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Veröffentlicht am 11.01.2022

Es fehlt etwas

Das Avery Shaw Experiment
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Avery Shaw und Aiden sind Freunde so lange sie denken können und praktisch wie Geschwister aufgewachsen. Beinahe genau so lange ist Avery auch schon ihn Aiden verliebt. Als sie endlich ihren Mut zusammen ...

Avery Shaw und Aiden sind Freunde so lange sie denken können und praktisch wie Geschwister aufgewachsen. Beinahe genau so lange ist Avery auch schon ihn Aiden verliebt. Als sie endlich ihren Mut zusammen nimmt und ihm ihre Gefühle gesteht, weist Aiden sie ab. Auch danach geht er ihr aus dem Weg und wirft sie praktisch aus seinem Leben. Um mit dem Verlust ihres besten Freundes klarzukommen kommt sie auf die Idee die sieben Schritte der Trauer zu durchlaufen. Unterstützung kommt dabei unerwartet von Aiden‘s Bruder Greyson. Avery will ihre Trauerphasen dokumentieren und als Wissenschaftsprojekt vorstellen und auch dabei soll Grayson sie unterstützen, woraus beide einen Vorteil ziehen würden. Beide ahnen nicht, dass das Projekt einiges auf den Kopf stellen wird.

Ich finde die Bücher von der Autorin sind immer speziell und greifen Themen auf die man nicht unbedingt in jedem Buch findet, was der Grund ist warum ich die Bücher eigentlich mag.
Avery als Protagonistin war in Ordnung. Für ihr Alter kam sie mir oft ziemlich jung vor. Gegenüber Aiden wird sie bei so ziemlich jeder Gelegenheit rot, was ein paar Mal auch okay aber irgendwann war es dann auch genug. Anfangs reagiert sie in verschiedenen Situationen übertrieben und ich hab mich gefragt, was mit ihr nicht stimmt. Als dann irgendwann erklärt wurde, dass sie eine Angststörung hat, fand ich das nicht gut umgesetzt. Auch die Art wie ihre Panik beschrieben wurde, war mir zu kurz und wurde nicht gut erklärt.
Aiden und Greyson fand ich ein bisschen austauschbar. Vielleicht war ich nicht genug im Buch drin, aber ich musste immer überlegen, um welchen der beiden es sich jetzt handelt. Jedenfalls fand ich Greyson sympathischer als Aiden.
Die Idee mit den Trauerphasen und das Wissenschaftsprojekt fand ich gut und eine außergewöhnliche Idee. Vom Schreibstil her fand ich es ok, aber mir hat etwas Tiefe gefehlt, vielleicht ein bisschen ein Kick. Für mich endet die Reihe hier und es bleibt bei einem Band.

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Veröffentlicht am 07.01.2022

Toller erster Band, typisch Emma Scott

Be My Tomorrow
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Zelda reist nach New York um dort an ihrer Graphic Novel zu arbeiten und einen Verlag dafür zu finden. Doch es läuft nicht wie geplant, kein Verlag will ihre Geschichte veröffentlichen und dann wird sie ...

Zelda reist nach New York um dort an ihrer Graphic Novel zu arbeiten und einen Verlag dafür zu finden. Doch es läuft nicht wie geplant, kein Verlag will ihre Geschichte veröffentlichen und dann wird sie auch noch ausgeraubt. Sie sucht eine neue Bleibe und trifft auf Beckett. Dieser ist mit seiner Miete im Rückstand und bietet Zelda an, seine Mitbewohnerin zu werden. Während Zelda den Schmerz ihrer Vergangenheit in ihrer Graphic Novel verarbeitet, trägt auch Becket sein Päckchen tagtäglich mit sich herum. Die beiden Mitbewohner tun sich gegenseitig gut und so entsteht bald mehr zwischen ihnen. Werden sie es schaffen dem Glück eine Chance zu geben?

Emma Scott enttäuscht einfach nie. Bei ihren Büchern weiß man, dass man ein Highlight in den Händen hält. Zuerst war ich mir dessen nicht ganz sicher, da das Buch am Anfang ruhig ist, aber beim Weiterlesen und überlegen, fand ich das Buch einfach richtig gut.
Ich mag Zelda und Beckett beide richtig gerne. Ich konnte Zelda‘s Schuldgefühle verstehen und ihre Emotionen kamen bei mir an. Auch Beckett‘s Charaker und Gedanken waren so gut beschrieben, dass man ihn einfach mögen müsste. Wie die beiden miteinander umgingen und die Dialoge fand ich ich gut gelungen. Manchmal brachte mich das Buch zu schmunzeln, manchmal trieben Emma Scott‘s Worte mir die Tränen in die Augen. Es war einfach wunderschön, besonders eine Stelle hat mich berührt.
Was mir minimal gefehlt hat, war ein kleiner Twist. Manchmal dachte ich während des Lesens, oh jetzt passiert etwas, jetzt dreht sich etwas, aber es war nicht so. Aber abgesehen davon ist das Buch rundum gelungen und ich freue mich auf Teil 2.

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Veröffentlicht am 02.01.2022

Guter Thriller

Der Eisjunge
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Nach dem letzten Fall brauchte Kommissar Nils Trojan eine Auszeit und verbrachte einige Zeit im Ausland. Kaum ist er zurück, wird er gleich wieder an einen Tatort gerufen. Dort erwartet ihn ein Opfer über ...

Nach dem letzten Fall brauchte Kommissar Nils Trojan eine Auszeit und verbrachte einige Zeit im Ausland. Kaum ist er zurück, wird er gleich wieder an einen Tatort gerufen. Dort erwartet ihn ein Opfer über dem ein Tierfell drapiert wurde. Ein Rehfell ist mit der jungen Frau vernäht und die Wohnung penibel aufgeräumt. Wenig später wird Trojan zu einem zweiten Tatort gerufen, wieder sind Mensch und Tier miteinander verschlungen. Trojan macht sich an die Arbeit und kommt den Mörder Stück für Stück naher. Doch dann tappt er in einer mörderische Falle.

Schon seit Jahren lese ich die Reihe um Nils Trojan gerne. Auch dieses hat mir gleich gut gefallen.
Von Anfang an hält man bei dem Buch den Atem an und möchte weiterlesen und erfahren was hinter den Mordfällen steckt. Der Schreibstil ist sehr detailliert, so dass man sich den Tatort und die Handlungen der Ermittler bis hin zu den Gedanken des Mörders bildlich vorstellen kann.
Ich war in dem Buch drin und wollte immer weiterlesen und wissen ob die Ermittler den Mörder finden können und was sein Motiv ist. Konnte die Person, die ich im Verdacht hatte der Mörder sein oder ist es jemand anders? Es war sehr spannend und hat alles was einen guten Thriller ausmacht. Auch die Wendungen fand ich gut gelungen. So ist auch der neunte Teil von Kommissar Trojan gelungen.

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Veröffentlicht am 29.12.2021

Konnte mich nicht ganz überzeugen

Unchained
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Lily Marks ist eine Dämonenjägerin. Sie schlägt sich die Stunden um die Ohren und hält nach Geräuschen Ausschau und achtet immer auf das verräterische Kribbeln im Nacken, das einen Dämon, oder Zombie wie ...

Lily Marks ist eine Dämonenjägerin. Sie schlägt sich die Stunden um die Ohren und hält nach Geräuschen Ausschau und achtet immer auf das verräterische Kribbeln im Nacken, das einen Dämon, oder Zombie wie sie die Kreaturen nennt, ankündigt. Dabei ist sie nicht immer allein, denn seit acht Jahren steht ihr Julian an der Seite. Der ist jedoch ein gefallener Engel und eigentlich dürften sie sich gar nicht verstehen oder gar treffen. Doch Lily vertraut Julian. Als es in Lily‘s Reihen einen Verräter gibt, zeigen alle auf Julian und durch ihre Beziehung droht Lily alles zu verlieren. Ihre einzige Möglichkeit ist es, den wahren Verräter zu enttarnen.

Unchained ist ein älteres Buch der Autorin, das nun erst übersetzt wurde und das hab ich gemerkt. Ihre Bücher ziehen mich sonst in ihren Bann und begeistern mich mit den erschaffenen Welten.
Lily kam mir von Anfang an sehr jung vor, so dass ich überrascht war, dass sie eigentlich älter ist. In ihrem Job kam sie mir anders vor als sonst. Ihre gute Meinung über Julian warf sie nach einem Kommentar über den Haufen. Da hat sie mich mit ihrem Verhalten enttäuscht.
Julian mochte ich eigentlich gerne und ich fand die Idee mit den Nephilim und den gefallenen Engeln gut. Weniger angenehm bei ihm war, dass er Lily zuvor über Jahre gestalkt hat.
De Beziehung der beiden war ziemlich erotisch, was oft und ziemlich ausführlich beschrieben wurde, sodass die Fantasieanteile ein bisschen untergingen.
Die dritte Hauptperson war Michael, der ein Nephelim, der bisher nicht wusste, dass er einer ist. Er ist eigentlich Polizist und seine Geschichte fand ich interessant.
Ein bisschen undurchsichtig fand ich den „frei Staat“ bei der mit die Erklärung davon und manche Regeln etwas zu kurz kam.
Der Schreibstil war in Ordnung, zwar kam ich nicht besonders schnell in dem Buch voran, aber ich denke, das lag eher am Inhalt.

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Veröffentlicht am 23.12.2021

Zu wenig Winter, aber sonst OK

Weihnachten in der kleinen Bäckerei am Strandweg
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Auch in Mount Polbearne im Cornwall steht Weihnachten vor der Tür und Polly freut sich sehr auf das Fest. Nur ist auch bei Polly nicht immer alles so leicht wie es scheint. Ihre beste Freundin Kerenza ...

Auch in Mount Polbearne im Cornwall steht Weihnachten vor der Tür und Polly freut sich sehr auf das Fest. Nur ist auch bei Polly nicht immer alles so leicht wie es scheint. Ihre beste Freundin Kerenza bekommt nämlich ein Baby und sie ist nicht sicher ob ihr Mann der Vater ist. Kerenzas Mann ist der beste Freund von Polly‘s Freund Huckle und als Kerenza Polly ins Vertrauen zieht, bekommen beide Gewissensbisse. Und als wäre das nicht genug, so hat auch Polly ihre Probleme, denn das Geld reicht kaum. Ihr wird die Organisation des wohltätigen Weihnachtsmarktes aufgetragen und dann ist da noch die Papageienvogelkolonie, der ebenfalls das Geld ausgeht. Polly hat alle Hände voll zu tun. Kann das ein besinnliches Weihnachtsfest werden?

Es ist schon eine Weile her, dass ich den ersten Teil gelesen habe und Band 2 hab ich verpasst, dennoch hatte ich keine Probleme mich zurecht zu finden. Da half auch die kleine Auffrischung am Anfang. Schnell hab ich mich an Band 1 erinnert und bin in die bekannte Umgebung eingetaucht. Von der Weihnachtsathmosphäre hätte es gerne mehr sein können, aber auch der leichte Hauch von Winter war in Ordnung.
Polly mochte ich gerne. Wie sie nicht aufgibt und weitermacht. Ein bisschen hab ich ihr Gebäck vermisst, was mir von Teil 1 im Gedächtnis geblieben ist. Auch Kerenza war mir weitestgehend sympathisch, im Gegensatz zu Reuben. Dieser hat gegen jedes etwas einzuwenden und niemand passt ihm. Dazu sein dekadenter Lebensstil, ich wurde nicht warm mit ihm.
Die Themen im Buch fand ich gut ausgewählt und auch beschrieben. Ein paar Kleinigkeiten waren nicht immer ganz rund aber insgesamt bin ich zufrieden mit dem Buch.

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