"Anna Fox lebt allein. Ihr schönes großes Haus in New York wirkt leer. Trotzdem verlässt sie nach einem traumatischen Erlebnis ihre vier Wände nicht mehr. Anna verbringt ihre Tage damit, mit Fremden online zu chatten, zu viel zu trinken – und ihre Nachbarn durchs Fenster zu beobachten. Bis eines Tages die Russels ins Haus gegenüber einziehen – Vater, Mutter und Sohn. Bei dem Anblick vermisst Anna mehr denn je ihr früheres Leben, vor allem, als die neue Nachbarin sie besucht. Kurze Zeit später wird sie Zeugin eines brutalen Überfalls. Sie will helfen. Doch sie traut sich nach wie vor nicht, das Haus zu verlassen. Die Panik holt sie ein. Ihr wird schwarz vor Augen. Als sie aus ihrer Ohnmacht erwacht, will ihr niemand glauben. Angeblich ist nichts passiert ..."
Der Klappentext. Überzeugt hatte er mich sofort, sodass ich mir dieses Hörbuch bestellte und sofort in meinem CD Player warf. Im Verlauf der Geschichte erfährt der Hörer, dass Anna Fox ihr Haus nicht mehr verlassen kann. Dies ist bedingt durch ein Trauma, auf das zunächst nicht eingegangen wird. Als die neuen Nachbarn einziehen und Anna sie aufmerksam beobachtet und fotografiert, wird erkenntlich, dass Anna ihr altes Familienleben vermisst. Sie trauert ihrem Mann und ihrer kleinen Tochter sehr nach. Genau interessiert ist sie an dem Zustand der Kinder, welche bei ihr in psychotherapeutischen Behandlung waren. Nun kann sie diese Aufgabe nicht mehr übernehmen und kümmert sich lediglich um ein paar unglückliche Menschen, welche online den Kontakt zu ihr suchen. Anna ist eine sehr einfühlsame Person, die für andere Menschen da ist. Auf der anderen Seite ist sie sehr einsam, keine Freunde kommen sie besuchen. Bis - der neue Nachbarsjunge und ein paar Tage seine Mutter auftauchen. Obwohl sie ihre Tabletten weiterhin mit Alkohol schluckt, scheint sich ihr Leben zu verbessern....bis, sie plötzlich ein Verbrechen beobachtet und kurz darauf in Ohnmacht fällt...
An dieser Stelle werde ich mich zurückhalten und inhaltlich nicht weiter berichten.
Persönlich hat mir der Anfang nicht ganz so gut gefallen. Er war etwas zäh und zog sich etwas hin. Das ist aber nicht so schlimm, denn nach etwa 20 Tracks, kommt Fahrt in die Geschichte. Dann ist an Hörspielpausen nicht mehr zu denken...Eines weiß ich trotzdem: Ich höre mir abends nie wieder einen Thriller an. Das war zu viel für meine Nerven..aber da ist ja jeder Mensch anders gestrickt. Zuletzt hat mir die Sprecherstimme sehr gut gefallen. Nina hat sich erfolgreich in die Handlung und Geschichte hereingeführt.