Vicky ist Bildhauerin und hat sich für ein Jahr eine Auszeit in Irland genommen, um den Selbstmord ihrer Schwester zu verarbeiten. Als sie eines Tages am Strand spazieren geht, trifft sie einen fremden Mann, der eine Kopfverletzung hat und sein Gedächtnis verloren hat. Sie nimmt ihn in ihrer Wohngemeinschaft auf und lässt ihn in ihrem Zimmer schlafen. Die beiden verlieben sich ineinander, doch Vicky will ihre Gefühle nicht zulassen, weil sie seine Vergangenheit nicht kennt und nicht weiß, wer er wirklich ist.
Der Schreibstil des Romans hat mir ganz gut gefallen. Es lässt sich kurzweilig und angenehm lesen. Allerdings hat mir der Bezug zu den beiden Hauptcharakteren gefehlt, ich konnte mit den beiden nicht so richtig warm werden. Auch die großen Gefühle haben mir etwas gefehlt und ich war nicht so richtig beeindruckt von dem Buch. Es war für mich ein Buch, das man mal so nebenbei lesen kann, das aber nicht wirklich in meinem Gedächtnis bleiben wird, weil es mich nicht richtig gepackt hat.

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Nora zieht von Toronto in den kleinen Ort Moonflower Bay und arbeitet dort als Allgemeinärztin. Vor kurzem hat sie ihr Freund betrogen und ihr Plan ist, zwei Jahre in Moonflower Bay zu bleiben und dann mit ihrer Schwester ein Haus zu kaufen. Von der Liebe hat sie erst mal die Nase voll, als ihr der gutaussehende Jack begegnet. Auch der hat seine Probleme mit der Vergangenheit. Er wird nicht damit fertig, dass sein kleiner Sohn sterben mussste und ist seitdem sehr zurückhaltend und eigenbrötlerisch geworden.

Ich kenne den ersten Band der Reihe nicht, bin aber trotzdem gut in die Geschichte hineingekommen. Der Anfang und das Ende des Buchs gefielen mir ganz gut. Im mittleren Teil des Buches ging es mir zu wenig um die Gefühle der beiden, stattdessen gab es sehr viele Bettszenen. Ich konnte mit beiden Charakteren nicht so richtig warm werden und musste mich zwischendurch manchmal etwas zum Lesen zwingen. Doch der schöne Anfang und das Ende haben es wieder etwas wett gemacht, auch wenn ich nach der Leseprobe etwas mehr von dem Buch erwartet hätte.

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Hanna und Simon waren vor langer Zeit ein Paar und haben sich 12 Jahre lang nicht gesehen. Beide haben inzwischen geheiratet und sind Eltern geworden. Eines Tages stirbt Hannas Mann durch ein tragisches Unglück. Simon meldet sich bei Hanna und fragt, ob er ihr in dieser schweren Zeit helfen kann. Sie ist froh, dass er sich bei ihr meldet und er kümmert sich rührend um sie. Simon hat Hanna nie vergessen und auch sie merkt, dass er ihr noch unendlich viel bedeutet. Doch erstmal muss sie den Tod ihres Mannes verarbeiten. Hanna bittet Simon darum, ihr ein halbes Jahr Zeit zu geben und wünscht sich, dass sie sich in dieser Zeit nicht sehen. Sie möchte sich darüber klar werden, ob sie wirklich noch genug für Simon empfindet und mit ihm einen Neuanfang wagen soll. Als sie sich nach einem halben Jahr wiedersehen passiert jedoch etwas, mit dem keiner gerechnet hat....

Ich kannte den ersten Band der Reihe nicht, bin aber aufgrund der Rückblicke gut in die Geschichte hineingekommen. Die Geschichte wird abwechselnd aus Hannas und aus Simons Sicht erzählt und so konnte ich einen guten Einblick in das Gefühlsleben der beiden bekommen. Der Tod von Hannas Mann wurde sehr berührend beschrieben und ich konnte mich dadurch gut in Hanna hineinversetzen. Der Anfang und auch das Ende haben mir gut gefallen, nur der mittlere Teil hat sich für mich ein bisschen hingezogen. Insgesamt ein schöner Roman, auch wenn mir der gewisse Funke gefehlt hat, um mich komplett zu überzeugen.

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Annes Mann Tom ist an Krebs gestorben. Sie hatte keine Kinder mit ihm und vergräbt sich seit seinem Tod nur noch in ihrer Arbeit als Gesangslehrerin. Schon kurz nach Toms Tod bekommt sie Nachrichten von Chat4ver, die sich lesen, als hätte Tom sie wirklich geschrieben. Obwohl sie diese Nachrichten nie beantworten wollte, schreibt sie schließlich doch zurück. Daraus entwickelt sich eine Freundschaft mit David, der die Nachrichten schreibt, Anne jedoch noch nie gesehen hat. Aber dann gibt es Veränderung bei Chat4ver und David kann Anne nicht mehr weiterschreiben, also macht er sich auf die Suche nach ihr....

Der Roman ist mal was ganz Anderes. Es steckt eine schöne Idee hinter der Geschichte, der Roman wäre aber meiner Meinung nach noch ausbaufähig gewesen. Das Buch wird abwechselnd aus Annes und aus Davids Sicht erzählt, so richtig warm werden konnte ich mit den beiden Charakteren aber leider nicht. Sie waren mir zwar nicht unsympathisch, doch mir fehlte einfach der gewisse Funke. Außerdem hätte ich mir gewünscht, dass es viel mehr Gefühle in diesem Buch gegeben hätte. Zu gerne hätte ich mehr davon erfahren, was Anne denkt und fühlt und was in ihr vor geht. Das Buch war kurzweilig und angenehm zu lesen und hat mir gut gefallen, doch das gewisse Etwas hat mir leider gefehlt.

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Nora Seed leidet schon seit längerem an Depressionen und innerhalb eines Tages wird sie arbeitslos und ihre heißgeliebte Katze stirbt. Ihre Eltern sind auch tot und ihre einzige Freundin lebt in Australien. Nora sieht keinen Sinn mehr im Leben und will sich umbringen. Doch es gelingt ihr nicht, denn als sie die Augen öffnet, ist sie in der Mitternachtsbibliothek gelandet. Die Bibliothekarin, Mrs. Elms, kennt sie noch aus ihrer Kindheit. Alle Bücher, die im Regal stehen, sind Geschichten über ihr eigenes Leben. Was wäre passiert, wenn sie in der Vergangenheit andere Entscheidungen getroffen hätte. So probiert Nora ein Leben nach dem anderen aus, um das zu finden, in dem sie glücklich ist. Doch sie muss immer wieder feststellen, dass es nicht so einfach ist und dass jedes Leben anders, aber auch mit Schattenseiten behaftet ist.

Die Grundidee zu dem Buch hat mir richtig gut gefallen und es ist etwas ganz anderes als die üblichen Romane. Ich habe vorher noch nie etwas von diesem Autor gelesen, jedoch schon viel Positives über ihn gehört. Ich war etwas verwundert, dass manche Leben von Nora mit ein paar Sätzen abgehandelt wurden und es so viele verschiedene Leben gab, von denen erzählt wurde. Mir hätte es besser gefallen, wenn Nora nur einige wenige Leben ausprobiert hätte, das einzelne Leben aber etwas detaillierter gestaltet worden wäre. Mit Nora konnte ich nicht so richtig warm werden und das hat sich auch bis zum Ende des Buches nicht geändert. Insgesamt war das Buch kurzweilig und angenehm zu lesen und die Geschichte an sich hat mir auch gut gefallen. Ich hätte mir nur etwas mehr Details und eine größere Verbindung zu Nora gewünscht.

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