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Veröffentlicht am 16.12.2025

Bester Band der Reihe

Was wir leise hofften
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Willow ist ein Freigeist, so fährt sie mit ihrem Auto Big Bird durch die Gegend und hat kein festes zuhause. Für einen Sommer zieht es sie zurück nach Honey Creek, wo sie ihr Auto auf Theo Langfords Grundstück ...

Willow ist ein Freigeist, so fährt sie mit ihrem Auto Big Bird durch die Gegend und hat kein festes zuhause. Für einen Sommer zieht es sie zurück nach Honey Creek, wo sie ihr Auto auf Theo Langfords Grundstück parkt. Während Willow eine kontaktfreudige, fröhliche Person ist, die gerne redet, ist Theo das Gegenteil davon. Er ist mürrisch und am liebsten für sich, während er angelt und seine Fische verkauft. Theo braucht nicht lange um die immer fröhliche Willow zu durchschauen, denn niemand kann immer fröhlich sein und sich mit jedem verstehen. Lässt Willow ihn so nahe an sich heran, um ihre Fassade zu durchbrechen?

Es gibt so Bücher die beginnt man und weiß, dass es ein gutes Buch werden wird. Dieses Buch war genau so eins, denn schon auf den ersten Seiten hat es mich emotional berührt.
Theo ist ein junger Mann der von seinen Großeltern erzogen wurden. Er ist kein Fan von Menschen und ist am liebsten für sich oder auf dem See, wo er angelt. Ich fand ihn mit seiner zurückgezogenen Art gleich sympathisch.
Willow ist mit ihrer Art ständig die Stille füllen, indem sie redet das Gegenteil. Sie ist so aufgedreht, dass man nicht weiß ob sie high ist, oder das einfach ihr Charakter ist.
Neben Theo und Willow wird die Geschichte auch aus der Sicht von Molly und Harry erzählt, die ihren 60. Hochzeitstag feiern. Diese Szenen haben mich besonders gerührt und haben auch ein bisschen wehgetan.
Ebenso emotional fand ich die Geschichte um Willows Freundin, bei der ich gerätselt habe, was denn da passiert ist.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen und auch Brittainy Cherrys Schreibstil war wieder so toll wie gewohnt. Ich liebe es wie sie die Personen beschreibt und man sich in sie hineinversetzen kann, egal ob es eine 30- oder 80-jährige Person ist. Für mich war dieser Band der beste der „Problems“- Reihe.

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Veröffentlicht am 12.12.2025

Hat mich leider nicht überzeugt

Der Onyxpalast - Wo die Toten tanzen
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Als Gwens Bruder stirbt bricht eine Welt für sie zusammen. Vander war zu jung und hat Gwen in einer schwierigen Lage zurückgelassen. In Cardiff, sollen die Grenzen zum Totenreich dünn sein und so kommt ...

Als Gwens Bruder stirbt bricht eine Welt für sie zusammen. Vander war zu jung und hat Gwen in einer schwierigen Lage zurückgelassen. In Cardiff, sollen die Grenzen zum Totenreich dünn sein und so kommt sie auf eine verrückte Idee: sie will Vander zurückholen. Tatsächlich gelingt es ihr und findet sich wenig später vor den Toren des Onyxpalastes wieder. Zwischen Totengöttern und verstorbenen macht sie sich auf die Suche nach ihrem Bruder. So trifft sie auf Aran, den Herrscher der Unterwelt, der ihr Herz schneller schlagen lässt. Dabei darf er auf keinen Fall herausfinden, dass ihr Herz überhaupt schlägt.


Dieses Buch hab ich spontan gekauft und war schon im Geschäft von den ersten Seiten überzeugt. Aber leider hat das sich nicht bis durch das Buch gehalten.
Von der Autorin hatte ich schon zwei Bücher gelesen und als ich den Klappentext vom Onyxpalast gelesen habe, fand ich die Idee interessant. Das Cover sowie der Farbschnitt versprechen eine dunkele Geschichte im Totenreich, was es auch war. Nur nicht ganz wie gedacht.
Gwen fand ich sympatisch und mutig. Aber so wirklich mit ihr mitfiebern konnte ich nicht, ich konnte sie nicht wirklich greifen. Ebenso ging es mit mit Aran und Bran.
Es hat bis über 200 Seiten gedauert, bis ich herausgefunden habe, wie alt Gwen ist. Vielleicht habe ich es überlesen, aber auch das Alter ihrer Geschwister kam nicht bei mir an. So hat es mir nicht geholfen als vorher stand, die Person sei im Alter von Gwens Mutter. Ich hätte Gwen auch eher jünger geschätzt, als sie dann war.
Für mich blieben die Charaktere recht blass und ich habe keine richtige Verbindung zu ihnen aufbauen können. Bei vielen Personen wurde kaum beschrieben wie sie aussehen, so gut wie keine Hautfarbe, kaum Frisuren. Dass ich ein Bild vor Augen hatte, kam alleine durch die Posts der Autorin auf Instagram, was ich schade fand, auch wenn die Bilder wunderschön sind. Ich hätte mir die Details im Buch gewünscht. Auch bei Gwen erging es mir so, sie ist blond und hat eine Strähne, mehr erfährt man nicht über sie.
Dass Aran eine größere Rolle spielt, bemerkt man im Klappentext, doch auch bei ihm musste ich immer wieder nachschauen, wer er den jetzt war. Ich hab die Bindung zwischen ihm und Gwen nicht nachvollziehen können. Der Spice-Anteil ist sehr gering, wo bei ich eine Szene wegen der fehlenden Chemie einfach nur komisch fand und auch eine zweite war einfach da.
Vielleicht lag es auch am Schreibstil, dass ich das Buch nicht so gemocht habe, wie ich es wollte. Die Welt von Annwyn ist düster, der Palast aus Onyx riesig, sie konnte ich mir vorstellen. Auch Teile dieses Reiches habe ich vor meinem inneren Auge gesehen. Ich kann nicht sagen woran es lag, aber der Schreibstil und ich haben nicht zusammengepasst. Ich musste öfters Sätze ein paar mal lesen, obwohl ich konzentriert war. Es hat sich mühsam, langsam angefühlt und ich weiß nicht warum. So war ich leider nicht ganz in der Geschichte drin. Ich fand die Suche nach Vander geriet in den Hintergrund.

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Veröffentlicht am 03.12.2025

Wurde immer besser

Warrior Princess Assassin (The Assassin and the Princess 1)
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Als ich das Buch angefangen habe, war ich nicht sicher, ob es mir gefallen wird. Es hat nicht gleich klick gemacht, trotzdem habe ich weitergelesen.
Manchmal hab ich Probleme, dass ich die Charaktere ...



Als ich das Buch angefangen habe, war ich nicht sicher, ob es mir gefallen wird. Es hat nicht gleich klick gemacht, trotzdem habe ich weitergelesen.
Manchmal hab ich Probleme, dass ich die Charaktere nicht auseinander halten kann. Hier war das kein Problem. Die Kapitel sind mit Warrior, Princess und Assassin betitelt, was man schnell auseinander hält.
Jory ist die junge, behütete Prinzessin. Asher ist das Gegenteil davon und hat viel grausames erlebt.
Dann gibt es noch Ky, den König, der als dunkel, grausam beschrieben wird. So, dass ich ihn mir nicht sympathisch vorgestellt habe. Doch je mehr man über ihn und seine Handlungen erfahren hat, desto mehr hab ich ihn verstanden und gemocht. Mir haben alle drei Personen so gut gefallen.
Durch die Perspektiven lernt man alle Protagonisten gut kennen, so dass man mitfühlen konnte. Aus einem Buch, das ich fast pausiert hätte, wurde eins, das ich richtig gerne gelesen habe. Es war prickelnd, emotional und hat mich mit sich gezogen.
Die Welt wurde schon beschrieben, trotzdem hatte ich Probleme mir hier und da vorzustellen, wie der Schauplatz aussieht. An ein paar Stellen, hab ich mich gefragt, wieso machen sie das jetzt? Wieso gehen sie dahin? Weil es in meinen Kopf nicht angekommen ist. Ebenso in einer Szene, wo ich Probleme hatte, zu verstehen, wer sich wo befindet.
Als ich die Triggerwarnung gelesen habe, hab ich mir etwas krasses, total spicyes vorgestellt, aber so spicy fand ich es gar nicht. Eine Szene war sehr intim, aber viel mehr war eigentlich nicht drin. Im Laufe der Geschichte gab es paar Erwähnungen, mit immer den gleichen Worten, dass ich irgendwann dachte, ach schon wieder. Aber das war es.
Der Schreibstil mochte ich gerne, und ich hab auch gerne in dem Buch gelesen, so dass ich es trotz der kleinen Kritik weiterempfehlen würde.

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Veröffentlicht am 27.11.2025

Jahreshighlight

Beyond Shattered Moons
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Nachdem sein Bruder einen Unfall hatte, ist Adam Knight gezwungen nach London zurückzukehren. Er weiss nicht recht ob er bleiben soll und zählt die Tage bis er verschwinden kann. Während vorher Adam derjenige ...

Nachdem sein Bruder einen Unfall hatte, ist Adam Knight gezwungen nach London zurückzukehren. Er weiss nicht recht ob er bleiben soll und zählt die Tage bis er verschwinden kann. Während vorher Adam derjenige war, der untergetaucht ist, ist es nun Wes, der aus der Stadt flüchtet, denn er hält es dort nicht mehr aus. Zuviel hat sich verändert, an zu viel erinnert er sich nicht mehr. So muss Adam die Stellung im Verlag halten.

Das Ende vom ersten Band war heftig und da es schon ein paar Monate her ist, dass ich den Band gelesen habe, hatte ich kurz Sorge nicht mehr ins Buch zu finden. Aber mit den ersten Seiten kam meine Erinnerung zurück und ich hab schnell ins Geschehen gefunden.
Maddie ist eine tolle junge Frau. Ihre Liebe zu Büchern wurde so toll beschrieben, sodass man am liebsten selbst ihren Job übernehmen würde.
Adam ist einer der besten Protagonisten und hat Bookboyfriend-Potential. Seine Emotionen und Konflikt mit der Familie haben ihn greifbar gemacht, seine Zweifel an sich selbst haben ihm Tiefe gegeben.
Adam und Madelyn zusammen waren perfekt. Ich hab so mitgefiebert, was denn jetzt aus den beiden wird. Die Romanceanteile waren gar nicht so präsent, aber diese eine Szene zwischen den beiden, war wohl eine der schönsten die ich je gelesen habe. Ich war so gebannt, ich kann nicht erklären, was so besonders war, es war einfach nur wunderschön zu lesen.
Neben den Figuren hab ich den Schreibstiel geliebt. Ich bin durch das Buch geflogen und hab die Figuren so gefühlt, als würden sie mit mir auf dem Sofa sitzen. Der Verlag und andere Orte war, wie nach Hause kommen. Mit 560 Seiten war das Buch nicht kurz, aber es hat sich so toll lesen lassen, dass ich es als zu kurz empfand, einfach weil ich weiterlesen wollte. Es gab ein paar Ausdrücke die sich wiederholt haben, aber das ist auch das einzige, was mir aufgefallen ist.
Ich liebe das Cover, den Buchrücken, den Farbschnitt, die Details in der Illustration, optisch ist das Buch ein Schmuckstück.
Für mich ist das Buch ein Jahreshighlight und ich freue mich sehr auf Band 3.

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Veröffentlicht am 22.11.2025

Schwächste Reihe der Autorin

Haunted Reign
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Zoey King versucht mit aller Macht, zu vergessen. Zu vergessen, dass sie ihre beste Freundin verloren hat. Dass ihr Leben auf dem Kopf steht, seit sie erfahren hat, dass sie eine Banshee ist und Todesmagie ...

Zoey King versucht mit aller Macht, zu vergessen. Zu vergessen, dass sie ihre beste Freundin verloren hat. Dass ihr Leben auf dem Kopf steht, seit sie erfahren hat, dass sie eine Banshee ist und Todesmagie in sich trägt. Dass der Junge, den sie mag, in ihr nichts weiter sieht als ein Nachhilfeprojekt und sich nicht einmal mehr an den Kuss zu erinnern scheint, den sie geteilt haben. Als wäre das noch nicht schlimm genug, lassen Zoeys Noten seit dem Wechsel an den Zweig der Silver Ravens zu wünschen übrig. Doch zumindest dafür gibt es eine Lösung: Das Jahresabschluss-Turnier an der Everfall Academy steht an, eine Möglichkeit, Zusatzpunkte für ihr Zeugnis zu sammeln. Allerdings stellt sich schon die erste Prüfung als gefährlicher heraus, als Zoey jemals hätte ahnen können. Und bald steht nicht nur ihr eigenes Leben auf dem Spiel, sondern auch das der Menschen, die ihr alles bedeuten ..

Band 1 hat mir nicht gefallen, doch da ich Band 2 schon hatte, habe ich die Reihe beenden wollen.
Im ersten Teil war Zoey ziemlich anstrengend, was hier definitiv besser war, aber trotzdem hab ich weder eine Verbindung zu ihr bekommen, noch konnte ich mit ihr mitfühlen. Irgendwann war es mir einfach nur noch egal, was sie macht. Bisher hatte ich erst einmal, dass mir die Protagonistin so unsympathisch war, dass ich heimlich gehofft habe, dass sie stirbt, damit es zu Ende ist. So leid es mir tut, aber Zoey war nicht mein Fall.
Dylan blieb in dem Band für mich eher blass, dafür konnte mich seine Geschichte überzeugen, was zu dem besseren Teil des Buches beigetragen hat. Leider war dieser ziemlich kurz. Leider gab es kein Kapitel aus seiner Sicht.
Der Wettkampf hat mich ein kleines bisschen begeistern können, wobei es sich für mich wie ein Abklatsch von Harry Potter gelesen hat. Würde ich drei Stichwörter nennen, würde man gleich an die Filme denken. Zudem war es ziemlich kurz, daraus hätte man mehr machen können.
Ich hab versucht mich durch den Schreibstil in die Geschichte ziehen zu lassen, am manchen Stellen kam ich dann auch besser in die Geschichte, aber leider konnte selbst der Showdown mich nicht fesseln. Am Ende hab ich das Buch zugeklappt und es gab kein Wow-Effekt, es war einfach nichts.
Mona Kasten beschreibt eigentlich gut, aber hier gab es oft Wortwiederholungen, wie in den Erklärungen, wo mehrmals „Zum Beispiel“ benutzt wurde, so dass es sich beim Lesen wie ein Lehrbuch angefühlt hat. Die Kurse selbst waren kaum vorhanden und wie genau die Welt funktioniert, weiß ich immer noch nicht. Vermeintliche Spannung wollte aufgebaut werden indem immer mal wieder Sätze mit „Dann passiert das; Dann…“ begonnen wurden. Am besten geschrieben fand ich eine Szene die eher Romantik war, doch leider war diese nur eine Seite lang.
So war die Fallen Princess Reihe für mich leider ein Flop und kann sie so auch nicht weiterempfehlen, aber vielleicht eignet sie sich für jüngere Fantasie Einsteiger besser.

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