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Veröffentlicht am 11.10.2023

Ein Buch für jeden Bücherwurm

Happy Ever After – Wo das Glück zu Hause ist
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Nina ist ein Bücherwurm schlechthin. Als Bibliothekarin hat sie ihre Leidenschaft zum Beruf gemacht. Sie liebt es das richtige Buch für jeden zu finden der den Raum betritt. Doch als sie ihrem Job verliert ...

Nina ist ein Bücherwurm schlechthin. Als Bibliothekarin hat sie ihre Leidenschaft zum Beruf gemacht. Sie liebt es das richtige Buch für jeden zu finden der den Raum betritt. Doch als sie ihrem Job verliert ist sie am Boden zerstört, einen Job ohne Bücher kann sie nicht vorstellen. So nimmt sie ihrem Mut zusammen und macht sich an die Verwirklichung ihres Traums. Sie reist nach Schottland um dort einen Lieferwagen zu kaufen, den sie zum Bücherbus umbauen will, denn wenn Nina eins hat, dann Bücher. Doch den Bus zu kaufen erweist sich als schwieriger als gedacht, doch Schottland und die Menschen, die offener sind als in der Stadt, machen es Nina leicht. So bleibt Nina und träumt von einem Mann an ihrer Seite. Bald lernt sie den Zugführer Marek und auch den Schafzüchter Lennox kennen. Während ersterer romantische Signale sendet, ist zweiter nicht Ninas Typ. Was dann passiert müsst ihr selber lesen.

Die Reihe wollte ich schon lange lesen und musste warten bis mir Band 1 in die Hände fiel.
Den Anfang mochte ich sehr gerne. Man spürte in jeder Zeile wie sehr Nina ihre Bücher liebt und viele Zeilen ließen das Leserherz höher schlagen. Schnell hatte ich mir Zitate markiert, was selten bei mir vorkommt und für das Buch spricht. Zu lesen wie ihre Wohnung vor Büchern überquillt, ihre Liebe zu Reihen und vor allem die Beschreibung vom fertig eingerichteten Bus haben mein Herz höher schlagen lassen.
Es gab Menschen im Buch die mir unsympathisch waren (wie der Verkäufer der nicht an Nina verkaufen wollte). Andere fand ich eigentlich nett bis etwas passierte und ich dachte nein, doch kein guter Mensch.
Gut gefallen hat mir vorallem die Idee mit dem Bücherbus, bis hin zur Scheune in der Nina lebte oder auch das Fest mit den Polarlichtern. Ein paar Szenen hatten durchaus Potential zum wegträumen.
Was mir weniger gut gefallen hat, war die Liebesgeschichte zwischen Nina und Lennox. Gefühlt, drehen sich 80 Prozent um Nina und Marek und dann passiert etwas und schon ist es Lennox, der ihr Herz erobert hat. Auch wenn sowohl Marek als auch Lennox davor vorkamen, gab es nichts das diesen Umschwung erklären würde. Es kam mir sehr gewollt und viel zu schnell vor.
Auch eher unsympathisch fand ich Ninas beste Freundin Surinder. Sie redet ständig nur von Männern mit Muskeln und Bärten. Ich konnte keine Verbindung zu ihr finden und mochte sie nicht sonderlich.
So fand ich das Buch insgesamt gut, mit kleinen Schwächten und ich bin gespannt was in Band 2 passiert.

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Veröffentlicht am 05.10.2023

Nicht meine lieste Reihe, aber toll

The Last Piece of His Heart
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Ronan hatte nicht das leichteste Leben. Er wuchs in Pflegefamilien auf und blieb bei keiner länger als ein Jahr, ständig wurde er weitergereicht. Erst als er 18 wurde meldete sich ein Onkel bei dem er ...

Ronan hatte nicht das leichteste Leben. Er wuchs in Pflegefamilien auf und blieb bei keiner länger als ein Jahr, ständig wurde er weitergereicht. Erst als er 18 wurde meldete sich ein Onkel bei dem er wohnen konnte. Doch auch bei ihm ist er mehr Arbeitskraft als Familienmitglied. Eines Tages trifft er auch Shiloh, die bei ihrer Urgroßmutter lebt, da sie kaum Kontakt zu ihrer Mutter hat.

Normalerweise verschlinge ich Emma Scotts Bücher von der ersten Seite an. Bei diesem kam ich zwar ebenfalls gut in die Geschichte, aber es wurde schnell langweilig. Nicht weil die Geschichte nichts war, sondern weil ich sie schon zweimal gelesen hatte. Dadurch, dass die drei Bände zur gleichen Zeit im gleichen Freundeskreis spielen, wiederholt sich vieles. Ganze Szenen hatte ich schon gelesen und im Kopf. Es war als würde ich ein Buch lesen, das ich schon kenne.
An Shilo mochte ich ihren Mut, ihren Wunsch ihren eigenen Laden aufzumachen und sich nicht unterkriegen zu lassen, am meisten. Sie glaubt an ihren Traum und werkelt ständig an ihrem Schmuck herum. Es war schön wie beschrieben wurde wie die Schmuckstücke aussehen und immer wieder kleine Szenen eingebaut wurden.
Ronan ist einfach ein tätowierter Teddybär. Er ist einfach ein guter Kerl, der alles für Shilo machen würde und sich liebevoll um seine Mitmenschen kümmert. Alleine wie er mit einer Mieterin, einer alleinerziehenden Mutter umgeht zeigt, dass er ein gutes Herz hat.
Ein bisschen gestört hat mich der Sex im Buch. Auf ein ganzes Buch verteilt wäre die Menge okay gewesen, aber gefühlt war alles an einer Stelle oder kurz hintereinander. Dadurch dass die beiden noch ziemlich jung sind fand ich das ganze etwas übertrieben. Es war mir definitiv zu viel des Guten.
Pluspunkt war das Ende, die letzten 100 Seiten, die ich in einem Stück gelesen habe und nicht gemerkt habe wie die Zeit vergeht. Der Abschnitt hat mich ins Buch gezogen und mir Tränen in die Augen getrieben. Die Epiloge waren okay, der Sichtwechsel kam unerwartet.
Insgesamt fand ich die ganze Reihe gut, aber nicht auf dem Level wie Emma Scotts andere Bücher.

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Veröffentlicht am 28.09.2023

Nicht mein Schreibstil

Where the Fireflies Dance
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Seit Nells Bruder Luke einen Verkehrsunfall hatte und im Rollstuhl sitzt, ist die junge Frau nicht mehr dieselbe. Sie macht sich Vorwürfe und würde für ihren Bruder alles tun. Um an etwas anders als an ...


Seit Nells Bruder Luke einen Verkehrsunfall hatte und im Rollstuhl sitzt, ist die junge Frau nicht mehr dieselbe. Sie macht sich Vorwürfe und würde für ihren Bruder alles tun. Um an etwas anders als an die Familie zu denken, lenkt sie sich ab und arbeitet im Chalet Resort, der ihrer Familie gehört. Eines Tages rennt sie in einen gut aussehenden Fremden, der wenig später bei dem Resort auftaucht. Nell hält Caleb für den Bewerber für den Posten des Hausmeisters und gibt ihm gleich die Stelle. Von da an bringt er sie aus dem Konzept und öfters auf die Palme. Doch Nell weiß nicht, dass es Caleb nicht zufällig nach Lake Louise verschlagen hat.

Ich gebe ganz ehrlich zu, hätte ich das Buch nicht mit Farbschnitt bekommen, hätte ich nach dem ersten Band nicht weitergelesen.
Nell kam schon im ersten Band vor, ich konnte mich aber nur noch an den Namen erinnern. Ihre präsenteste Eigenschaft ist die (Für-)Sorge um ihrem Bruder. Ich kann nachvollziehen und verstehen, dass man sich Sorgen um eine Person macht, die einen Unfall hatte. Kein Thema, aber Nell war es einfach zu viel, alles dreht sich um ihn. Und als die Familie etwas vor ihr geheim hält weil sie wieder eine Szene machen würde, macht sie genau das. Sie traut ihrem Bruder nichts mehr zu und ist stur. Ich fand ihre Art einfach anstrengend und sie hat nicht wirklich dazugelernt.
Calebs Rolle im Buch wurde mir schnell klar. Ihn mochte ich von Anfang an gerne. Mit den Tattoos und langen Haaren hat er ein bisschen was von einem Bad Boy, aber einem sympathischen. Im Gegensatz zu Nell, konnte ich mich in ihn hineinversetzten und auch seine Gefühle kamen mir, ich sag mal, besser dosiert vor.
Was mir am Buch am wenigsten gefallen hat, war leider der Schreibstil. Das Buch war sehr einfach geschrieben. Zwar kam ich gut voran, und hab mir auch merken können was geschehen ist, aber hat mich nicht gepackt. Ich wurde nicht so in die Geschichte gesogen, noch konnte das Setting mich so begeistern wie ich es mir gewünscht hätte. Die Story an sich fand ich ziemlich einfach, schon beim Klappentext konnte ich mir denken was passiert, mir hat irgendein Twist gefehlt, etwas unerwartet was dem ganzen einen Kick gibt. Es gab eine Szene, in der Caleb eine Panikattacke hat, weil er Höhenangst hat, und man merkt, dass es ihm nicht gut geht. Dass Nell ihn ablenkt, verstehe ich, aber dass sie dann flirten und Caleb zwei Seiten den Berg runter fährt, als wäre nichts gewesen fand ich unrealistisch. Genauso wenig, dass es danach noch unzählige Male auf den Berg ging.
Insgesamt fand ich das Buch einen Tick besser als der erste Teil und auch der Schreibstil hat mir trotz der Kritik etwas besser gefallen. Dennoch werden der Schreibstil und ich keine Freunde mehr und ich werde wohl keine Bücher der Autorin mehr lesen.

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Veröffentlicht am 20.09.2023

etwas schwächer als die Vorgänger

Fühle mich. Unendlich
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Klappentext: Sophias bisheriges Leben war ein einziger Kampf. Nach einer Haftstrafe hat sie jegliches Gefühl für sich selbst verloren. Mit der Patenschaft, die eine reiche alte Dame für sie übernimmt, ...

Klappentext: Sophias bisheriges Leben war ein einziger Kampf. Nach einer Haftstrafe hat sie jegliches Gefühl für sich selbst verloren. Mit der Patenschaft, die eine reiche alte Dame für sie übernimmt, bekommt die ehemalige Straftäterin eine zweite Chance. Philip, der Enkel der Dame, ist fasziniert von Sophias unangepasster Art, mit der sie in der gehobenen Gesellschaft aneckt. Seine eigenen Träume hat der junge Anwalt aufgrund seines Verantwortungsgefühls gegenüber der Familie nie verwirklicht. Jetzt lässt die Mischung aus Sophias Unerschrockenheit und Philips Überlegenheit all die Möglichkeiten sichtbar werden, die vor ihnen liegen. Doch ihre Vergangenheit und seine Gegenwart scheinen so unvereinbar, dass die Liebe eigentlich keine Chance hat …

Dieses Buch lag schon viel zu lange auf dem SuB. Die Finde-mich-Reihe mochte ich damals richtig gerne, deswegen hab ich mich auf den vierten Band gefreut. Ich hab das Buch in den Ferien beendet, und bin nicht dazu bekommen eine Rezension zu schreiben, deswegen die Kurzversion.
Sophia ist eine Protagonistin mit Ecken und Kanten, die schon viel durchgemacht hat. Mit ihrer Art zu reden eckt sie bei der Familie von Philip an. Womit ich schon beim dem bin was ich nicht mochte. Sophia flucht und zwar ständig. In einem Abschnitt von drei Zeilen, kamen 3 Schimpfwörter vor und ab da hätte ich das Buch am liebsten abgebrochen. Halb so viel wäre immer noch zu viel gewesen. Für mich hat mir das Gefluche den Spaß am Buch genommen.
Philip dagegen war seriös und das absolute Gegenteil. Mit seinem Job musste er das auch sein. Er ist älter als Sophia und hatte mehr Reife und einen ganz anderen Lebensstil als sie.
Mir gefiel wie gegensätzlich die beiden waren und auch der Altersunterschied hat mich nicht gestört. Durch Philips Job gab es einige Szenen im Gericht, die ich sehr gerne mochte.
Kathinka Engels Schreibstil mag ich sehr gerne und das war in dem Buch nicht anders. Ich konnte mir alles gut vorstellen, Orte und Personen wurden lebendig. Leider vergesse ich schnell was in Büchern passiert, bei diesem hier erinnere ich mich auch nach Wochen an verschiedene Szenen, was ein gutes Zeichen ist.
Insgesamt war es schön wieder in die Welt der „Fühle mich.“Reihe einzutauchen und Charaktere wie Amy oder Malik wiederzusehen. Philip mochte ich ganz gerne, während ich mit Sophia meine Probleme hatte, trotzdem fand ich die Liebesgeschichte gut.

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Veröffentlicht am 05.09.2023

Nicht ganz perfekt

In jedem Augenblick ein Wir
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Lou ist Perfektionistin und plant ihren Tag am liebsten mit To-Do-Listen. Sie steht nie still, damit auch ihre Gedanken immer beschäftigt sind. Auch nachts kommt sie nicht zur Ruhe, und sie vertreibt sich ...

Lou ist Perfektionistin und plant ihren Tag am liebsten mit To-Do-Listen. Sie steht nie still, damit auch ihre Gedanken immer beschäftigt sind. Auch nachts kommt sie nicht zur Ruhe, und sie vertreibt sich die Zeit mit Backen. Als sie wieder einmal nicht schläft sondern backt, bekommt sie unerwartet Gesellschaft von ihrem Mitbewohner Jasper. Jasper ist seit Maggies Tod nicht mehr derselbe. Immer öfters verkriecht er sich in seinem Zimmer um zu boxen und auch das Lernen fällt ihm schwer. So kommt es, dass die beiden einen Deal aushandeln. Lou kümmert sich um Jaspers Lernplan und hilft ihm seine Prüfungen zu bestehen. Im Gegenzug hilft Jasper Lou lockerer zu werden und nicht immer alles durchzuplanen und vor allem ihre Liste, mit Dingen die die erleben möchte, abzuarbeiten. Als Lou merkt, dass sie mehr als Freundschaft für Jasper empfindet, ist es der denkbar schlechte Zeitpunkt.

Es ist noch nicht so lange her, dass ich Band 1 gelesen habe und doch hatte ich schon viel vergessen.
Lou ist eine Person die einfach immer beschäftigt ist. Schon auf den ersten Seiten war ich mit erschöpft von allem was sie sich aufhalst. Man erfährt, dass sie ein Beziehung hinter sich hat, die nicht die gesündeste ist. Die Sachen, die man vom ihrem Ex erfährt haben ihn zu einer Grund unsympathischen Person gemacht. Lou scheint immer noch unter dem Einfluss zu leiden und es war gut beschrieben wie es in ihrem Kopf aussieht.
Jasper fand ich toll. Ich hatte ihn nur noch von der Schlussszene des ersten Bandes im Kopf und es war schön ihn besser kennenzulernen. Seine Wut, Trauer und auch Angst fand ich verständlich so musste er nach und nach seine Gefühle überwinden.
Der Schreibstil war gut zu lesen, aber es hat mir etwas gefehlt, das mich mitgerissen hat oder dazu gebracht hätte weiterlesen zu wollen. Es gab eine tolle Campingszene, die für meinen Geschmack hätte länger sein können. Kürzen hätte man die Kurse bzw das Lernen. Ja, es ist toll etwas über die Kurse und die Umwelt zu lesen, das gehört zum Buch, einen Tick weniger hätte auch gereicht.
Zwar fand ich das Buch gut, aber es war eher für Zwischendurch, da mir Spannung und Lockerheit gefehlt haben. Mit ein paar Aktionen die Jasper für Lou geplant hat, konnte es dann punkten. Trotzdem war es eher für Zwischendurch.

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