"Shadow Hunter"- Vibes!
Midnight Chronicles - SchattenblickRoxy begann einen schrecklichen Fehler, weshalb sie nun dazu gezwungen ist, in 499 Tagen 499 aus der Unterwelt entflohene Seelen wieder einzufangen. Gelingt ihr dies nicht, stirbt sie. Während einer ihrer ...
Roxy begann einen schrecklichen Fehler, weshalb sie nun dazu gezwungen ist, in 499 Tagen 499 aus der Unterwelt entflohene Seelen wieder einzufangen. Gelingt ihr dies nicht, stirbt sie. Während einer ihrer Jagdzüge greift Shaw, der von einem Geist besessen wurde, sie an. Sie kann den Geist austreiben, allerdings wird Shaw ohnmächtig und kann sich an nichts mehr erinnern. Nun hat Roxy also nicht nur einen nahezu unlösbaren Auftrag, sondern auch noch einen unter Amnesie leidenden, aber durchaus gut aussehenden und charmanten Mann an ihren Hacken. Wird sie ihren Auftrag erledigen trotz dessen, dass es zwischen ihr und Shaw heftig funkt?
Da ich von beiden Autorinnen schon Bücher gelesen habe, war ich neugierig, was sie gemeinsam zu Papier bringen.
Das Cover ist schlicht, aber mir gefällt es. Allerdings finde ich den Klappentext weder besonders passend noch besonders ansprechend. Für mich waren die beiden Autorinnen der Grund für den Kauf des Buches.
Dieses Buch hat Bianca Iosivoni geschrieben. Ich mochte ihren Schreibstil wie immer sehr gerne. Auch die Story und die Charaktere haben mir gut gefallen.
Ich habe während des Lesens "Shadow Hunter"- Vibes bekommen. Es fühlte sich an, als würde hier ein eigenes Universum entstehen. Das war superinteressant!
Außerdem mochte ich, dass die Geschichte nicht nur an einem Ort stattfand.
Zu den Charakteren:
Mir imponierte Roxys Pflichtbewusstsein, auch wenn ich es zu einem bestimmten Punkt nicht nachvollziehen konnte. Auch ihre Kickass Art gefiel mir gut. Gelungene Highlights waren für mich definitiv ihr rotes Cape sowie ihre liebe zu Junkfood.
Shaw war jemand, für den man leicht ins schwärmen geriet. Er macht keinen Hehl daraus, dass Roxy ihm gefällt. Man merkt aber ganz deutlich, dass er sie respektiert, was ich sehr schön fand. Ich mochte, wie sich ein zartes Band zwischen ihnen spann, das im Laufe der Geschichte immer stärker wurde.
Generell finde ich, dass Bianca Iosivoni sympathische Charaktere schreiben kann und man sich in deren Freundesclique einfach wohlfühlt.
Zu der Story: Da dies der Reihenauftakt war, dauerte es lange, bis die Story Fahrt aufnahm. Es wurde viel erklärt, um sich in dieser Welt besser zurechtzufinden. Ab Wardens Auftritt kam dann endlich Fahrt auf. Dann wurde es auch spannender. Davor war es für mich (abgesehen von der Anfangsszene) eine angenehme Geschichte, die mich aber nicht fesseln konnte.
Alles in allem war es ein gelungener Reihenauftakt, der mit Wardens Auftreten für mich erst richtig spannend wurde. Ich mochte aber dieses eigene Universum sowie die sympathischen Charaktere super gerne. Auch die Art, wie in den nächsten Band übergeleitet wurde, war gelungen.
Ich möchte die Reihe weiterverfolgen!