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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.04.2019

Grandioser Abschluss!

Red Rising 3
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Band 3 einer Reihe!
Kann Spoiler zur den vorherigen Bänden enthalten!

Klappentext:
Um eine unmenschliche und grausame Gesellschaft zu stürzen, ist der Minenarbeiter Darrow selbst zum Goldenen, zum Mitglied ...

Band 3 einer Reihe!
Kann Spoiler zur den vorherigen Bänden enthalten!


Klappentext:


Um eine unmenschliche und grausame Gesellschaft zu stürzen, ist der Minenarbeiter Darrow selbst zum Goldenen, zum Mitglied der verhassten Oberschicht, geworden. Doch jetzt wurde sein Geheimnis entdeckt und er schwebt in tödlicher Gefahr. Wenn er sein Ziel erreichen will, muss er alles riskieren.

Meinung:


Nach dem Ende von Band 2 hatte ich wirklich meine schwere Not überhaupt wieder in die Geschichte zu kommen, weil ich so gelitten habe. Leider sei hier auch erwähnt, dass der Marco Sven Reinbold zusätzlich noch seine Stimmen änderte. Da erlebt man Stunden über Stunden mit Charakteren und lernt sie kennen; dann sowas. Nach einer Weile findet man sich jedoch wieder ein, weshalb ich ihm das jetzt nicht komplett negativ anrechnen möchte. Kommt halt mal vor.

In diesem Band ist es endlich soweit, denn die Rebellen ziehen in den Krieg. Wieder zeigen sie recht viel politisches Geschick dabei, doch auch brachiale Gewalt kommt zum Einsatz. Und da es natürlich inzwischen fester Bestandteil der Reihe ist mangelt es nicht an Gefühl. Das Ende habe ich mir sogar zwei oder drei mal angehört, weil es so unfassbar schön und emotional war, dass mir die Tränen in den Augen standen. Da war alle Schmach vergessen, die ich empfand wegen der Verstorbenen. Ich konnte einfach nur noch Glück und Zufriedenheit empfinden. In meinen Augen ist es für die ursprünglich geplante Trilogie ein absoluter runder und gelungener Abschluss der Geschichte!

Bei einer Szene musste ich wirklich etwas schmunzeln, denn der Autor verriet sich schon zuvor, dass er etwas im Schilde führte. Als es gerade passiert war, sagte ich abends noch zu meinem Freund, dass das nicht sein könne; das war zu untypisch. Normal werden solche Szenarien, selbst bei Charakteren zu denen man sich weniger verbunden fühlt, viel mehr ausgeschmückt und noch mehr Gefühl rein gepackt, so dass der Leser/ Hörer direkt mitfühlen bzw. leiden kann. Ich bin gespannt, wer an mich denkt, wenn zu dieser Stelle kommt und das ähnlich sehen wird, wenn vielleicht auch erst im Nachhinein. Doch ausführlicher darauf eingehen werde ich jetzt nicht, denn wo wäre dann der Spaß?!

Ehrlich gesagt, weiß ich gar nicht, was ich zu dem Buch noch groß sagen soll. Aus meiner Sicht ist es einfach eine ganz großartige Geschichte. Der Hörbuchsprecher ist einfach eine Wucht! Nachdem ich etwa 58 Stunden mit seiner Stimme im Ohr verbrachte, fiel es mir gar nicht mal so einfach, mich wieder auf jemand neuen einzulassen. Einfach klasse!

Ganz klar werden mir Darrow, die Heuler und wie sie nicht alle heißen sehr fehlen. Die Charaktere, die Brown geschaffen hat, sind mir allesamt ans Herz gewachsen. Natürlich könnte ich direkt den vierten Band anhängen, aber damit werde ich noch warten, bis die Veröffentlichung des abschließenden fünften Teils abzusehen ist.

Fazit:


Jedem, der ein Herz für Si-Fi, Dystopien, grandioser Weltgestaltung und einer tollen Geschichte hat, sollte diese Reihe nicht unbeachtet lassen. Red Rising und die darauf aufbauende Reihe war wohl eines der besten Debüts, die mir bisher unterkommen sind. Die Vertonung durch Marco Sven Reinbold gibt dem Ganzen eine zusätzlich besondere Note.

Veröffentlicht am 25.04.2019

Gelungener Thriller mit Unterhaltungsfaktor

Der Sommermörder
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Klappentext:
Es ist heiß in diesem Sommer in London, ungewöhnlich heiß, und die Stadt heizt sich täglich mehr auf. Der Jahrhundertsommer, am Anfang freudig begrüßt, wird langsam zur Qual. Nur einer genießt ...

Klappentext:


Es ist heiß in diesem Sommer in London, ungewöhnlich heiß, und die Stadt heizt sich täglich mehr auf. Der Jahrhundertsommer, am Anfang freudig begrüßt, wird langsam zur Qual. Nur einer genießt die Hitze: Er beobachtet die Körper der Frauen. Heimlich. Er riecht sie, er prägt sie sich ein, er ergötzt sich an ihrer schweißnassen Haut ... Dann terrorisiert und schließlich tötet er sie. Die Polizei setzt alles daran, ihn zu überführen, doch der »Sommermörder« ist immer etwas schneller als sie – bis er an Nadia gerät. Dieses eine Mal hat er seine Macht überschätzt.

Meinung:


Viele haben ja schon von Nicci French geschwärmt, deswegen wollte ich auch mal in den Genuss kommen. Also bot sich der Einzelband hierfür an und die Geschichte klang ebenfalls interessant. Das übermäßig vertretene Pink erwähne ich besser nicht.

Die Geschichte ist in drei Teile unterteilt. Die Opfer! Während die ersten beiden Teile etwa knapp über die Hälfte des Buches einnehmen, wird der dritten Frau der Rest gewidmet. Zoe fand ich sehr sympatisch und oft konnte ich mich total in sie hinein versetzten. So dass ich den Abschnitt recht zügig weg gelesen hatte. Zu der Dame danach, deren Name ich dann sogar schon direkt vergessen habe, hatte ich null Zugang. Ich empfand sie einfach als nervig. Gefühlt war an ihr und ihrem Leben einfach alles nur falsch und aufgesetzt. Hier hatte ich stellenweise nicht mal mehr Lust wirklich dran zu bleiben und legte das Buch immer mal wieder weg. Als ich dann endlich bei Nadia ankam, war ich ich wieder voll dabei. Granaten starke Frau! Sie schlägt definitiv mehr die Richtung von Zoe ein, aber dennoch ist sie ganz anders. Tja, und Nadia wird dann dem Mörder auch direkt zum Verhängnis. (Zum Glück verrät das ja sogar der Klappentext!)

Die Story an sich gefiel mir super gut! Ich denke, dass ich nicht zu viel verraten, wenn ich euch erzähle, dass alles mit einem Brief beginnt. Entsprechend subtil ist auch die Spannung aufgebaut, die sich immer weiter hoch schaukelt, bis der Faden bis zum Zerreißen gespannt ist. Gelegentliche Einblicke in die Sicht des Täters sorgen immer mal wieder für frischen Wind im Geschehen. Auch das Gewaltniveau hält sich absolut in Grenzen. Natürlich kommt man um ein paar Tote nicht drum rum, aber naja, es artet eben nicht in Mord und Totschlag aus. Ich denke, dass alle wissen was gemeint ist, bevor ich mich jetzt um Kopf und Kragen schreibe. Die Auflösung des "Falls" war einfach überragend! In der Mitte des letzten Abschnitts dachte ich mir wirklich, dass das doch nicht wahr sein kann. Ich hatte wirklich Angst, die Geschichte würde sich verfahren und das Ende keinen Sinn machen, aber weit gefehlt. Nadia ist ein wirklich helles Köpfchen und der Abschluss war einfach richtig gelungen. Ich wurde überrascht!

Die jeweiligen Abschnitte sind immer aus der Perspektive des Opfers verfasst. Der Schreibstil ist schön und einfach zu lesen. Es dürfte wohl nicht das letzte Buch des Autoren-Duos gewesen sein, das ich gelesen habe. Wesentliche Unterschiede sind mir jetzt nicht aufgefallen - außer vielleicht, dass ich Protagonistin Nummer zwei nicht leiden konnte. Die Art, wie Nicci French die Frauen rüber brachte, war für mich absolut einnehmend. Gerne wäre ich mit Zoe oder Nadia mal einen Kaffee trinken gegangen. Ich konnte mir die beiden bildlich vorstellen.

Fazit:


Ein gelungener Psychothriller mit (teilweise) tollen Charakteren, Unterhaltungsfaktor und Spannung!

Veröffentlicht am 16.04.2019

Grandiose Fortsetzung!

Zwillingsblut - Die Magie der Elben
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Es handelt sich um Band 2 einer Reihe! 
Altersempfehlung des Verlag: 16 Jahre

Klappentext:
Die Zwergen-Zwillinge Gorin und Galdra und die Elben-Geschwister Elyami und Elyamur haben beim Versuch, die Welt ...

Es handelt sich um Band 2 einer Reihe! 
Altersempfehlung des Verlag: 16 Jahre


Klappentext:


Die Zwergen-Zwillinge Gorin und Galdra und die Elben-Geschwister Elyami und Elyamur haben beim Versuch, die Welt vom Joch des Kettenfürsten zu befreien, einen Rückschlag erlitten. Doch aufzugeben kommt nicht infrage. Gemeinsam fassen sie den Plan, eine mächtige Waffe zu schmieden. Dafür müssen die Geschwister zu den vier Quellen der Elemente reisen, um dort jeweils eine Aufgabe zu erfüllen und so die Essenz des Elements zu gewinnen. Eine jede dieser Aufgaben wird einen der Helden besonders auf die Probe stellen...

Meinung:


Hendrik Lambertus knüpft in diesem Band direkt an den ersten Teil an. Rückblicke hat er geschickt in die Geschichte verwebt. Da die Zeitspanne zwischen den Büchern nicht all zu groß war, war das absolut in Ordnung. Wer eine Auffrischung der Charaktere benötigt, kann diese problemlos im beigefügten Glossar nachschlagen. Auch in diesem Teil ist genügend Kartenmaterial vorhanden um die Reise der Zwillingsseelen gut nach vollziehen zu können. Ergo: Eine rundum gelungene Aufmachung!

Wer durch das Cover den Eindruck gewinnt beim dritten Band von "Herr der Ringe" gelandet zu sein, in dem es von Schlachten und Kämpfen nur so wimmelt, dem kann ich versichern, dass dem nicht so ist. Wohl nimmt der Anteil ein klein wenig zu im Vergleich zum ersten Band, aber es hält sich absolut in Grenzen und bleibt überschaubar. Dafür liefert der Autor interessante neue Charaktere - Alte sowie Neue. Es erwarten den Leser Greife - wenn auch mehr am Rande, Tiermenschen, Wesen der Unterwelt und vieles mehr. Natürlich bleibt auch in diesem Band die Liebe zum Detail erhalten. Außerdem trifft man natürlich auf die unterschiedlichsten Arten von Elben und Zwergen. Ihr seht: Es wird definitiv nicht langweilig!

Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht was ich groß zu dem Buch schreiben soll, weil ich immer noch absolut hin und weg bin. Schade für mich fand ich, dass ich zum Zeitpunkt des Lesens keinen Urlaub hatte, denn für mich war es kein Buch für zwischendurch. Ich musste wirklich dran bleiben und abtauchen. Mal schnell beim Frühstück ein paar Seiten lesen, wie ich es für gewöhnlich tue, war nicht drin, denn in dieser Zeit konnte ich mich gar nicht in diese überaus komplexe Welt denken. So war der Genuss in den Lesestunden wohl wesentlich intensiver, aber ich hätte am Liebsten auch einfach alles stehen und liegen lassen, damit ich lesen kann. Ein Teufelskreis.

Bereits im ersten Band merkt man eine gewisse Entwicklung der Charaktere. Diese stagniert nicht, sondern bleibt bestehen. Auf der Suche nach den Elementen, kommen sich die Zwillingspaare näher, als man es für möglich hält und genau das schweißt sie zusammen - auch wenn sie das niemals zugeben würden. Auch die Idee um diese Aufgabe hat der Autor richtig toll gestaltet. Als ich das erste Mal davon las war ich einfach hin und weg, dafür müsst ihr aber leider selbst lesen. Ich könnte ehrlich gesagt keine Lieblingscharaktere benennen, weil ich sie alle ins Herz geschlossen habe.

Das Ende gefiel mir besonders gut, denn es war wie zu erwarten und doch ganz anders. Was es aber auf jeden Fall war: Passend! Man beendet das Buch mit etwas Wehmut, weil man wissen möchte wie es weiter geht, aber ist nicht am Boden zerstört, weil man nicht weiß wie es weiter geht. Ein subtiler Cliffhanger mit dem man leben kann. Dieses Mal bin ich jedoch sehr glücklich darüber, dass die Wartezeit auf den großen Abschluss ein klein wenig kürzer ist, wenn mich nicht alles täuscht.

Fazit:


Eine absolut gelungene Fortsetzung, die man ganz klar gelesen haben sollte!

Veröffentlicht am 16.04.2019

Interessanter Bücherhappen.

Das verliebte Ich
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Klappentext:
Er verliebt sich in die Liebe seines Lebens. Doch eines Tages wacht er auf und sie ist verschwunden.
Es sind weder Fotos noch Erinnerungen in irgendeiner Form vorhanden. Er beschließt, der ...

Klappentext:


Er verliebt sich in die Liebe seines Lebens. Doch eines Tages wacht er auf und sie ist verschwunden.
Es sind weder Fotos noch Erinnerungen in irgendeiner Form vorhanden. Er beschließt, der Sache auf den Grund zu gehen.
Nach einer langen und ernüchternden Suche tritt sie endlich wieder in sein Leben. Was er bis dahin nicht wusste, er ist krank.
Erlebt er alles wirklich? Oder spielt es sich nur in seinem Kopf ab?

Meinung:


Was soll ich sagen? Kurz, knackig, interessant! Hier hätten sich die Autoren der Viktoria Bergmann Trilogie definitiv eine Scheibe abschneiden können, trotz des komplett anderen Genre. Das Buch lies mich das eine oder andere Mal schmunzeln, auf der anderen Seite grübeln. Etwas irreführend fand ich so manche Zeitangaben. Im einen Moment sehen sie sich bald jeden Abend und im Nächsten muss er sie über Tage und Wochen hinweg suchen. Sehr widersprüchlich aus meiner Sicht. Da das Buch jedoch eine gewisse poetische Note hatte und einiges in der Geschichte mehr wie ein Traumgebilde als nach bitterer Realität klingt, sehe ich darüber hinweg - es passt eben einfach ins Gesamtbild.

Ob die Geschichte in mir etwas bewegt hat? Mir tat oft die Charaktere leid, vor allem weil sie solange im Ungewissen lebte, wobei sie sich hingegen mehrfach selbst im Weg stand. Ansonsten stelle ich es mir auch recht schwer vor so ein Leben zu führen. Tauschen wollte ich auf jeden Fall nicht. Interessant fand ich auch die Art, wie der Autor die erkrankte Psyche auf eine subtile Art für den Leser ersichtlich macht. Auf manche Dinge fällt ein gewisser Fokus,quasi ins rechte Licht gerückt. Andere wiederum wirken zurück gestellt, in den Hintergrund gedrängt, nicht präsent. Leider würde es zu viel vorweg nehmen, wenn ich darauf jetzt näher eingehen würde, aber es wäre schön, wenn mir jemand, der das Buch gelesen hat, eventuell schreiben könnte, dass er versteht was ich meine.

Abschließend möchte ich noch sagen, dass der Schreibstil voll mein Ding war! Besonders gut gefiel mir dieser Satz: "Ich schweife ab!" - Leser meines Blogs können sich sicher vorstellen, weshalb mir gerade dieser Satz so gut gefällt. Doch mal ernsthaft. Matthias Petz spricht den Leser in dem Buch direkt an. Erzählt ihm von seinem Erlebten. Man bekommt das Gefühl als säße er direkt neben einem. Die Geschichte des jungen Mannes ist auf leichte Art erzählt, auch wenn die Geschichte selbst gar nicht so leicht ist.

Fazit:


Ein schönes Buch für zwischendurch, das  einen sowohl unterhält als auch zum Denken anregt.

Veröffentlicht am 16.04.2019

Unterhaltsamer Liebesroman mit innovativer Aufmachung.

Wenn du das hier liest
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Beschreibung:
Nachdem Tot von Iris findet ihr ehemaliger Chef Smith ihr ausgedrucktes Blog, welches sie in der Zeit vor ihrem Ableben geschrieben hatte. Die Menschen an ihrem Leidensweg mit dem Krebs teilhaben ...

Beschreibung:


Nachdem Tot von Iris findet ihr ehemaliger Chef Smith ihr ausgedrucktes Blog, welches sie in der Zeit vor ihrem Ableben geschrieben hatte. Die Menschen an ihrem Leidensweg mit dem Krebs teilhaben lies. Sie bittet ihn darum, dass er es veröffentlicht, weshalb er Kontakt zu ihrer Schwester Jade aufnimmt. Diese hat den Verlust jedoch noch lange nicht verarbeitet und unterstellt Smith reine Geldgier. Doch beide vermissen Iris und genau das bringt sie einander näher, wenn da nicht dieses Blog wäre.

Meinung:


Die Leseprobe zu dem Buch hat mich absolut begeistert und genau das tat auch das Buch selbst. Da ich selbst schon den einen oder anderen Verlust im Leben erlitten habe, war ich etwas zwiegespalten, wie ich auf die Lektüre reagieren könnte, dennoch wollte ich sie lesen. Es war eine gute Entscheidung!

Als ich das Buch in Händen hielt war die Überraschung groß, denn was in der Leseprobe aussah, wie ein erfrischender Abdruck von Iris erstem Blogeintrag, setzte sich durch die ganze Geschichte fort. Es gibt keinen Text im üblichen Sinne, nein. Der Leser bekommt den direkten Austausch von E-Mails zu Gesicht sowie das Blog von Iris. Ich für meinen Teil fand das sehr gelungen, da die Emotionen so doch besser rüber kamen. Schnell bekam ich ein Gefühl für die jeweiligen Charaktere und die Situationen.

Wie schon öfter weiß ich gar nicht so recht was ich zu der Geschichte sagen soll. Sie war einfach schön! Durch die teils lockere Art der Protagonisten und den angenehm zu lesenden Schreibstil bin ich förmlich durch gerauscht. Selbst das beklemmende Gefühl hielt sich in Grenzen, da auch Iris ihr Schicksal mehr oder weniger mit Humor nahm. Man bekommt immer wieder Einblicke in ihre Vergangenheit, egal ob nun aus der Sicht von sich selbst, Smith oder der Schwester. Und trotz des traurigen Themas musste ich oft schmunzeln.

Da ich mich in diesem Genre eher seltener aufhalte und mich von Herzschmerz in Büchern nur schwer begeistern lasse, kann ich hier sagen, dass es mich auf jeden Fall mitgenommen hat. Es wird nicht auf heile Welt gemacht, selbst am Ende nicht, aber man darf als Leser hoffen. Gerade das ist es was mir gefällt. Kein unnötiges Ringelpietz mit Anfassen. Sondern ein Konstrukt, das es genau so gegeben haben könnte.

Fazit:


Ein unterhaltsamer Liebesroman mit innovativer Aufmachung, der mir sehr gut gefallen hat.