Profilbild von Yuria

Yuria

Lesejury Profi
offline

Yuria ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Yuria über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.06.2021

Nur die Macht der Vergebung kann ihrer Liebe Flügel verleihen ...

Be My Tomorrow
0

"... Schließlich nickte er, aber es kam mir vor, als hätte er mir direkt ins Herz geschaut und sei einverstanden mit dem, was er gesehen hatte."


"Be My Tomorrow" ist der Auftakt einer neuen Reihe von ...

"... Schließlich nickte er, aber es kam mir vor, als hätte er mir direkt ins Herz geschaut und sei einverstanden mit dem, was er gesehen hatte."


"Be My Tomorrow" ist der Auftakt einer neuen Reihe von meiner persönlichen New Adult-Queen Emma Scott. Die "Only Love"-Reihe ist als Trilogie geplant, in den Folgebänden gibt es aber andere Protagonisten. Gefühlvoll, emotional und wundervoll ... das sind nur einige Adjektive, die diese schöne Geschichte rund um Zelda und Beckett beschreiben. Die Autorin konnte mich wieder mal zu Tränen rühren.

Inhalt: Vor zehn Jahren wurde Zeldas Leben zerstört, denn ihre kleine Schwester wurde vor ihren Augen entführt. Ihren Schmerz wandelt sie in Kunst um - und zwar in Graphic Novel. Als ihr Comic in New York wieder mal von einem großen Verlag abgelehnt wurde, trifft sie auf Beckett. Er ist Fahrradkurrier und Aushilfe in einem italienischen Restaurant und seine Fehler der Vergangenheit holen ihn immer wieder genau so ein wie Zeldas. Verzweifelt klammern sie sich an den Schmerz, aber werden sie so Vergebung und Glück finden?

Meine Meinung: Das Cover ist wieder einmal ein wahrer LYX-Traum. Hübsche Pastellfarben, großer Titel und Makro-Ornamente von Federn, typisch für die heutigen New Adult-Bücher und so viel ansprechender und hübscher anzusehen als die englischen Cover dieses Genre. Man hält das Buch in Händen und weiß sofort, dass dahinter eine emotionale und romantische Geschichte steckt.
Am Beginn des Buches finden wir einen Hinweis zur Trigger-Warnung und eine Playlist, passend zur Geschichte und dessen Protagonisten. Auf der letzten Seite finden wir eine Vorschau zu den anderen Bänden der Reihe, die bereits im September 2021 bzw. Januar 2022 erscheinen werden. Man muss also zum Glück nicht ganz so lange auf Nachschub warten.

Emma Scotts Schreibstil ist noch genau so gefühlvoll und wundervoll, wie wir es von ihr gewohnt sind. Ich liebe es den Worten dieser unglaublich talentierten Autorin zu folgen. Ihr Schreibstil ist nicht so poetisch wie der ihrer Kollegin Brittainy C. Cherry, sondern einfacher. Trotzdem trifft sie mit ihren Geschichten ständig ins Herz. Man kann sich sofort in die Charaktere und deren Geschichte hineinversetzen und fühlt sich mit ihnen verbunden. "Be My Tomorrow" beinhaltet im Vergleich zu ihren anderen Büchern weniger Drama, aber Emma Scott hat mich trotzdem zu Tränen gerührt und zwar diesmal nicht mit der Liebesgeschichte (die natürlich trotzdem wunderschön ist), sondern mit Zeldas dramatischer Vergangenheit und deren Kampf um Vergebung.

Das Buch hat mich sofort angezogen, und zwar nicht nur weil Emma Scott zu meinen Lieblingsautorinnen zählt, sondern weil mich das Thema Graphic Novel sofort begeistert hat. Die Kunst der Comics hat mich schon seit der Kindheit an fasziniert und es gibt viel zu wenige Bücher in denen dieses Thema vorkommt. Im Buch sind sogar einige Ausschnitte aus Zeldas Graphic Novel, die mir sehr gut gefallen haben und für Abwechslung sorgten.
Die Geschichte spielt zur Weihnachtszeit und ich verstehe absolut nicht, warum der Verlag das Buch im Frühsommer rausgebracht hat anstatt Ende Herbst. Das Buch ist von der Stimmung her eigentlich das perfekte November-Buch.
Das Setting des Buches ist New York, aber nicht die Schicki-Micki Seite New Yorks sondern das alltägliche Leben der Unterschicht. Zelda ist ein Stern der erst lernen muss im dunklen Himmel New Yorks zu strahlen und steht ganz unten mit wenig Geld und wenig Zukunftsperspektiven. Trotzdem bekommen wir auch einiges von der Stadt, die nie schläft, zu sehen.

Die Geschichte ist abwechselnd aus der Ich-Perspektive von Zelda und Beckett erzählt. Beide Charaktere muss man sofort ins Herz schließen. Sie haben trotz ihrer jungen Jahren sehr viel durchgemacht und die Fehler und Erlebnisse ihrer Vergangenheit haben ihre Seelen stark geprägt. Zelda ist ein kleiner, eher schüchterner, Nerd mit italienischen Wurzeln, die als Kind mit ansehen musste, wie ihre kleine Schwester Rosemary im Supermarkt entführt wurde. Seither muss sie nicht nur mit der Trauer kämpfen, sondern auch mit starken Schuldgefühlen und Panikattacken. Wer sich von Kindesentführung und -missbrauch getriggert fühlt, sollte auf jeden Fall die Finger von dem Buch lassen. Mir ist die Geschichte von Zelda und Rosemary sehr nah gegangen und Zeldas verzweifelte Versuche um Vergebung und Erlösung haben mich zu Tränen gerührt. Besonders schön waren die Worte von Zeldas etwas verwirrter Tante, die eine wundervolle Vorstellung vom Leben nach dem Tod hat und wohl jedem, der bereits mit Verlust umgehen musste, Hoffnung schenkt.
Becketts Vergangenheit ist zwar eine andere, aber doch genau so charakterprägend. Als Jugendlicher begann er eine Dummheit und nahm bei einem Einbruch teil, bei dessen Folgen ein älterer Herr einen Herzinfarkt erlitt und zu Tode kam. Beckett landete für einige Zeit im Gefängnis und beim Start der Geschichte befindet er sich auf freien Fuß in Bewährung. Becketts Seele ist von Bedauern und Schuldgefühlen zerfressen und mit guten Taten ersucht er um Erlösung und Vergebung von seinen Fehlern. Er bringt seiner schrägen Nachbarin, die nie einen Schritt vor die Haustür setzt, unaufgefordert Essen mit oder begleitet ein hilfloses und verzweifeltes Mädchen zu ihrem Hotel, damit ihr nichts passiert. Sein Charakter ist durch und durch zum Schmälzen. Zum Glück wurde in diesem Genre mit dem Bad Boy-Klischee schon lange aufgeräumt. Beckett hat mich optisch und charakterlich die ganze Zeit an Takumi vom Manga "Maid-Sama" erinnert und deshalb habe ich ihn sowieso von Anfang an geliebt.
Gemeinsam sind Zelda und Beckett ein wahres Dreamteam und wie füreinander geschaffen. Zwischen den beiden stimmt einfach die Chemie und sofort tritt eine Vertrautheit in den Alltag, der an die wahre Liebe denken lässt. Es beginnt mit einer innigen Freundschaft und es hat mir sehr gut gefallen, dass die Geschichte nicht sofort mit Verlangen und Sexszenen gefüllt war. Die Liebe zwischen den beiden erblühte langsam, dafür aber um so inniger und ich zweifelte für keinen Moment, dass diese Beziehung ein Leben lang halten wird.

Becketts beste Freundin Darlene ist ein interessanter Nebencharakter, die auch die Hauptrolle im nächsten Band der Reihe übernehmen wird. Darlene fand ich persönlich sehr nervig mit ihrer quirligen Art und dem ständigen "Oh mein Gott", aber trotzdem hat sie auch eine total liebenswürdige Seite. Sie hat auch mit ihrer Vergangenheit zu kämpfen und neigt zu leicht bipolarem Verhalten. Sie ist wie eine jüngere Schwester, die man trotz ihrer Fehler ins Herz schließen muss.

Das Buch startete unglaublich und endete noch unglaublicher, aber der Zwischenteil war etwas zäh. Es ging gefühlt nichts voran, weder bei Zeldas und Becketts Beziehung noch bei deren Charakterentwicklung. Das Ende hat dann aber so einiges rausgerissen und war wundervoll, vor allem im Bezug auf Zeldas Familie. Das Ende konnte mich noch einmal zu Tränen rühren, vor allem die Zeichnung auf der letzten Seite.
Mit dem Ende meine ich aber nicht den ganz letzten kitschigen Teil. Den hätte die Geschichte wirklich nicht gebraucht. Aber das geht mir bei diesen New Adult-Romanen ja leider meistens so, dass es mir am Ende zu kitschig wird.

Einen halben Punkt Abzug für die Längen im Mittelteil, ansonsten eine sehr emotionale und gefühlvolle Geschichte, die auch ohne große Dramatik auskommt. Das Setting des Buches passt zwar besser in die Vorweihnachtszeit, ich habe aber trotzdem sehr schöne Stunden damit verbracht. Emma Scott hat mal wieder eine Geschichte fürs Herz geschrieben - eine wundervolle Geschichte über zweite Chancen und die Kunst der Vergebung!
4,5 Sterne und ich freue mich schon auf "Forever Right Now" in der wir Darlene besser kennen lernen werden.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.06.2021

Die Vollkommenen ...

Sakura
0

"Man glaubt wohl immer nur das, was man gesagt bekommt, solange man es nicht mit eigenen Augen sieht."

"Sakura - Die Vollkommenen" ist eine Dystopie von der deutschen Autorin Kim Kestner. Erfrischenderweise ...

"Man glaubt wohl immer nur das, was man gesagt bekommt, solange man es nicht mit eigenen Augen sieht."

"Sakura - Die Vollkommenen" ist eine Dystopie von der deutschen Autorin Kim Kestner. Erfrischenderweise handelt es sich hierbei um einen Einzelband, was unter den ganzen Dystopien ja schon eine Seltenheit ist. Ich habe von der Autorin bisher noch nichts gelesen, "Sakura" hat mir aber sehr gut gefallen und hat mal wieder für Abwechslung gesorgt, da ich schon sehr lange keine so gute Dystopie mehr gelesen habe.

Inhalt: Juri lebt in der untersten Ebene, zuständig für die Verwertung und Wiederaufbereitung. Jede Ebene hat ihren Zuständigkeitsbereich und ganz oben lebt der Kaiser und seine Familie, Nachfolger der Sonnen-Göttin Amaterasu und Herrscher über alle BewohnerInnen der insgesamt sechs Ebenen. Als der Kaiser zu einem Auswahlverfahren der "Blüte" aufruft, nutzt Juri die Chance um ihrem traurigen und trostlosem Leben zu entfliehen, denn die GewinnerInnen dieser Auswahl bekommen die Möglichkeit ein Leben im Licht zu führen. Dass sie sich dafür als Mann verkleidet ins Verfahren einschmuggeln muss, ist da nur das kleinere Übel. Als aber ausgerechnet der Sohn des Kaisers und Thronerbe des Reiches auf sie aufmerksam wird, wird das Spiel noch gefährlicher und der Tod scheint sie auf Schritt und Tritt zu begleiten.

Meine Meinung: Das Cover des Buches ist mir persönlich etwas zu mädchenhaft. Mit den rosaroten Kirschblüten und der blonden Schönheit am Cover, lässt das Titelbild nie vermuten, was für eine facettenreiche und abenteuerliche Geschichte sich dahinter verbirgt. Ich denke, dass Jungs von diesem Cover kaum angesprochen werden, was sehr schade ist, denn eigentlich handelt es sich hier um eine Dystopie, die sehr viel Potential hat und überhaupt nicht "mädchenhaft" sondern sehr grausam und actionreich ist.

Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Die Autorin nimmt kein Blatt vor den Mund und beschreibt die Welt schonungslos brutal, aber auf eine lockerleichte Art und Weise, die es der Geschichte trotz Grausamkeit erlaubt, im Jugendbereich zu bleiben. Das Buch lässt sich superschnell weglesen, weil es sehr spannend ist und auch ein bisschen abhängig macht. Ein thrillendes Ereignis folgt dem Nächsten und als LeserIn erhält man kaum Verschnaufpausen.
Die Geschichte ist ausschließlich aus der Ich-Perspektive unserer Protagonistin Juri geschrieben. Zwischendurch bekommt man auch einen kurzen Rückblick in ihre Vergangenheit.
Das Buch ist neben einzelnen Kapiteln auch noch in Ebenen aufgeteilt, auf denen sich unsere Protagonistin gerade befindet. Dies ist mal was anderes und hat mir sehr gut gefallen, denn so erhält man noch einmal einen Überblick über die einzelnen Sektoren und deren Aufgabenbereich.

Die Handlung und das Setting des Buches ist sehr speziell, auch wenn wir die Thematik schon von anderen Dystopien und Bücherwelten kennen. Die Welt ist in sechs Ebenen aufgeteilt. Jede Ebene hat ihren Aufgabenbereich. Ebene 1 ist zum Beispiel für die Verwertung und Wiederaufbereitung zuständig, Ebene 2 für Viehzucht und Fischerei, Ebene 3 für Fabrikation und Wertstoffe usw. In oberster Ebene leben die göttlichen Nachkommen von Amaterasu, die vom gesamten Volk als Sonnengöttin angebetet wird. Die Ebene in der unsere Protagonistin Juri lebt, ist sozusagen der "Arsch" des Systems. Hier wird für die Verwertung der Toten, der Wiederaufbereitung von Wasser, der Entsorgung von Abwässern usw. gesorgt. Dementsprechend arm und trostlos leben die Menschen in dieser Ebene. Wobei von "leben" wohl kaum gesprochen werden kann. Eine gebratene Kakerlake gilt als Festmahl, denn Hunger und Tod stehen an der Tagesordnung, Kinder essen Erbrochenes um nicht verhungern zu müssen und für die Gerberei werden die Häute der Toten verwendet. Viel zu viele Menschen leben auf zu engem Raum, ohne Chance auf irgendeine Zukunft. Die Lebenserwartung liegt bei durchschnittlich 25 Jahren. Die Autorin hat eine wirklich sehr grausame Welt geschaffen, die sogar mich, und ich bin wirklich schon von etlichen Dystopien abgehärtet, schockieren konnte.
Beim Auswahlverfahren, der "Blüte", muss Juri dann ihr Können unter Beweis stellen, denn nur die SiegerInnen zählen zu den Vollkommenen. Diese Tests und Wettkämpfe sind aber ebenso grausam und blutig wie die gesamte Welt. Etliche Teilnehmer verlieren dabei ihr Leben, was das Ganze sehr spannend macht und einen gewissen Thrill erzeugt, weil man nie weiß, ob der Charakter, den man gerade kennen gelernt und möglicherweise sogar ins Herz geschlossen hat, auch den nächsten Tag überleben wird.

Die Protagonistin der Geschichte war mir auf anhieb sympathisch. Juri ist rational, vernünftig und zielorientiert, genau so wie sie sein soll, denn nur so kann ein Mädchen in solch einer brutalen Welt selbstständig überleben. Sie ist vom Leben gezeichnet und lässt sich nicht von Schönheit und Glanz blenden. Trotzdem hat sie auch Hoffnung und ist eine wahre Kämpfernatur. Aufgrund ihres sehr überzeugenden Charakters kann man sich als LeserIn sofort in die Geschichte und deren Trostlosigkeit einfühlen.
Die Nebencharaktere wirken neben dieser tollen Hauptfigur leider etwas blass. Der einzige Nebencharakter, der prägend und außergewöhnlich war, tritt leider erst viel zu spät ins Rampenlicht. Juri lernt zwar viele Teilnehmer des Wettstreites kennen, aber denen fehlt alle das gewisse Etwas. Außer Juris bester Freundin Rebecca, die war einfach nur cool! :D
Bei einem Einzelband ist es aber auch wirklich schwer, jedem Charakter Leben einzuhauchen.

Eine kleine Liebesgeschichte versteckt sich auch im Buch, ist aber eher nebensächlich und nimmt erst am Schluss eine größere Rolle ein. Von mir aus hätte darauf auch ganz verzichtet werden können, denn die Story hätte überhaupt keine Liebesgeschichte gebraucht. Freundschaft, Hoffnung und der Zusammenhalt einer Gemeinschaft können aussagekräftig genug sein, ohne eine Liebesgeschichte einbauen zu müssen.

Ich bin überrascht, wie gut eine Dystopie auch als Einzelband funktionieren kann. Es blieben kaum Fragen offen, außer solche, die ohne weiteres der Fantasie der LeserInnen überlassen werden können. Die ganze Geschichte war sehr spannend und ich bin nur so durch die Seiten geflogen. Die Welt und das Thema des Buches waren sehr gut aufgebaut, leider ging mir das Ende dann aber viel zu schnell und war zu einfach gelöst. Ein bisschen unglaubwürdig, wie schnell und einfach eine Wende herbeigeführt und ein System beendet werden kann. Auch ist das Buch gefüllt von Sozialkritik einem asiatischen Volk gegenüber, dass meiner Meinung nach schon ein bisschen zu extrem war, auch wenn die Autorin dies auf den letzten Seiten versucht zu schlichten und aufzuklären.

Ich kann das Buch jedem empfehlen, der gerne grausame und facettenreiche Dystopien liest und bei all den Reihen mal Lust auf einen Einzelband hat. Lasst euch vom "mädchenhaften" Cover nicht täuschen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.05.2021

Band 2 der magischen Feen ...

Fairy Tail 2
0

Es handelt sich hierbei um den zweiten Band der Shonen-Manga-Reihe "Fairy Tail", aus der Tusche-Feder von Mangaka Hiro Mashima und ist genauso lustig und unterhaltsam wie bereits Band 1.

Der Manga kann ...

Es handelt sich hierbei um den zweiten Band der Shonen-Manga-Reihe "Fairy Tail", aus der Tusche-Feder von Mangaka Hiro Mashima und ist genauso lustig und unterhaltsam wie bereits Band 1.

Der Manga kann in zwei Teile aufgeteilt werden. Zu Beginn verfolgen wir Lucy bei ihrem ersten Gildenauftrag. Der Auftrag lautet ein Buch aus dem Besitz des überheblichen und schmierigen Ebalu zu stehlen und gemeinsam mit Natsu und Happy bestreitet Lucy ein sehr lustiges und actionreiches Abenteuer.
Danach wird das ganze sehr viel ernster, denn es beginnt der "Eisenwald"-Arc, bei dem wir einerseits tolle, neue Charaktere kennen lernen als auch mehr über das System der Zauberergilden und deren Gildenmeister erfahren. Erza, eine der stärksten Magierinnen Fairy-Tails, bittet Natsu, Lucy und den Eismagier Gray um Hilfe, denn sie vermutet, dass die schwarze Zauberergilde "Eisenwald" nichts Gutes im Schilde führt. Dabei erfahren unsere Freunde, dass Erigol, der Todesgott von Eisenwald, plant, die Massenvernichtungswaffe "Lullaby" zu aktivieren und gemeinsam versuchen sie die Bevölkerung der Stadt Oshibana zu retten.

Der Zeichenstil von Hiro Mashima ist perfekt für einen Shonen-Manga. Schön und detailliert gezeichnet und unglaublich humorvoll. Die Charaktere haben manchmal so lustige Gesichtszüge, dass man vor lauter Lachen wegbricht. Neben dem Humor kommt aber auch die Action nicht zu kurz und ich mag die Kampfszenen und einzigartigen Charaktere. Auch die Storyline wird ernster und detailreicher. Am Ende des Mangas kann man die Entstehung des Fairy Tail-Logos bewundern. Solch Bonusmaterial am Ende geben einem Manga noch den gewissen Schliff!

Jeder, der bereits den Anime von Fairy Tail gesehen hat, kennt die unglaublich starke und wunderschöne Erza (Im Deutschen wurde sie mit Elsa übersetzt.) und den Eismagier Gray, der in der Öffentlichkeit ständig seine Kleidung verliert. Wir erfahren aber auch Dinge in diesem Band, welche im Anime nie erwähnt wurden, z.B. dass Gray Raucher ist???!!! OMG, wie hat mich das schockiert. Ich habe gedacht, alles über Fairy Tail zu wissen und dann sehe ich da plötzlich Gray mit einer Zigarette in der Hand. Der Manga ist also auch empfehlenswert für diejenigen, die den Anime schon kennen.

Der Manga endet mit einem bösen Cliffhänger und am liebsten würde ich sofort mit Band 3 weitermachen.
Ein Manga, bei dem einem vor lauter Lachen Tränen in die Augen schießen - unglaublich witzig und actionreich. Der Ernst der Story hat mir noch etwas gefehlt, da ich weiß, dass dieser aber noch kommt, gibt es noch ein bisschen Luft nach oben.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.05.2021

Wenn die Sonne über Cornwall strahlt, ist das Glück nicht weit entfernt ...

Sommerhaus zum Glück
0

"Unter den höchsten Ruinen finden sich oft die größten Schätze."

"Sommerhaus zum Glück" ist ein humorvoller Wohlfühl-Roman von der deutschen Autorin Anne Sanders. Die Autorin hat schon mehrere Bücher ...

"Unter den höchsten Ruinen finden sich oft die größten Schätze."

"Sommerhaus zum Glück" ist ein humorvoller Wohlfühl-Roman von der deutschen Autorin Anne Sanders. Die Autorin hat schon mehrere Bücher verfasst, dies ist aber mein erstes gelesenes Buch von ihr. Der Roman ist die perfekte Frühling-zu-Sommer-Lektüre mit typischem Wohlfühl-Faktor.

Inhalt: Elodie flüchtet aus ihrem bisherigen Leben in Deutschland und wagt mit einem renovierungsbedürftigen Bed & Breakfast einen Neuanfang in St. Ives, Südengland. Obwohl sie nicht viel Ahnung in der Tourismusbranche hat, nimmt sie sich fest vor, dieses bezaubernde Cottage auf Vordermann zu bringen. Dabei lernt sie die lebensfrohe Brandy und die schüchterne Helen kennen und gemeinsam machen sie sich auf die Suche nach Freundschaft, Glück und Liebe.

Meine Meinung: Das Cover des Buches finde ich etwas irreführend. Es ist zwar hübsch anzusehen und passt auch gut zu einem Wohlfühl-Sommerroman, jedoch ist das Thema des Covers eindeutig das Meer, welches im Buch aber kaum eine Rolle spielt. Das Städtchen in dem die Geschichte spielt, ist zwar eine Hafenstadt, aber das Meer spielt im Buch keine große Rolle. Die hellblaue Farbe finde ich ansprechend aber ein typisch englisches Cottage oder ein malerisches Gässchen St. Ives hätte als Titelbild besser gepasst.

Der Schreibstil der Autorin hat mich gleich zu Beginn überzeugen können. Locker, leicht und humorvoll geschrieben, habe ich mich in der Geschichte sofort wohlgefühlt. Der Flair des Buches hat mich ein bisschen an "Gilmore Girls" erinnert. Die Geschichte wird abwechselnd aus Elodies und Helens Sicht erzählt, zwei völlig unterschiedliche Charaktere, die beide ihr Päckchen zu tragen haben. Dabei schweifen wir zwischendurch auch kurz in deren Vergangenheit ab. Neben Kapiteln ist das Buch auch noch in Monaten eingeteilt, so dass man einen guten Überblick über die Zeitspanne der Geschichte erhält. Wir begleiten unsere Protagonisten von März bis August, so dass das Buch eine perfekte "Vorsommer"-Lektüre abgibt.

Das Setting des Buches ist das malerische Städtchen St. Ives in Cornwall, Südengland. Ich bin sowieso ein Fan von Büchern, die in England spielen und wieder mal wurde ein Fleckchen Englands so toll beschrieben, dass ich am liebsten sofort meine Koffer packen möchte. Die Autorin hat den Flair von dem kleinen Küstenstädtchen mit deren malerischen Gässchen und verträumten Cottages perfekt in die Geschichte eingebracht. Ein Urlaubsroman der den Traum vom Urlaub schürt.

Wirklich viel Handlung gibt das Buch nicht her, das braucht es aber auch gar nicht, weil man sich sofort in der Geschichte und dem kleinen Städtchen St. Ives wohl fühlt. Wer träumt nicht von einem Cottage in Cornwall? Elodie macht sich diesen Traum wahr - auch wenn er mit etlichen, vor allem finanziellen, Problemen verbunden ist. Dabei lernt sie zwei Damen kennen und schnell bildet sich daraus eine innige, treuherzige Freundschaft. Mir hat besonders der Altersunterschied zwischen den drei Freundinnen gut gefallen (Elodie ist Ende 20, Helen in den 40igern und Brandy bereits um die 80), dadurch hat die Geschichte an Klischee verloren und wurde zu etwas Besonderem. Natürlich darf auch die Liebe nicht zu kurz kommen, die einen großen Teil der Geschichte einnimmt, sowohl in Elodies als auch in Helens Leben und gemeinsam begleiten wir deren Weg ins Glück. Es ist erfrischend, sowohl dem Beginn von neuer Liebe zu folgen als auch einer Liebe, die bereits zur Gewohnheit wurde und die mit dem Alltag zu kämpfen hat.

Unsere Protagonistin Elodie steht in der Blüte ihres Lebens und doch fühlt sie sich versagt zu haben. Nach der Trennung von ihrem Liebhaber macht sie einen Schlussstrich und verändert ihr Leben radikal. Elodie ist mir, trotz ihrer unsympathischen Vergangenheit (Immerhin war ihr Exfreund verheiratet!), ziemlich schnell ans Herz gewachsen. Anstatt Anderen die Schuld für ihr verpfuschtes Leben in die Schuhe zu schieben, weiß Elodie ganz genau dass niemand ihr Leben in der Hand hat, außer sie selbst. Und anstatt sich selbst zu bemitleiden, zeigt sie Courage und Rückhalt und verändert ihr Leben mit dem Streben nach Glück. Trotz vieler Rückschläge gibt sie nicht auf und verfolgt ihre Ziele. Sie ist das typische blonde, neue Mädchen in der Stadt, das mit ihrer liebevollen Art relativ schnell einen Platz in deren Gemeinschaft einnimmt.
Helen lebt bereits seit 25 Jahren in der Stadt und kämpft mit dem Alltag, der zu einer langweiligen Routine geworden ist. Sie kellnert in einem Bistro, das sie gemeinsam mit ihrem Ehemann führt, der einmal die Liebe ihres Lebens war. In der Liebe ist nach 25 Ehejahren nicht mehr alles wie es sein soll und ihre pubertierende Tochter macht ihr zusätzlich noch das Leben schwer. Sie versinkt oft in Gedanken, an ihre rosarote Vergangenheit und fragt sich, wann ihr Leben nur so aus den Ufern geraten ist. Helen ist schüchtern und hat wenig Selbstbewusstsein, trotzdem hat sie einen sehr liebevollen Charakter und man wünscht ihr alles Glück der Welt. Und nachdem man dieses Buch gelesen hat, wünscht man KEINEM eine rebellische, pubertierende Teenager-Tochter, die ihren Frust grundlos an der Familie auslässt.
Mit Brandy und ihrem fröhlichen Kleidungsstil wird das Dreiergespann dann komplett. Brandy ist zwar schon um die 80, jedoch ist sie die verrückteste und lebensfroheste der drei Frauen. Brandy schleicht sich mit ihrer lustigen und kunterbunten Art sofort ins Herz und bildet einen perfekten Ausgleich zu Elodie und Helen.
Die Charaktere der drei Frauen waren sehr detailliert und einzigartig ausgearbeitet. Gemeinsam ergeben die drei eine Mischung aus "Golden Girls" und "Gilmore Girls" und es war wirklich sehr unterhaltsam deren innigen Freundschaft zu folgen.

Ich war nicht mit allen Dingen einverstanden, vor allem nicht wie mit dem Thema Diebstahl umgegangen wurde, aber ich habe mich in der Geschichte trotzdem sehr wohl gefühlt und kann das Buch jedem empfehlen, der noch auf der Suche nach einer Urlaubslektüre ist.
Ein Wohlfühlroman mit zauberhaftem Setting über Freundschaft, Liebe und Glück!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.05.2021

Liebe mich nicht ...

GötterFunke 1. Liebe mich nicht
0

"GötterFunke - Liebe mich nicht" ist der Auftakt einer Romantasy-Trilogie von der deutschen Autorin Marah Woolf. Es beinhaltet griechische Mythologie und da ich Mythologie jeglicher Art liebe, aber ganz ...

"GötterFunke - Liebe mich nicht" ist der Auftakt einer Romantasy-Trilogie von der deutschen Autorin Marah Woolf. Es beinhaltet griechische Mythologie und da ich Mythologie jeglicher Art liebe, aber ganz besonders die Griechische, kam ich um die Reihe nicht drum herum. Seit der AngelusSaga zählt Marah Woolf auch zu meinen Lieblingsautorinnen, daher habe ich mir von dieser Trilogie sehr viel versprochen. Auch wenn es kein schlechter Einstieg war, wurden meine hohen Erwartungen leider nicht ganz erfüllt.

Inhalt: Endlich konnte Jessica, kurz Jess, ihre beste Freundin Robyn dazu überreden, einen Teil der Sommerferien in einem Feriencamp in den Rocky Mountains zu verbringen. Doch bereits auf dem Weg dorthin passieren höchst seltsame Dinge und als sie auf den atemberaubend gutaussehenden Cayden trifft, ist es um ihr Herz geschehen. Cayden verfolgt währenddessen ganz andere Ziele - Er hat nämlich einen Pakt mit dem Göttervater Zeus geschlossen.

Meine Meinung: Das Cover des Ebooks hinterlässt bei mir gemischte Gefühle. Einerseits finde ich, dass die Covergestaltung etwas "billig" wirkt. Der große Flügel, die Gestaltung der Schrift und auch die vielen Details im Hintergrund überladen das Bild völlig. Das Cover der Hardcover-Ausgaben finde ich gestaltungstechnisch schöner. Andererseits finde ich ich die Details in den Verschnörkelungen sehr schön. Dass sich die Wirbel in Gesichter verwandeln, hat etwas Besonderes und nimmt den Blick gefangen. Auch kann man sofort erahnen, dass die griechische Mythologie ein Thema im Buch spielen wird.
Am Ende des Buches finden wir einen Stammbaum der Gottheiten und ein Glossar über Begriffe aus der griechischen Mythologie. Ich würde aber empfehlen dieses Glossar erst nach Beenden des Buches durchzublättern und nicht während dem Lesen nachzuschlagen, da man sich ansonsten spoilern würde. Nach dem Beenden der Geschichte ist das Glossar aber sehr unterhaltsam und gibt noch einmal einen Überblick über die Welt, die Marah Woolf hier erschaffen hat.

Der Schreibstil von Marah ist jugendgetreu flüssig und leicht zu lesen und das Buch ist ein dementsprechender Pageturner. Die Geschichte ist aus der Sicht unserer Protagonistin Jess geschrieben, und hat einen dementsprechenden typisch jugendlich humorvollen Flair. Wir erfahren dadurch zwar leider nur einen Blickwinkel der Geschichte, was aber auch eine gewisse Spannung erzeugt, da man die Beweggründe und Gefühle von Cayden nur erahnen kann. Jedes Kapital beginnt mit Aufzeichnungen des Götterboten Hermes, welche einen frischen Wind in die Geschichte bringen. Ich hätte Hermes aber auch gerne persönlich kennen gelernt, anstatt nur seine Aufzeichnungen zu lesen.

Die Storyline finde ich gar nicht schlecht, obwohl ich von griechischer Mythologie schon beinahe "übersättigt" bin. Anstatt Hades, Zeus, Apollo und Co steht hier mal Prometheus im Rampenlacht, auch wenn sich Apollo den Ruhm nicht ganz nehmen lassen kann. Prometheus ist ein Titan der generell viel zu wenig Aufmerksamkeit bekommt, daher hat es mich sehr gefreut, dass sich Marah diesem Thema gewidmet hat. Die Autorin hat dabei viel selbst interpretiert, aber auf eine gute und spannende Weise. Leider ist das Buch aber auch voller Klischees. Das klassische naive Mädchen verliebt sich in den unglaublich gutaussehenden Jungen, dem sie einfach nicht widerstehen kann. Natürlich behandelt der unglaublich gutaussehende Junge sie nicht so, wie sie es verdient und gewollt hätte, und ein ewiges Hin und Her entsteht. Dann gibt es da auch noch eine Zickerei zwischen besten Freundinnen und das interessante Thema der griechischen Mythologie geratet dabei irgendwie in den Hintergrund.

Das Setting des Buches war mal etwas anderes. Es hat mir gefallen, dass die Geschichte mal nicht auf einer High-School gespielt hat, sondern in einem Sommercamp in der "Wildnis", auch wenn die typisch amerikanischen Cliquen-Bildungen trotzdem vorhanden waren. Was wäre eine Romantasy-Geschichte ohne Teenager-Drama. Die griechischen Götter waren ja immer sehr naturverbunden, daher passt diese Location ganz gut zur Story, auch wenn für meinen Geschmack viel zu wenig Götter und mythische Wesen Einzug in die Geschichte fanden. Die Gestaltung und Darstellung der olympischen Gottheiten war aber mal erfrischend anders, auch wenn sie für meinen Geschmack viel zu wenig Persönlichkeit zeigten. Immerhin handelt es sich nicht um 08/15-Teenager sondern um jahrtausendealte, mächtige Götter. In der Geschichte kann man partout nicht erkennen, warum z.B. Athene als Göttin der Weisheit und des Krieges zählt. Ihr Charakter war viel zu sanft. Heras und Apolls Darstellung hat mir dafür aber sehr gut gefallen.

Unsere Protagonistin Jess ist ein typisches Teenagermädchen. Naiv, unschuldig und noch nicht dort angekommen, wo sie im Leben gerne stehen möchte. Sie verliebt sich viel zu schnell, lässt sich zu viel gefallen, frisst alles in sich hinein und gibt sich selbst Schuld an Dinge, für die man als Leser/Leserin dem Typen die Hölle heiß machen würde. Noch dazu hat sie eine völlig unmögliche beste Freundin, die ihr anstatt den Rücken zu stärken in den Rücken fällt. Aber sie ist halt noch ein Teenager und muss noch aus dem Leben lernen. Leider lernt sie innerhalb der Geschichte noch nicht wirklich dazu und Charakterentwicklung sah ich auch keine, aber es gibt ja noch zwei Bände, also ist noch Zeit dafür.
Die Darstellung von unserem männlichen Hauptcharakter Cayden hat mir nicht so gut gefallen. Er ist eingebildet (naja Götter dürfen das vermutlich auch sein ^^) und egoistisch. Er verfolgt ein unerreichbar wirkendes Ziel, und das schon jahrzehntelang. Auch wenn er für das Erreichen dieser Ziele nicht über Leichen geht, ignoriert er die Gefühle seiner Mitmenschen dabei völlig. Er war von Anfang an nicht unbedingt mein Liebling und ich konnte ihn auch bis zum Schluss nicht wirklich ins Herz schließen. Die Liebesgeschichte konnte mich dadurch auch nicht wirklich überzeugen. Cayden hat eigentlich nicht wirklich was getan um sich Jess Zuneigung und Liebe zu verdienen. Eigentlich ist sein Verhalten sogar ziemlich unmöglich, auch wenn er nicht das klassische Arschloch ist. Cayden muss sich in den Folgebänden auf jeden Fall noch ganz schön anstrengen um mich von sich überzeugen zu können.
Jess beste Freundin Robyn erwähne ich am besten nur ganz kurz. Ich hoffe, dass Robyn verschwindet und in den Büchern nicht wieder auftaucht, diese B*** (Hier würden einige Schimpfwörter eingefügt werden, von denen ich besser Abstand nehme ). Jess kann ihr vor dem Verschwinden auch ruhig noch mal richtig in den Hintern treten.

An Spannung mangelt es dem Buch nicht und es gibt einige brenzlige und gefährliche Situationen auch wenn es für meinen Geschmack gerne weniger Teenager-Drama und dafür mehr Action und Hintergrundgeschichte hätte geben können.

Insgesamt war es ein guter Reihenauftakt, da gibt es aber noch einiges an Luft nach oben.* Für Zwischendurch einen nette Teenager-Romantasy-Geschichte mit Wohlfühlfaktor, die mich aber nur mäßig überzeugen konnte. Für die Folgebände wünsche ich mir auf jeden Fall mehr von den Göttern und viel mehr Gefühl.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere