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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.08.2018

Zwischen Liebe und Verlust

Nichts als Liebe
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"Nichts als Liebe" beschreibt diese Geschichte sehr gut. Es geht um Macy, die viele geliebte Menschen verliert, im Voraus ihre Mutter, die ihr wunderschöne Briefe hinterlässt. Dies ist etwas, was sofort ...

"Nichts als Liebe" beschreibt diese Geschichte sehr gut. Es geht um Macy, die viele geliebte Menschen verliert, im Voraus ihre Mutter, die ihr wunderschöne Briefe hinterlässt. Dies ist etwas, was sofort auffällt: Der Schreibstil ist flüssig und die Wortwahl ist wunderschön. Die bemerkt man oft in dem Spiel "Lieblingswort", welches Elliot und Mace oft machen, wenn sie die Stimmung, oder die Gefühle des anderen wissen möchten.
Mir war die junge Macy sehr symphatisch, da sie inteligent und anders war. Daher hatte ich Sorge, dass sich die ältere Mace stereotypisch verhalten könnte. In manchen Situationen war dem so, jedoch hat sie an einem entscheidendem Punkt richtig gehandelt und sich dadurch nicht nervig und flach verhalten: Bei der Reflexion ihrer Beziehung zu Sean, hat sie die richtigen Erkenntnisse gemacht und hat ihn nicht betrogen oder hintergangen. Dies habe ich ihr hoch angerechnet.

Der Anfang der Geschichte hatte mich sofort in seinen Bahn gezogen, da ich die Familie von Macy toll fand. Die Mutter hat schöne Briefe an den Vater geschrieben, um ihn auf das Leben ohne sie vorzubereiten. Ich hatte Tränen in den Augen, als Teile der Liste abgetruckt wurden. Die Liebe, die in dieser Geschichte so esenzielle ist, kam so deutlich rüber in den einzelnen Worten. Sehr berührend.

Ich habe außer ein paar wenige Momente von der erwachsenen Macy, keine negativen Aspekte in dieser Geschichte gehabt, sodass ich einfach nur 5 Sterne geben kann. Eine wunderschöne Geschichte von der Liebe zum Leben, dem besten Freund und der Familie.

Veröffentlicht am 06.11.2017

Ohne Worte, weil es so toll ist...

Der letzte erste Kuss
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Cover, Sprache und Stil
Ein schönes Cover, welches sehr zu den Figuren passt. Die Sprache ist unkompliziert und einfach. Jedoch verliert sie nicht an Ausdruck, da er durch schöne Formulierungen verstärkt ...

Cover, Sprache und Stil
Ein schönes Cover, welches sehr zu den Figuren passt. Die Sprache ist unkompliziert und einfach. Jedoch verliert sie nicht an Ausdruck, da er durch schöne Formulierungen verstärkt wird.

Charaktere
Elle ist eine starke Persönlichkeit, die sich treu bleibt und trotz ihrem schweren Verhältnis zu ihrer Mutter und den älteren Schwestern, gut von dem Rest der Familie denkt. Sie leidet darunter und wünscht sich sehr, dazu zu gehören. Die Familie findet sie bei ihren Freunden, die sehr außergewöhnlich sind. Jeder hat sein Päckchen zu tragen und dennoch sind sie immer für einander da. Auch sehr schön ist, dass die Protagonisten vom ersten Teil wieder vorkommen.
Luke hingegen ist von Selbsthass zerfressen und kann zuerst nicht darüber reden. Nur Elle gegenüber öffnet er sich und dies ist schon ein Grundbaustein für ihre Beziehung. Auch schön ist, dass er Athlet und nicht Footballer ist. Er ist nicht Eitel und trotzdem ein Bad Boy.

Persönlicher Eindruck
Der zweite Teil hat mir noch besser als der erste Band gefallen. Die Protagonisten Elle und Luke haben mich sehr begeistern können. Sie waren sehr natürlich und erfrischend. Der Schreibstil hat mich umgehauen, denn er war locker und leicht. Trotz der vielen Seiten bin ich sehr schnell durch die Geschichte gekommen und habe jeden Moment davon genossen.

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Veröffentlicht am 18.07.2024

Was wir nicht vergessen sollten...

Indigene Menschen aus Nordamerika erzählen
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Dieses Werk ist bunt und vielfältig und zeigt auf interessante Weise das Leben, Wissen, Kultur verschiedener indigener Stämme in Nordamerika. Dabei ist die Aufmachung wunderschön gestaltet durch Infoboxen, ...

Dieses Werk ist bunt und vielfältig und zeigt auf interessante Weise das Leben, Wissen, Kultur verschiedener indigener Stämme in Nordamerika. Dabei ist die Aufmachung wunderschön gestaltet durch Infoboxen, Bilder, Karten und Illustrationen.
Der Aufbau ist im Gegensatz zu anderen Sachbüchern in die einzelnen Regionen aufgeteilt. Es gibt viele Fakten über das Naturwissen einzelner Stämme, welches sehr beeindruckend ist und für die Nachwelt nicht verloren gehen sollte.

Der Autor Eldon Yellowhorn wuchs in der Piikani Nation in Kanada auf und bringt sein eigenes Wissen mit ein, einziger Kritikpunkt ist dabei, dass er selbst nicht wirklich vorgestellt wird. Dazu steht im Gegensatz, dass andere bedeutende Persönlichkeiten in kurzen Portraits vorgestellt werden.

Es wird von der Vergangenheit berichtet bis hin zu den heutigen Generationen. Dabei steht im Vordergrund, dass der Mensch im Einklang mit der Natur leben sollte, da alles ein Kreislauf ist. Viele kulturelle Bräuche und das Wissen um die Kostbarkeiten der Natur und dem Leben in dieser, könnten wichtige Ressourcen im Kampf gegen den Klimawandel sein. Zumindest sind sie sehr inspirierend und bieten Ansätze, wie die nächsten Generationen gesünder und gut leben könnten.

Es ist ein spannendes und wunderschön aufgemachtes Werk, dass sehr informativ ist und auch für Kinder verständlich. Es gibt viel zu lernen und zu entdecken. Es ist rundum ein gelungenes Sachbuch, weswegen es 4,5/5 Sterne von mir bekommt und somit eine echte Empfehlung für Groß und Klein ist.

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Veröffentlicht am 04.11.2022

Was das Nordlicht so bringt...

Miss Kim weiß Bescheid
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Anders als bei "Kim Jiyoung, geboren 1982" werden in diesem Werk Kurzgeschichten zu einer ganzen Geschichte. Gleichfalls gibt es wieder eine Protagonistin mit dem Nachnamen Kim, jedoch ist diese greifbarer ...

Anders als bei "Kim Jiyoung, geboren 1982" werden in diesem Werk Kurzgeschichten zu einer ganzen Geschichte. Gleichfalls gibt es wieder eine Protagonistin mit dem Nachnamen Kim, jedoch ist diese greifbarer und verbindet die verschiedenen Frauen in den Kurzgeschichten. Dieser Aspekt hat mir sehr gefallen, da ich die Charaktere besser greife konnte und mehr Tiefgang verspürt habe. Der Schreibstil ist runder und erzählender. In dem vorherigen Werk habe ich bemängelt, dass die Protagonistin mehr wie ein Stereotyp wirkt und die südkoreanische Gesellschaft, Kultur und Lebensweise nicht wirklich herüberkam. Dies war nun anders und ich habe typische Verhaltensweisen erkennen können. Besonders hat mir die Beziehung zwischen der Protagonistin und ihrer Schwiegermutter gefallen. Wie beide mit der Zeit erkannt haben, dass sie Ähnlichkeiten haben, ihre Männer in den Mittelpunkt stellten und sich viel zu sehr zurückgenommen haben. Es ist eine empfehlenswerte Geschichte, die nicht nur die Abhängigkeit von Frauen in Beziehungen darstellt, sodern auch, wie die Beziehungen zu den Kindern und besonders zu den Töchtern gelebt werden. Kritisch jedoch nicht mit zu sehr erhobenem Zeigefinger. Regt jedoch sehr zum Denken an.

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Veröffentlicht am 27.03.2022

Fast perfekt...

Love in the Big City
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Ich bin aus verschiedenen Gründen scon mit hohen Erwartungen an dises Buch rangegangen, da es ein südkoreanicher Autor ist, einen tollen Titel und Cover hat, über die Queere-Comunity ist und von einer ...

Ich bin aus verschiedenen Gründen scon mit hohen Erwartungen an dises Buch rangegangen, da es ein südkoreanicher Autor ist, einen tollen Titel und Cover hat, über die Queere-Comunity ist und von einer Bezugsperson geschrieben wurde. Als erstes hat mich begeistert, dass die Namen original übernommen wurden und das Setting sowie die Art und das Handeln mit der Kultur übereingestimmt hat. Es hat sich realistisch angefühlt und nahbar. Die Protagonisten haben sich real angefühlt und es war, als würde man ihnen beim Leben zuschauen. Es hat mich an eine Netflix-Doku erinnert und es war dadurch ein richtiger Wohlfühlroman. Erst dachte ich es wäre biografisch, wenngleich bestimmt eigene Erfahrungen des Autors eingeracht wurden, jedoch ist es ein Roman. Der Schreibstil ist sehr angenehm und es lässt sich flüssig lesen. Die eingebrachten Themen sind nicht unbedingt einfach, wie die Abtreibung der besten Freundin des Protagonisten. Ich kann dieser Geschichte einfach nur 4,5 Sterne geben, da mich nur das Ende gestört hat, da es eher verwirrend und für mich nicht ganz klar war, ob sich das Ende in der Gegenwart abspielt.

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