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Veröffentlicht am 02.01.2021

Schöner Roman!

Aller guten Dinge sind zwei
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Laurie ist 36 Jahre alt, Anwältin und seit 18 Jahren mit ihrem Freund Dan zusammen. Die beiden sind nicht verheiratet und Laurie hat mit ihm vereinbart, dass sie in nächster Zeit die Pille absetzen wird, ...

Laurie ist 36 Jahre alt, Anwältin und seit 18 Jahren mit ihrem Freund Dan zusammen. Die beiden sind nicht verheiratet und Laurie hat mit ihm vereinbart, dass sie in nächster Zeit die Pille absetzen wird, um endlich Mutter zu werden. Eines Tages trennt sich Dan jedoch sehr überraschend von ihr. Der Grund dafür ist, dass er eigentlich gar keine Kinder will und sich beide in eine andere Richtung entwickelt hätten. Laurie ist total geschockt und vor den Kopf gestossen, besonders als sie einige Wochen später erfahren muss, dass Dan eine neue Freundin hat und sie schwanger von ihm ist. Ihr Anwaltskollege Jamie macht ihr das Angebot, mit ihm eine Scheinbeziehung zu führen. Er ist ein Mann, der die Frauen wie die Handtücher wechselt und verspricht sich davon einen beruflichen Aufstieg. Sie nimmt das Angebot an, um Dan eifersüchtig zu machen und ihm weh zu tun. Aus Jamie und Laurie werden richtig gute Freunde, doch bald merken sie, dass da mehr ist. Doch kann das gut gehen? Ein Weiberheld und eine Frau, die gerne eine Familie und einen zuverlässigen, treuen Partner hätte?

Der Roman hat sich zuerst ein bisschen dahingezogen und ich habe eine ganze Weile gebraucht, um mit der Geschichte richtig warm werden zu können. Doch mit der Zeit habe ich Laurie und auch Jamie in mein Herz geschlossen und oft über die beiden gelacht und geschmunzelt. Im mittleren Teil des Buches wurde es dann auch sehr emotional, als über Jamies Vergangenheit und die Krankheit seines Vaters erzählt wurde. Dieser Abschnitt hat mir sehr gut gefallen und mich richtig berührt. Das Ende war schön, aber leider für mich etwas zu überzogen und unrealistisch. Insgesamt ein Buch, das zuerst etwas schleppend zu lesen war, dann aber doch noch einige lustige, aber auch berührende Momente zu bieten hatte. Es hat mich gut unterhalten, ist aber kein Buch, das ich länger im Gedächtnis behalten werde.

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Veröffentlicht am 30.12.2020

Schöner Roman!

Auch die große Liebe fängt mal klein an
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Marie arbeitet seit einiger Zeit in ihrem eigenen Restaurant, dem 'Petite Pauline', das schon ihr Großvater und ihr Vater geführt haben. Das Restaurant läuft schon seit einiger Zeit nicht mehr so besonders ...

Marie arbeitet seit einiger Zeit in ihrem eigenen Restaurant, dem 'Petite Pauline', das schon ihr Großvater und ihr Vater geführt haben. Das Restaurant läuft schon seit einiger Zeit nicht mehr so besonders gut und als sie auch noch einige tausend Euro in die Auflagen des Brandschutzes investieren soll, steht sie vor dem Aus. Sie schließt ihr Restaurant und fängt in einem Brauhaus in Köln als Köchin an. Dort muss sie feststellen, dass ihr Exfreund Anton dort ebenfalls als Koch arbeitet. Anton hat sie vor zwei Jahren einfach so von heute auf morgen verlassen, ohne ihr große Erklärungen dazu zu liefern. Die beiden geraten sich immer wieder in die Haare und jeder meckert an den Kochkünsten und Arbeitsweisen des anderen herum. Doch als dann auf einmal die Chefin ins Krankenhaus muss und sich großer, prominenter Besuch angesagt hat, müssen die beiden zusammenarbeiten und zeigen, dass sie auch als Team funktionieren können.

Der Roman ist kurzweilig und angenehm zu lesen und hat mir ganz gut gefallen. Das Wiederaufflackern der Liebe der beiden hätte gerne etwas intensiver beschrieben werden dürfen. Die Liebesgeschichte der beiden gehörte für mich nur als eine Randgeschichte zu dem Roman mit dazu. Der Schreibstil war schön und humorvoll und ich musste öfter lachen und schmunzeln. Insgesamt ein schöner Roman, der mich gut unterhalten und mir einige kurzweilige und angenehme Stunden beim Lesen bereitet hat.

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Veröffentlicht am 21.12.2020

Konnte mich leider nicht komplett überzeugen!

Das Erbe der Päpstin
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Freya lebt in Dorstadt im Jahr 854. Sie, ihre Mutter und ihre Schwester Asta sind Sklavinnen bei den Dänen. Als Freya miterleben muss, wie ihre Mutter ermordet wird, flüchtet sie zusammen mit Asta. Während ...

Freya lebt in Dorstadt im Jahr 854. Sie, ihre Mutter und ihre Schwester Asta sind Sklavinnen bei den Dänen. Als Freya miterleben muss, wie ihre Mutter ermordet wird, flüchtet sie zusammen mit Asta. Während ihrer Flucht verkleidet sie sich als Mann und nennt sich Johannes. Die beiden möchten ihren Großvater suchen. Asta heiratet und Freya zieht nach einigen Monaten weiter. Mit Kasimir, einem Jungen, der ihr das Lesen und Schreiben beigebracht hat, macht sie sich auf den Weg nach Rom. Dort begegnet sie ihrem Großvater Gerold. Kurz nach ihrer freudigen Begegnung wird ihr Opa und der Papst, der eigentlich eine Frau ist, ermordet. Daraufhin macht sich Freya auf den Weg, um den Mörder ihres Großvaters zu suchen.

Das ist das erste Buch dieser Autorin, das ich bis jetzt gelesen habe. Irgendwie hat mir an dem Buch das gewisse Etwas gefehlt, um mich so richtig fesseln zu können. Der Schreibstil war zwar kurzweilig und angenehm zu lesen, doch ich hätte das Buch jederzeit zur Seite legen können. Gut gefallen hat mir, dass es auch um die Heilkunst von früher ging. Es interessiert mich immer sehr, davon zu lesen, wie die Menschen früher versucht haben, ihre Krankheiten zu heilen. Insgesamt ein Roman, der zwar unterhaltsam zu lesen war, aber mich nicht richtig überzeugen konnte.

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Veröffentlicht am 20.12.2020

Spannender und fesselnder Thriller!

Rache, auf ewig (Ein Grall-und-Wyler-Thriller 3)
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Jan Grall und Rabea Wyler haben sich als private Fallermittler selbständig gemacht, nachdem sie suspendiert wurden. Sie werden zu einem Fall hinzugezogen, bei dem ein Mann nackt auf einer Pritsche gefesselt ...

Jan Grall und Rabea Wyler haben sich als private Fallermittler selbständig gemacht, nachdem sie suspendiert wurden. Sie werden zu einem Fall hinzugezogen, bei dem ein Mann nackt auf einer Pritsche gefesselt liegt und dieser durch einen Bambus, der durch seinen Körper hindurchgewachsen ist, getötet wurde. Doch es bleibt nicht bei diesem Mord. Nicht nur in Deutschland, sondern auch in der Schweiz gibt es mehrere Opfer und jedes von ihnen wurde auf eine sehr brutale Art und Weise getötet.

Das ist das erste Buch von Lars Schütz, das ich gelesen habe. Obwohl es der dritte Band einer Reihe ist, bin ich gut in den Thriller hineingekommen und habe auch ohne Vorwissen gut durchgeblickt. Das Buch war sehr spannend und fesselnd zu lesen. Die Opfer wurden sehr brutal und grausam getötet, das konnte mich jedoch nicht schocken. So richtig warm werden konnte ich mit Jan und Rabea nicht, doch trotzdem hat mich das Buch fasziniert.

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Veröffentlicht am 10.12.2020

Wunderschöner Roman!

Das Geheimnis von Seynford Hall
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Samantha ist 31 Jahre alt und ihre Mutter ist vor kurzem gestorben. Sie lebt in einer schäbigen Wohnung und arbeitet in einer Kfz-Werkstatt und in einer Bar, um ihren Lebensunterhalt verdienen zu können. ...

Samantha ist 31 Jahre alt und ihre Mutter ist vor kurzem gestorben. Sie lebt in einer schäbigen Wohnung und arbeitet in einer Kfz-Werkstatt und in einer Bar, um ihren Lebensunterhalt verdienen zu können. Eines Tages wird sie am Ende ihrer Schicht in der Bar von einem Privatdetektiv angesprochen, der ihr einen Brief überreicht. Der Brief wurde ursprünglich an ihre Mutter geschrieben und es hat lange gedauert, bis der Detektiv an ihre Adresse gekommen ist. Im Brief wird sie nach Cornwall zu den Seynfords dirigiert, ohne auf nähere Gründe dafür einzugehen. Mit ihrer Freundin macht sie sich auf den Weg nach Cornwall und sucht das Anwesen der Seynfords auf. Doch dort wird sie sofort von Amanda Seynford weggeschickt. Am gleichen Abend sucht sie Amanda auf und nach und nach kommt Licht in das Dunkel.

Der Roman ist wunderschön geschrieben und hat mir richtig gut gefallen. Es gab einige Stellen, die mich sehr berührt und mir die Tränen in die Augen getrieben haben. Die Geschichte spielt in der Gegenwart, wechselt aber zwischendurch zur Vergangenheit von Adalind. Beide Erzählstränge haben mich gefesselt und fasziniert. Die einzelnen Charaktere wurden sehr detailliert und anschaulich beschrieben und so konnte ich mir alle richtig gut vorstellen. Das Sahnehäubchen war die Liebesgeschichte, die es auch noch in dem Buch gab. Insgesamt ein wunderschöner Roman, der mich gut unterhalten, aber auch berührt hat.

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