Besser als Band 1
Midnight Chronicles - DunkelsplitterRoxy bleiben noch 93 Tage um ihre Mission zu erfüllen. Sie weiß, dass es eigentlich unmöglich ist, doch sie ist fest entschlossen nicht aufzugeben. Die Zeit läuft ihr davon. Ablenkungen darf sie sich keine ...
Roxy bleiben noch 93 Tage um ihre Mission zu erfüllen. Sie weiß, dass es eigentlich unmöglich ist, doch sie ist fest entschlossen nicht aufzugeben. Die Zeit läuft ihr davon. Ablenkungen darf sie sich keine erlauben, doch das ist leichter gesagt als getan, denn sie reist mit Shaw durch Europa, um die Seelen einzufangen, die sie freigelassen hat. Eigentlich will sie Shaw aus dem Weg gehen, doch durch die Reise ist ihr das unmöglich. Während Roxy sich um ihre Mission kümmert, versucht Shaw herauszufinden, wer er eigentlich ist, denn sein Gedächtnis ist noch immer nicht zurück. Als dann plötzlich eine Person aus seiner Vergangenheit auftaucht und Shaw erfährt wer er wirklich ist, trifft er eine Entscheidung die alles verändert.
Die Midnight Chronicles sind eine Achterbahnfahrt für mich. Band 1 konnte mich nicht ganz begeistern, Band 2 dagegen schon. Meine Vorfreude auf Band 3 wurde so gedämpft und ich hab gehofft, dass es besser wird.
Im ersten Band wurde ich überhaupt nicht warm mit Roxy und so ging es auch in diesem weiter. Ihre Vorliebe für‘s Essen hat mich auf den ersten Seiten gleich genervt und ich dachte es wird wieder wie in Band 1. Danach ging es dann besser und ich fing an Roxy ein bisschen mehr zu mögen.
Die Reise quer durch Europa nach Wien und Prag, fand ich gut und trug dazu bei, dass mir dieses Buch so gut gefallen hat. Vorallem die Beschreibung von Prag ist mir im Gedächtnis geblieben.
Ich mochte, dass es mit Roxys Mission voran geht, auch wenn es noch ein bisschen schneller sein könnte. Roxy lässt sich schnell ablenken, aber da das Buch nur einen kurzen Zeitraum abdeckt, fand ich das nicht so schlimm. Gut gefallen haben mir die Kämpfe und die Amulette, jetzt da man die Welt besser kennt, kam ich auch mit den Stufen viel besser zurecht.
Shaw‘s Geschichte fand ich gelungen. Ich mag ihn als Charakter gerne. Es war toll wie alles beschrieben wurde und mit Teil 1 verknüpft wurde. Ich persönlich hätte gar nicht mit der Auflösung gerechnet, deswegen war das mein kleines Highlight. Seine Handlung am Ende konnte ich teils nachvollziehen, teils auch nicht, trotzdem wirkte es authentisch.
Als Kritik muss ich sagen, dass mir die Mission und Reise etwas zu lang war im Vergleich mit dem Ende. So waren die letzten 50-100 Seiten sehr spannend, aber auch etwas zu kurz. Auch wenn es die Vorfreude auf den nächsten Teil steigert.
Insgesamt fand ich das Buch gut. Auch der Schreibstil war, bis auf ein paar Wiederholungen, die leicht gestört haben, richtig gut.