Wie gemacht für meinen Sohn ist das Buch „Gefangen in der Burg – Ravensburger Exit Room Rätseln“.

Schon allein das Cover zog uns seinen Bann, die Gestaltung ist einfach fantastisch, Die Hintergrundfarbe des Covers ist braun, es ist ein weißes Schlossgebäude zu sehen, eine silberne Kette mit einem Schloss und noch jede Menge Zahlen. Das versprach uns jede Menge Rätsel. Wie wichtig das Cover noch sein würde, konnten wir nicht erahnen.

Es beginnt mit einem Vorwort, wo dem Lind erklärt wird wie es funktioniert. Dies ist sehr gut und verständlich geschrieben, so das keine Fragen mehr bleiben und man loslegen kann. Im Buch findet man zwei Rätselgeschichten, die getrennt voneinander bearbeitet werden und nicht voneinander abhängen. Beide sind vom Aufbau gleich. Zu jedem Rätsel gibt es ein großes Bild welches sich auf eine Doppelseite erstreckt. Gezeichnet sind die Bilder so das man alles gut erkennen kann, die Farben und Formen sind klar und deutlich. Die Rätsel und das Bild braucht man um weiter voranzukommen. Es ist nicht immer ganz einfach die Aufgaben zu lösen, man muss schneiden, falten,zeichnen, um die Ecke denken. Zu jedem Rätsel gibt es aber kleine Tipps, wenn man mal gar nicht weiß wie man das lösen soll. Der Spaß und die Freude bleibt die ganze Zeit erhalten.

In „Gefangen in der Burg“ sind die Rätsel rund um die Geschichte einer Klassenfahrt aufgebaut und damit für Kinder ab 8 Jahren bestens geeignet. Die Kinder besuchen eine Burg auf einmal sitzt einer fest und kommt nicht wieder frei ohne all die Rätsel zu lösen.

Die Rätsel sind logisch aufeinander aufgebaut und mein Sohn war die ganze Zeit mit vollem Ehrgeiz dabei. Er konnte sich recht lange damit allein beschäftigen ohne das ihm der Spaß dabei verloren ging. Einige Rätsel waren doch recht knifflig, aber er konnte alle komplett alleine lösen.
Ich kann dieses Band der Reihe „Ravensburger Exit Room“ nur weiter empfehlen.

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Ein sehr aktuelles Thema greift Gabriele Kiefer in ihrem Buch „ Platz der Engel“ auf. Es ist ein Klima Raum.

Ihr Schreibstil ist sehr flüssig und leicht verständlich, die Wortwahl ist dem Thema angepasst und meiner Meinung nach auch gut gewählt. Das Buch ist in drei große Abschnitte unterteilt, die dann jeweils nochmal in je 3 Kapitel unterteilt sind. Die Abschnitte sind so gewählt das sie jeweils einem bestimmten Zeitabschnitt zugeordnet sind.

Der Prolog beginnt sehr spannend und geht in eine sehr turbulente und ereignisreiche Familiengeschichte über. Marie, die Enkeltochter von Eduard und seiner zweiten Frau Martha, engagiert sich sehr für das Klima und möchte gern ein Klimajahr in Indien absolvieren. Dadurch gerät fast die ganze Familie in Streit, weil die unterschiedlichen Generationen ganz andere Ansichten über die Klimaveränderungen haben, obwohl Orkane, Hitzewellen und Überschwemmungen immer mehr zunehmen. Doch schlagartig ändert sich das Leben der Familie und alle müssen sich auf die neue Situation einstellen.

Die Protagonisten sind sehr bildlich dargestellt und die Sympathien sind schnell verteilt. Sehr liebevolle und engagierte Personen sind Marie und Martha. Wobei ich Marthas Handlungen nicht immer nachvollziehen konnte. Die unterschiedlichen Denkweisen der Generationen sind schnell klar, aber es wird auch aufgezeigt das durch Argumente ein Umdenken möglich und richtig ist.
Das Geschehen des Buches verfolgt einen roten Faden und das Hauptthema rund ums Klima am Beispiel einer Familie wird konsequent verfolgt, auch wenn es meiner Meinung nach sehr viele Nebenschauplätze gab.

An Emotionen hat der Roman ziemlich viel zu bieten, man lacht, weint und leidet mit den Charakteren mit. Trotzdem konnte das Buch mich nicht hundertprozentig überzeugen.

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Glück? Was ist das? Wie kann man noch glücklicher werden und vor allem wo? - Diese und noch viele weitere Fragen werden in dem Buch „ Frau im Glück“ von den beiden Autorinnen Anja Saskia Beyer und Charly von Feyerabend beleuchtet.

Aus meiner Sicht ist es aber kein normaler Ratgeber um glücklich zu werden, sondern vielmehr ein Einblick in viele verschiedene Bereiche. Die beiden Autorinnen haben das Buch in 32 verschiedene Kapitel unterteilt die einen eigenen Blick auf das Glück werfen. In einer sehr unterhaltsamen Art und Weise zeigen die beiden wie sie selbst das Glück untersucht haben. Sie haben Freundinnen befragt, sich gegenseitig Challenges gestellt usw.. Dabei wurde ich als Leserin aber immer wieder mit einbezogen. Mich haben viele Lesemomente zum Nachdenken angeregt, zum selbst ausprobieren. Ich habe während des Lesens viel geschmunzelt, viel gelacht und manchmal sogar geweint.
Besonders gut hat mir auch gefallen das es viele kleine Tipps und Anregungen gab, die man schnell umsetzen kann. Sei es eine Musiktipp, ein Lesetipp, ein schönes Rezept oder sonstige praktische Tipps für den Alltag.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich werde es mit Sicherheit immer wieder mal zur Hand nehmen, denn noch habe ich einen kleinen Kritikpunkt, der aber nicht in die Bewertung mit einfließt, weil es nur eine subjektive Empfindung ist. Aus meiner Sicht wären kleine Illustrationen im Stil des Covers als Auflockerung sehr schön gewesen und hätten den langen Text schön aufgelockert.

Ich kann aber dieses Buch nur jeder Leserin ans Herz legen, denn mit der erfrischenden Art der Autorinnen ist jede gut aufgehoben.

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Einblick in andere Gedanken,Welten,Erlebnisse – das hatte ich mit dem Buch „Gedankenspiel“ von Andrea Weihs. Die Autorin hat hier viele Gedichte,Lyrik,Prosa und Bilder rund um ihre Gedankenwelt zusammengetragen. Insgesamt sind es 100 Gedichte.

Der Aufbau des Buches gefällt mir sehr gut, denn es ist sehr übersichtlich gestaltet. Zwischen den einzelnen Gedichten gibt es viele Schwarz-weiss Bilder die von der Autorin selbst gezeichnet wurden. Das lockert nicht nur die Gestaltung des Buches auf, sondern intensiviert auch das Geschriebene und man kann sich noch mehr auf die Gedanken einlassen.

Die Thematik des Buches sind Gefühle die man bei Depressionen hat bzw. haben kann. Ich selber kenne keine Depressionen, aber Menschen die daran leiden. Die vielen Gedichten haben mir einen Einblick gezeigt in eine Welt die mir fremd ist, aber dennoch konnte ich bei einigen Gedichten mitfühlen, da sie Dinge aufgreifen die , meiner Meinung nach, jeder kennt.

Mich hat das Buch mit all seinen Worten und Bildern, sehr berührt und zum Nachdenken angeregt.
Bei Gedichtsbänden mag man das ein oder andere Gedicht mal mehr, mal weniger oder auch mal das ein oder andere gar nicht. Das war auch bei „Gedankenspiele“ so. Da viele der Gedichte mir aber persönlich sehr gefallen haben, kann ich es eigentlich nur weiterempfehlen.

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Die Kraft des einzelnen Wortes hat Nikola Hahn in ihrem Buch „Singende Vögel weinen sehr“ wunderbar verdeutlicht. Das kleine Büchlein beinhaltet Lyrik, die sie als Handy Poesie geschrieben hat, das bedeutet mit wenig Worten viel ausdrücken.

Auf über 100 Seiten ist die Gedichtsammlung verteilt. Auf jeder Doppelseite befindet sich ein Gedicht und ein passendes Foto dazu. Die Fotos sind Schwarz-weiss Aufnahmen, mir persönlich gefällt das gut, weil es die Kraft der Lyrik unterstreicht.

Die einzelnen Gedichten greifen eine große Anzahl an Themen auf, die die Autorin mit wenigen, aber sehr passenden Worten beschreibt. Es bleibt sehr viel Raum für eine eigene Interpretation die bei mehrmaligen Lesen auch ganz unterschiedlich ausfallen kann. Mich hat das sehr beeindruckt und auch sehr berührt. Die Themen die hier aufgegriffen werden sind z.B. die unterschiedlichen Jahreszeiten, Liebe, Freundschaft, Trauer, Leben und viel mehr.

Der Aufbau der einzelnen Gedichten ist sehr schlicht. Jedes Gedicht besteht aus nur wenigen Zeilen, in denen meist nur ein Wort, selten eine Wortgruppe aus zwei oder drei Worten, steht. Diese Wörter stehen entweder für sich und drücken in einem Wort die Gedanken aus die zu diesem Thema passen oder zusammengelesen ergeben sie einen Satz.

Meiner Meinung nach ist das ein Gedichtband wo jeder etwas findet was ihn anspricht. Selten gab es ein Buch aus dieser Kategorie wo mir jedes Gedicht gefallen hat. Denn hier ist der Leser selber gefragt als Individuum mit all seinen Gedanken, Erfahrungen, Erinnerungen und dadurch interpretiert auch jeder Leser die einzelne Poesie anders. Ich kann dieses Buch nur jedem empfehlen.

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