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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.04.2022

Heute hier, morgen dort...

Wieder da und doch nicht hier
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Die Autorin Uta-Caecilia Nabert hat neben eigenen Reiseerfahrung auch die von anderen Reisenden zusammengetragen. Dabei geht es nicht unbedingt um einen ausfürlichen Reiseberricht, sondern eher um die ...

Die Autorin Uta-Caecilia Nabert hat neben eigenen Reiseerfahrung auch die von anderen Reisenden zusammengetragen. Dabei geht es nicht unbedingt um einen ausfürlichen Reiseberricht, sondern eher um die Empfindungen von Fernweh, sobald die Weltenbummlerinnen wieder heimgekehrt sind. Sie beschreiben ihre Empfindungen, wenn sie wieder ihren Alltag beschreiten und versuchen im Chaos der Gesellschaft und der Arbeitswelt wieder Fuß zu fassen.

Die Gründe ihres Aufbruches sind verschieden, ebenso wie die Ziele und die Art des Reisens. Die Einen suchen die Freiheit, die anderen eine neue Lebensperspektive. Gefunden haben sie alle eine neue Heimat, herzliche Menschen, die Schönheit der Natur oder eine neue Aufgabe oder Bestimmung.

Da es Berrichte von verschiedenen Personen sind, gibt es verschiedene Schreistile. Nicht ale sind fließend und lassen sich gleich lesen. Fotos spiegeln den ein oder anderen Moment wieder.

Es ergeben sich interesasante Aspekte auf Reisen, Lebensentwürfe, Definitionen von Heimat und Backpacking. Den Leser
innen werden zusätzlich im Anhang Tipps für Backpacker und Weltenbummler aufgelistet und hilfreichen Links für den Start ins eigene Abenteuer bereitgestellt. Es ist eine interessante Sammlung, wenngleich die einzelnen Länder nicht so zur Geltung kommen, da die Empfindungen rund um das Erleben einer Reise im Vordergrund stehen.

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Veröffentlicht am 08.04.2022

Klein mit großen Emotionen...

Jukli oder wie ich einen kleinen Esel an der Backe hatte und nicht mehr loswurde
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In dieser Geschichte werden viele Themen verarbeitet die für junge Menschen und unsere Gesellschaft wichtig sind: Schuld der NS-Zeit, Romas und was ihnen angetan wurde, Tierschutz, Familie, Liebe einer ...

In dieser Geschichte werden viele Themen verarbeitet die für junge Menschen und unsere Gesellschaft wichtig sind: Schuld der NS-Zeit, Romas und was ihnen angetan wurde, Tierschutz, Familie, Liebe einer Mutter zu ihren Kindern, Mobbing, Ausdrücken von Kunst und der eigenen Identität.

Flora ist ein junges Mädchen, die mich an mich selbst erinnert hat. Sie ist nicht wie die Mädchen um sie herum und passt gefühlt niergends rein. Sie reagiert mit Weglaufen oder Trotz, jedoch nur um sich selbst zu schützen. Sie ist auf der Suche nach sich selbst und einem Ort mit Menschen, an dem sie sich selbst sein kann und angenommen fühlt. Sie findet diesen in einem Garten, bei einer alten Romafrau und ihren zwei Eseln. Da diese eine gefärdete Rasse darstellen, soll das Eselfohlen nach Frankrei gebracht werden, um in ein Zuchtbuch eingetragen werden zu können. Flora übernimmt dies und macht sich auf den Weg.

Es gab so viele Stellen, bei denen ich geweint habe und mit Flora mitfühlen konnte. Die Beziehung zu ihrer Mutter hat mich sehr angerührt. Es ist eine Empfehlung für junge Menschen, da auch die Thematik der Roma und was ihnen aufgrund der Nazis wiederfahren ist aufgegriffen wird.

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Veröffentlicht am 27.03.2022

Fast perfekt...

Love in the Big City
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Ich bin aus verschiedenen Gründen scon mit hohen Erwartungen an dises Buch rangegangen, da es ein südkoreanicher Autor ist, einen tollen Titel und Cover hat, über die Queere-Comunity ist und von einer ...

Ich bin aus verschiedenen Gründen scon mit hohen Erwartungen an dises Buch rangegangen, da es ein südkoreanicher Autor ist, einen tollen Titel und Cover hat, über die Queere-Comunity ist und von einer Bezugsperson geschrieben wurde. Als erstes hat mich begeistert, dass die Namen original übernommen wurden und das Setting sowie die Art und das Handeln mit der Kultur übereingestimmt hat. Es hat sich realistisch angefühlt und nahbar. Die Protagonisten haben sich real angefühlt und es war, als würde man ihnen beim Leben zuschauen. Es hat mich an eine Netflix-Doku erinnert und es war dadurch ein richtiger Wohlfühlroman. Erst dachte ich es wäre biografisch, wenngleich bestimmt eigene Erfahrungen des Autors eingeracht wurden, jedoch ist es ein Roman. Der Schreibstil ist sehr angenehm und es lässt sich flüssig lesen. Die eingebrachten Themen sind nicht unbedingt einfach, wie die Abtreibung der besten Freundin des Protagonisten. Ich kann dieser Geschichte einfach nur 4,5 Sterne geben, da mich nur das Ende gestört hat, da es eher verwirrend und für mich nicht ganz klar war, ob sich das Ende in der Gegenwart abspielt.

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Veröffentlicht am 27.03.2022

Eine Melodie plätschert dahin...

Unser wirkliches Leben
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"Unser wirkliches Leben" erzählt die Geschichte von Anna und Max. Besonders ist dabei, dass es keine dirkten Dialoge gibt beziehugsweise dass diese nicht gekennzeichnet sind. Es wird geschrieben, was jemand ...

"Unser wirkliches Leben" erzählt die Geschichte von Anna und Max. Besonders ist dabei, dass es keine dirkten Dialoge gibt beziehugsweise dass diese nicht gekennzeichnet sind. Es wird geschrieben, was jemand sagt, ohne Anführungszeichen und macht es den Leser*innen schwer, die Sprecher gleich zu erkennen. Das Cover ist sehr schön, leider snd die Protagonisten wie die Menschen auf dem Cover gesichtslos und oberflächlich. Für mich hatten weder Anna noch Max wirklich eine Tiefe und sie wirkten blass. Zudem ist Max Verhalten Anna gegenüber grob und es gibt kaum eine greifbare Chemie zwischen ihnen. Die Geschichte plätscherte wie eine Melodie dahin und es gab keine wirklichen Höhepunkte. Von der Storyline ist mir nichts im Gedächtnis geblieben und ich habe mit niemandem mitgefühlt. Es waren mir alle Charaktere gleich und außer dem Shönen Cover und dem interessanten Schreibstil ist nichts hängen geblieben. Leider nur 2,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 24.03.2022

Irgendwo in Amerika...

Leo und Dora
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Leo und Dora sind das Universum dieser Geschichte, welche atmosphärisch erzählt wird und im Irgendwo oder Niergendwo in den USA spielt. Es fließt vor sich hin, obwohl der Klappentext verschiedene Aspekte ...

Leo und Dora sind das Universum dieser Geschichte, welche atmosphärisch erzählt wird und im Irgendwo oder Niergendwo in den USA spielt. Es fließt vor sich hin, obwohl der Klappentext verschiedene Aspekte anteasert. Leo ist ein typischer städtler und Dora die starke Frau vom Land. Als Leser wird man auf eine interessante Liebesgeschichte neugierig gemacht, was jedoch einfach nicht erfüllt wird. Denn im Klappentext wird Leos Leben in Palästina erwähnt und dass er gleich bei seiner Ankunft von dem verbrannten Haus erfährt sowie dass ein Geist im "Roxy" herumspuken soll. Es werden interessante Aspkte aufgebracht, die jedoch kaum bis eher unspektakulär aufgegriffen werden.
Ich habe eine tolle Liebesgeschichte mit interessanten Protagonisten erwartet, wurde jedoch nur in dem Punkt überrascht, dass der Schreibstil tol war und das Setting atmosphärisch wirkte. Die Protagonisten waren unscheinbar und jeder interessante Aspekt wurde knapp abgehandelt.

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