Maxi ist Anfang Vierzig und hat ein eigenes Cafe'. In der Liebe hatte sie bisher kein großes Glück und so ist sie weder verheiratet noch hat sie eigene Kinder. Ihre Nichte hilft ihr in ihrem Cafe' und lernt dabei einen attraktiven Witwer mit zwei kleinen Kindern kennen. Dadurch kommt sie auf die Idee, dass ihre Tante in einer Trauergruppe doch noch einen Partner finden könnte. Sie schleppt Maxi in eine Stunde der Gruppe und lügt, dass sich die Balken biegen. Parallel dazu liest Maxi in ihrem alten Tagebuch. Damals war sie sehr in einen Jungen verliebt und hatte nur noch ihn in ihrem Kopf.
Es ist das erste Buch von Anne Hertz bzw. von den beiden Schwestern, das ich bisher gelesen habe. Eigentlich habe ich ein sehr berührendes und gefühlvolles Buch erwartet. Doch stattdessen hat es mich oft zum Lachen und Schmunzeln gebracht. Maxi ist eine große Chaotin und lässt auch wirklich kein einziges Fettnäpfchen aus. Der Schreibstil ist kurzweilig und angenehm zu lesen und hat mich gut unterhalten. Auf die großen Gefühle habe ich zwar vergeblich gewartet, doch das Buch hat mir trotzdem gut gefallen und mir einige angenehme Lesestunden bereitet.

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Marlene ist inzwischen mit ihrem Medizinstudium fertig und arbeitet in Berlin in der Kinderklinik Weißensee als Medizinalpraktikantin. Sie hat es nicht leicht und muß den Ärzten und auch den Patienten beweisen, dass sie genauso viel kann wie ein Mann. Als dann auch noch die Spanische Grippe auftritt, arbeitet sie unermüdlich, um allen so gut wie möglich helfen zu können. Auch ihre Schwester Emma hat es nicht leicht. Sie arbeitet als Krankenschwester und es ist nicht leicht, genug Geld für sie und ihren kleinen Sohn zu verdienen. Zum Glück erhält sie Unterstützung von anderen Nachbarn im Mietshaus, die sich um ihren Sohn kümmern, wenn sie im Krankenhaus ist. Doch eines Tages erkrankt ihr Sohn an der Spanischen Grippe und sein Vater taucht auf einmal wieder auf.
Ich habe bereits den ersten Teil der Reihe mit großer Begeisterung gelesen und auch dieses Buch konnte mich wieder von der ersten Seite an überzeugen. Ich habe die beiden Schwestern von Anfang an ins Herz geschlossen und mit den beiden mitgelitten und mitgefiebert. Der Schreibstil ist wunderschön, genauso muss ein guter historischer Roman für mich geschrieben sein. Die Versorgung der Kranken, die einzelnen Patienten und verschiedenen Krankheiten, aber auch die ganze schwere Zeit während des Kriegs wurden sehr anschaulich und detailliert beschrieben. Ich konnte mir alles richtig gut vorstellen und hatte immer ein Bild vor Augen. Ich freue mich schon auf den nächsten Band der Reihe und hoffe, noch viele weitere Bücher von der Autorin lesen zu können!

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Nora zieht von Toronto in den kleinen Ort Moonflower Bay und arbeitet dort als Allgemeinärztin. Vor kurzem hat sie ihr Freund betrogen und ihr Plan ist, zwei Jahre in Moonflower Bay zu bleiben und dann mit ihrer Schwester ein Haus zu kaufen. Von der Liebe hat sie erst mal die Nase voll, als ihr der gutaussehende Jack begegnet. Auch der hat seine Probleme mit der Vergangenheit. Er wird nicht damit fertig, dass sein kleiner Sohn sterben mussste und ist seitdem sehr zurückhaltend und eigenbrötlerisch geworden.

Ich kenne den ersten Band der Reihe nicht, bin aber trotzdem gut in die Geschichte hineingekommen. Der Anfang und das Ende des Buchs gefielen mir ganz gut. Im mittleren Teil des Buches ging es mir zu wenig um die Gefühle der beiden, stattdessen gab es sehr viele Bettszenen. Ich konnte mit beiden Charakteren nicht so richtig warm werden und musste mich zwischendurch manchmal etwas zum Lesen zwingen. Doch der schöne Anfang und das Ende haben es wieder etwas wett gemacht, auch wenn ich nach der Leseprobe etwas mehr von dem Buch erwartet hätte.

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Luisa ist seit einigen Jahren mit Mark zusammen und wohnt mit ihm in einer gemeinsamen Wohnung zusammen. Sie arbeiten beide in der Werbebranche. Während Mark nur für die Arbeit lebt, fragt sich Luisa, ob der Job wirklich das Richtige für sie ist. Sie nimmt sich eine kleine Auszeit und fährt zu ihrem Bruder Tom, der mit seiner Familie in Köln lebt. Dort begegnet sie ihrem früheren besten Freund Nik, den sie seit zwei Jahren nicht gesehen hat. Die beiden gehen zusammen auf ihr Klassentreffen des Abijahrgangs. Anschließend begleitet Luisa ihn für eine Woche nach Dänemark. Dort kümmern sie sich um das Ferienhaus seiner Eltern und bringen es wieder auf Vordermann. In dieser Woche entdeckt Luisa, dass sie mehr als Freundschaft für Nik empfindet.....
Das ist bereits das zweite Buch der Autorin, das ich gelesen habe. Auch dieser Roman hat mich wieder gefesselt und fasziniert und ich habe bis zum Ende mit Luisa mitgefiebert. Auch die Rückblenden in die Vergangenheit aus der Sicht von Nik haben mir richtig gut gefallen. Der Schreibstil ist wie gewohnt kurzweilig und flüssig zu lesen und die Charaktere wurden sehr schön beschrieben.

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Katharina ist von David geschieden und hat mit ihm eine gemeinsame Tochter im Teenageralter. Die beiden verstehen sich trotzdem noch gut und sind auch nach der Trennung gute Freunde geblieben. Sie wohnen gegenüber und sind nach dem Ende ihrer Beziehung zu Nachbarn geworden. Katharina fängt eine Beziehung mit Max an, der viele Jahre jünger ist und gerade ein Studium macht. Nebenbei arbeitet er als Gärtner und kümmert sich um die verschiedenen Gärten der Nachbarn. Auch David hat wieder eine Freundin gefunden und auch sie ist einige Jahre jünger. Doch alles ist nicht so einfach wie es scheint, denn Katharina macht sich immer wieder Gedanken darüber, was die Leute denken, wenn sie einen so jungen Mann zum Freund hat.....

Dieses Buch konnte mich leider so gar nicht überzeugen und packen. Die Geschichte ist für mich ohne größere Ereignisse so vor sich hingeplätschert. Ich musste mich zwingen, das Buch fertig zu lesen, weil ich so gar keinen Draht zu den einzelnen Charakteren finden konnte. Mir fehlten die großen Gefühle und mir war die ganze Geschichte etwas zu oberflächlich.

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