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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.07.2020

Magisch!

Lia Sturmgold – Die Macht der Kristalle
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Kennst du den Film oder die Serie "Der dunkle Kristall"? Nicht? Gut, denn diese haben mit dem Buch wenig gemein. Dessen war ich mir auch vor dem Lesen durchaus bewusst, aber irgendwie erinnerte mich das ...

Kennst du den Film oder die Serie "Der dunkle Kristall"? Nicht? Gut, denn diese haben mit dem Buch wenig gemein. Dessen war ich mir auch vor dem Lesen durchaus bewusst, aber irgendwie erinnerte mich das Cover und der Titel so sehr an die Serie, dass dies der Grund war es überhaupt lesen zu wollen. Verstehst du nicht? Ich auch nicht. Doch zum Buch.

Eine absolut entzückende Geschichte, wirklich. Ich fand es faszinierend wie schnell Lia sich doch zurecht fand und irgendwie auch nicht. Asalia ging mir von der ersten Sekunde an so auf die Nerven, dass ich gern böse Dinge mit ihr tun wollte. So ein verzogenes Gör, unfassbar. Glücklicherweise spielt sie eher eine Nebenrolle. Die Welt der Elfen lernt man als Leser wohl kennen, doch eher am Rande, schließlich muss Lia sich erst einmal einleben und mit den neuen Umständen klar kommen. Was ich jedoch kennen lernen durfte gefiel mir sehr gut und ich freue mich schon heute auf mehr.

Was für mich aber das absolute Highlight war, war diese ganz besondere Freundschaft, die Lia in der Geschichte schließt. Da der Klappentext nicht allzu viel darüber verrät, möchte ich auch gar nicht ins Detail gehen, sonder einfach nur sagen, dass ich die Message hinter der Geschichte unfassbar gut fand, denn egal wie unterschiedlich wir sind, so sind wir doch dem Grunde nach gleich. Nur weil jemand aus einem "besseren" Elternhaus kommt, ist er nicht automatisch besser und jeder hat einen Platz in der Gesellschaft verdient - sowie Freundschaft. Wirklich zauberhaft!

Die Geschichte war schnell weg gelesen und lies mich oft mit einem entzückten Gefühl zurück. Die Charaktere wirken sehr authentisch - inklusive dem Nerv-Faktor und diverser unterhaltsamen sprachlichen Eigenheiten. Ich freue mich auf jeden Fall schon jetzt erneut in die Welt abzutauchen und hoffe noch mehr über die Gepflogenheiten sowie allem was dazu gehört zu erfahren. 

Fazit:

Ein zauberhaftes Buch über Freundschaft, Elfen und missglückte Zauber.

Veröffentlicht am 22.07.2020

Motivation zum Essen!

Wellness Rebel. Diätbullshit erkennen und Essen wieder lieben lernen
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Wow, einfach nur wow! Also dieses Buch hat mich inhaltlich wirklich nachhaltig begeistert, denn die Autorin vermittelt auf ihre authentische und direkte Art genau das, was ich immer im Gefühl hatte, wenngleich ...

Wow, einfach nur wow! Also dieses Buch hat mich inhaltlich wirklich nachhaltig begeistert, denn die Autorin vermittelt auf ihre authentische und direkte Art genau das, was ich immer im Gefühl hatte, wenngleich ihre Aussagen auf Fakten beruhen und nicht wie bei mir auf Bauchgefühl. Klar ist es schön, weniger Fleisch zu essen. Sicher ist Gemüse gesund. Doch braucht der Körper auch Energie und der Mensch soziale Kontakte. Aus dem Leben heraus berichtet Pixie auch von ihren eigenen Erfahrungen mit einer verquerten Einstellung zum Essen und  wie es sich auswirkte.

Sicher hätten die Informationen noch ausführlicher sein können, keine Frage. Mehr geht immer. Doch ich finde, dass es für ein erstes an die Hand nehmen ausreichend ist. Besonders gefällt mir die Vielfältigkeit der Rezepte sowie die oftmals schnellen Zubereitungszeiten. Dies wäre noch etwas, dass ich mir vielleicht wünschen würde, eine grobe Angabe wie lange die Umsetzung dauert. Doch ist man nicht gerade Neuling in der Küche, kann man das relativ gut abschätzen.

Als ich das Buch das erste Mal in Händen hielt war ich erst geschockt, dass so viel Text in einem Kochbuch steht. Nachdem ich jedoch begonnen hatte zu lesen, ging es recht zügig voran. Es ist in die verschiedenen Themen wie Gluten, Zucker, Fette, Low-Carb, Detox usw. unterteilt. Die Autorin berichtet von den Pros und Contras, wobei vor allem die Ernährungsformen wie Low-Carb, Detox, Basen-Diät und Co. nicht gerade gut abschneiden. Was sie aber plausibel und verständlich erklärt.

Mir gefällt es sehr, dass sie all diese Themen mal auf den Tisch bringt, denn als "Normalo" bekommt man doch gelegentlich schon Beklemmungen, wenn man sieht was die Menschen um einen herum alles tun um gesund zu essen, scheinbar gesund. Ganz schlimm wird es dann, wenn man selbst noch mit den eigenen Kilos kämpft. Man stellt sich, seine Ernährung und überhaupt alles in Frage. Weshalb ich dieses Buch doppelt gut finde, da es einfach aufzeigt, dass man ganz normal weiter machen kann. Vielleicht eine Pizza weniger im Montag (krass gesagt), oder nur eine statt zwei Tafeln Schokolade, aber nichtsdestotrotz spricht nichts gegen eine Scheibe Brot oder andere Dinge, die einfach lecker, aber gesund sind.

Ich sehe das absolut wie Pixie Turner, denn ich möchte keinem Trend folgen und keine duzenden von Regeln befolgen müssen. Ich möchte essen was mir schmeckt, am besten noch gesund. Jeder der gerne etwas mehr über die verschiedenen Themen und teilweise auch die Funktionen unseres Köpers (Stichtwort: Detox)  erfahren möchte, dem kann ich dieses Buch wirklich nur ans Herz legen. Es ist verständlich geschrieben, trotz des häufigen Fachchinesisch, und bereitet aufgrund der sympatischen Art der Autorin einfach viel Freude beim Lesen. 

Fazit:

Ein unfassbar informatives Buch mit super leckeren und einfach zu kochenden Rezepten.

Veröffentlicht am 20.07.2020

Solider zweiter Band!

Die Ring Chroniken 2 - Befreit
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Emony, die Hormonschleuder, ging mir in diesem Band wesentlich mehr auf den Keks, aber dafür erfreute ich mich an den dezenten Seitenhieben von Felix, dem ich spontan einen bayrischen Dialekt in meinem ...

Emony, die Hormonschleuder, ging mir in diesem Band wesentlich mehr auf den Keks, aber dafür erfreute ich mich an den dezenten Seitenhieben von Felix, dem ich spontan einen bayrischen Dialekt in meinem Kopf verpasste. Dies geschah übrigens, weil ich von Erin infiziert wurde. Neuerdings macht sie nämlich auch gerne mal kleine Videos in den sozialen Medien und sagen wir mal so: Ich empfinde schon immer eine kleine heimliche Liebe für diese Form der deutschen Sprache. Doch zurück zum Text.

Während man im ersten Band direkt in den Rau- sowie den Regen-Ring purzelt und allerhand erlebt, ist es in diesem Teil doch etwas ruhiger. Was ich so tragisch gar nicht finde. Mich beeindruckten hingegen die technischen Kniffe, die man hier entdecken darf. Weitere Informationen zu den Nomen, etliche davon sehr erschreckend. Geräte die für das leibliche Wohl sorgen. Unterhaltsame Maßnahmen im Falle eines Brandes. Auch wenn ich oft das Gefühl hatte, dass viele Dinge zu reibungslos abliefen, bin ich heute der Meinung, dass es sich die Waagschale hält, bedenkt man, welche Opfer diese Rebellion gleichzeitig fordert. Mehr möchte ich dazu aber gar nicht sagen, da es dann doch zu viel vorweg nimmt, aber wer den ersten Band gelesen hat, kann es eventuell im Ansatz  nachvollziehen.

Zu lesen war das Buch gewohnt gut und flüssig. Im letzten Drittel holt die Autorin alles an Tempo rein, worauf sie zuvor verzichtet hat, sodass ich das Buch gar nicht mehr weg legen wollte. Aus meiner Sicht hat sie einen guten Start in den dritten Band geebnet. Wer jedoch unter Cliffhangern leidet, dem möchte ich nahelegen, sich direkt beide Bücher in Reichweite zu legen. Was ich übrigens toll fand, dass sich so manche Charaktere ganz anders entwickelt hat, als ich es ursprünglich erwartet hätte. Nichtsdestotrotz hoffe ich einfach, dass Krill zu guter Letzt die Welt retten wird.

Fazit:

Eine eher ruhige Fortsetzung nach dem rasanten Start, aber mit guter Basis zu einem grandiosen Finale.

Veröffentlicht am 10.07.2020

Es gibt Magie.

Das Flüstern der Magie
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Nachdem ich schon die eine oder andere Rezension zu dem Buch gelesen hatte bevor ich selbst damit begann, waren meine Erwartungen nicht allzu hoch. Anfangs hatte ich auch überlegt das Hörbuch zu hören, ...

Nachdem ich schon die eine oder andere Rezension zu dem Buch gelesen hatte bevor ich selbst damit begann, waren meine Erwartungen nicht allzu hoch. Anfangs hatte ich auch überlegt das Hörbuch zu hören, aber die Sprecherin fand ich absolut nicht erträglich, zudem wirkte Fallon durch sie irgendwie total komisch. Also las ich die Geschichte ab Kapitel 3 oder 4 und ließ mich berieseln. In welches Genre man dieses Buch packen soll weiß ich auch nicht. Mit New Adult kenne ich mich nicht aus, da ich um dieses Genre normal einen Bogen mache. Fantasy? Nun ja, es gibt Magie. Vielleicht Fantasy für Anfänger? Ich hab keine Ahnung. Irgendwie ist es weder Fisch noch Fleisch. Aber es gibt Magie.

Das interessante an der Geschichte fand ich den Job der Archivarin, welchem Fallon nach geht. Magische Dinge finden und diese sicherstellen, klingt super. Leider war das sehr blass dargestellt, wie die Charaktere und überhaupt alles. Das finde ich super schade, da ich der Meinung bin, dass man da so viel mehr hätte daraus machen können. Beispielsweise die Fähigkeit von Reed. Ja, sie hat mich angefixt mehr über ihn erfahren zu wollen und ich erfuhr auch einiges, aber es verlief sich so sehr, dass ich es ehrlich gesagt, bis eben, quasi vergessen hatte. Vielleicht ein paar Seiten mehr schreiben? Oder ein wenig von dem Geplänkel zwischen Reed und Fallon streichen? Denn obwohl sich viel um diese beiden Personen dreht, waren sie einfach nicht wirklich greifbar. Die wohl am besten dargestellte Charaktere war tatsächlich Fallons ätzende Mutter. Sie spielt nicht so oft eine Rolle, aber sie war einfach unausstehlich - sie weckte Emotionen.

Ihr seht, ich habe leider nicht allzu viel gutes zu dem Buch zu sagen. Wobei ich auch gar nicht sagen will, dass es schlecht war, denn das war es ja nicht. Es war einfach, leider, viel zu nichtssagend. Mir fehlte es ganz klar an Spannung und Tiefe. Die Handlung empfand ich stellenweise als sehr vorhersehbar. Als Feierabendlektüre war es, dank des angenehmen Schreibstils und der dahin plätschernden Geschichte, okay. Das Ende war schlüssig und in sich stimmig. Was mich auf jeden Fall des Öfteren zum Schmunzeln brachte war der gelegentliche verbale Schlagabtausch der Protagonisten.

Fazit:

Ein gut zu lesendes Buch, das mich leider nicht richtig überzeugen konnte und mir persönlich etwas zu farblos war.

Veröffentlicht am 08.07.2020

Kurzweilig und unterhaltsam.

Doktor Maxwells chaotischer Zeitkompass
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Ich muss gestehen, dass ich auch diesen Band sehr unterhaltsam, kurzweilig und super zum nichtdenken fand, aber ganz so begeistert wie der erste Band hat er mich nicht. Es war mir einfach zu oberflächlich. ...

Ich muss gestehen, dass ich auch diesen Band sehr unterhaltsam, kurzweilig und super zum nichtdenken fand, aber ganz so begeistert wie der erste Band hat er mich nicht. Es war mir einfach zu oberflächlich. Der Tiefgang fehlte mir komplett. Schon beim Vorgänger bemängelte ich, dass mir der Bezug zu Max fehlte und genau dies war hier sehr deutlich. Wer also zu diesen Büchern greift, sollte sich vordergründig auf Abenteuer freuen, aber weniger auf fassbare Charaktere.

Die Abenteuer an sich fand ich wieder sehr gelungen. Die Sache mit Jack the Ripper ging mir schon sehr unter die Haut, wobei es auch extrem unrealistisch wirkte, sodass der Gruselfaktor auch gern zu einem Stirnrunzeln mutierte. Dafür überzeugte die Dodo Rettungsaktion mit Witz und Charme. Der rote Faden, die Geschichte um den bösen Typen aus der Zukunft, läuft schön weiter. Die überspitzt chaotisch dargestellte Art und die Selbstironie der Protagonistin sorgten auch weiterhin für Unterhaltung.

An sich gefiel mir auch dieser Ausflug und gerade für den momentan überfüllten Kopf war es perfekt zum Abschalten. Dennoch empfand ich die erlebten Geschichten sowie die Charaktere noch blasser als im Band zuvor. Es gab keinerlei Steigerung, was ich immer etwas schade finde, da ich der Meinung bin, dass auch Protagonisten die Chance haben sollten sich weiter zu entwickeln. Nichtsdestotrotz mag ich die temperamentvolle Art von Max unfassbar gern, weswegen ich an der Reihe dran bleiben werde. Schließlich schafft sie es in kürzester Zeit ihrem Holden klar zumachen, dass es sich nicht lohnt eine Frau richtig wütend zu machen.

Fazit:

Kurzweilige und abenteuerliche Unterhaltung mit viel Witz, aber leider etwas wenig Farbe.