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Veröffentlicht am 08.11.2020

Gefangen im Realitätsverlust

Glacies
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Klappentext:
Eine alte Fehde zwischen den Königreichen Glacies und Perion sorgte dafür, dass die Götter in den bitteren Krieg eingreifen mussten. Seither ist in Glacies der ewige Winter eingekehrt, während ...

Klappentext:
Eine alte Fehde zwischen den Königreichen Glacies und Perion sorgte dafür, dass die Götter in den bitteren Krieg eingreifen mussten. Seither ist in Glacies der ewige Winter eingekehrt, während Perion vom Feuer verschluckt wird. Als die Königin von Glacies sterbenskrank wird, muss eine neue Regierung an die Macht: Zur Wahl stehen die beiden Zwillingssöhne Alexander und Damian. Doch fehlt ihnen noch die Königin an ihrer Seite. Stella soll sich an einen der Prinzen binden und ihr Königreich retten. Aber was passiert, wenn sie sich ausgerechnet in den Prinzen verliebt, der den Thron zutiefst verabscheut?


Autorin:
Sarah Stankewitz veröffentlicht 2015 ihren ersten Roman, »We’re meant to be together«. Seitdem ist sie erfolgreich als Schriftstellerin unterwegs und lässt ihrer Phantasie beim Schreiben freien Lauf. Stankewitz lebt heute gemeinsam mit ihrem Freund und ihrem Hund in Brandenburg in einer kleinen Stadt. Beim Schreiben braucht sie eine Tasse Kaffee, Musik und Kerzen.


Bewertung:
Das Cover ist an sich schön, mich stört nur die junge Frau. Sie ist total unnötig und man sieht auch, dass sie per Computer dahin gesetzt wurde. Sowas mag ich gar nicht! Der Klappentext ist nicht so gut gemacht, leitet etwas fehl.

Mit dem Schreibstil hatte ich zu Beginn etwas Probleme. Die ersten drei Kapitel lasen sich schwerfällig und zogen sich für mich. Ich musste mich zwingen, weiterzulesen. Dann wurde es besser und fließender. Ich bin froh, dass ich nicht direkt abgebrochen habe.

Stella ist mir schon von Anfang an nicht besonders sympathisch; sie ist etwas selbstgerecht. Direkt schon im ersten Kapitel fragt sie: "Wieso war ich die Einzige, die sich nach Wärme sehnte? Nach dem Gefühl der glühenden Sonnenstrahlen. Die Einzige, die den Wunsch verspürte, das feuchte Gras zwischen den Fingerspitzen zu fühlen? Die Einzige, die wollte, dass dieser Krieg endlich ein Ende nahm ..." Ja klar, sie ist die Einzige, die so fühlt und wünscht ...! Sie sollte etwas mehr über ihren eigenen Tellerrand schauen! 🤨 Einfach nur nervig, solche Menschen! Damit nicht genug; sie meinte später noch, wieso Damian sich plötzlich um das Reich sorgt, wo er doch nicht den Thron haben will ... was hat das eine mit dem anderen zu tun??? Nur, weil er nicht den Thron besteigen will, bedeutet das doch nicht, das im das Reich egal wäre!! 😠 Boah, Mädel, erst denken, dann Mund öffnen!!!

Damian wird von einem Pfeil an der Schulter getroffen und bewegt sich nicht mehr?! was für ein Quatsch! Dann wird er auch noch operiert und es scheint lebensbedrohlich, er wird sogar vor allen verbarrikadiert (das war das Albernste daran) - wegen eines Schulterschusses ... also von Autonomie und Verletzungen hat die Autorin echt keine Ahnung! Das ist total bei den Haaren herbeigezogen! Wenn die Autorin schon so ein Drama um eine Verletzung machen wollte, hätte sie auch eine richtige Verletzung nehmen sollen! 🙄🤦

Noch eine schön unsinnige Szene: Damian haut mit der Faust ein riesiges Loch (steht genau so drin) in den Schrank. 😂 Der Mann ist nicht nur eine Memme bei Schußverletzungen, er ist Superman bei Faustschlägen! Ist ja selbstschreibend, dass er vom Schrankschlag keinen Makel abbekommen hat ... dafür ist er durch einen Schulterpfeil beinahe gestorben. Der hat es echt drauf! 💪 (was aus dem Schrank bzw dem Riesen-Loch wurde, weiß nur die Autorin allein ...)

Und natürlich verlieben sich Stella und Damian in Schusszeit, ist ja klar. Wer will schon über eine Liebe lesen, die realistisch wächst wie eine Pflanze ... das ist doch doof! Wir wollen doch alles sofort!

Da denke ich mir, jetzt kommt der Showdown, und dann kommt ein Furzdown. Oder melancholisch ausgedrückt: Es hätte so schön sein können ... die Befreiungsaktion (mehr verrate ich nicht) ist wohl ein Insiderwitz unter Autoren - wie sonst soll ich das verstehen?! Es läuft alles reibungslos und recht spannungslos, weil alles reibungslos verläuft. Es wartet allerdings eine Überraschung auf den Leser, das hat mir sehr gefallen. Aber das war's dann auch. Viel zu einfach und unrealistisch läuft das ab. Hier wird auch Stella zur Superwoman.

Ach, und das Ende! Friede, Freude, Ende! Alle lieben sich auf einmal und alle sind sich einig auf einmal und alles läuft, wie es laufen soll auf einmal ... blablabla ... 😴


Fazit:
Eine Fantasiegeschichte, die ein guter Durchschnitt ist, trotz vieler meiner Anprangerungen. Die Autorin schreibt hier insgesamt etwas leichtfertig über Liebe, Verletzungen und was weiß ich gerade noch ... Trotz Fantasieelementen müssen die zeitlosen Gegebenheiten, besonders die anatomischen und gesundheitlichen, gleich bleiben wie in der Realität auch! Das Blut kann nicht einfach viel langsamer fließen oder ein leichter Durchschuss ein Todesurteil sein ... bitte ein bisschen Verstand beibehalten!!!

Die Geschichte liest sich nach dem dritten Kapitel sehr schnell und ist an vielen Stellen spannend. Die Charaktere sind A-Typisch, die Autorin legte es wohl darauf an, einige als perfekt rüberkommen zu lassen, sodass die Leser dieselben Lieblinge bekommt. Mich konnte diese unterschwellige Botschaft nicht erreichen, ich hatte keinen Liebling und mich hat kein Charakter sehr erwärmt. Klar mochte die eine oder andere Person, aber keine der Personen war besonders oder einzigartig. Leider.

Viel vorhersehbares, aber auch hier und da mal eine Überraschung ist hier zu lesen. Ich mag die Geschichte, auch wenn sie nichts neues ist und es an der Umsetzung etwas hakt. Daher vergebe ich zurecht 3,5 Sterne. Es gibt wahrlich schlechtere, aber auch wahrlich bessere Geschichten.



Es war eine Verschwendung, wenn Worte nicht gelesen wurden. Wozu gab es sie denn sonst?

(Seite 192)



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Veröffentlicht am 08.11.2020

Ein Käfig aus Unstimmigkeiten und Aktionslosigkeit

Ein Käfig aus Rache und Blut
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Klappentext:
Nach dem grausamen Mord an ihrer Familie wird Alison Talbot von ihrer Tante zur Jägerin ausgebildet. Von nun an streift sie durch die Rayons und tötet Dämonen, die die Erde erobert und zerstört ...

Klappentext:
Nach dem grausamen Mord an ihrer Familie wird Alison Talbot von ihrer Tante zur Jägerin ausgebildet. Von nun an streift sie durch die Rayons und tötet Dämonen, die die Erde erobert und zerstört haben. Allein der Wunsch nach Vergeltung treibt sie an.

Eines nachts wird sie von Dämonen entführt und zu Dorian Ascia gebracht, König einer der 21 Dämonenstädte, der ihr ein einzigartiges Training anbietet. Obwohl Alison ihm misstraut, nimmt sie das Angebot an. Fortan wird sie von dem Dämon Gareth trainiert, der sie nicht nur in den Wahnsinn treibt, sondern sie auch an ihrem Weltbild zweifeln lässt. Je mehr Zeit sie mit ihm verbringt, desto schwerer fällt es ihr, sich zwischen Rache und längst verloren geglaubten Gefühlen zu entscheiden.


Autorin:
Laura Labas hat 1991 in der Kaiserstadt Aachen an einem Karfreitag das Licht der Welt erblickt. Schon früh verlor sie sich im geschriebenen Wort und entwickelte eigene, fantastische Geschichten, die sie mit ihren Freunden teilte. Es dauerte aber noch ein paar Jahre, ehe sie mit vierzehn ihren ersten Roman beendete. Spätestens da wusste sie genau, was sie für den Rest ihres Lebens machen wollte: neue Welten kreieren. Heute schreibt sie immer noch mit der größten Begeisterung und Liebe neben ihrem Masterstudium und vergräbt sich in Fantasy, Drama und Romance.


Bewertung:
Das Cover ist teilweise grausig! Ich kann Computersimulationen nicht leiden! Diese künstlich gemachten Bilder sind mir ein Graus! Der jungen Frau wird per Computertechnik ein Käfig und Messer in die Hand gedrückt - einfach nur total schlecht! Es sieht leider billig und künstlich aus! Heutzutage lassen sich solche Bilder mit Echtheitsgefühl herstellen. Das Hintergundbild finde ich dagegen sehr gelungen und passend zur Geschichte. Der Titel ist auch passend, nur auch nicht so schön aufgedruckt.

In innerem Buchdeckel sind Zeichnungen versehen, wie auch bei manchen Seiten. Sie gefallen mir sehr gut und sind mal was anderes im Design. Die Kapitel sind mit passendem Totenschädel eines Tieres? versehen und die Kapitelschrift auch sehr stimmig mit dem Gesamtdesign. Die Schrift ist etwas kleiner als gewöhnlich, ich vermute Größe 8. Was mir außerdem missfällt ist, dass die Kapitel immer auf einer neuen Seite anfangen und somit die Rückseite des letzten Kapitels oft leer bleiben. Das muss nicht sein!

Alison ist etwas kopflos. Geht und stürzt sich in eine Bar voller Dämonen. Alleine. Der könnte man auch Lebensmüdigkeit vorwerfen!! So ganz konnte sie mich nicht vereinnahmen. Ich muss gestehen, dass keiner der Charaktere mich wirklich berührt hat, hier und da mal, aber ansonsten ließen sie mich schon eher kalt.

Es gibt so einige Unstimmigkeiten im Buch: Erst ist sie im Hinterzimmer und dann von einer Sekunde zur Nächsten steht der Asphalt vor ihr ... irgendwas ist davon falsch. Ebenso steht da, sie betrachtet die Leiche vor der Hintertür. Im nächsten Satz fragt sie sich, ob die die Leiche in den Raum schleifen soll ... wieder unstimmig.

Die Dämonen kämpfen wie Menschen, das hat mich gewundert. Haben sie denn keine dämonischen Fähigkeiten? Später wird geschrieben, einige haben die Fähigkeit, Nebel im Kampf herzustellen. Manche verwandeln sich. Alles sehr sporadisch und schwebend; mal haben sie Fähigkeiten, dann wieder nicht ... verwirrend.

Alison erfährt, dass Gareth sie durch sein Blut überall findet, und nach wenigen Stunden vergisst sie diese Tatsache einfach. Gibt Bescheid, wo sie hingeht und wundert sich später, woher er weiß, wo sie war. Auch hier ist es sporadisch; mal tut sie so, als sei nichts gewesen, als wäre die Tatsache mit dem Blut egal und alltäglich, mal regt sie sich mächtig darüber auf ...

Als Gareth zu ihr sagt, er sei noch nicht fertig mit ihr, daher sorge er sich um sie, wird das nicht näher erklärt, nicht mal nachträglich/rückwirkend, wie das manchmal der Fall bei Geschichten ist. Nein, hier folgt ein kompletter Abbruch! Dann geht es auch schon weiter mit etwas anderem. Das hat mich aus dem Lesefluss genommen.



Spoiler:
Was ich gar nicht verstehe ist, was Crystals List, Evan zu verraten, sollte und ihm dabei noch freiwillig die Hand abzuhacken. Das wurde ihr nicht befohlen, sondern sie hat das von sich aus vorgeschlagen - es war überhaupt nicht nötig. Und sie befreit ihn dann wieder und flieht mit ihm?! Das Ganze wurde nie erklärt, das scheint total sinnlos. Auch sehr unstimmig ist, dass Evan die meiste Zeit seine verlorene Hand einfach hinnimmt. Nur wenige Mal kam kurz mal Wut auf, aber das ist kaum der Rede wert. Er hinterfragt nie, was für ein Sinn das gewesen sein sollte ... Total kurios!


Das Ende war recht offen und hat mich sehr neugierig gemacht, sodass ich bei Skoobe an Band 2 weitergelesen habe. Insgesamt wurde die Geschichte aber sehr in die Länge gezogen, es passiert nicht sehr viel. Dafür liest sie sich sehr zügig. Der Schreibstil ist gut zu lesen, trotz der kleinen Schrift. Eines der wenigen guten Dinge hier.



Fazit:
Tja, also, ich hatte wirklich mehr Spannung und mehr Aktion erwartet. Aber das, was hier vorkommt, wird gestreckt, was ich schade finde. Ziemlich auffallend sind die vielen Unstimmigkeiten in vielen Szenen - das hat mich einfach genervt und vom Lesefluss genommen. Die Charaktere sind etwas flach geblieben, was ich hier nicht so schlimm finde, da es sich um eine Reihe handelt. Aber sie konnten mich auch kaum packen, und das sollte schon im ersten Band nicht sein.

Von mir gibt es 2,5 Sterne für alles. Für Zwischendurch durchaus gut, da es auch einige schöne Stellen bietet und am Ende sehr spannend wird.


  • Einzelne Kategorien
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Veröffentlicht am 08.11.2020

Das zauberhafte Abenteuer mit einem schwulen Rowan & Ash ...

Rowan & Ash
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Inhaltserzählung:
Ich bin ein O`Brien. Ich bin der Erbe von Ehrenfeld und für mich gibt es nur eine mögliche Zukunft: die Ehe mit Alyss Byrne. Es ist so leicht, sich das einzureden, tagsüber, wenn die ...

Inhaltserzählung:
Ich bin ein O`Brien. Ich bin der Erbe von Ehrenfeld und für mich gibt es nur eine mögliche Zukunft: die Ehe mit Alyss Byrne. Es ist so leicht, sich das einzureden, tagsüber, wenn die Sonne scheint und mein Weg klar und deutlich vor mir liegt.
Manchmal aber, in Nächten wie diesen, wird mein Herz zum Verräter. Und es wünscht sich etwas anderes.


(Seite 117)



Autor:
Christian Handel wurde in der Schneewittchen-Stadt Lohr am Main geboren, die im sagenumwobenen Spessart liegt. Inzwischen lebt er allerdings in Berlin und ist selbst davon überrascht, wie sehr er sich als Landpflanze im Großstadtdschungel wohl fühlt. Er begeistert sich für Stoffe über starke Frauen, märchenhafte Motive und queere Themen. Außerdem ist er einer der größten Buffy-Nerds überhaupt.

Er ist der Herausgeber der Märchenanthologien des Drachenmond Verlags. "Hinter Dornenhecken und Zauberspiegeln" wurde 2017 sowohl mit dem Deutschen Phantastik Preis als auch mit dem Skoutz Award ausgezeichnet. Sein Debüt "Rosen und Knochen" war auf der Longlist des SERAPH.



Bewertung:
Zunächst möchte ich auch hier ein dickes TUT MIR LEID abgeben! Dem Autor habe ich auch persönlich schon geschrieben. Die Leserunde war vor drei Monaten, die ich ich eifrig mitgemacht habe. Aber dann kam ein Riesen-Sommerloch bei mir an. Mir ging es sehr mies und ich habe alles fallen lassen. Überall, nicht nur hier. Jetzt versuche ich alles nach und nach aufzuholen. Daher möchte ich mich nochmal beim Autor und dem Verlag für die Mega-Verspätung der Rezension und Verlinkungen entschuldigen. Ich hatte es nicht vergessen und immer vorgehabt, das nachzuholen. Und gerade dieses Buch und diese Leserunde hat mir sehr viel Freude bereitet!



Das Cover ist wunderschön und ich weiß auch nicht, wie es anders besser sein sollte ... Gold ist zwar gar nicht meine Farbe, aber in Kombination mit dem Grün sieht es bombastisch toll aus! Es wirkt fantasievoll und gleichzeitig edel. Als ich beim ersten Hinsehen nur das Cover gesehen habe, dachte ich, es handle sich um eine Baum-Fantasy - also irgendwas mit Bäumen im Mittelpunkt ... vielleicht Baumwelten etc., da das Cover mich total an Bäume erinnert. Das Gold ist wie Äste abgebildet. Erst beim zweiten Blick habe ich das Schloss erkannt. Auch dieses seltene Farbverzierung, die zwei Gesichter zeigt, finde ich einfach nur klasse! Mal wirklich ein ganz anderes Cover als gewöhnlich! Bravo!

Von Beginn an lasen sich die Seiten schnell. Ich bin auch sofort in das Zeitalter reingekommen, ich mag die historische Sprache sehr gerne. Ich hatte sogar das Gefühl, ich lese einen historischen Roman. Ich dachte direkt am Anfang schon an das Mittelalter. Es ist irgendwie das Feeling dazu gewesen. Ich verknüpfte es stark mit Historischen Romanen. Fantasy ist zwar wirklich zeitlos, aber wenn es Könige gibt, wie hier und die ältere Sprache genommen wird, dann kann es für mich auf keinen Fall die Gegenwart sein.

Rowan ist mir ein sehr sympathischer junger Mann, der als Homosexueller noch vorsichtiger in Gesellschaft sein muss. Mir gefällt, dass mal zwischen dem ganzen Königlichem, auch mal homosexuelle Neigungen in den Mittelpunkt kommen. Das habe ich bisher noch nie gelesen, dabei gab es auch früher schon welche. Es ist übrigens mein erstes Buch mit einem schwulen Paar gewesen. Mein Debüt also. Und man stelle sich ein paar Jahrhunderte früher vor. Noch in den 70ern wurden zumindest in den USA, Schwule nach Coming outs an den Genitalien übel verletzt. Das ist einfach ein Riesending und für mich wäre es auch unvorstellbar, mich zu outen! Eine zu gefährliche Zeit für sowas! Die Menschen glaubten ja noch an Magie und Hexen und anderes. Homosexualität war ja noch im frühen 20 Jahrhundert verteufelt worden. Ne, ich hätte wie Rowan mega Angst! Und ich fände es unrealistisch, wenn hier nicht so erzählt werden würde, als wäre es keine große Sache. Das wäre für mich sehr realitätsfern. Und Ash überfordert Rowan mit seinem Verlangen nach dem Outing. Er verlangt einfach zu viel. Er ist als impulsiver Typ niemand, der lange nachdenkt, sondern handelt.

Der Autor hat die beiden Charaktere sehr deutlich wiedergegeben. Man merkt richtig, wie unterschiedlich beide ihren Gefühlen freien Lauf lassen. Mir hat es nicht gefallen, wie Ash das Artefakt missbraucht hat. Schließlich hat er nicht nur sich, sondern die anderen auch gefährdet. Bei sowas verstehe ich keinen Spaß, ich bin da wie Rowan. Mit sowas spielt man nicht, und erst recht nicht, wenn Leben auf dem Spiel stehen. Von mir hätte er auch eine Riesenrüde bekommen. Geht gar nicht! Gefühle hin oder her! Aber Ash ist da egoistischer und mehr auf sein Wollen bezogen. Rowan ähnelt mehr mir, ist besonnender und überlegter. Ash hingegen ist impulsiv und denkt nicht über alles zig Mal nach, bevor er es tut. Die Mitte der Beiden ist perfekt!

Diese Gedanken von Ash über verschiedene Aspekte ihres Daseins haben mir sehr gut gefallen. Und vor allem bringen sie ganz neuen Wind in die ganze Sache. Er gibt Denkanstöße, mal anders über die Sache zu denken oder manches zu hinterfragen. Bisher ist es ja so gewesen, dass für alle die Sagen Fakt sind. An dieser Stelle bricht Ash die festgefahrenen Gedanken etwas auf.

Sehr berührend finde ich die Beschreibung von Rowans Gefühlen und Gedanken. Sehr einfühlsam:

Ich habe früh gemerkt, dass ich anders bin. Dass mit mir etwas nicht stimmt. Nicht, weil ich mich seltsam gefühlt habe. Sondern weil andere mir das Gefühl gaben, seltsam zu sein.

(Seite 125)


Es beschreibt genau das Phänomen; oft merkt man sein Anderssein gar nicht selbst, man fühlt sich wie die anderen. Aber dass andere immer wieder darauf tippen, wie auf einer Wunde, das tut weh und macht uns erst bewusst 'Moment mal, ist das so? Bin ich anders? Sie haben recht, ich bin anders. ...' Wenn die Menschen um einen herum mal ihre Schnute halten und sich um ihr Leben kümmern würden, würde den meisten ihre Andersartigkeit gar nicht auffallen.

Auch gefallen hat mir der Einwurf als Rückblende. Damit habe ich nicht gerechnet. Es endet der Abschnitt dort, aber die Überschrift zum nächsten Kapitel zeigt, dass es weiter mit der Gegenwart geht. Und die Rückblende hat der Autor auch nicht so ausschweifend geschrieben, wie das manch anderer Autor tut. Für mich war es die perfekte Länge und Aussagekraft. Ich war ja gespannt, wie ich nach der Rückblende in die Gegenwart reinkomme, und ich bin sofort wieder gut angekommen. Ich hatte keine Schwierigkeiten oder bin aus dem Lesefluss gekommen. Den Schwenk von der Rückblende wieder zur Gegenwart ist wirklich super gelungen erzählt. Auch hilft die Überschrift, die zeigt, dass wir wieder in der Gegenwart sind. Es sind kurze Kapitel, sodass sich jederzeit einfach pausieren lässt.

Ich bin da scheinbar die Einzige in der Leserunde gewesen, aber mir haben Details in dem Abschnitt zum Labyrinth gefehlt. Ich konnte mir die ganze Umgebung nicht so gut vorstellen, weil kaum Angaben da sind. Dieser Abschnitt im Schattenlabyrinth gefällt mir nicht besonders. Mir fehlen Details für die Umgebung. Ich habe kaum eine Vorstellung von ihr. Schön beschrieben wiederum finde ich die Momente, wenn beide die Geister aus der Vergangenheit sehen. Das ist wieder sehr anschaulich beschrieben. Hier gefällt mir auch ein tolles Zitat:

Es ist ein Wunder, was selbst das ängstlichste Herz zu tun bereit ist, wenn das Leben der Menschen auf dem Spiel steht, die wir lieben.

(Seite 270)



Spoiler:
Mich hat gestört, dass Rowan nicht einmal nach Solánge ruft, sondern einfach weitergeht. Jeder anständige Mensch würde doch erst mal mit Rufen versuchen, zu ermitteln, ob sie bei Bewusstsein ist. Das kann ich echt nicht nachvollziehen. Hat mich sehr gestört. Das zweite, was mich gestört hat, ist, dass er diesem Gawain einfach diese Versprechen gibt, ohne ihn mit der Gefahr der Hexe aufmerksam zu machen. Dann hätte Gawain ihm erzählt, was es mit der Sage auf sich hat. Aber so kopflos ein Versprechen geben, sehr untypisch für Rowan. Ja, er wollte Ash damit retten. Aber es geht hier ja nun mal nicht nur um Ash, sondern um alle Menschen! Wenigstens wird hier etwas von der alten Sage aufgelöst.

Aber irgendwie sind die letzten zwei Abschnitte merkwürdig. Auch überlegt keiner, dass in dem Schattenlabyrinth ja die Schattenwesen lauern, und meinen mit einem Dolch und einem Schwert zu zwei hunderte oder tausende Wesen töten zu können, und Ash zu finden. Wie hohl ist das denn bitte??? Sie gehen ja alle davon aus, dass dieses Wesen aus dem Labyrinth kommen. Was haben sie denn erwartet? Dass sie dann nur einem begegnen. Total unlogisch. Und dann begegnen sie auch nur einem?!! Hä?? Verstehe ich nicht.


Was ist das denn für ein doofes Ende? Es bleibt ja alles offen und viele Dinge, die anstanden fallen einfach weg! Es ist als wäre keine Zeit für das Ende gewesen ... sehr schade!


Fazit:
Was soll ich schreiben?! Ein tolles Werk mit Fantasyelementen und einem schwulem Paar, dass versucht, sich in der gegebenen Welt anzupassen und gleichzeitig auszubrechen. Hier und da schwingt der Hauch von Märchen mit. Die Sprache, die Zeit, das Setting und die Charaktere haben mir sehr gefallen! Ein paar Kapitel haben Schwächen und sind unzureichend wiedergegeben. Auch das Ende ist enttäuschend salopp und unfertig. Aber alles in Allem ein sehr lesenswertes Werk, das sich von ♥ weiterempfehle!

Sehr gelungen ist vor allem die realistische Wiedergabe von homosexuellen Gefühlen in früher Zeit. Es wird nie surreal oder gar absurd, sondern bleibt immer auf der Realistätsschiene, trotz Fantasyieelementen. Und genau so muss das bei zeitlosen Dingen auch sein! Dies ist dem Autor sehr gelungen!

Eine berührende Geschichte einfühlsam erzählt, mit Charakteren, die ans ♥ gehen ...



"Ich wünsche mir nicht, dass ihr Helden werdet, Rowan. Die meisten Helden sterben jung und unglücklich. Ich will, dass meine Kinder glücklich sind."

(Seite 75)



Ich bedanke mich von ♥ beim Verlag, aber vor allem beim Autor für dieses tolle Buch und der aktiven Leserunde! Der wechselnde Kontakt war wunderbar und hat das Lesen noch schöner gemacht! Vielen Dank!


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Veröffentlicht am 31.07.2020

Eine andersartige Welt mit origineller Geschichtsidee und anspruchsvollen Erzählstil!!

Der Händler der Töne
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Inhaltserzählung:
Wie es sich mit den Klängen in der Klangwelt verhielt, wusste jeder: Klänge gehörten zu jemanden oder zu etwas. Jeder Mensch, jedes Tier, jede Pflanze, jeder Ort und jedes beseelte Ding ...

Inhaltserzählung:
Wie es sich mit den Klängen in der Klangwelt verhielt, wusste jeder: Klänge gehörten zu jemanden oder zu etwas. Jeder Mensch, jedes Tier, jede Pflanze, jeder Ort und jedes beseelte Ding trugen einen Klang. Seinen Klang konnte man sich nicht aussuchen, er entsprang aus dem tiefsten Innern und konnte sich im Laufe eines Lebens ändern. Manche Klänge wurden voller und dichter, blühten wie eine wunderschöne Symphonie, andere wurden dünner, unscheinbarer, manchmal auch ein bisschen schräg oder sogar unharmonisch. Das hing ganz davon ab, welches Leben man führte. Im Grunde war der Klang so etwas wie ein Ausdruck der Seele. Klänge waren ständig da, doch im Gegensatz zu Tönen waren sie einzigartig, und man konnte sie nicht auf Anhieb hören. Sie wurden erst dann hörbar, wenn man sich füreinander öffnete und man die Seele seines Gegenübers, sei es nun Mensch, Tier, Pflanze, Ding oder Ort, zu spüren begann.
So wusste Noé auch, dass es keine herrenlose Klänge geben konnte. Und doch hörte er sie.

(Seite 9/10)


Autorin:
Verena Petrasch wurde 1981 in der Schweiz geboren und wuchs in Österreich auf. Sie verbrachte ihre Freizeit als Leistungssportlerin in Fechthallen, mit Jazzmusikern am Klavier, spielte Bratsche in einem Orchester und ging nirgendwohin ohne Bücher, Notizblöcke und Stift. An der Universität für Angewandte Kunst in Wien und in Göteborg studierte sie Grafikdesign, in Innsbruck Management. Nach längeren Auslandsaufenthalten arbeitet sie nun als freie Schriftstellerin und Grafikdesignerin in Österreich. Für ihre grafischen Arbeiten wurde sie mehrfach ausgezeichnet. 2014 nahm sie ein Sabbatical, um sich in New York, Peru, Island, Italien und Südfrankreich ganz ihrem ersten Roman „Sophie im Narrenreich“ zu widmen. 2015 erhielt sie das Mira-Lobe-Stipendium für Kinder- und Jugendliteratur.


Bewertung:
Das Cover ist voller Farbenpracht, die mit der rubbeligen Aufmachung des Buchdeckels prima zur Geltung kommt. Dennoch könnte das Motiv passender gewählt sein, in meinen Augen. Auf jeden Fall haben die Personen darauf Wiedererkennungswert in der Geschichte. Der Titel passt hervorragend. Man merkt schon am Klappentext, dass das Buch kein 08/15-Abenteuer enthält. Allerdings finde ich den Klappentext nicht recht gelungen, was sich erst nach der Hälfte des Buches sagen lässt. Ich finde es etwas unglücklich und fehlerhaft beschrieben.

"Fürchte dich und geh nicht weg, sonst entführet dich der Menschenschreck!"
(Seite 20)

Ich konnte mich sofort auf diese Welt der Klänge und Töne einlassen, ich habe mich sogar sehr gefreut, mal was anderes an Abenteuer und Welten zu lesen. Gerade der Anfang ist sehr poetisch geschrieben, das finde ich klasse. Ich mag ja den poetischen Schreibstil von Geschichten. Diese Erzählart verläuft sich im Laufe der Geschichte, bleibt aber dennoch unterschwellig vorhanden. Der Schreibstil ist sehr flüssig und ließ mich trotz anspruchsvollen Erzählstil durch das Buch fliegen. Wenn man sich die Überschriften der Kapitel vor dem Lesen anschaut, glaubt man zum Teil, Kauderwelsch zu lesen. Neben Namen und Orten ergeben viele Wörter gar keinen Sinn. Aber natürlich versteht man diese, wenn man sich in den jeweiligen Kapiteln befindet. Ich fand es aber interessant, welche Wahrnehmung ich vor dem Lesen hatte.

"Man kann nur von dem lernen, der das, was er tut, gern tut", hatte Noés Freundin Minu einmal zu ihm gesagt.
(Seite 7)

Die Autorin hat es geschafft, eine unglaubliche Anderswelt zu erschaffen. Sie ist rundum anschaulich mit Klängen, Tönen, Klanggabeln, Klangsog und weiteres präsentiert. Schon direkt zu Beginn der Erzählung bin ich in diese neue und fantastische Welt eingetaucht. Was mir sehr gut neben der eigentlichen Grundidee gefällt, ist, dass sie so authentisch erschaffen wurde. Es tauchen nicht plötzlich nicht-zusammenhängende Sachen in dieser Welt auf, die einen stutzig werden oder aus dieser ziehen lassen. Alles ist von vorn bis hinten durchdacht und durchzogen mit Klängen und Tönen. Eine kleine Vorstellung davon? Zum Beispiel bekommt man Tees nur mit entsprechenden Klanggabeln mit verschiedenen Düften und Geschmäcker. Die Heilkräuter gibt es ebenfalls als Klanggabeln. Alles existiert durch sie. Man ersetze unsere Technologie durch Klanggabeln und unsere Seele durch einen eigenen Klang. Da bekommt man die Vorstellung von dieser Welt. Die Autorin hat, was das Setting und die Ausstattung der Grundidee angeht, an alles gedacht. Es wirkt so realistisch. Da fiel das Eintauchen in diese Welt gar nicht schwer.

"Geht es sich noch aus?", fragte ihn der Händler und deutete mit dem Kinn zum Himmel.
"Was, wenn ich Nein sage?", fragte der Fischer.
"Dann fahren wir trotzdem", sagte der Händler kurz.
"So kenne ich dich", sagte der Fischer, und sie stiegen ein.
(Seite 78)

Die Charaktere gefallen mir allesamt sehr gut. Der Händler wird mir mehr oder weniger zu schnell weich Noé gegenüber. Das finde ich doch etwas zu salopp, aber ansonsten finde ich die Haupt- und Nebencharaktere sehr gelungen und überzeugend dargestellt. Im Grunde gibt es zwei große Abenteuer, neben den kleinen Herausforderungen für Noé, die das Buch in einen Handlungsstrang wiedergibt. Es gibt währenddessen ein paar Unebenheiten in der Erzählung und manches ist für mich zu einfach konstruiert. Aber man muss bedenken, dass die Autorin das Buch für ein Alter ab 10 Jahren geschrieben hat. In diesem Alter finde ich die Einfachhaltung realistisch. Gleichaltrige wie Noé und Minu nehmen sicher keinen Anstoß an Kleinigkeiten und moralischen Fragen, wie ich es als Erwachsene tue. Das Ende ist mir aber leider doch was zu schnell, zu einfach und zu verschönt gestrickt. Hier wirkt es auf mich, als ob nicht mehr genug Zeit für ein ausgeschriebenes Ende blieb. Das finde ich sehr schade.


Fazit:
Eine tolle Anderswelt voller Klänge und Töne mit einem andersartigen Erzählstil und einer andersartigen Grundidee. Ich halte es als Kinderbuch zu speziell bzw. zu hoch gegriffen in der Geschichte. Ich würde es eher jungen Jugendlichen ab 12 Jahren empfehlen. Die Sprache ist teilweise poetisch und auch sonst nicht einfach gehalten. Mir gefällt es sehr, nur zweifle ich daran, dass das alle 10 Jährige so sehen. Es könnte für diese etwas unverständlich und anstrengend sein. Originell, einfallsreich und fantastisch lässt sich das Buch beschreiben.

"Dein Lebensglück ist wie ein Vogel, den du liebst. Du nährst ihn mit den Körnern deines Herzens und tränkst ihn mit dem Licht deiner Ohren."
(Seite 110)

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Veröffentlicht am 31.07.2020

Der erste Schritt zur Reise Zukunft ...

Rettet die Erde!
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Klappentext:
Dass jede und jeder die Möglichkeit hat, im direkten Umfeld etwas zu ändern, zeigt das neue Folien-Bilderbuch von Patrick George sehr kreativ: Lasst das Auto stehen! Verschwendet keinen Strom! ...

Klappentext:
Dass jede und jeder die Möglichkeit hat, im direkten Umfeld etwas zu ändern, zeigt das neue Folien-Bilderbuch von Patrick George sehr kreativ: Lasst das Auto stehen! Verschwendet keinen Strom! Spart Wasser! Pflanzt Bäume! Durch Hin- und Herblättern der Folienseiten landet ein Auto in der Garage, wird eine Wurst zur Gurke oder findet Müll den Weg aus dem Meer in die Tonne ... Kinder bekommen auf diese Weise das Gefühl, etwas verändern zu können – erst im Buch, dann in der Realität.


Autor:
Patrick George, geboren 1968 in Weston-super-Mare (England), lebt mit Frau und drei Kindern an der Küste der Grafschaft Kent. Er arbeitete fast zwanzig Jahre als Grafikdesigner und Illustrator in London, bis er vor einigen Jahren begann, Kinderbücher zu entwickeln und im eigens dafür gegründeten Verlag mit großem Erfolg zu veröffentlichen.

Übersetzer:
Markus Weber


Bewertung:
Das Cover ist kind- und themengerecht gestaltet. Es fällt sofort auf, Dank der gelben Farbgebung und dem eindrücklichen Aufruf als Titel. Das Buch ist mit 52 Seiten ein idealer Anschau- und Vorlesebuch für die Allerkleinsten.

Es werden elf verschiedene Ideen für den Umwelt- und Klimaschutz vorgestellt. Links sind die Bilder, wie man es machen sollte/kann und rechts sind die Bilder abgebildet, die zeigen, wie es umwelt- und klimafreundlicher ist. Dazwischen ist immer ein Deckblatt aus Folie (kennt man aus der Schule von den Protektoren), die sich von links nach rechts blättern lassen. Je nachdem, wo die Blätter liegen, zeigen sie die umweltschädliche oder umweltfreundliche Tatsache an. Es werden Ideen zum Strom und Wasser sparen, Plastik recyceln, Bäume und Pflanzen pflanzen, das Auto stehen lassen usw. aufgezeigt. Die Bilder sind schön groß und ausdrucksstark gemalt, sodass die Allerkleinsten was zum Anschauen haben.


Fazit:
Ein kleines Büchlein mit kleinen Ideen, die große Wirkung auf kleine Menschen haben können! Ein tolles Buch zum Vor- und Selberlesen. Es zeigt, dass auch unsere Kleinsten etwas bewirken können. Dafür braucht es keine Riesenschritte. Jede Reise beginnt mit einem Schritt. Das Buch bietet sich als ersten schritt für die neue Zukunft an. Ist ein Muss in der Erziehung!


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