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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.11.2020

Nächster Halt: Weltende in der Anderswelt

Brombeerfuchs – Das Geheimnis von Weltende
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Auch hier war es weniger der Klappentext, der mich dazu verleitete das Buch lesen zu wollen, eher war es der Fuchs im Titel. Okay, Wales und Portal zur Anderswelt sind sicher nicht ganz unschuldig. Schlussendlich ...

Auch hier war es weniger der Klappentext, der mich dazu verleitete das Buch lesen zu wollen, eher war es der Fuchs im Titel. Okay, Wales und Portal zur Anderswelt sind sicher nicht ganz unschuldig. Schlussendlich wurde ich so oder so nicht enttäuscht. Ob Kinder mit 10 Jahren schon all das greifen können was in dem Buch passiert kann ich nicht beurteilen, aber ich denke schon, dass es machbar ist, wenngleich manche Dinge teilweise schwer vorstellbar sind, so sind Kinder doch bekannt dafür, dass sie noch mehr Fantasie haben als wir Großen.

Zu lesen war das Buch sehr gut und ich hatte es schneller verschlungen als erwartet. Besonders die Geschichte fand ich sehr niedlich. Zwar bekam ich nicht ganz so viel mit von der Anderswelt, wie gedacht, aber dafür gab es geballte Ladung Spannung und Abenteuer sowie zumindest kleiner Anekdoten bzw. Wesen, die man entdecken konnte. Für ein Werk mit gerademal knapp 350 Seiten hat es ganz schön viel Inhalt zu bieten. Die Autorin hat in jedem Moment die passenden Gefühle geweckt, die Ideen und deren Umsetzungen waren einfach gelungen, die Atmosphäre stets gut getroffen.

Ebenfalls gut gelungen war der Wechsel zwischen den verschiedenen Perspektiven, da die Autorin zum einen aus der Sicht von Portia erzählt und zum anderen aus der Sicht von Ben. Des Öfteren hatte ich beim Lesen das Gefühl, dass die Geschichte aus der Ich-Perspektive erzählt wird, obwohl dem nicht so war. Nach wenigen Sätzen war ich auch wieder voll drin, nur irgendwie hing es da manchmal bei mir. Ansonsten dürfte das Buch für mich einfach mehr Seiten haben, weil ich gern mehr erkundet hätte, aber das ist keine richtige Kritik, nur Wunschdenken. Doch, auch wenn mir die Welt gut gefiel, so würde ich mich sehr freuen, wenn es ein Einzelband bliebe, da es einfach so schön abschließt. Vielleicht ein wenig melancholisch, jedoch passend.

Fazit:

Spannendes Jugendabenteuer in einer Welt voller Feen, anderer Wesen, aber auch einigen "Schattenseiten", die es sich zu erkunden lohnt.

Veröffentlicht am 20.11.2020

Positiv überrascht.

Catching Magic 1: Berührt von der Dunkelheit
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Das mir die Liebesgeschichte in dem Buch unnötig erscheint, brauche ich sicher nicht erwähnen. Wobei diese eher nebenbei läuft. Lediglich diese Knusperknistergehabe fand ich wie immer etwas lächerlich. ...

Das mir die Liebesgeschichte in dem Buch unnötig erscheint, brauche ich sicher nicht erwähnen. Wobei diese eher nebenbei läuft. Lediglich diese Knusperknistergehabe fand ich wie immer etwas lächerlich. Sei's drum. Die Geschichte selbst fand ich richtig cool, zumindest die Idee. Die Umsetzung war eher etwas für Menschen mit einem schlechten Gedächtnis, so kam es mir vor. Das soll kein Vorwurf sein, das ist ja öfter in Büchern so, nur ich für meinen Teil brauche nicht x-mal lesen, dass man sich dem Sog der Magie besonders nach dem Berühren von 2 Gegenständen noch schwerer entziehen kann. Keine Sorge, das ist kein wirklicher Spoiler, versprochen. Zudem werdet ihr es in dem Buch gefühlt so oft lesen, dass euch die eine Erwähnung hier vermutlich lächerlich vorkommt.

Okay, ich fange schon wieder so böse an. Wie gesagt, die Liebesgeschichte war okay, was mich sehr positiv überrascht hat. Also für mein Lesewohlfühlpegel ein ganz klares extra Sternchen. Zudem war die Geschichte schnell weg gelesen, unterhaltsam und gut aufgezogen. Etwas anstrengend fand ich stellenweise die ganze Geheimniskrämerei, welche aber schlussendlich doch Sinn macht. Die Idee mit den magischen Gegenständen fand ich absolut entzückend. Man stelle sich doch mal vor... okay, mir fällt kein passendes Beispiel ein, aber die aufgeführten Artefakte in der Geschichte sind einfach klasse. Eigentlich ist es hier richtig fies, dass der Klappentext so wenig verrät, weil ich mich schon gerne etwas über dies oder jenes auslassen möchte.

Die Charaktere fand ich ebenfalls interessant, besonders Nell gefiel mir gut. Blake war mir schon einen Ticken zu blauäugig und Lucy hat definitiv einen Baum im Hintern. Skylar gefiel mir, weil er einfach authentisch wirkte. Er folgt zwar den Regeln, aber hinterfragt diese auch. Alles in allem ist es ein sehr tolles Buch für zwischendurch und ich traue es mich gar nicht zu sagen bzw. zu schreiben, aber ich bin schon etwas sehr neugierig auf den zweiten Band. Denn es wurde genau so viel verraten, dass man erstmal zufrieden gestellt ist und so viel verheimlicht, dass man dran bleiben möchte.

Fazit:

Ein unterhaltsames Urban Fantasy Abenteuer über den Sog der Magie, geheime Bruderschaften und Mädchen für's Grobe.

Veröffentlicht am 20.11.2020

Weihnachtswunder.

Das Wunder von R.
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Das ist so ein typischen Buch, dass ich einfach nur mit "lest es, denn ist es toll" rezensieren möchte. Es ist einfach schön zu lesen, die Illustrationen sind zauberhaft und die Geschichte einfach toll. ...

Das ist so ein typischen Buch, dass ich einfach nur mit "lest es, denn ist es toll" rezensieren möchte. Es ist einfach schön zu lesen, die Illustrationen sind zauberhaft und die Geschichte einfach toll. Da der Klappentext nicht so viel verrät, weiß ich gar nicht wie ich am besten von dem Buch erzählen soll, ohne zu viel zu verraten. Wie man nur unschwer erkennen kann, geht es um eine Familie, welche zwei Mütter hat. Dies ist ein Aspekt, der für mich sehr schön dargestellt wurde in der Geschichte, denn es wurde niemand auf ein Podest gehoben, nichts wirkte gestellt oder aufgesetzt, sonder war authentisch und nachvollziehbar. So lobe ich mir das.

Doch auch wenn diese Form der Beziehung selbstverständlich zu sein scheint, so sind Fremde weniger gern gesehen. Es gibt Regeln, die das friedliche zusammenleben in R. sichern sollen. Beim Lesen fragte ich mich, ob das noch wirklich "leben" ist oder eher ein existieren. Da jedoch Kinder die Hauptrolle spielen, kann sich vermutlich die Mehrheit denken, dass Regeln da sind um gebrochen zu werden - oder sollte ich sagen: Das die oftmals fehlende Angst der Kinder, dazu führen kann um die Welt zu einem besseren Ort zu machen, da sie mehr instinktiv handeln?!

Mir gefiel das Buch von der Aufmachung sowie von der Handlung her sehr gut und ich hoffe sehr, dass es viele Kinder zum Strahlen bringen wird. Es war einfach super spannend die Kinder bei ihrem Vorhaben zu begleiten. Ihr Ideenreichtum und Einsatz war einfach bewundernswert, denn wie schon gesagt....Regeln sind manchmal eben da um gebrochen zu werden. (Selbstverständlich kein allgemeiner Grundsatz!)

Fazit:

Ein wundervolle Geschichte über Kinder, die den Zauber der Weihnacht zurück nach R. bringen und gleichzeitig zeigen, dass nicht immer alles gut ist, nur weil man es vielleicht schon immer so gemacht hat.

Veröffentlicht am 20.11.2020

Tolle Idee

Millenia Magika – Der Schleier von Arken
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Als ich das Buch das erste Mal sah, wusste ich, dass wir zusammengehören. Gut, so krass war es dann doch nicht, aber schon allein die Beschreibung fand ich richtig ansprechend und das Cover, so schön. ...

Als ich das Buch das erste Mal sah, wusste ich, dass wir zusammengehören. Gut, so krass war es dann doch nicht, aber schon allein die Beschreibung fand ich richtig ansprechend und das Cover, so schön. Das erste Durchblättern war einfach ein Erlebnis, da die Illustrationen genau mein Ding waren. So schön düster, zumeist schwarz/weiß mit roten Akzenten und vom Stil her einfach genial. Die Geschichte selbst fand ich dann leider doch eher durchschnittlich. Zwar überzeugen die Charaktere einfach mit ihrer genialen Art, aber vieles bleibt mir persönlich zu schwammig.

Beispielsweise wird zwar angeschnitten um was es sich bei Ghulen handelt oder andere Wesen, aber Adrian wird oft einfach mit allen möglichen Fragen allein gelassen. Klar erfährt er immer mal wieder etwas während ihrem Abenteuer, aber irgendwie kann man nicht richtig Fuß fassen. Immer, wenn man der Meinung ist, dass es jetzt soweit ist, dann kommt ein Schwenk und es muss wieder ganz dringend die Tante gerettet werden. Das klingt jetzt super negativ, aber so ist es gar nicht gemeint. Es war einfach nur auffällig.

Ansonsten gefiel mir das Buch richtig gut. Es brachte mich zum Schmunzeln, zum Mitfiebern, zum Nägelkauen und überhaupt hat mir das Lesen viel Freude bereitet. Mein absoluter Liebling ist natürlich Juri, aber ich hatte schon immer ein Herz für Nerds. Die unterschiedlichen Wesen sind zumeist sehr detailliert beschrieben und der Stil des Autors einfach super zu lesen. Ich fände es unglaublich gut, wenn es eine Fortsetzung gäbe, am besten jetzt, denn es gibt noch so unglaublich viel zu entdecken und erfahren. Alternativ würde ich mich über einen Ausflug nach Arken freuen. Weiß zufällig jemand ob das aktuell Risikogebiet ist?

Fazit:

Ein wundervoll gestaltetes Buch mit Witz, Charme und ganz viel Magie.

Veröffentlicht am 05.11.2020

Fehlender Mehrwert

Der Achtsame Tiger
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Die Illustrationen fand ich einfach super. Ich liebe ja Tiger allgemein schon immer, aber dieser hier ist noch mal besonders niedlich, mit seiner Mimik und allem, göttlich. Was ich jedoch etwas schade ...

Die Illustrationen fand ich einfach super. Ich liebe ja Tiger allgemein schon immer, aber dieser hier ist noch mal besonders niedlich, mit seiner Mimik und allem, göttlich. Was ich jedoch etwas schade fand, war, dass der Klappentext eigentlich ein realitätsnahes Abenteuer zu versprechen scheint, welches bei mir aber leider nicht ankam. Ich glaube, es wurde lediglich auf einer Seite, sogar auf sehr unterhaltsame Art, erwähnt, dass der Tiger nicht ungefährlich ist. Der Rest war dann doch eher unglaubwürdig in meinen Augen.

Das soll nicht heißen, dass das Buch schlecht war, es war, wie schon gesagt, super niedlich. Mir persönlich fehlte nur etwas der Mehrwert, außer man vermarktet es von vornherein als Buch zur reinen Unterhaltung. Ich denke, dass auch Kinder ab 3 Jahren lernen können, welche Gefahr von diesem Tier ausgeht und ihm nicht noch erzählen, dass es ja so putzig ist, weil es den anderen Bewohnern der Wildnis Obstsalat macht. Für Beispiele der Achtsamkeit hätte ich mir eher etwas gewünscht, dass er beispielsweise darauf achten muss, nicht zu viel zu jagen, damit das Gleichgewicht der Natur nicht gestört wird. Er sich ruhig verhält, wenn er nicht auf der Jagd ist, damit die anderen Tiere nicht unnötig gestresst werden - keine Ahnung ob das tatsächlich so ist, aber das hätte ich etwas plausibler gefunden.
Lange Rege, gar kein Sinn: Das Buch hat mich trotzdem gut unterhalten und das Lesen, besonders die schönen Illustrationen, haben mir viel Freude bereitet.

Fazit:

Ein absolut niedliches Buch, bei dem ich mir etwas mehr Mehrwert gewünscht hätte.