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Veröffentlicht am 21.08.2022

Ein bisschen was hat gefehlt

Still missing you
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Vor ein paar Jahren hat Hazel überstürzt ihre Heimat verlassen und damit ihrer Pflegefamilie den Rücken gekehrt. Sie hat sich bei keinem mehr gemeldet, auch nicht bei Derek, ihrem Pflegebruder, in den ...

Vor ein paar Jahren hat Hazel überstürzt ihre Heimat verlassen und damit ihrer Pflegefamilie den Rücken gekehrt. Sie hat sich bei keinem mehr gemeldet, auch nicht bei Derek, ihrem Pflegebruder, in den sie verliebt war. Derek brach ihr das Herz ohne es zu wissen.
Als ihre geliebte Großmutter stirbt ist Hazel gezwungen nach Hause zurückzukehren. Auf keinen Fall möchte sie länger in der Kleinstadt bleiben, als sie unbedingt muss und so schnell wie möglich verschwinden. Doch als nach der Beerdigung das Testament von Großmutter Betty verlesen wird, wird Hazel gezwungen zu bleiben. Betty hat den vier Geschwistern nämlich ein Hotel vermacht, das ziemlich baufällig ist. Und nur wenn alle vier an der Renovation beteiligt sind, geht das Erbe auf die vier über.

Bisher hatte ich noch kein Buch von Valentina Fast gelesen, aber als ich das Buch zufällig entdeckte, hat mich die Inhaltsangabe neugierig gemacht und ich hab das Buch gekauft.
Hazel mochte ich eigentlich ziemlich schnell. Als sie nach Hause zurückkehrt machen ihr die anderen Vorwürfe. Mir tat Hazel da leid und ich dachte, dass sie abhaut, was ich ihr nicht hätte verdenken können. Oft lief sie weg und hat nicht wirklich das Gespräch mit ihren Geschwistern gesucht.
Derek mochte ich ebenfalls. Anfangs hab ich ein bisschen gebraucht bis ich warm mit ihm wurde, aber das war nicht schlimm. Als man ihn besser kennenlernt, mochte ich ihn lieber. Auch seinen Job und sein Chef fand ich gut beschrieben.
Von den Pflegegeschwistern mochte ich Amber anfangs am wenigsten. Ihr Verhalten war zickig und sie hat mich genervt. Sie war mich nicht sympathisch und sie wirkte so steif. Irgendwie wurde es dann schleichend besser, so dass ich gar nicht gemerkt habe, dass ich sie plötzlich mochte.
Anfangs kommen die Geschwister nicht gut miteinander aus, doch ihre Streitereien haben mich nicht gestört, sondern mich unterhalten.
Auch die Nebencharktere wie Dereks Chef und die älteren Damen des Orts fand ich sehr unterhaltsam. Auch der Schreibstil hat mich überzeugt. Ich bin gut ins Buch hineingekommen und konnte mir alles gut vorstellen. Was mir ein bisschen in dem Buch gefehlt hat war zum einen ein bisschen Spannung, so einen kleinen Kick in letzten drittel. Auch von den Renovationsarbeiten hab ich ein bisschen mehr erwartet. Zwar gab es anfangs solche, aber noch ein bisschen mehr hätte mich glücklich gemacht.
Insgesamt fand ich das Buch und vergebe 4 Sterne, wegen den Kleinigkeiten die mir gefehlt haben. Band 2 wird demnächst bei mir einziehen.

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Veröffentlicht am 17.08.2022

die Handlung zieht sich

Flesh and Fire – Liebe kennt keine Grenzen
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Als ehemalige Jungfräuliche lebte Poppy abgeschieden und reden oder Aktivitäten waren ihr verboten. Doch ihr Amt und alles voran sie geglaubt hat, war eine Lüge. Auch Hawke war nicht der Wächter für den ...

Als ehemalige Jungfräuliche lebte Poppy abgeschieden und reden oder Aktivitäten waren ihr verboten. Doch ihr Amt und alles voran sie geglaubt hat, war eine Lüge. Auch Hawke war nicht der Wächter für den er sich ausgab, sondern Prinz Casteel von Atlantia, der dunkle Prinz. Trotzdem allem lässt Poppy sich nicht davon abringen ihren Bruder zu befreien. Zusammen mit Casteel macht sie sich auf den Weg von Solis nach Atlantia. Während der Reise muss dabei feststellen, dass er ihr noch einige andere Dinge verschwiegen hat. Und Poppy muss sich fragen wem sie vertrauen kann.


Die Reihe und ich werden keine Freunde mehr. Schon bei Band 1 dachte ich, ich werde nicht weiterlesen, doch dann wurde die Geschichte besser und hörte so spannend auf, dass ich der Fortsetzung doch noch eine Chance geben wollte. Band 1 setzt nahtlos am ersten Band an, so dass man nichts verpasst.
Poppy fand ich im ersten Band greifbarer als in diesem. Zwar ist sie noch immer die mutige junge Frau die immer irgendeine Frage hat, sodass es beinahe zum running gag wird, aber den Zugang den ich im ersten Band bei ihr hatte, hab ich in diesem Buch kaum gefunden. Zwar war sie mir sympathisch, aber ich konnte mir sie weniger gut vorstellen.
Bei Casteel hatte ich ein bisschen ein Bild vor Augen auch auch bei ihm hätten ein paar Beschreibungen mir geholfen.
Anfangs hat mich das hin und her zwischen Poppy und Casteel genervt. Auf der einen Seite hassen sie sich, auf der anderen lieben sie sich. Poppy will ihn erstechen und dann liebt sie ihn. Auch wenn es Hassliebe gibt, so kam ich bei den beiden einfach nicht hinterher. Durch das hin und her, hab ich keinen Zugang zu den beiden gefunden.
Was mir am wenigstem an dem Buch gefallen hat war die Handlung. Bei 800 Seiten hab ich mir so einiges an Geschichte erwartet, was aber einfach nicht erfüllt wurde. Auf den ersten 400-500 Seiten passiert halt einfach gar nichts. Sie machen immer das gleiche und es gibt keine Action oder keine Überraschungen. Stattdessen reden sie und reden noch mehr. Es gab so viele Dialoge, dass ich manchmal nicht wusste wo die Personen sich befinden, oder was eigentlich ihr Ziel ist. Statt die Umgebung zu beschreiben, gab es Dialoge.
Es gab auch ein paar Szenen, die erotischer waren und die für mich nicht in die Geschichte gepasst haben. In einem Liebesroman wäre es durchaus passend und aber in diese Fantasyroman wirkten sie etwas fehl am platz.
Am besten an dem Buch haben mir die letzten 100 Seiten gefallen. Da wurde es endlich spannend und ich war von der Geschichte gefesselt und kam gut voran. Hätte man die ersten 500 Seiten ordentlich gekürzt hätte mir das Buch wahrscheinlich besser gefallen. Für mich endet die Reihe hier.

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Veröffentlicht am 08.08.2022

Sun and Moon

Durch die kälteste Nacht
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Nach einem Schicksalsschlag hat Kennedy Lost alles verloren. Um wieder zur Ruhe zu kommen und ihren Verlust zu verarbeiten, zieht sie in die Kleinstadt Havenbarrow. Dort trifft sie auf Jax, einem Freund ...

Nach einem Schicksalsschlag hat Kennedy Lost alles verloren. Um wieder zur Ruhe zu kommen und ihren Verlust zu verarbeiten, zieht sie in die Kleinstadt Havenbarrow. Dort trifft sie auf Jax, einem Freund aus ihrer Kindheit. Ihr Wiedersehen läuft allerdings nicht so wie gedacht, denn Jax zeigt Kennedy die kalte Schulter und ist abweisend ihr gegenüber. Kennedy erkennt Jax nicht mehr wieder, aber sie sieht in ihm auch eine Traurigkeit die sie selber nur zu gut kennt.

Schon lange freue ich mich auf dieses Buch und darauf die neue Reihe von Brittainy C. Cherry endlich anzufangen. Bei ihr weiß ich, dass mich eine Geschichte erwartet, die mir gefallen wird. So war es auch bei diesem.
Kennedy mochte ich gerne. Sie hat vieles durchgemacht und sucht in dem Städtchen nach Ruhe. Ich mochte ihren Charakter. Wie ihre Gefühle beschrieben wurde, hat mich begeistert
Jax war Anfangs so distanziert und ich wurde nicht ganz warm mit ihm. Ich konnte mir nicht vorstellen ihn zu mögen. Nach und nach hat man ihn kennen gelernt und hinter die Fassade geblickt. Das war absolut gelungen und am Ende mochte ich ihn total gerne. Seine Geschichte ist schlimm und hat mich bewegt. Aber gerade das hat mich in den Bann des Buches gezogen.
Neben den sympathischen Charakteren gab es auch welche die das Gegenteil davon waren, so war ich kaum auf Seite 2, schon ging mir Kennedys Ex auf die Nerven. Er war eine Person über die man sich aufregen konnte, hat aber gut ins Buch gepasst.
Von den Nebencharakteren fand ich Joy am besten. Auch die Kleinstadt und die Einwohner fand ich interessant zum lesen.
Insgesamt hat mich das Buch gut unterhalten und ich hatte Spaß beim lesen. Es gab nur wenige Zeilen die ich nicht ganz mochte, aber nichts was mich groß gestört haben. Ich bin gespannt wie es weitergeht.

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Veröffentlicht am 04.08.2022

Konnte mich begeistern

Knights – Ein gefährliches Vermächtnis
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Charlotte Stuart hat eine einzigartige Gabe, doch niemand darf davon wissen. Denn wenn sie in die falsche Hände gerät, kann das nicht nur Charlotte das Leben kosten, sondern auch die Welt in Gefahr bringen. ...

Charlotte Stuart hat eine einzigartige Gabe, doch niemand darf davon wissen. Denn wenn sie in die falsche Hände gerät, kann das nicht nur Charlotte das Leben kosten, sondern auch die Welt in Gefahr bringen. So versteckt sie sich Jahrelang vor einer Organisation namens KORT, den Knights of the Round Table. Eines Tages macht sie ihren Job als Kellnerin als sie merkt, dass jemand hinter ihr her ist. Sie ahnt gleich wer es ist und Charlotte muss fliehen.Als sie sich verstecken will, rennt sie dabei ausgerechnet in die Knights. Schnell merkt sie, dass sie keine andere Wahl hat als sich mit ihnen zu verbünden. Unterstützung findet Charlotte bei Noel Mayfield, einem Erben Lancelots, mit dem sie mehr verbindet. Da ahnt sie aber noch nicht, dass sie und Noel ein gefährliches Schicksal verbindet.


Dieses Buch hat mich vom Juli in den August begleitet. Nach einer kleinen Leseflaute in der mich kein Buch richtig begeistern konnte, hab ich auf Lena Kiefer und ihren tollen Schreibstil gesetzt und gehofft wieder richtig von einem Buch in den Bann gezogen zu werden. Es hat nicht lange gedauert bis ich in dem Buch drin war und es genießen konnte.
Charlotte mochte ich echt gerne. Sie hat schon einiges durchmachen müssen, was ihren Character bis heute beeinflusst und gestärkt hat. Mit ihrem Willen, ihre Stärke und ihrer Sympathie war sie eine tolle Person, die ich gerne begleitet habe.
Auch Noel fand ich interessant und ebenso sympathisch wie Charlotte. Ich wollte mehr über ihn und sein Erbe wissen. Beide zusammen haben mir gut gefallen. Die Liebesgeschichte stand nicht unbedingt im Vordergrund, so dass ich mir manchmal einen Tick mehr davon gewünscht hätte, aber ich hab auch nichts vermisst.
Lena Kiefer schafft es, mich in ihren Büchern mit Themen zu unterhalten, die mich eigentlich nicht interessieren, im Buch jedoch begeistern. So war hier alles rund um Ritter und Arthur so eingewoben, dass ich es einfach toll fand. Wie nicht nur die beiden Hauptpersonen, sondern alle so beschrieben wurden, als würde es sie wirklich geben. Auch Gebäude und Orte konnte ich mir bildlich vorstellen.
Immer wieder gab es interessante und spannende Abschnitte, so dass ich mich immer auf die nächste Lesestunde gefreut habe. Dass das Buch einen fiesen Cliffhanger haben wird, das war mir klar, denn Lena Kiefer ist die Queen of Cliffhanger. Ich bin gespannt wie es in Band 2 weitergehen wird.

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Veröffentlicht am 27.07.2022

Hatte mir mehr erwartet

Dunbridge Academy - Anywhere
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Die deutsche Schülerin Emma möchte mehr über ihre Eltern erfahren, die inzwischen getrennt leben. Deswegen entscheidet sie sich ein Auslandsjahr in Schottland zu machen, wo sie auf die Dunbridge Academy ...

Die deutsche Schülerin Emma möchte mehr über ihre Eltern erfahren, die inzwischen getrennt leben. Deswegen entscheidet sie sich ein Auslandsjahr in Schottland zu machen, wo sie auf die Dunbridge Academy gehen will. Die Schule an der sich ihre Eltern kennen gelernt haben.
Doch schon am Flughafen beginnt der Stress, als sie fast ihren Flug verpasst. In der Eile rennt sie in Henry, der ebenfalls die Dunbridge Academy besuchen wird. Emma fühlt sich gleich von Henry angezogen, aber in Schottland angekommen, muss die feststellen, dass Henry eine Freundin hat. Und sich das Herz brechen zu lassen stand nicht auf ihrem Plan.


Ich hab schon ein paar Bücher von Sarah Sprinz gelesen, die mich alle begeistert haben und so habe ich mich auf die Dunbridge Academy gefreut. Ich hatte schon viel von der Reihe gehört und so war es keine Überraschung, dass die Protagonisten etwas jünger sind, als gedacht. Nachdem ich den Klappentext gelesen hatte, hab ich mir ein tolles Buch erwartet, doch jetzt bin ich teilweise enttäuscht.
Emma fand ich zuerst sympathisch, aber ich hab im Laufe des Buches nicht wirklich einen Bezug zu ihr bekommen. Es gab keine besondere Eigenschaft, die mir besonders im Gedächtnis geblieben ist.
Henry mochte ich ebenfalls und von ihm hab ich schneller ein Bild bekommen, als von Emma. Vor allem am Ende mochte ich ihn immer lieber.
Grace, Henrys Freundin fand ich ein bisschen blass. Sie wirkte ein bisschen so wie die Figur die man eben braucht, aber nicht „real“ ist. Oft hab ich mir eine Handlung von ihr erhofft, aber es kam einfach nichts…
Enttäuscht war ich von den im Klappentext erwähnten Mitternachtspartys und Spaziergänge durch die alten Gemäuer. Letzteres kam immerhin noch ein paar Mal vor, ersteres musste mit 2 Seiten im ganzen Buch auskommen. Dafür, dass es sogar im Klappentext erwähnt wird, war es mir einfach viel zu wenig davon.
Vom Schreibstil her fand ich das Buch größtenteils gut. Es wird aus Emmas und Henrys Perspektive erzählt und ich wusste immer bei wem ich gerade bin. So bekam eine gute Einsicht in beide Protagonisten. Auch wie die Kurse und vor allem die Academy beschrieben wurden, haben mir gut gefallen. Nicht ganz warm wurde ich mit den Abschnitten die in Jugendsprache geschrieben wurde und ich nicht ganz passend fand. Mit manchen Begriffen konnte ich nichts anfangen und Erklärungen gab es ebenfalls keine.

Spoiler
Man erfährt schnell, dass Emma nach ihrem Vater sucht und nach Hinweisen fragt. Als sie diesen dann trifft, läuft es nicht wie gedacht und damit hatte sich die Sache erledigt. Ich hatte gehofft, dass sie es nochmal versuchen würde, aber es kam nichts mehr.
Bei der Geschichte / Beziehung zwischen Emma und Henry bin ich ein bisschen zwiegespalten. Einerseits fand ich es noch in Ordnung, andererseits finde ich Grace gegenüber nicht fair. Ich hätte mir gewünscht, dass es Gespräche gegeben hätte. Dass Henry mit ihr spricht und nicht erst als es zu spät ist. Es kam mir nicht richtig vor wie Henry sich so oft mit Emma trifft, wenn er doch Grace hat.

Fazit.
Ingesamt fand ich das Buch in Ordnung, aber nicht herausragend. Zwar kam am Ende Spannung auf und ich wollte wissen wie es ausgeht, das allerdings erst ziemlich spät. Auch wenn ich Kritik habe ist das nur meine Meinung und ich hoffe, dass mir Band 2 besser gefallen wird.

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