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Veröffentlicht am 22.02.2019

Man sollte den Twitterfeed bevorzugen

Ich bin ein Engländer – holt mich hier raus!
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Bewertung: ★★☆☆☆


Zuerst sei gesagt: Ich kenne den Twitter Feed, dem dieses Buch zugrunde liegt.


Und daher kann ich diesem Buch, gerade auf Deutsch, nicht so viel abgewinnen.

Es ist teilweise sehr ...

Bewertung: ★★☆☆☆


Zuerst sei gesagt: Ich kenne den Twitter Feed, dem dieses Buch zugrunde liegt.


Und daher kann ich diesem Buch, gerade auf Deutsch, nicht so viel abgewinnen.

Es ist teilweise sehr mäßig und lasch übersetzt, was dem ganzen schon den passenden Klang nimmt.


Der Titel zB ist ebenfalls "dumm" übersetzt. Warum einen Namen immer so verändern, gerade wenn es um Eigenschaften einer "Gruppe" geht.


Engländer... Briten.... leider immernoch nervt es mich persönlich, das Briten als Engländer bezeichnet werden, wo diese Übersetzung seinen Teil zu beiträgt.

Vielen Dank an dieser Stelle, das wir alle Engländer sind, auch wenn wir aus Wales stammen.

Klar, Deutsche sind ja auch alle Bayern.


Soviel zur Übersetzung im allgemeinen.


An sich ist das Buch aber nun nur für Leute gedacht, die sich einen Spaß machen wollen, nicht wirklich alles ernst mehnem was in diesem Buch steht.

Es ist witzig, teilweise bekannt, manche nur Klischees, die aber von einem BRITEN durch den Feed "bestätigt " wurden.


Man kann das Buch nur zwischendrin lesen, Häppchen für Häppchen. Als Zeitvertreib für ein paar Minuten, da es sonst sehr schnell langweilig wird.

Vor allem wenn man nicht in der Stimmung ist oder bleibt, an "England" zu denken.


Sonst wird es nur eine Aneinanderreihung. Ebenso wie man ein Witzebuch ja nicht wie einen roman liest, sondern sich nur ein paar Witze hintereinander zu Gemüte führt.

So kann man dieses Buch auch nehmen.


Um die 2 Sterne somit noch einmal zu erklären:

durch die Übersetzung auf Deutsch entstehen einige Allgemeinplätze, die für jedes "Völkchen" der Erde passen, und daher überflüssig werden, und nicht einzig auf Briten passen. Die bekannte " Schrulligkeit" geht verloren.

Wir wissen ja alle, wieviel Sprache an sich ausmachen kann, um eine "Gruppe" in einem anderes Licht zu sehen.


Dieses Buch kann ich leider niemandem empfehlen, es sei denn, es wir dann wenigstens auf Englisch gelesen ( es gibt derer bisher 4)

Noch besser ist es, den Twitter Account 'SoVeryBritish' zu suchen.


Ich bedanke mich trotzdem beim Random House und dem Blanvalet Verlag, die mir das Buch zu Verfügung gestellt haben.



© printbookaholic Stephanie Jones


Taschenbuch, Paperback, 288 Seiten
ISBN: 978-3-734-10205-9
Erschienen: 14.03.2016 beim Blanvalet Verlag

Veröffentlicht am 18.01.2019

Lincoln im Bardo, Stephanie im Irgendwo

Lincoln im Bardo
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Lincoln im Bardo ist der erste Roman von Kurzgeschichtenautor George Saunders und auch das erste Werk überhaupt , das ich von im gelesen habe.

Ich habe nun wirklich einige Monate gebraucht, und habe ...

Lincoln im Bardo ist der erste Roman von Kurzgeschichtenautor George Saunders und auch das erste Werk überhaupt , das ich von im gelesen habe.

Ich habe nun wirklich einige Monate gebraucht, und habe mehrmals gestartet, und fühle mich immernoch nicht bereit, nicht "würdig" eine rezension über dieses Buch zu schreiben.

Es ist ein Buch, was ich als "Lebenshighlight" bezeichnen würde. Denn ich denke ich muss und werde es n och einige male Lesen und durchblättern müssen, um es ganz zu erfasse.

Es handelt sich nicht um eine Story am Stück, wie man es kennt, erwartet.
Ich würde sagen, es ist eine "Schrift" die einem Klassiker der alten Schule entspricht, denn es wird nie an bwdeutung oder Sinnsuche verlieren. ( Sinnsuche ist hier nicht so gemeint, ob das Geschriebene Sinn macht. Das muss jeder nämlich mit sich selbst ausmachen, wie er die Gegebenheiten der einzelnen Passagen für sich interpretiert. Ob man sie nun annimmt oder nicht, darüber nachdenkt oder weniger. Und ich denke in den lezten Monaten immer wieder an einige Passagen und darüber auch nach, wenn sie zum realen Leben plötzlich passen.

Es handlet sich nicht um eine "eingleisige Geschichte" wie es meistens in Romanen der Fall ist.

Es ist auch schwer, eine geradlinige Rezension über den Inhalt zu verfassen.
Es handlt sich eher um eine Mischung aus einem Roman der Essayes, Kurzgeschichten und etwas wie Tagebucheinträge beinhaltet.

Daher wird man beim Wiederlesen auch nochmal oder zum ersten Mal überrascht, wenn sich nach einiger Zeit die eigenen Erfahrungen mehren und Lebensumstände ändern, man sich dann Stellenweise Kopfnickend oder – schütteln, lächelnd oder erinnernd beim Lesen erwischt.
Und ich sage das nach nur ein paar Monaten.

Für mich fühlt sich das Buch an, wie ein begleiter. Ein wenig wie ein alter erfahrener Freund. Hört sich komisch an, ist aber so. Man erfährt vieles, von dem man noch keine Ahnung hatte, und hat sehr viele geballte Textstellen, die in ihrer Kürze wirklich die besagte Würze haben, einen mitreissen oder einen so zum Nachdenken anregen, dass man pausierend hochschaut, mit dem Finger im Buch und erst wieder "aufwacht" weil der Finger einschläft ( ist mir ein paar mal passiert :)

Ich habe weder so ein Buch gelesen, und ich habe gefühlt alle Klassiker und Neuklassiker durch. Und genau dort gehört diser Roman dazu: die Lebensverändernde Literatur im Romanform. Kein Unterhaltungsliteratur, keine schnöde Spannung oder Thrill.
Und trotzdem mitreissend.

Den Klappentext und die Inhaltsangabe findet ihr unter der ISBN jederzeit, denn ich kann hier einfach keine wiedergeben. Es klappt nicht, ich habe es versucht.

Aber: Lasst euch nicht abschrecken, wenn ihr eine Leseprobe anfordern solltet oder in einer Buchhandlung der Anfang lest. Mir ging es erst so, dass ich dacht: was wie wo ist der Wegweiser? Aber glatt gesagt: der Wegweiser entsteht beim Lesen und wie ich finde sehr individuell.

Ich wünsche nicht Spass und Vergnügen, aber wer es lesen will und wird:
Viel Freude und ganz viel Tee und eine ruhige Ausdauer und einen offenen Lesekopf, der bis ins Herz reicht.

Jetzt tue ich noch etwas, was ich noch nie gemacht habe:

Bei konkreten Fragen: printbookaholic@gmail.com oder Insta PN


© printbookaholic Stephanie Jones

€ 25,00 [D]
Gebunden 448 Seiten
ISBN: 978-3-630-87552-1
Erschienen: 14.05.2018 beim Luchterhand Literaturverlag

Veröffentlicht am 28.12.2018

Eine Liebesgeschichte, so toll wie es nur Klassiker können

All In - Tausend Augenblicke
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Bewertung: ★★★★★

Ich bin wie überfahren: so wunderbar dieses Buch!
Diesen Ausbruch muss ich einfach vorweg schicken.

Ich habe das Buch angefangen, und hatte etwas Angst vor dem Thema: zwar Liebesgeschichte, ...

Bewertung: ★★★★★

Ich bin wie überfahren: so wunderbar dieses Buch!
Diesen Ausbruch muss ich einfach vorweg schicken.

Ich habe das Buch angefangen, und hatte etwas Angst vor dem Thema: zwar Liebesgeschichte, aber durch Krankheit, Beruf, Sucht, Stand sehr dramatisch anmutend.

Doch ich war gefesselt, wie bei einem Krimi, obwohl es keiner war, eingebettet in Watte, wie bei einem weichen Lieberoman, obwohl es so einfach nicht ist.

Die Dramatik ist nicht zu dramatisch, aber auch ohne Schmalz oder übertriebenen Dialogen, kein Schmachtfetzen und trotzdem soweit realistisch, dass es, zumindest für mich ganz klar nachvollziehbar war.
Es tat gut, so etwas zu lese, was man nachfühlen kann mit jeder Faser. Natürlich kommt es auf den eigenen Charakter und Erfahrungen an, wie weit man fühlt und sich einfühlt.
Aber meiner Lebenserfahrung nach: JA!
Einfach nur JA! Zu allem, was hier im Buch geschrieben steht!

Es ist egal, dass die beiden Protagonisten aus verschiedenen Welten kommen aber dennoch eben auf einer Welle schwimmen:
sie wollen Leben.
Und das macht dieses Buch aus: Leben.
Es geht nicht einfach nur platt um eine Liebesgeschichte ala sehen, funken, verfallen, lieben.
Es steckt viel mehr darin – und zwischen diesen "Punkten", die natürlich auch dabei sind.

Ich bin absolut Spoilerfrei, wenn ich sage, wie die beiden umeinander tanzen und sich dennoch schon so nahe sind, ohne es zuerst wirklich zu registrieren. Sie merken, dass estwas in ihnen vorgeht, doch zögern sie immer weider, aufgrund ihrere Lebensumstände. Es geht nicht um Sex und Begehren, wenn sich diese beiden verlieben und lieben lernen. Denn beide Seiten haben ihr "Probleme" die nicht an den Haaren herbeigezogen wurden.
Sie haben Probleme auf vielschichtige Art, warum sie sich nicht so leicht auf den anderen einlassen können – oder zu glauben, es nicht zu können. Und das liegt nicht an Beruf oder Stand.

Mehr möchte ich zur Handlung eigentlich gar nicht sagen:
der Klappentext gibt dazu schon genug her.

Wichtig ist mir bei dieser Rezension ( wenn man es so nennen mag) nur, zu sagen: jeder Leser hat mit diesem Buch die Möglichkeit, auch selbst einige Gefühle zu entdecken, die man so in anderen Liebesgeschichten nicht fiondet. Zu oft nicht findet.
Es sind dann eher Klassiker wie Romeo und Julia, Love Story oder sogar Jane Austens Werke, die ich mit diesem Buch vergleichen möchte.
Und deswegen freue ich mich, wenn auch mit wieder der selben "Angst" wie zu Beginn dieses Buches, auf den zweiten Teil, der EINE DIREKTE FORTSETZUNG dieses ersten Buches ist.

Ich würde spoilern, wenn ich sagen würde, wie das Erste vorerst endet, deswegen sage ich nur: LESEN. Am besten gleich beide Bücher hintereinander, denn eigentlich finde ich, es hätte auch eins sein können.
Niemand wird es bereuen. Sogar Leute, die eigentlich keine Liebesgeschichten lesen nicht.

Einfach angehängt sein och erwähnt: Emma Scott schreibt gefühlvoll ( logisch, bis hierher, nicht wahr?) sie schreibt nicht zu viel, und läßt Platz für eigene Gedanken und läßt fühlen zu, weil sie nichts "einredet" oder vorschreibt. Man fängt an, und ist sofort im Buch und in der Ausdrucksweise und sehr schnell in den Köpfen der Charaktere.

Ich bedanke mich an dieser Stelle herzlichst bei NetGalley und dem LYX Verlag für das Bereitstellen dieses wunderbaren Buches.





© printbookaholic Stephanie Jones

€ 12,90 [D]
Paperback, 432 Seiten
ISBN: 978-3-736-30819-0
Erschienen: 26.10.2018 beim LYX Verlag

Veröffentlicht am 09.12.2018

Road Trip of Love

One More Chance
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Bisher habe ich nur Vi Keeland und Penelope Ward's Bücher einzeln gelesen und habe mich begeistert auf dieses gemeinsame Werk gefreut.

Absolut !Spoilerfreie! Version meinerseits folgt jetzt;  ihr sollt ...

Bisher habe ich nur Vi Keeland und Penelope Ward's Bücher einzeln gelesen und habe mich begeistert auf dieses gemeinsame Werk gefreut.

Absolut !Spoilerfreie! Version meinerseits folgt jetzt;  ihr sollt euch ja auch noch fröhlich überraschen lassen und einige Dinge wurden genannt, die ich zuviel Reiz nehmen sehe.

Zuerst war ich richtiggehend in einem Rausch:

Die Idee eines Road Trips der Protagonisten war mir in dem Genre bisher Neu und zog mich schon an.

Verwicklungen waren zu erwarten, viele Dialoge, da die beiden ja die allermeiste Zeit alleine sein würden, auf der gemeinsamen Fahrt.

Und genauso fing das Buch dann auch an: mir das zu liefern, was der Klappentext versprach.

Aubrey flieht vor ihrem bisherigen Leben, indem sie umzieht. Auf der Fahrt trifft sie auf den gut aussehenden Australier Chance, dessen Motorrad an einer Raststätte versagt. Trotz seiner frechen Art nimmt sie ihn mit, und der Road Trip beginnt, auf dem sich die Beiden, quasi notgedrungen, kennen lernen.

Chance ist lieb aber frech, teilweise aufdringlich in Taten und Gedanken. Provokant und dann wieder weich wie Butter. Und darauf springt Aubrey, nicht zuletzt wegen seines Gänsehaut treibenden Akzents, an. Sie himmelt ihn und seine Art an.

Auf der Fahrt passieren einige Missgeschicke, die die beiden nur mehr zueinander führen, trotz aller Bedenken, die sich immer wieder einstellen.

Es ist spannend zu sehen, wie sich die Anziehungskräfte entwickeln, abflauen durch zu viel Nachdenken auf beiden Seiten. Und dann auch Taten, die dem Anderen von einem "Fremden" gar nicht passen.

Und trotzdem gehen beide in einer weltbekannten Stadt einen riesen Schritt:  was und warum wird hier nicht verraten. Ebenso nicht, dass die beiden zwar einen Begleiter aufgabeln, der aber keinesfalls die Entwickung stört oder aktiv fördert - aber hat so sein Zutun. ( Grinse gerade breit)

Doch plötzlich, und das war mir zu abrupt, trennen sich ihre Wege wieder, nachdem man schon ahnt und weiß, dass Chance ein Geheimnis hat.

Irgendwann treffen sich die Beiden aber wieder, das ist ja schon irgendwie klar, in diesem Genre.

Mir gefiel die Road Trip Idee, dessen Verlauf, auch die Sprache, die Dialoge. Die Spannung die herrscht. Der Text ist flüssig zu lesen.

Und könnte ich dann zum ersten Mal auf das Cover kommen:

WOW! Ich habe sogar das ganze Bild erhalten und kenne Model und Fotografin. Klasse. Habe ich auch noch nicht erlebt, das wissen zu wollen. Und so hatte ich ein absolut klares Bild von Chance vor Augen (Zwinker)

Einziger Abzug: Es könnten sich manche an der Art der , nennen wir es, sexuellen Spannungen stossen. Aber anderen wird es trotzdem gefallen. Nachdem das Buch bei mir gesackt ist und auch angekommen, finde ich doch, ich hatte es nicht gedacht, fast schon nebensächlich. Denn mir hat das Buch Spaß gemacht. Die Idee ist einfach sehr neu gewesen zumindest für mich. So einen Raod Trip möchte ich dann doch einmal gerne selbst erleben. Und auch wenn ich anders als Aubrey reagieren würde an manchen stellen: Hey, sie ist jaihr eigener Charakter und macht eh wie jeder was sie will. Und letztendlich bekommt am Ende jeder was er begehrt in dem Buch.

Ich bedanke mich nochmal beim LYX Verlag für das Manuskript.

Und auch bei den beiden Autorinnen.

Ich werde den zweiten Teil auf jeden Fall lesen, auch wenn es dann keinen Road Trip gibt. Ich bin gespannt, was die beiden Schreiberinnen sich da gemeinsam ausgedacht haben.

© printbookaholic Stephanie Jones

€ 10,00 [D]
Taschenbuch, 320 Seiten
ISBN: 978-3-7363-0914-2

Erschienen: 30.11.2018 beim LYX Verlag

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Veröffentlicht am 15.11.2018

Wie auf Eis..

Maybe this Time - Und auf einmal ist alles ganz anders
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Ich habe von Jennifer Snow zuvor nichts gelesen, und ich bin nach einem etwas schweren Einstieg auf den ersten Seiten dann in das Buch und die Story gerutscht, wie auf Eis.

Der Anfang ist zunächst voll ...

Ich habe von Jennifer Snow zuvor nichts gelesen, und ich bin nach einem etwas schweren Einstieg auf den ersten Seiten dann in das Buch und die Story gerutscht, wie auf Eis.

Der Anfang ist zunächst voll von Personenbeschreibungen und Rückblenden in indirekter Form. Es mag eine meinem Privatleben geschuldete Sache gewesen sein, weswegen ich zunächst länger brauchte in das Buch zu finden. Daher lasse ich es zwar in der Bewertung aus, möchte es aber hier erwähnen.

Abigail Jansen, Mutter der kleinen Dani (9) befindet sich gerade mitten in der Scheidung von Dean, dem Hockeystar, der einst mit ihr in Glenwood Falls lebte. Sie wohnt jetzt wieder dort bei ihren Eltern und versucht, wieder Fuss in ihrer alten Heimatstadt zu fassen.
Doch das ist weder emotional leicht, noch wird es in kürzester Zeit unkomplizierter, denn sie ist bzw war für die Leute ihrer Vergangenheit die "Superstar - Spielerfrau", was auch zutrifft.
So muss Abby erstmal wieder zeigen, wer sie eigentlich war und ist.

Inmitten dieser "Selbstwiederfindung" trifft sie Jackson Westmore, den sie von früher kennt, und der jetzt: 1.Trainer der Eishockeymannschaft an gerade der Schule ist, an der sie 2. gerade einen Job bekommen hat, 3. auf die ihre Tocher geht. Und, zu schlimmer letzt: 4. ist er auch noch ein Freund ihres Noch-Ehemannes Dean.

Die Beiden kamen ohnehin schon nicht gut miteinander aus, und nun kehrt Abi auch noch unter gegebenen Umständen zurück, und muss so nahe mit Jackson leben, arbeiten umgehen und sprechen, denn Dani möchte gerne in der Schule Hockey spielen.

Oh, Graus, man ahnt schon, was auf Abi zukommt... oder vielleicht auch nicht?
Abi wusste und weiß eigentlich nicht, warm Jackson sie früher nie mochte. Und nun begleiten wir Leser sie durch diese kleine Reise, in der sie Jackson, gewissermassen, unter die Lupe nimmt – und er sie. Was war damal passiert? Warum schien es, als mochten sie einander nie?

Und dies Lesen wir hier wirklich genau, denn Jennifer Snow hat aus der Sich beider geschrieben, so dass wir die wechselseitigen Gedanken der beiden mitbekommen.
So etwas liebe ich persönlich sehr, weil man direkt mitfiebern kann, und denken kann: 'Oh nein, das denkt er/sie nicht so wie du glaubst. Einen Schritt weiter links und dann trefft ihr euch in der Mitte, OH NEIN, schon wieder aneinander vorbei...'

Und darin besteht ein Teil der Spannung: dieser Tanz umeinander, bei dem man wartet, dass sie sich dann endlich verstehen, und sich nicht jeder nur etwas zusammen reimt.
Und diese unausgesprochenen Dialoge, machen es so spannend, aber es wird nie in die länge gezogen oder gezwungen spannend gemacht. Es ergibt sich einfach aus dem menschlichen Denken der beiden.

Und dieses Denken und Fühlen sagt uns Lesern: da ist eigentlcih keine wirklich Abneigung, sie haben ja beide Herzklopfen....

Vielleicht SPOILER Abschnitt (Hihihi)!!!

Ich spoiler ja nicht, in dem ich nur noch sage: und dann kommt auch noch , wenn sie sich dann doch endlich näher kommen, etwas dazwischen, was einen schon fast aufschreiben läßt: NEIIIIIIN! Dean hat auch so seine sich auf Abi und Jackson auswirkende Präsenz in der Geschichte! Argh Situations Alarm!
Ich spoiler dann nur noch, dass wir ja einen Liebesroman haben und am Ende alles Gute wird ;)

Vielleicht SPOILER ENDE


Mir hat der Roman sehr gut gefallen, denn ich mochte die Sprache, die ganze Idee, und vor allem, dass es sich bei um eine normale junge Frau und Mutter handelt und nicht um eine, sagen wir, recht modebewusste Großstadt Lady, mir immer genug Kleingeld, von jedem bemocht und eigentlich keinen Problemen, die mir oft zu gekünstelt sind, bevor sie wieder auf dem Boden der wirklichen Welt landen. Mit Abi konnte ich mich ( bis auf das Mutter sein und das mein Ex kein Hockeystar war) sehr gut identifizieren.

Das Buch war spannend und kurzweilig, wenn man das bei einer Liebesgeschichte so nennen kann. Und auch wenn ich ahnen konnte, wie es ausgeht, ist es ein so schöner Schmöker, dass ich ihn nochmal lesen würde. Ebenso gerne auch weitere solcher Ideen von Jennifer Snow.


Ich bedanke mich bei der Lesejury und dem Lyx Verlag, der mit das Buch zur Verfügung gestellt hat.


© printbookaholic Stephanie Jones

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