Band 1 war für mich schon ein Highlight. Erst als Hörbuch und dann nochmal im Printformat, um mich auf die Fortsetzung einzustimmen. Der zweite Teil steht dem Ersten in nichts nach. Ich würde sogar sagen, er toppt ihn noch ein bisschen.

Wieder trifft es absolut meinen Humorgeschmack. Es ist aber nicht übertrieben. Ich mag das sarkastische so gerne und es ist auch ein bisschen bissig. Das gilt sowohl für die Familie mit Judy, Florian, Mama, Papa, Oma, Opa und natürlich die zahlreichen Märchenfiguren.

Das Schöne ist, dass die Familie herrlich normal ist. Sie kämpft mit den üblichen Problemen - Schulstress, Pubertät, Arbeitslosigkeit, Älterwerden. Alles, was eben zum Alltag und Leben dazugehört. Jeder geht damit auf seine Art um. Die Charaktere sind herrlich individuell, kommen aber als Familie schön zusammen und das Ganze wird durch die Märchenfiguren ergänzt. Das lockert es toll auf und gibt allem einen Hauch Fantasy. Es fällt mir bei den Märchenfiguren wirklich schwer, zu sagen, welche mir die Liebste ist. Jeder hat ihren ganz eigenen Charme und kleine Highlight Momente im Buch. Besonders toll finde ich auch immer die Dialoge!

Der Schreibstil ist dabei leicht verständlich, flüssig und ich bin in einem Rutsch durch das Buch geflogen.
Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Der Titel hat mich sofort neugierig gemacht und schmunzeln lassen.
Es geht um Sybille Bullatschek, die Pflegerin in einem Altenheim ist. Wir lernen sowohl ihre Kollegen als auch die Senioren kennen und das ist ein Riesenspaß.
Alle Figuren sind auf ihre Art liebenswert, manchmal ein bisschen spleenig, und beleben das Seniorenheim Sonnenuntergang. Einige Szenen haben mich herzhaft zum Lachen gebracht. Ob Speed-Dating mit Seniorengruppe oder ein neuer Chef, der nur zum Kopfschütteln, es war herrlich! Der Schluss ist, was das Überspitzen angeht, die Kirsche auf der Eisbombe. Die Idee mit den Dufties ist verrückt-kreativ, passt aber toll.
Die Geschichte ist gespickt mit vielen lustigen Ereignissen, die sich im Verlauf aneinanderreihen, aber immer zum roten Faden passen. Trotzdem bleibt bei allem noch der wahre Kern spürbar und überspitzt, mit Humor vermittelt ist.
Ganz toll finde ich wie das Buch gelesen ist. Das hat nämlich die Kabarettistin und Autorin Ramona Schukraft selbst eingesprochen. Man merkt hier richtig, dass sie die Kunstfigur Sybille Bullatschek richtig lebt. An der Art, wie sie liest und betont, kommt der kabarettistische Hintergrund super zum Zug und das gibt dem Ganzen eine besondere Note. Einen Pluspunkt gibt es bei mir persönlich für den herrlichen schwäbischen Dialekt. Da ich selbst aus dem Schwabenland komme, hat mein Herz hier total höher geschlagen.
Der Ausflug in ein anderes Genre hat sich für mich definitiv gelohnt. Es war ein Hörbuch Highlight für mich, das ich euch wärmstens ans Herz legen kann!

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Der Schreibstil liest sich gut und ich bin locker durch die Seiten geflogen. Parallel habe ich auch dem Hörbuchgelauscht und auch das fand ich angenehm eingesprochen.

Wir erleben alles in der dritten Person aus der Sicht von Smilla, Gent und dem Hexenschlächter. Diese Perspektive lese ich öfter, mag sie sehr gerne und habe nichts vermisst. Ich konnte Beweggründe nachvollziehen und mitfühlen.
Die Lovestory baut sich zwar gemütlich auf, aber ist auch nicht zu langsam – ein schönes Slow Burn Tempo, finde ich.

Klasse finde ich das Worldbuildung angelehnt an nordische Mythologie und belebt mit zahlreichen Monstern, Hexen, Trolle, Wallküren und und und...

Gleich zu Beginn baut sich tolle Spannung auf und meine Neugier auf die Hintergründe waren sofort geweckt. Ein bisschen hat sich das für mich in der Mitte verloren, dank dem flüssigen Schreibstil war es aber nicht zäh. Ich hatte hier einfach das Gefühl es dreht sich ein bisschen im Kreis. Das verliert sich jedoch im Verlauf und es nimmt wieder fahrt auf. Dazu kommt, dass ich einen Teil des Plot Twist recht früh erahnt habe 😅 und dann die Überraschung für mich keine sooo große war.
Aber, der Schluss 😱 Der hat es in sich. Eine Sache passiert, die ich so absolut nicht habe kommen gesehen und echt super war. Fies, aber super!

In der Printausgabe gibt es noch zwei richtig schöne Overlays. Gent hatte ich mir zwar ein bisschen anders vorgestellt aber das hat mich nicht gestört.

Es war ein guter Auftakt, mit einer coolen Welt, gelungener Atmosphäre und ich bin neugierig auf die Fortsetzung.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Das Buch hat mich sehr postiv überrascht. Es war eine schhöne Mischung aus Urban-Fantasy und Krimi. Anwalt Daniel rutscht ungewollt in die Welt der Monster und Dämonen. Dabei geht er mit ihnen dem Mord an einem Mädchen nach, während der Aufklärung gibt es einige gelungene AHA Momente. Daszu idt das Hörbuch, welches ich parallel gehört habe, unterhaltsam eingesprochen und der eher tropckene Humor wird gut rübergebracht.
Die vielen unterschiedlichen Figuren haben mir super gefallen und ergänzen sich toll.
Zwischendurch geht es etwas flott zu und gerade am Ende, im Finale, auch. Das war kurz ein bisschen wirr und man muss aufpassen um zu folgen.
Mittig gibt es auch mal eine kleine Länge, darüber hilft aber der Humor gut hinweg.
Es bleibt immer interessant und die Wendungen machen es spannend.
Ein Highligt sind natürlich die Monster und Wesen, die man kennenlernt und ich freue mich darauf in einem weiteren Buch mehr davon kennenzulernen.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Vorweg gleich mal – Optisch finde ich es super!

Im Einstieg erfährt man, wie sich Sam und Julie kennengelernt und ineinander verliebt haben. Vom logischen Aufbau her finde ich das gut gemacht, weil man es meiner Meinung nach auf für den Verlauf und für das Nachempfinden des Verlustes braucht. Obwohl es sprachlich angenehm geschrieben ist, liest es sich etwas holprig und fast ein bisschen abgehackt 😶. Ich hätte mir gewünscht, dass es nicht so schnell erzählt wird und später weniger Sprünge stattfinden.

Danach ist man schwupps in Julies Trauerphase drin. Da gibt es einige gelungene emotionale Momente, die Taschentuchpotenzial haben 😢 Dennoch habe ich mit Julie immer wieder charakterlich Probleme gehabt. Ich empfinde sie als sehr Ich bezogen und egoistisch. So hat mir ihr Umfeld und vor allem Sam, mit dem sie per Handy auf mysteriöse Weise in Kontakt treten kann, irgendwie schon leidgetan. Julies Weg mit der Trauer umzugehen, ist einfach nicht von der Art, mit der ich mich identifizieren kann.

Allerdings wird es gegen Ende wieder stärker und der Schluss macht vieles wieder gut. Da wird nochmal emotional aufgetrumpft und man sollte ein Päckchen Taschentücher bereitlegen 😭

Ja, ich habe was zu meckern gehabt und doch hat das Ende das Buch noch gerettet, weswegen ich es insgesamt mochte. Nur war es leider nicht das Highlight, das ich mir erhofft habe ...

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere