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Veröffentlicht am 14.05.2022

Besser als Band 1

Midnight Chronicles - Dunkelsplitter
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Roxy bleiben noch 93 Tage um ihre Mission zu erfüllen. Sie weiß, dass es eigentlich unmöglich ist, doch sie ist fest entschlossen nicht aufzugeben. Die Zeit läuft ihr davon. Ablenkungen darf sie sich keine ...

Roxy bleiben noch 93 Tage um ihre Mission zu erfüllen. Sie weiß, dass es eigentlich unmöglich ist, doch sie ist fest entschlossen nicht aufzugeben. Die Zeit läuft ihr davon. Ablenkungen darf sie sich keine erlauben, doch das ist leichter gesagt als getan, denn sie reist mit Shaw durch Europa, um die Seelen einzufangen, die sie freigelassen hat. Eigentlich will sie Shaw aus dem Weg gehen, doch durch die Reise ist ihr das unmöglich. Während Roxy sich um ihre Mission kümmert, versucht Shaw herauszufinden, wer er eigentlich ist, denn sein Gedächtnis ist noch immer nicht zurück. Als dann plötzlich eine Person aus seiner Vergangenheit auftaucht und Shaw erfährt wer er wirklich ist, trifft er eine Entscheidung die alles verändert.

Die Midnight Chronicles sind eine Achterbahnfahrt für mich. Band 1 konnte mich nicht ganz begeistern, Band 2 dagegen schon. Meine Vorfreude auf Band 3 wurde so gedämpft und ich hab gehofft, dass es besser wird.
Im ersten Band wurde ich überhaupt nicht warm mit Roxy und so ging es auch in diesem weiter. Ihre Vorliebe für‘s Essen hat mich auf den ersten Seiten gleich genervt und ich dachte es wird wieder wie in Band 1. Danach ging es dann besser und ich fing an Roxy ein bisschen mehr zu mögen.
Die Reise quer durch Europa nach Wien und Prag, fand ich gut und trug dazu bei, dass mir dieses Buch so gut gefallen hat. Vorallem die Beschreibung von Prag ist mir im Gedächtnis geblieben.
Ich mochte, dass es mit Roxys Mission voran geht, auch wenn es noch ein bisschen schneller sein könnte. Roxy lässt sich schnell ablenken, aber da das Buch nur einen kurzen Zeitraum abdeckt, fand ich das nicht so schlimm. Gut gefallen haben mir die Kämpfe und die Amulette, jetzt da man die Welt besser kennt, kam ich auch mit den Stufen viel besser zurecht.
Shaw‘s Geschichte fand ich gelungen. Ich mag ihn als Charakter gerne. Es war toll wie alles beschrieben wurde und mit Teil 1 verknüpft wurde. Ich persönlich hätte gar nicht mit der Auflösung gerechnet, deswegen war das mein kleines Highlight. Seine Handlung am Ende konnte ich teils nachvollziehen, teils auch nicht, trotzdem wirkte es authentisch.
Als Kritik muss ich sagen, dass mir die Mission und Reise etwas zu lang war im Vergleich mit dem Ende. So waren die letzten 50-100 Seiten sehr spannend, aber auch etwas zu kurz. Auch wenn es die Vorfreude auf den nächsten Teil steigert.
Insgesamt fand ich das Buch gut. Auch der Schreibstil war, bis auf ein paar Wiederholungen, die leicht gestört haben, richtig gut.


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Veröffentlicht am 09.05.2022

Emotional, Authentisch, Highlight

Someday, Someday
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In seinem jungen Leben hatte Max es nicht leicht. Zuhause hat man ihn rausgeworfen und um zu überleben verkauft er sich und er nimmt Drogen. Er schafft es von beidem wegzukommen und erlernt einen Beruf. ...

In seinem jungen Leben hatte Max es nicht leicht. Zuhause hat man ihn rausgeworfen und um zu überleben verkauft er sich und er nimmt Drogen. Er schafft es von beidem wegzukommen und erlernt einen Beruf. Aber der Job in der Notaufnahme zerrt an seinen Kräften. Als der Pharma-Mogul Edward Marsh einen persönlichen Pfleger sucht bewirbt er sich und bekommt den Job. Er hat jedoch nicht mit Silas Marsh, dem Sohn und Erben dieses Imperiums gerechnet. Silas ist kalt und abweisend, denn er musste auf grausamste Weise lernen seine Gefühle zu unterdrücken. Denn Silas verfolgt eigene Pläne und dafür muss er seinem Vater genügen. So scheint ihre Liebe keine Chance zu haben, oder doch?

Schon wieder ist eine Reihe von Emma Scott zu Ende und wie schon so oft ist es ein Highlight. Ich fand die Only -Love Reihe richtig gut und so habe ich mich auf den letzten Band gefreut. Während die beiden Vorgänger knapp am Highlight vorbei geschrammt sind, hat dieses volle 5 Punkte bekommen.
Ich mochte dieses Buch so gerne und ein Grund dafür sind die zwei Hauptpersonen. Max hat man schon kennengelernt. Als ich anfing zu lesen, dachte ich er wäre eine neue Person, bis mir irgendwann ein Licht aufging und mir einfiel, dass er bereits in „Forever right now“ eine Rolle spielte. Gleich zu Beginn hat mir sein Schicksal das Herz gebrochen. Bei manchen Szenen musste ich schlucken, da das was er erlebt hat unglaublich ist, und das nicht auf die gute Art. Von Anfang an hab ich gehofft, dass alles gut für ihn wird, denn er gibt anderen Menschen so viel von sich und will nichts zurück.
Genau wie Max hat auch Silas schreckliches erlebt, worunter er heute noch leidet. Erst nach und nach erfährt man, was mit ihm passiert ist- was er erleben musste. Seine Erinnerungen zu lesen war so krass und grausam, dass ich mich gefragt habe, wie man einem Menschen sowas antun kann. Danach zu lesen, dass diese Camps keinesfalls fiktiv oder der Vergangenheit angehören, ist unglaublich grausam. Umso besser war zu lesen wie Max und Silas miteinander umgehen und sich gegenseitig die Zeit geben die sie brauchen.
Auch die Nebencharaktere waren authentisch. Ich mochte Silas Bruder Eddie und auch Faith waren tolle Personen. Wobei ich auch Eddie und seine Sprechweise toll fand.
Emma Scott erschafft mit ihrem Schreibstil tolle Personen, bei denen jede Gefühlsregung bei einem ankommt. Ich mochte es wie sie einem auf einer Seite zum Lachen brachte und auf der nächsten zum Weinen. Es war toll sich in der Geschichte zu verlieren und zu lesen bis man merke, das Buch ist zu Ende. Das Highlight dieser Reihe.

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Veröffentlicht am 04.05.2022

Tolles Fantasiebuch

Touch of Ink, Band 1: Die Sage der Wandler (Fesselnde Gestaltwandler-Romantasy)
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Solange Quinn sich erinnern kann, trägt sie im Nacken ein Tattoo. Woher sie es hat weiß sie nicht und auch die Bedeutung des verschlungenen Motivs ist ihr nicht bekannt. Auch ihre Adoptiveltern wissen ...

Solange Quinn sich erinnern kann, trägt sie im Nacken ein Tattoo. Woher sie es hat weiß sie nicht und auch die Bedeutung des verschlungenen Motivs ist ihr nicht bekannt. Auch ihre Adoptiveltern wissen nicht woher sie es hat.
Als sie an der Vancouver Island University beginnt und dort nach einem Job sucht, trifft sie auf Nathan, der ihr den Job vor der Nase wegschnappt. Quinn ist von Nate fasziniert und bald freunden sich die beiden an. Als sie mehr Zeit miteinander verbringen, kann Quinn die Anfälle und Visionen, die sie seit einiger Zeit quälen, nicht mehr geheim halten. Sie vertraut sich Nathan an und ahnt nicht, dass Nate eigene Geheimnisse mit ihrem zu tun haben.

Beim Stöbern hab ich dieses Buch gesehen und irgendwas kam mir bekannt vor. Kurz hab ich mir durchgelesen, um was es geht und dann wollte ich wissen was dahinter steckt. Das Buch lag ungewöhnlich kurz auf meinem SuB und nach dem lesen, hab ich gleich den zweiten Teil bestellt.
Gleich auf den ersten Seiten befand man sich in einer interessanten Szene, die mich schnell gefesselt hat. So kam ich gut ins Geschehen hinein und wollte weiterlesen.
Quinn mochte ich auf Anhieb gerne. Sie ist sympathisch und kreativ und möchte wissen woher sie stammt. Ständig fragt sie sich wer ihre Eltern sind woher ihr Tattoo stammt und wer denn bitte ein Kind tätowiert.
Auch Nathan mochte ich gerne. Es war toll, dass man auch aus seiner Perspektive lesen konnte, so kam man ihm und seiner Welt näher. Anfangs wird man etwas im dunkeln gelassen, wenn man in seinen Gedanken ist, da man nichts damit anzufangen weiß, aber das fand ich gar nicht schlimm. Im Gegenteil wollte ich schneller wissen was dahintersteckt und hab weitergelesen.
Auch Thomah gehörte zu meinen Lieblingsfiguren in dem Roman.
Ich mochte den Schreibstil gerne. Ich konnte mir die Umgebung gut vorstellen und fand toll, dass das Buch in Vancouver spielt. Die Begriffe und die Welt in die uns die Autorin mitnimmt, wurde toll erklärt und beschrieben, so dass es Spaß gemacht hat darin einzutauchen.
Einzig die Erklärungen mitten im Buch, zwischen ein paar Kapiteln hätte ich nicht gebraucht, da es ausreichend erklärt wurde, aber gestört hat es mich nicht.
Da das Buch spannend endete und plötzlich alles drunter und drüber ging, freue ich mich auf Band 2.

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Veröffentlicht am 28.04.2022

Spannende Liebesgeschichte

Like Gravity
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Als Brooklyn Turner auf Finn Chambers trifft, muss sie sich fragen ob sie ihre Mauern sinken lassen kann. Ob es sich lohnt gegen die Anziehungskraft zwischen ihnen zu kämpfen.
Nachdem sie als Kind den ...

Als Brooklyn Turner auf Finn Chambers trifft, muss sie sich fragen ob sie ihre Mauern sinken lassen kann. Ob es sich lohnt gegen die Anziehungskraft zwischen ihnen zu kämpfen.
Nachdem sie als Kind den Mord an ihrer Mutter mitansehen musste, lässt die 20-jährige Brooklyn, genannt Bee, kaum einen Menschen emotional an sich heran. Abgesehen von ihrer besten Freundin und belanglosen One Night Stands, hat sie keinen Kontakt zu anderen.
Als sie wortwörtlich in Finn‘s Leben stolpert, kann sie es kaum erwarten von dem Idioten wegzukommen. Doch sie laufen sich immer wieder über den Weg und Finn scheint ihre abwehrende Art nicht zu verschrecken. Aber kann sie Finn vertrauen und es riskieren ihr Herz für ihn zu öffnen?

Durch Zufall hatte ich vor einiger Zeit das „Faded-Duett“ von Julie Johnson gelesen und absolut geliebt. Als „Like Gravity“ erschien, noch dazu mit diesem umwerfenden Cover, musste ich es haben. Ich war hab mich total drauf gefreut wieder ein Buch von der Autorin zu lesen.
Das Buch beginnt mit dem Prolog, in dem man etwas über Brooklyn‘s Vergangenheit erfährt. Nach und nach erfährt man mehr. Bee mochte ich von Anfang an. Obwohl sie niemanden an sich heran lässt, erschien sie mir nicht unnahbar. Sie wird als tolle, mutige junge Frau beschrieben, die ihren Weg geht.
Bees‘s beste Freundin Lexie, war mir nicht direkt unsympatisch, doch sie hatte nicht die Eigenschaften, die ich bei einer besten Freundin erwarten würde. Manchmal verhielt sie sich einfach nicht so, um ihrer Rolle als Freundin gerecht zu werden.
Finn war zuerst ein bisschen zu sehr Macho, wenn man das so sagen kann. Ich mochte seine leicht arrogante Art nicht. Ich hatte ein Bild von ihm in Kopf, das so gar nicht zu der Person passte, die danach beschreiben wurde. Irgendwann, zwischen all den Sprüchen, bin ich dann doch mit ihm warm geworden.
Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Leicht und flüssig zu lesen, mit genau der richtigen Menge an Beschreibungen. Es gab lustige und ernste Gespräche. Momente und Wendungen mit denen ich nicht gerechnet hätte. Zudem gab es eine Wendung, von der man immer einen Happen zu lesen bekam, sodass man die richtigen Schlüsse ziehen konnte, bis es aufgelöst wurde. Es blieb bis zum Ende spannend, so dass die letzten Seiten nur so verflogen. Ich freue mich auf das nächste Buch der Autorin.

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Veröffentlicht am 22.04.2022

bester Teil der Reihe

Find me in the Storm
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Die junge und ausgeglichene Airin hat das B&B ihrer Mutter übernommen. Nach einem Streit zwischen ihrer Schwester und ihrer Mutter zieht letztere ins B&B, obwohl ihnen so die Einnahmen entgehen. Zu allen ...

Die junge und ausgeglichene Airin hat das B&B ihrer Mutter übernommen. Nach einem Streit zwischen ihrer Schwester und ihrer Mutter zieht letztere ins B&B, obwohl ihnen so die Einnahmen entgehen. Zu allen übel führt sich ihre Mutter unmöglich auf und vergrault die Gäste. Airin versucht ihre Mutter so gut es geht zu unterstützten und ihre Launen nicht persönlich zu nehmen. In ihr B&B kommt Leben, als der berühmte Fernsehmoderator Joshua Hayes bei ihnen einzieht. Der charmante junge Mann bringt Airin durcheinander, obwohl sie eigentlich genug um die Ohren hat. Und dann kommt Joshua mit einer Wette zu ihr, den perfekten Mann für sie zu finden.

Die Leuchtturm- Trilogie war ein auf und ab. Nachdem mich Teil 2 nur bedingt begeistern konnte, wollte ich Teil 3 eigentlich nur lesen um die Reihe zu beenden. Zum Glück hab ich mich dafür entschieden.
Airin mochte ich gerne, sie ist sympatisch und ich mochte wie sie das B&B leitet und auch mit schwierigen Gästen umgeht und alle liebevoll behandelt. Es war schön ins B&B einzuziehen und wieder ein bisschen Zeit in dem Ort zu verbringen. Anfangs ging mir Airins Mutter auf die Nerven, bis ich ihr Verhalten irgendwann ein bisschen verstehen konnte.
Zuerst war ich etwas skeptisch wegen des Fernsehmoderators, da ich dachte, dass mir das Thema nicht gefällt. Meine Bedenken waren jedoch völlig unbegründet, denn Josh war mir gleich sympathisch. Es war eigentlich gleich klar, dass er der perfekte Mann für Airin ist und er doch Dates für sie arrangiert. Ich war überrascht wie gut mir die Idee und die Dates gefallen haben. Es war mal ein bisschen etwas anderes und hat mich gut unterhalten.
Auch die Landschaft und natürlich der Leuchtturm hatten ihren Platz im Buch. So hat mir dieses Buch sehr viel besser gefallen als erwartet und ist für mich das Beste der Reihe.

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