sein Verhalten nicht besonders sympathisch. Er wirkt gelangweilt und lustlos. Er hat mir Anfang 30 viel erreicht, aber es hat ihn überheblich gemacht. Er war mir nicht unsympathisch, aber auch nicht wirklich jemand den ich an der Seite der Protagonistin sehen wollte. So fand ich auch, dass die Liebesgeschichte ein bisschen unterging und dann am Ende aber plötzlich da war.
Von Tokio bekommt man ein grobes Bild. Ein bisschen die Natur, besonders beim Mount Fuji konnte ich mir die Landschaft vorstellen. Dazu der Kontrast von Tokio mit den belebten Straßen und der Yamanote Linie, hat mir gut gefallen. Es kamen auch ein paar Japanische Wörter vor, mache mit Erklärung, aber bei anderen hat mir eine Erklärung oder Beschreibung gefehlt.
Mir hat der Ausflug nach Japan schon gefallen, aber ich hätte mir noch mehr Kultur und und Orte abseits der Hotspots gewünscht. Dafür ließ es sich gut lesen, ich schwanke zwischen 3,5 und 4 Sternen.

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Veröffentlicht am 11.12.2024

Emotional trotz kleiner Schwächen

Shine Like Midnight Sun (Strong Hearts 2)
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Als Lilly erfahren hat, dass Aron sie angelogen hat, flieht sie zurück nach Deutschland und ist jetzt bei ihrer Oma auf Sylt, wo sie nicht mehr sicher ist, ob ihre Entscheidung richtig war. Als dann eine ...

Als Lilly erfahren hat, dass Aron sie angelogen hat, flieht sie zurück nach Deutschland und ist jetzt bei ihrer Oma auf Sylt, wo sie nicht mehr sicher ist, ob ihre Entscheidung richtig war. Als dann eine Mail von SaveTheIceland bei ihr ankommt, kann sie nicht länger rumsitzen und fliegt zurück nach Island. Zurück zu Aron. In Island angekommen, traut sie ihren Augen nicht, als sie Aron und seine Ex Joanna zusammen sieht, doch es ist nicht so wie sie denkt. Denn Aron läuft die Zeit davon, seine einzige Hoffnung ist ein Spenderherz, das hoffentlich gefunden wird, bevor seins versagt.

Nach dem Ende von Band 1 wollte ich wissen wie es mit Aron und Lilly weitergeht und so hab ich schnell Band 2 gelesen. Das Buch beginnt emotional und geht auch so weiter.
Die Geschichte wechselt zwischen Arons und Lilys Sicht und auch ihr Bruder kommt in Form von Erinnerungen wieder vor, was mir gut gefallen hat. Auch Joanna und Arons Mutter waren wieder dabei.
Lilly und Aron mochte ich beide sehr gerne. Beide haben unterschiedliche Päckchen zu tragen, Aron durch seine Krankheit und Lily durch den Tod ihres Bruders und dem Bruch mit ihrer Mutter.
Der Schreibstil ist recht schlicht und ohne zu viele Ausschmückungen, so dass ich rasch durch das Buch gekommen bin. Es lässt sich einfach in zwei Tagen weglesen wegen des Schreibstils, aber auch die Geschichte und Personen haben dazu beigetragen. Es gab so viele schöne Zeilen, die man sich markieren oder einfach im Herzen behalten kann. Für mich hätte es noch ein bisschen mehr Details sein können, so ein Tick Emotion hat mir trotz allem gefehlt. Aber dennoch hat die Autorin so viele Gefühle in dem Buch transportiert, Liebe, Schmerz, Hoffnungslosigkeit, Zerrissenheit. Besonders ein Kapitel gegen Ende hat richtig reingehauen. Ein bisschen schade fand ich, dass das Thema rund um SaveTheIceland zwar aufgegriffen wurde, aber nicht viel nachkam. Dann hätte ich es entweder ganz weggelassen oder richtig beschrieben, so war nichts halbes und nichts ganzes.
Dennoch hat mir die zweiteilige Reihe gut gefallen und ich kann sie eigentlich nur empfehlen, denn trotz kleiner Schwächen ist es eine gute Reihe.

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Veröffentlicht am 07.12.2024

Sam + Leonie

New Chances
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Leonie möchte ihr eigenes Ding machen. Genauer gesagt möchte sie ihr eigenes Bier brauen und möchte dafür unabhängig Erfahrung sammeln. Deswegen reist sie in die USA und möchte dort ein Praktikum beginnen. ...

Leonie möchte ihr eigenes Ding machen. Genauer gesagt möchte sie ihr eigenes Bier brauen und möchte dafür unabhängig Erfahrung sammeln. Deswegen reist sie in die USA und möchte dort ein Praktikum beginnen. Doch ihr Traum geht in Rauch auf und so sieht sie sich schon im Flieger nach Hause. Doch ihr Weg führt sie nach Green Valley, wo sie eigentlich nur die Nacht verbringen möchte. Darum schüttet sie dem attraktiven Barkeeper Sam ihr Herz aus und lässt sich auf ihn ein. Am nächsten Tag läuft ihr eine Frau über den Weg die dringend eine Nanny sucht und die Chance für Leonie wäre in den USA bleiben zu können. Leo bekommt den Job, doch sie hat keine Ahnung, dass die kleine Maya Sams Tochter ist.


Der letzte Band – zumindest der original Reihe, hat mir gut gefallen.
Sam mochte ich einfach super gerne. Er ist von Anfang an sympathisch und wie er sich um seine Tochter kümmert, die ebenfalls niedlich ist, hat nur dazu beigetragen. Er arbeitet viel, kümmert sich um seine Familie und hat kaum Zeit seinen Traum zu verwirklichen.
Leonie war charakterlich nicht wie Lena, aber es ganz so einige parallelen aus den vorherigen Büchern. Deutsches Mädchen strandet in Green Valley. Ich hatte das Gefühl es ist nichts neues mehr. Zwar fand ich Leonie nett und konnte auch ihren Traum ihr eigenes Bier zu brauen verstehen. Dass ich die Thematik, die zum Teil aus Bier, Bier brauen und welches Bier zu welchem Essen passt, langweilig fand, lag daran dass das Thema Bier und Alkohol mich überhaupt nicht interessiert. So hab ich das Buch zugeklappt als es 3 Seiten lang nur über das Thema ging. Aber wie gesagt, dass ist meine Meinung.
Ein bisschen unrealistisch fand ich dass Leonie aus Deutschland kommt und ohne Probleme sich einlebt. Genauer gesagt, dass es null „kulturelles Anecken“ gab. Zumindest Jetlag hätte ich bei ihr oder dem Nachzügler erwartet.
Vom Schreibstil her mochte ich es lieber, als der Band davor. Ich konnte mir Personen und Ort gut vorstellen. Das Ende ging dann schnell, ich bin nur so durch die Seiten geflogen.

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