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Veröffentlicht am 29.12.2024

Was war das?

Vergiss uns. Nicht.
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Mögliche Spoiler in der Rezi

Die neunzehnjährige April will sich endlich verlieben und eine Beziehung haben. Doch der einzige bei dem sie je das Kribbeln im Bauch gespürt hat ist Gavin, doch mit ihm kann ...

Mögliche Spoiler in der Rezi

Die neunzehnjährige April will sich endlich verlieben und eine Beziehung haben. Doch der einzige bei dem sie je das Kribbeln im Bauch gespürt hat ist Gavin, doch mit ihm kann sie nicht zusammenkommen. Vor fünf Jahren war er ein wichtiger Teil ihres Lebens, doch heute kann sie ihn kaum ansehen. Aus dem Weg gehen können sie sich aber auch nicht, denn Gavin ist der beste Freund ihres Bruders. Als Gavin eine neue Bleibe braucht, kann sie aber nicht anders als ihm zu helfen, selbst wenn das heißt, ihn jeden Tag zu sehen.

Ich habe das Buch 2023 spontan in den Ferien gekauft, weil mir vor Jahren die ersten Bände gefallen haben. Entweder hat sich mein Geschmack oder der Schreibstil der Autorin drastisch verändert, denn dieses Buch war nicht mein Fall.
April ist neunzehn und Single, was nicht ungewöhnlich ist. Doch von Anfang ist sie so viel am jammern, anders kann ich es nicht ausdrücken. Ich habe verstanden, dass es scheiße ist, dass sie beim ihrem ersten Mal betrunken war, aber es war auch deutlich dass sie den Alkohol freiwillig getrunken hat. Sorry, dafür hab ich kein Verständnis. Ich konnte kein Mitleid empfinden, weil ich auch keine Verbindung zu ihr aufgebaut habe. Dann ist sie spät dran, hat aber noch Zeit zum duschen (was sie in der ersten Hälfte des Buch alle 5 Minuten macht) und sich zu schminken und jammert dann wieder dass sie Hunger hat.
Ihr viel genanntes SHS Projekt kam bei mir überhaupt nicht an. Es ging viel um den Aufbau, April hat auch ein Regal aufgebaut, aber mehr als um die Förderung kam nicht rüber.
Gavin fand ich nett und ich habe bei ihm wenigstens ein bisschen eine Bindung aufgebaut, aber auch er wurde nicht ganz greifbar.
Der Schreibstil… Das Buch ließ sich ganz okay lesen, aber es waren mir einfach zu viele Details, so dass sich viele Szenen wie Kaugummi gezogen haben, beispielsweise ein Spiel, das nichts zur Handlung beitragen hat, wurde über mehrere Seiten gezogen, der Putzplan wurde erläutert oder es wurde erklärt wer sich wann wo rasiert. Nein, mit sowas kann man keine Spannung erzeugen. Apropo Spannung. Plottwist? Den gab es, aber auf der letzten Seite. Dazwischen ist kaum was passiert und ich weiss nicht wie man mit der Handlung 400 Seiten füllen konnte.
Fazit: Ich fand das Buch wirklich langweilig und ich hab es nur beendet, weil ich es in den Ferien gekauft habe. Leider kann ich das Buch nicht empfehlen und werde die Reihe nicht weiterverfolgen.

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Veröffentlicht am 24.12.2024

Tolles Buch

Alice in La La Land
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Alice liebt die Musik, im Gegensatz zu ihrer Mutter die die ganze Unterhaltungsbranche zu hassen scheint. Für ihre Mutter steht fest, dass Alice an ein Elite-College geht und etwas anständiges lernt. Sie ...

Alice liebt die Musik, im Gegensatz zu ihrer Mutter die die ganze Unterhaltungsbranche zu hassen scheint. Für ihre Mutter steht fest, dass Alice an ein Elite-College geht und etwas anständiges lernt. Sie erdrückt Alice nahezu, die sich nach Anerkennung sehnt und sich aus dem Haus schleichen muss um überhaupt zur Bandprobe zu kommen. In einem hitzigen Gespräch mit ihrer Mutter erfährt Alice endlich wer ihr Vater ist und dass ihr Bruder der berühmte Schauspieler Brian Oliver ist. Sie setzt alles daran ihren Vater auf einer Filmpremiere zu treffen. Doch schon beim reinschleichen wird sie erwischt, und zwar von Dylan Reese, einem Teeniestar. Er bietet ihr einen Deal an: Wenn sie ihm hilft seine Ex-Freundin eifersüchtig zu machen, hilft er ihr, ihren Vater zu treffen.


Schon vor Jahren habe ich die Reihe um Cinder und Ella gelesen und dachte ich würde mit Alice im La La Land vielleicht nicht klarkommen, da ich nicht mehr wusste, um was die Reihe ging. Ich finde ich bin trotzdem gut mit dem Buch zurecht gekommen.
Alice mochte ich sehr gerne, sie sieht mit ihren blonden Haaren aus wie das nette Mädchen, doch in ihr schlägt ein Rockstarherz. Ich fand das Verhalten ihrer Mutter unmöglich und so habe ich Alice auch für ihren Mut „auszubrechen“ bewundert. Alles was sich bei ihr um Musik gedreht hat, hab ich geliebt und mochte diese Szenen besonders gerne.
Dylan, als gefeierter Jungendstar mochte ich ebenfalls gerne. Er wirkte nicht abgehoben oder eingebildet, ganz im Gegensatz zu seiner Ex, die ich einfach unsympathisch und ichbezogen fand.
An Ella und Brian konnte ich mich nur noch vom Namen her erinnern, aber das hat meine Freunde die beiden wiederzusehen nicht geschmälert.
Das Setting in Hollywood fand ich einfach cool. Es gab von allem ein bisschen, Glitzer, Glamour und viel mehr. Mir hat gefallen wie Hollywood dargestellt wurde und auch die ein oder andere Szene lies mich schmunzeln.
Der Schreibstil hat mir gut gefallen, ich konnte gut ins Buch und in das Geschehen eintauchen. Allerdings sollte der Verlag nochmal auf Fehlersuche gehen.

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Veröffentlicht am 19.12.2024

Der Funke ist nicht ganz übergesprungen

New Wishes
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Rebecca arbeitet eigentlich in einem Community Center, doch ihre letzte Handlung kam dort nicht gut an und so wurde sie beurlaubt. Dann erfährt sie, dass ihr Vater ausgerutscht ist und im Krankenhaus liegt ...

Rebecca arbeitet eigentlich in einem Community Center, doch ihre letzte Handlung kam dort nicht gut an und so wurde sie beurlaubt. Dann erfährt sie, dass ihr Vater ausgerutscht ist und im Krankenhaus liegt und somit nicht in Green Valley aushelfen kann. Kurzerhand macht sich Rebecca auf den Weg nach Hause. Doch als sie dort ankommt und es sich in ihrem Zimmer gemütlich machen möchten, trifft sie auf einen halbnackten Kerl, der behauptet dort zu wohnen. Ohne ihr Wissen hat ihre Mutter den kanadischen Eishockey Trainer ihres Bruders in ihrem Zimmer untergebracht.

Erst vor kurzem habe ich den letzten Band der Reihe beendet und so waren noch viele Details präsent, so habe ich die Wiederholungen der Geschichte ein bisschen als Lückenfüller empfunden.
Ich hab gut ins Buch gefunden, und fand die Eröffnungsszene gut gewählt.
Rebecca fand ich nett und sympathisch, äußerlich blieb sie für mich jedoch blass und ich hab nicht wirklich ein Bild von ihr bekommen. Ihre Angst vor Eis beziehungsweise die Erinnerungen, dass sie einmal eingebrochen ist fand ich zu schnell abgehandelt.
Leo mochte ich gerne. Ich mochte, dass er aus Kanada kommt und auch seine Geschichte hat mir gefallen, denn mit dem Twist hätte ich nicht gerechnet. Allerdings hätten ein paar Seiten mehr seiner Geschichte am Ende gut getan, so wirkte es mehr angerissen als ausgearbeitet.
Ebenso war auch das Ende: Es ging so schnell und endetet mitten in einer Szene. Beim Umblättern war das Buch dann zu Ende.
Die weihnachtlich Atmosphäre war schon, aber auch da hat mir so das wirkliche gefehlt, das heimelige. Es gab ein paar typische Aktivitäten, aber so ganz ist der Funke bei mir nicht übergesprungen. Insgesamt fand ich das Buch nett, mit sympathischen Charakteren, aber es hat mir persönlich nicht so gut gefallen wie die ersten Bände oder die andere Reihe der Autorin.

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Veröffentlicht am 16.12.2024

Winteralbtraum in Kanada

Wintertraum in Kanada
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Sara und Paul lieben Kanada so sehr, dass sie nach einem Urlaub dorthin auswandern wollen. Online kaufen sie ein Haus, ohne es vorher besichtigt zu haben und können es kaum erwarten an den Okanagan See ...

Sara und Paul lieben Kanada so sehr, dass sie nach einem Urlaub dorthin auswandern wollen. Online kaufen sie ein Haus, ohne es vorher besichtigt zu haben und können es kaum erwarten an den Okanagan See zu ziehen. Als sie es Janette, Saras Mutter, erzählen ist die alles andere als begeistert, doch das bestärkt die beiden nur noch mehr. In Kanada angekommen stellen sie jedoch schnell fest dass ihr Traumhaus nur auf Fotos gut aussieht. Hinter jeder Katastrophe wartet schon das nächste Unheil und das Glück des jungen Paares wird auf eine harte Probe gestellt. Dann steht auch noch ein Besucher auf, Angus, ein Schriftsteller, den Paul betreut, vor der Tür. Und der soll nicht der einzige ungebetene Gast bleiben.

Vergangenen Winter habe ich mir das Buch bei Lesejury über die Punkte geholt und hab mir ein traumhaftes Winterbuch zum einkuscheln erhofft, doch leider war es nicht so.
Sara und Paul wollen nach Kanada, wobei Janette dagegen ist. Es war am Anfang so viel hin und her, zwischen Deutschland und Kanada, dass sie teilweise wieder zurück waren bevor ich gemerkt hatte dass sie weg waren. Sara und Paul waren vielleicht ein bisschen naiv und manchmal hätte mir gewünscht sie würde sich mehr durchsetzten.
Statt heiler Familie hab es jede Menge Zoff. Janette weiß gefühlt alles besser und lässt das junge Paar nicht in Ruhe. Ich schmeiße sonst nicht mit dem Begriff um mich, aber diese Frau war wirklich übergriffig. Und Gernot war genauso schlimm, unsympathisch auf den ersten Satz.
Bei Angus konnte ich noch darüber lachen, der hat mich nicht so sehr gestört.
Von Kanada selbst hat man jetzt nicht so viel mitbekommen fand ich. Es gab einen See, eine kleine Stadt, aber nicht mehr. Jetlag, Sprachbarrieren kamen so gut wie gar nicht zur Sprache. Etwas unglaubwürdig fand ich dass es nur einen Handwerker zu geben scheint, der kaum zu erreichen ist. Es ist Kanada, aber nicht so mitten im Nichts, dass es keine Arbeiter geben würde. Positiv waren die Dorfbewohner die man kennenlernt und ein paar kleine Läden und auch Josh fand ich ganz nett.
Ebenfalls fragwürdig war das Ende, denn da ging plötzlich alles sehr schnell und wurde auf 2 Seiten geklärten mitsamt einem Epilog den man sich hätte sparen können.

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Veröffentlicht am 13.12.2024

ein erster eindruck von japan

Der kleine Teeladen in Tokio
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Fiona ist Fotografin und wurde von einem Fotografen nach Japan eingeladen, dort soll sie mithilfe eines Stipendiums in einer angesehenen Londoner Galerie ausstellen. Doch statt ihres Mentors kommt Gabriel ...

Fiona ist Fotografin und wurde von einem Fotografen nach Japan eingeladen, dort soll sie mithilfe eines Stipendiums in einer angesehenen Londoner Galerie ausstellen. Doch statt ihres Mentors kommt Gabriel Burnett sie am Flughafen abholen. Gabe, der damals ihr Lehrer war und für den sie geschwärmt hat. Doch schnell macht er ihr klar, dass es besseres zu tun hat, als ihren Tutor zu spielen und er eigentlich überhaupt keine Lust auf die Zusammenarbeit hat. Fionas Lichtblick ist ihre Gastfamilie, die sie offen empfängt und einen japanischen Teeladen führt.


Der fünfte Band der Reihe führt einen dieses Mal nach Japan und da ich bisher nicht viel über das Land und Kultur wusste, war ich gespannt wie es Fiona dort ergehen würde.
Fiona fand ich nett und sympathisch und durch ihren Job als Fotografin habe ich mir viele schöne Kulissen erhofft. Zwar nimmt die Fotografie einen Teil des Buches ein, aber ich hab es mir anders vorgestellt. Ich hatte das Gefühl sie macht größtenteils Touristenfotos und knipst einfach darauf los. Als Profi hätte ich mir das ganze nun ja, professioneller vorgestellt. Außer dass man gefühlt in jeder Szene das Wort „Viewfinder“ liest und sie ihre Bilder durchgeht, passiert nicht besonders viel.
Gabe fand ich anfangs durch sein Verhalten nicht besonders sympathisch. Er wirkt gelangweilt und lustlos. Er hat mir Anfang 30 viel erreicht, aber es hat ihn überheblich gemacht. Er war mir nicht unsympathisch, aber auch nicht wirklich jemand den ich an der Seite der Protagonistin sehen wollte. So fand ich auch, dass die Liebesgeschichte ein bisschen unterging und dann am Ende aber plötzlich da war.
Von Tokio bekommt man ein grobes Bild. Ein bisschen die Natur, besonders beim Mount Fuji konnte ich mir die Landschaft vorstellen. Dazu der Kontrast von Tokio mit den belebten Straßen und der Yamanote Linie, hat mir gut gefallen. Es kamen auch ein paar Japanische Wörter vor, mache mit Erklärung, aber bei anderen hat mir eine Erklärung oder Beschreibung gefehlt.
Mir hat der Ausflug nach Japan schon gefallen, aber ich hätte mir noch mehr Kultur und und Orte abseits der Hotspots gewünscht. Dafür ließ es sich gut lesen, ich schwanke zwischen 3,5 und 4 Sternen.

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