In Isabelle Ronins "Du bist mein Feuer" geht es um Caleb und Veronica, welche in vollkommen verschiedenen Kreisen leben und aufgewachsen sind, aber trotzdem versuchen eine Beziehung zueinander aufzubauen. ...
In Isabelle Ronins "Du bist mein Feuer" geht es um Caleb und Veronica, welche in vollkommen verschiedenen Kreisen leben und aufgewachsen sind, aber trotzdem versuchen eine Beziehung zueinander aufzubauen. Jedoch werden ihnen einige Steine in den Weg gelegt.
Mir hat der Einstieg unglaublich gut gefallen, auch wenn ich es etwas unrealistisch finde, das sie Dann gleich bei ihn wohnt obwohl sie ihn nicht kennt. Aber ansonsten gefiel es mir sehr sehr gut, das ging ungefähr 300 Seiten so, aber dann fing es an mich zu nerven...
Obwohl ich es gut finde, dass hier mal ein Mann um eine Frau kämpft und offensichtlich mehr will und es nicht das klischeehaft unschuldige Mädchen ist was dem Bad Boy hinterher läuft, ist Caleb's besitzergreifendes und vereinnahmendes Verhalten doch sehr extrem und wird als Beschützerinstinkte abgetan. Natürlich empfindet sowas jeder anders aber für mich grenzt das schon an Kontrolle. Zudem dreht sich die Handlung größtenteils im Kreis ab einem gewissen Punkt, denn ständig stößt Veronica ihn weg, wegen ihrer schlimmen Vergangenheit und sie streiten. Aber dann kommt sie wieder angekrochen und heult, was dazu führt das sie sich wieder vertragen.
Zudem ist es mir ab einem gewissen Punkt auch einfach zu schnulzig und übertrieben geworden, vorallem als sie sich verloben. Das war für mich einfach unverständlich und unrealistisch, wenn man bedenkt das sich Veronica noch nichtmal wirklich sicher war ob sie ihn liebt und ob sie eine Beziehung will.
Was auch nervte war die Tatsache das es ständig erotische Szenen gibt ohne das es endlich mal zum Sex kommt. Nicht das man mich falsch versteht, ich mag es wenn sich so etwas aufbaut und man die Leidenschaft immer mehr spürt die zwischen den Protagonisten ist, aber wenn man den Sex bis kurz vorm Ende rauszögern will dann sollte man nicht aller 50 Seiten erotische Szenen andeuten um sie dann einfach im Sande verlaufen zu lassen, denn das zieht die Handlung unnötig und ist langweilig.
Am Ende will ich aber noch sagen das ich Kara als Charakter anwechslungsreich und sehr sympathisch,weil sie so tough und cool ist. Mir gefielen auch die Wechselnden Perspektiven zwischen Caleb Und Veronica und die vereinzelten Sichten anderer Charaktere, denn dies machte die Handlung sehr viel plausibler und nachvollziehbarer.
Trotzdem habe ich mich entschieden es kurz vorm Ende abzubrechen, weil mich das Ende einfach nicht mehr intressiert hat, denn ich langweilte mich von Seite zu Seite mehr.