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Veröffentlicht am 15.09.2016

Begeisterung pur!

Silber - Das erste Buch der Träume
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Mit Silber – Das Erste Buch der Träume hat Kerstin Gier für mich, nach der Edelsteintrilogie, wieder einen totalen Volltreffer gelandet.

Olivia „Liv“ Silber ist eine tolle Protagonistin, sarkastisch, ...

Mit Silber – Das Erste Buch der Träume hat Kerstin Gier für mich, nach der Edelsteintrilogie, wieder einen totalen Volltreffer gelandet.

Olivia „Liv“ Silber ist eine tolle Protagonistin, sarkastisch, witzig und nicht auf den Mund gefallen. Nicht selten musste ich über ihre Gedanken oder Witze lachen. Auch da hat Kerstin Gier wieder total meinen Geschmack getroffen.

Auch die anderen Protagonisten sind bis ins letzte Detail ausgearbeitet und so individuell wie ich es selten in Büchern erlebe. Ich könnte nicht mal sagen, wer mir am besten gefallen hat.

Die Geschichte ist so viel anders wie ich es erwartet hatte, aber trotzdem hat sie mich total überzeugt. Anders wie man es nach dem Klappentext vermutet, geht es nicht nur um Träume, sondern hat einen ganz anderen Hintergrund. Diesen möchte ich euch natürlich aber nicht verraten, da es ja sonst gar keinen Spaß mehr macht.

Als mir klar wurde, in welche Richtung die Geschichte geht, hatte ich erst ein bisschen Angst dass es mir zu albern wird und die Geschichte dann lächerlich wirkt, aber das ist Gott sei Dank überhaupt nicht so, vor allem da die Hauptprotagonistin selber total skeptisch ist! ;)

Es war bis zur letzten Seite spannend und ich konnte das Buch wirklich kaum aus der Hand legen.

Wie man merkt, gab es für mich rein gar nichts negatives was ich jetzt hier erwähnen könnte, die Reise ins Traumland hat mir einfach nur gut gefallen und ich war schon ein bisschen traurig das es so schnell vorbei war. Ich hoffe ich muss jetzt nicht allzu lange auf den zweiten Teil warten..

Fazit:

Eine bunte, schöne, spannende Geschichte, die ich mal wieder einfach JEDEM empfehlen kann. Durch den unverwechselbaren Schreibstil und vor allem dem einzigartigen Humor von Kerstin Gier habe ich mal wieder überhaupt nichts zu meckern und freue mich einfach nur auf die Fortsetzung. 5/5 Sterne

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein Satz mit X…

Verkommen
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Schade schade schade. Der Klappentext klang so vielversprechend. Anfangs erinnerte mich die Geschichte auch an einen typischen „Roadmovie-Horrorfilm“ alá „Oh sieh mal, da ist eine Tankstelle ich geh mal ...

Schade schade schade. Der Klappentext klang so vielversprechend. Anfangs erinnerte mich die Geschichte auch an einen typischen „Roadmovie-Horrorfilm“ alá „Oh sieh mal, da ist eine Tankstelle ich geh mal kurz zu den Einheimischen rüber etwas quatschen“ – (zb. Wie bei dem Film „Wrong Turn“) wie es dann weitergeht wisst ihr ja. ;)

Aber so eine Horrorgeschichte ist das hier leider nicht. Der Klappentext greift auch nur einen von insgesamt 5 Handlungssträngen auf! Davon ist einer absurder als der andere. Die inzüchtigen Einwohner des Städtchen Hopkins Bend sorgten anfangs ja noch für Grusel. Die vielen verschiedenen armen Seelen, die sich in dieses Städtchen verirrten und somit einem grausamen Schicksal entgegen rannten machten das Ganze auch sehr spannend.

Als es aber dann nach kurzer Zeit nur noch um möglichst abartigen und in den absurdesten Situationen verübten Sex ging, kam ich um ein Augenrollen nicht drumherum. Aber na gut... damit konnte ich noch gut leben, bin ja Laymon geübt.

Doch als dann noch ein Dämon auftauchte - mit Hörnern (!) - wusste ich ehrlich nicht, ob ich lachen oder weinen sollte.

Irgendwie hatte ich einfach mit einer authentischeren Story gerechnet. Das Ende bzw. die Enden der verschiedenen Handlungen waren dann auch teilweise so an den Haaren herbei gezogen, dass ich das Buch nicht einmal halbwegs zufrieden beenden konnte.

Zum Schreibstil brauche ich wohl auch nicht viel sagen. Er ist einfach und primitiv gehalten mit vielen Kraftausdrücken.

Und obwohl ich Perspektivenwechsel wirklich LIEBE hatte ich hier teilweise echt Probleme der Geschichte zu folgen. Jedes Kapitel bedeutete einen Szenenwechsel und das man dann oftmals selber herausfinden musste, in welcher Szene man sich denn nun befand, war mit der Zeit irgendwie lästig. Vor allem wenn man das Buch, so wie ich, nicht an einem Stück liest.

Puuh… ich weiß das ist viel Kritik und normalerweise lese ich wirklich gerne Horrorbücher, aber für dieses Buch oder auch diesen Autor bin ich wohl einfach die falsche Zielgruppe.

Fazit:

Da mir der Anfang relativ gut gefallen hat und es bis zum Zeitpunkt, als es richtig unrealistisch wurde, auch sehr spannend war, vergebe ich trotzdem 2 nette Sterne.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Nichts für schwache Nerven!

Battle Royale
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„Battle Royale“ hat es in sich! Es ist sehr viel brutaler als ich dachte, es ist überraschend und es kennt einfach keine Gnade.

Und auch wenn ich das normalerweise nicht mache, kam ich in Battle Royale ...

„Battle Royale“ hat es in sich! Es ist sehr viel brutaler als ich dachte, es ist überraschend und es kennt einfach keine Gnade.

Und auch wenn ich das normalerweise nicht mache, kam ich in Battle Royale kaum darum herum hin und wieder zu denken „Hey! Das kenne ich doch irgendwo her!“ Damit will ich keinesfalls sagen, dass Suzanne Collins kopiert hat, trotzdem merkt man welche Aspekte sie sich für ihre Story gemerkt hat.

Umso mehr stört mich der dämliche Aufkleber auf dem Buch „Battle Royale macht da weiter, wo die Tribute von Panem aufhören!“ Ähm.. ja genau. Marketing halt…


Aber gut. Das hat ja jetzt nichts mit dem Buch an sich zu tun. Und das hat mich wirklich richtig begeistert! Brutale Szenen wechseln sich mit Schockmomenten ab und ratzi fatzi werden die ursprünglichen 42 Schüler immer weniger. Viel Zeit zum aufatmen bleibt dabei nie.

Wer wie ich Zweifel hat, mit den ganzen japanischen Namen nicht zurecht zu kommen, denn kann ich relativ beruhigen. Ich hatte kaum Probleme.

Klar, am Anfang sind es ziemlich viele Namen auf einmal, aber von den meisten verabschiedet man sich auch wieder schnell. -hüstel-

Eine Klassenliste ist vorne abgebildet und am Anfang wird auch jeder Schüler kurz vorgestellt. Der Rest kommt dann ganz von alleine.

Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Man konnte ihn schön flüssig lesen und trotz einiger wissenschaftlicher und auch gesellschaftkritischer Momente, kam der Lesefluss nie ins stocken.
Die ganzen negativen Rezensionen, der Übersetzung wegen, kann ich deswegen nicht ganz nachvollziehen. Entweder ist die neueste Ausgabe nicht mehr so fehlerhaft oder ich war einfach zu sehr drin in der Geschichte, dass es mir nicht weiter aufgefallen ist (na gut der ein oder andere Rechtschreibfehler ging auch an mir nicht vorbei, aber das hat mich nicht gestört).

Die Charaktere sind alle grandios ausgearbeitet, obwohl wir es hier mit 42 Schülern zu tun haben, ist jeder auf seine Art individuell. Und das ist absolut originell! Es gibt auch 3-4 Charaktere die ich als Hauptcharakter bezeichnen würde und die einem absolut ans Herz wachsen. Umso mehr Angst hat man aber auch um sie!

Und diese Angst ist auch irgendwie begründet. Bereits auf den ersten 40 Seiten rollt der erste Kopf. Und das nicht gerade diskret beschrieben. Wer also etwas zart besaitet ist, sollte sich wirklich überlegen, ob er das Buch lesen will. Man könnte es auch als „Hardcore-Panem“ bezeichnen. ;)

Ein kleines bisschen kürzer hätte es aber dann doch sein können. Hier und da wurden ein paar Aspekte zu ausführlich geschildert, so dass ich hin und wieder dachte „jetzt kann aber mal wieder was passieren!“. Das Ende hat mich dann aber nochmal so richtig geflashed, so dass mir nur zu sagen bleibt „geniales Ding“!

Fazit:

Brutal, brutaler, Battle Royale! Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung für diesen genial durchdachten Zukunftsthriller. Und auch wenn ich absolut keine Probleme mit den ganzen japanischen Namen hatte, sende ich hiermit für die Namen Yukie, Yuka und Yuko ein gedankliches Augenrollen an den Autor… ► 4 Sterne.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Eine berührende traurig-schöne Geschichte, die zum nachdenken anregt!

Die Achse meiner Welt
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„Die Achse meiner Welt“ erzählt die Geschichte von Rachel. Rachel, die ihren besten Freund bei einem tragischen Unfall verloren hat und seitdem nur noch in Trauer lebt. Als sie dann fünf Jahre später selbst ...

„Die Achse meiner Welt“ erzählt die Geschichte von Rachel. Rachel, die ihren besten Freund bei einem tragischen Unfall verloren hat und seitdem nur noch in Trauer lebt. Als sie dann fünf Jahre später selbst einen schweren Sturz erleidet und im Krankenhaus aufwacht, muss sie feststellen, dass plötzlich alles wieder so ist wie vor dem Unfall, ihr bester Freund lebt… doch wie kann das sein? Und was hat das zu bedeuten?

Als ich den Klappentext las, hatte ich schon so eine Ahnung, wie sich die Geschichte entwickeln würde. Diese Ahnung habe ich dann zwischendurch immer mal wieder verworfen, dann sprach aber wieder alles dafür, dann wieder nicht. Bis mir einfach gnadenlos das Herz gebrochen wurde! (Wer also mal wieder so richtig schön leiden und/oder weinen möchte, der wird bei diesem Buch auf seine Kosten kommen. :D)

Der Schreibstil hat mir sehr gefallen. Er ist größtenteils sehr emotional und traurig, aber dann gibt es zwischendurch immer mal wieder so wahnsinnig witzige Stellen, dass ich wirklich laut lachen musste.

Und das lag vor allem an der witzig spritzigen und teilweise zur Drama-Queen neigenden Protagonistin Rachel. Deren Begriffsstutzigkeit und Unentschlossenheit mich manchmal wirklich in den Wahnsinn getrieben hat! Doch dann kam wieder so ein trockener Spruch und alles war vergessen! Ich habe sie richtig ins Herz geschlossen. Und Jimmy ist einfach... ♥

Die Geschehnisse in dem Buch sind größtenteils zwar seeeehr vorhersehbar und auch ein bisschen (total) klischeehaft und gerade zum Ende hin wird es sehr kitschig (was mich zu dem Zeitpunkt dann irgendwie ziemlich irritiert hat), aber wenn man die Auflösung kennt, wird einem auch klar warum das so ist. Und man nimmt es der Autorin plötzlich nicht mehr so Übel.

Das Beste an dem Buch war aber, dass es mich richtig mitgerissen und zum nachdenken gebracht hat. Ich erwischte mich oftmals dabei, wie ich darüber nachdachte, wie ich in der und der Situation reagieren würde und stellte „was-wäre-wenn“ Theorien auf.

Es ist also ein Buch, welches irgendwie anders ist, als ich persönlich erwartet habe, aber ich bin sehr froh, dass ich es gelesen habe. Und ja, spätestens als ich das Nachwort der Autorin gelesen habe, kullerten auch bei mir die Tränen. Wunderschön!

Fazit:

„Die Achse meiner Welt“ ist ein Buch mit einem Thema, welches man mögen muss. Man muss in der richtigen Stimmung dafür sein und sich auf eine emotionale Geschichte einlassen können. Wer berührende und tragische Geschichten im Jugendstil absolut nicht ausstehen kann, wird mit diesem Buch nicht glücklich werden. Wer aber auch mal ein nachdenklicheres und trotzdem sehr jugendliches Buch lesen möchte, macht mit „Die Achse meiner Welt“ absolut nichts verkehrt. ► 4/5 Sterne

Veröffentlicht am 15.09.2016

Geiler Klonk! Oder auch: Woaaah war das spannend!!

Die Auserwählten - In der Brandwüste
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So viel besser als Band 1!

WOW! Das war… spannend, überraschend und brutal! Nachdem mir der erste Band zwar auch richtig gut gefallen hat, ich aber anfangs etwas brauchte um in die Geschichte reinzufinden, ...

So viel besser als Band 1!

WOW! Das war… spannend, überraschend und brutal! Nachdem mir der erste Band zwar auch richtig gut gefallen hat, ich aber anfangs etwas brauchte um in die Geschichte reinzufinden, hat mich dieser 2. Band von der ersten Seite an, einfach nur noch geflasht!

Die Abenteuer die Thomas und Co. in diesem Band bestreiten, sind nichts für schwache Nerven. Ich war überrascht, wie gnadenlos brutal es an einigen Stellen zugeht. Wir wissen zwar schon mehr als in Band 1, aber trotzdem sind noch so viele Fragen offen!? Wer ist ANGST? Was will ANGST? Und wann hat dieser ganze Albtraum endlich ein Ende?

Ich war so in der Geschichte drin, dass ich schon selbst anfing, wie verrückt rumzuspekulieren. Vor meinem Urteil ist niemand mehr sicher. Und erst einmal sind alle verdächtigt!

Und trotzdem, obwohl ich glaubte auf alles vorbereitet zu sein, wurde ich eines Besseren belehrt. Tja... James Dashner hat es einfach drauf.

Ich möchte nicht zu viel verraten, aber einen Kritikpunkt gibt es leider doch. Es hat mit Liebe zu tun. Wer meine Rezensionen zufällig kennt, weiß worüber ich mich gerne aufrege… ;) und auch in dieser Jugendbuchreihe werden wir davor nicht verschont. Aber da es keine allzu große Rolle einnimmt, ist es auch nur halb so schlimm.

Der Schreibstil lässt sich nach wie vor wunderbar lesen und mittlerweile sind die Worte „Klonk“ und „Strunk“ für mich einfach ganz normal geworden. Wer weiß, vielleicht gehören sie bald zu meinem normalen Wortschatz?

Fazit:

Ich war überrascht, schockiert und habe mitgelitten! Dieser zweite Band hat mich einfach total mitgerissen. Ich freue mich sehr auf Band 3 und zum Abschluss noch einer kleiner Tipp an Alle die den ersten Band eher so „naja war ooookay“ fanden oder nicht richtig in die Geschichte reinkommen: bleibt unbedingt an dieser Reihe dran! Gebt dem 2. Band noch eine Chance. Es ist so wahnsinnig spannend und faszinierend! +fangirlingende+ ► 5/5 Sterne.