Platzhalter für Profilbild

Xirxe

Lesejury Star
offline

Xirxe ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Xirxe über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.04.2017

Mehr Familien- als Bienengeschichte

Die Geschichte der Bienen
1

Eine ungewöhnliche Romankonstruktion hat Maja Lunde für 'Die Geschichte der Bienen' gewählt: Drei Erzählstränge gibt es, die in völlig unterschiedlichen Zeiten spielen. Im Jahr 1852 ereilt William, verhinderter ...

Eine ungewöhnliche Romankonstruktion hat Maja Lunde für 'Die Geschichte der Bienen' gewählt: Drei Erzählstränge gibt es, die in völlig unterschiedlichen Zeiten spielen. Im Jahr 1852 ereilt William, verhinderter Wissenschaftler und Familienvater von unzähligen Töchtern und einem Sohn, nach einer persönlichen Kränkung eine mysteriöse Krankheit, die ihn jeglicher Energie beraubt (heutzutage würde man vermutich Depression dazu sagen). Nach einer spontanen Erholung kehrt er in den Alltag zurück und widmet sich neben dem Gelderwerb als Samenhändler auch wieder der Wissenschaft: Bienen werden sein Forschungsobjekt. Etwas mehr als 150 Jahre später begleiten wir George in Ohio, der von der Imkerei lebt und sich nichts sehnlicher wünscht, als seinem Sohn Tom einen gutgehenden Hof zu hinterlassen - doch das gestaltet sich aus unterschiedlichen Gründen wesentlich schwieriger als gedacht. Im Jahre 2098 in China ist Tao die Protagonistin, die ihren Unterhalt damit verdient, Bäume von Hand zu bestäuben, da es keine Bienen mehr gibt. Ein hartes, ein schweres Leben, das nur durch ihre kleine Familie erträglich ist: ihren Mann Kuan und ihren kleinen Sohn Wei-Wen. Doch dann geschieht ein Unglück.
Abwechselnd werden die Geschichten dieser drei Hauptfiguren erzählt, und ich war wirklich gespannt darauf, wie sich diese zusammenfügen. Doch es dauerte und dauerte und dauerte. Nicht dass ich mich gelangweilt hätte, aber ich hatte zusehends den Eindruck, hier drei unabhängig voneinander verlaufende Erzählungen zu lesen, deren einzige, nicht allzu starke Verbindung die Bienen waren. Erst kurz vor dem Ende wurden die Zusammenhänge dann deutlich, doch nach meinem Empfinden fügte es sich nicht selbstverständlich zusammen, sondern es kam mir vor, als hätte auf den letzten Seiten etwas nachgeholt werden müssen. Um nicht falsch verstanden zu werden: Das Buch ist gut geschrieben, doch die Unterteilung in drei Teile hätte auch als Ganzes erfolgen können und nicht aufgeteilt in Häppchen - jeweils eine Erzählung William, George und Tao wäre nicht nur genauso gut, sondern vielleicht sogar besser gewesen.
Den Titel (im Original 'Bienes Historie') empfand ich als eher irreführend, denn auch wenn die Bienen eine nicht unbedeutende Rolle spielen, liegt doch das Hauptaugenmerk meiner Meinung nach bei den Protagonisten und deren jeweiligen Söhnen, auf denen Erwartungen ruhen, denen sie nicht gerecht zu werden scheinen. In diesem Sinne steht der Titel dann doch für etwas, was ein Hauptthema des Buches ist: falsche Erwartungen
Fazit: Statt einer Geschichte der Bienen sind es drei Familiengeschichten, die von den Erwartungen an den Nachwuchs und den damit verbundenen Enttäuschungen handeln - verknüpft durch die Existenz bzw. Nichtexistenz der Bienen, an denen mehr oder weniger nebenbei auch noch große Themen wie die Klimaveränderung und die Industrialisierung der Landwirtschaft abgehandelt werden. Ein bisschen viel für nur ein Buch

Veröffentlicht am 02.04.2017

Frankreich im Ausnahmezustand

Die Zeit der Ruhelosen
0

Der Großteil Europas blickt voller Furcht auf Frankreich, wo am 23. April 2017 die Präsidentschaftswahlen stattfinden werden. Denn es ist nicht ausgeschlossen, dass die Rechtspopulistin Le Pen die Wahl ...

Der Großteil Europas blickt voller Furcht auf Frankreich, wo am 23. April 2017 die Präsidentschaftswahlen stattfinden werden. Denn es ist nicht ausgeschlossen, dass die Rechtspopulistin Le Pen die Wahl gewinnen könnte und das zweite Land wäre, das den Ausstieg aus der EU beschließen würde. Frankreichs Gesellschaft steht kopf und allerorts wird diskutiert, wie es soweit kommen konnte.
In einem ähnlichen Zustand befinden sich auch die Protagonisten dieses Buches der französischen Autorin Karine Tuil, die alle drei glaubten, sich in ihrem Leben eingerichtet zu haben, das ewig so weitergehen würde: Francois Vély, ein reicher brillianter Manager, dem nach einem scheinbar erst einmal eher nebensächlichen Skandal plötzlich der Boden unter den Füßen weggezogen wird. Osman Diboula, ein farbiger Sozialarbeiter, der in der Politik Karriere machte und plötzlich abserviert wird. Und Romain Roller, Soldat, der nach diversen Auslandseinsätzen nach seinem Afghanistanaufenthalt völlig gebrochen zurückkehrt und ein Verhältnis mit der Frau von Vély beginnt, ohne dies am Anfang jedoch zu wissen.
Es sind drei völlig unterschiedliche Konflikte, in denen diese Männer stecken; doch was sie verbindet, ist ihr jeweils einsamer Kampf, sich daraus zu befreien und immer wieder einen neuen Rückschlag zu erleiden. Denn selbst als sich Alles (mehr oder weniger) in Wohlgefallen aufgelöst hat, wird es wohl nur ein vorübergehender Ruhezustand sein. Die Unsicherheiten und Ängste werden sie ein Leben lang begleiten - die Sorglosigkeit (so der Originaltitel) ihres bisherigen Lebens ist vorbei.
Tuil stellt ein detailliertes Abbild eines Teils der Gesellschaft dar, wobei es sich bei Osman Diboula und Francois Vély um eher typisch französische 'Vertreter ihrer Art' handelt. Diboula hat sich aus den Banlieues von Paris auf die Ebene der Karrieristen der französischen Eliteuni ENA hochgearbeitet; etwas, das in dieser Form in Deutschland nicht existiert. Vermutlich ebensowenig wie dass ein Wirtschaftsboss wie Vély wegen seiner jüdischen Abstammung sozial 'hingerichtet' würde. Dennoch lässt sich dieser Roman in Vielem sicherlich auf Deutschland ebenso wie auf andere Länder übertragen: Die Fähigkeiten der modernen Medien, Menschen in kürzester Zeit zu demontieren und zu ruinieren; wie Macht Menschen korrumpiert und sie rücksichtslos alles hinter sich lassen, was ihnen einmal wichtig war; wie der Krieg Menschen zerstört - und zwar nicht nur im physischen sondern auch im psychischen Sinn. Es ist kein schönes Bild, was Karine Tuil hier entwirft - aber auf jeden Fall ein erhellendes, das vielleicht ein bisschen Licht in das Dunkel bringt: Weshalb die Welt so ist wie sie ist.
Nur eine Frage lässt mir keine Ruhe: Weshalb sind die drei Hauptfiguren dieser Autorin Männer? Kommen Frauen mit der nicht mehr vorhandenen Sorglosigkeit besser klar? Sind sie die ständige Unsicherheit schon länger gewohnt?

Veröffentlicht am 26.03.2017

Wenn Fussball und Gewalt der Sinn des Lebens sind

Hool
0

Für den 27jährigen Heiko Kolbe gibt es nur wenig im Leben was ihm wichtig ist, nachdem seine Freundin ihn verlassen hat: Es sind seine Freunde, mit denen er seine Liebe zum Fußball und zur Gewalt teilen ...

Für den 27jährigen Heiko Kolbe gibt es nur wenig im Leben was ihm wichtig ist, nachdem seine Freundin ihn verlassen hat: Es sind seine Freunde, mit denen er seine Liebe zum Fußball und zur Gewalt teilen kann. Immer wieder treffen sie sich zu Matches mit Gleichgesinnten aus anderen Städten, wo es ausschließlich darum geht, sich gegenseitig zusammenzuschlagen. Den Kick, den sich Andere beim Bungeejumping oder Bergsteigen holen, erhalten diese jungen Männer durch Schlägereien bis auf's Blut, wobei die Gegnerschaft im Fußball der bereits vorhandenen Aggressivität noch einen zusätzlichen Schub verleiht.
Nach Niemand ist bei den Kälbern ist dies bereits das zweite Buch in kurzer Zeit, das mir einen Einblick in eine Welt liefert, die bei Hool zwar im wahrsten Sinne des Wortes um die Ecke liegt; doch wovon hier erzählt wird, wirkt so weit entfernt, als wäre von einem anderen Planeten die Rede. Wunstorf, Luthe, Hannover - all diese Orte, in denen Heiko sich aufhält, sind mir gut bekannt. Aber in seinem Leben gehören Alkohol und Drogen ebenso wie Gewalt und Kriminalität zum Alltag. Da werden Anabolika gehandelt, Drogen vertickt und konsumiert, Tierkämpfe mit Wettgeschäften veranstaltet; es wird gesoffen, gekifft und wenn es einem gerade danach ist, einer zusammengeschlagen. Klar weiß ich, dass nicht alles Friede, Freude, Eierkuchen (oder sowas in der Art) ist und es in unserer Gesellschaft Bereiche gibt, in denen die Uhren anders gehen. Doch was Philipp Winkler hier überzeugend durch seinen Protagonisten erzählen lässt, ist für mich eine völlig fremde Welt, obwohl sie in meiner unmittelbaren Nachbarschaft existiert.
Heiko ist kein wirklicher Sympathieträger – wie könnte es bei einem Hooligan auch anders sein? Doch auch wenn seine Sprache vulgär, brutal und derb ist, ist er ebenso wenig der Widerling und die Dumpfbacke schlechthin, wie man vermuten könnte. Er war auf dem Gymnasium (wenn auch ohne Abschluss), machte Zivildienst und lehnt Nazis ab. So wie er seine Ruhe will, lässt er die Anderen in Ruhe und wäre nicht diese ständig schwelende Wut in ihm, der er bei den Matches freien Lauf lässt, könnte er der nette junge Nachbar von gegenüber sein. In Rückblicken, die in die laufende Erzählung immer wieder eingeschoben werden, wird erkennbar, woher diese Wut letzten Endes kommt. Auch der Blick auf Heikos Freunde widerspricht dem Klischee der rechten Schläger. Sie sind ebenfalls keine Nazis: Kai ist ein lebensfroher Student; Jojo ein braver Sohn, der bei seiner Mutter lebt.
Es ist ein brutales und grausames Buch ohne Schwarz-Weiß-Malerei, das ungemein realistisch wirkt und gerade im Hinblick auf die aktuellen Diskussionen um das Auseinanderdriften der Gesellschaft ein wichtiger Beitrag sein kann. Ich habe auf jeden Fall einen Einblick in eine Welt erhalten, der mir sonst nicht möglich gewesen wäre. Dafür Danke!

Veröffentlicht am 21.03.2017

Actionthriller mit wenigen Überraschungsmomenten, dafür umso mehr Toten

Sie werden dich finden
1

Roger Smith hat als Krimiautor in Deutschland schon einige Preise erhalten, sodass ich vertrauensvoll zu seinem neuesten Buch griff, das er allerdings unter dem Pseudonym James Rayburn veröffentlicht hat. ...

Roger Smith hat als Krimiautor in Deutschland schon einige Preise erhalten, sodass ich vertrauensvoll zu seinem neuesten Buch griff, das er allerdings unter dem Pseudonym James Rayburn veröffentlicht hat. Ob es daran liegt, dass 'Sie werden dich finden' mich nicht so begeistert hat?
Whistleblower sind ja so etwas wie die neuen Helden unserer Zeit und deshalb ist es nicht verwunderlich, dass eine solche die Hauptfigur dieses Thrillers ist. Kate Swift, eine junge Frau, versteckt sich nach ihrem 'Verrat' mit ihrer kleinen Tochter vor ihrem früheren Arbeitgeber, dem CIA. Als ihre Tarnung auffliegt, fliehen die Beiden und versuchen, Hilfe und einen sicheren Ort zu finden. Nicht so einfach, wenn der CIA hinter einem her ist und auch noch Andere ein Hühnchen mit einem zu rupfen haben...
Es ist eine Verfolgungsjagd, die durch die halbe Welt führt und eine Spur von Leichen hinter sich lässt. Das Tempo ist hoch, denn nicht nur die zahlreichen Dialoge sind durch recht knappe Sätze geprägt, auch die Kapitel sind kurz; selten mehr als vier Seiten lang und mit jedem wechselt die Perspektive. Erzählt wird überwiegend jeweils aus der Sicht von einer der vier Personen, wobei vier weitere gelegentlich hinzukommen - zumindest zu Beginn war somit etwas Konzentration gefragt.
Eigentlich wären alle Zutaten vorhanden für einen richtig spannenden Thriller, aber ich wurde beim Lesen das Gefühl nicht los, als wäre hier etwas ohne große Überlegungen schnell runtergeschrieben worden. Richtige Überraschungen gibt es kaum, die meisten Geschehnisse lassen sich ohne viel Mühe vorausahnen. Andere Ereignisse wiederum sind schlicht unlogisch (Wieso wurde sie umgebracht und er nicht? Oder weshalb fängt ein trockener Alkoholiker nach 10 Jahren einfach so das Saufen wieder an?) oder so zufällig, dass ich einfach nur den Kopf schütteln konnte. Zudem wirkten auf mich die Figuren im Buch so eindimensional, dass ich vermutlich alle spätestens nach ein bis zwei Wochen wieder vergessen haben werde. Grautöne scheint Mr. Rayburn hier nicht vorgesehen zu haben, denn entweder gehört eine/r zu den Guten oder zu den Schlechten.
Schade, denn schreiben kann der Autor, sonst hätte ich bei einer solch vorhersehbaren Handlung und derart uninteressantem 'Personal' vielleicht nicht bis zum Ende durchgehalten. Ich werde mal schauen, ob mir Roger Smith besser gefällt
PS: Findet eigentlich noch jemand, dass Harry Hook Ähnlichkeiten mit einem gewissen Harry Hole aufweist? Insbesondere dem im Band 2, Kakerlaken.

Veröffentlicht am 18.03.2017

Nero Wolfe ist zurück

Es klingelte an der Tür
0

Nero Wolfe alias William Conrad habe ich früher gern gesehen, diesen wohlbeleibten, orchideenliebenden Gourmet, der immer wieder die New Yorker Mordkommission düpierte, indem er Fälle auf seine unnachahmliche ...

Nero Wolfe alias William Conrad habe ich früher gern gesehen, diesen wohlbeleibten, orchideenliebenden Gourmet, der immer wieder die New Yorker Mordkommission düpierte, indem er Fälle auf seine unnachahmliche Weise deutlich schneller als diese löste. Nun wurde eines der Bücher dieser Reihe in einer neuen Übersetzung wieder herausgegeben und ich muss sagen, ja, auch das Lesen lohnt sich.
In diesem Fall erhält er von einer sehr vermögenden Klientin den Auftrag, ihre Überwachung durch das FBI zu beenden. Dass sich das FBI von einem Privatdetektiv sicherlich nicht vorschreiben lässt, wen es überwachen darf und wen nicht, ist sowohl Wolfes Klientin klar wie auch ihm selbst. Seine Zweifel, diesen praktisch unlösbaren Auftrag anzunehmen, verschwinden, als ihm ein 100.000 $ Scheck als Vorschuss übergeben wird, den er in jedem Fall nicht zurückzahlen muss und die Aussicht, ein Honorar zu bekommen, dass er selbst festlegen darf, wenn er Erfolg hat. Wolfe nimmt an und beginnt mit der Arbeit in diesem offenbar aussichtlosen Fall ...
Erzählt wird die Geschichte von Archie, dem Assistenten von Nero Wolfe, der für diesen die Aussenaufgaben übernimmt. Denn Wolfe ist bequem, er liebt gutes Essen und Trinken, seine Orchideen und das Lesen, während er sein Zuhause nur in seltenen Fällen verlässt. Ansonsten ist es aber wohl das typische Szenario der Krimis dieser Zeit, der 60er Jahre. Coole Männer, lässig eine Zigarette rauchend und schönen jungen Frauen hinterherblickend, die meist nur als schmückendes Beiwerk, Zeugin oder Klientin dienen. Dazu eine in gewisser Weise etwas umständliche Sprache, die mich jedoch immer wieder zum Grinsen brachte. "Als sie mich aus blauen Augen betrachtete, wies ich meine an, sämtliche Aspekte zu ignorieren, die für die anstehenden Aufgaben ohne Belang waren." Auch eventuelle Beleidigungen sind eher subtil, die ich stellenweise recht originell und amüsant finde: "Von der Grösse her war er eine Erdnuss, aber eine elegante." Überhaupt ist der gesamte Umgangsstil in diesem Privatdetektivmilieu ungewöhnlich gehoben: Es werden Bücher gelesen Diners serviert wie 'Täubchen à la Moscovite, Pilze Polonaise, Salade Béatrice und Soufflé Armenonville' und das wohl schlimmste Unmut ausdrückende Wort ist 'Pfui'. Der Fall selbst ist recht verworren, denn um das gewünschte Ziel zu erreichen, sind zahlreiche Umwege vonnöten, die sich erst nach und nach als zielführend erweisen. Wolfe löst diese Angelegenheit (wie auch eine Menge andere) durch reines Nachdenken, nachdem er durch seinen 'Aussendienstmitarbeiter' mit den entsprechenden Informationen versorgt wurde.
Es ist ein ruhiger, stellenweise amüsanter Krimi ohne Blutvergießen und große Action, der zudem auch Gewicht auf das Drumherum der handelnden Personen legt. Ob die Neuübersetzung nun schlechter oder besser gelungen ist, kann ich nicht beurteilen. Gehe ich jedoch vom früheren Titel aus "Per Adresse Mörder X", ist der neue auf jeden Fall deutlich gelungener (im Original: "The Doorbell Rang"). Auch wenn es ein typischer Krimi seiner Zeit ist: Das Thema ist hochaktuell. Darf der Staat um der Sicherheit willen einfach Alles? Jede/n zu jeder Zeit und überall überwachen und abhören? Manche Probleme scheinen sich nie zu ändern...