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Veröffentlicht am 30.12.2018

Wunderbare Mischung aus Historik und Romantik!

Im Schatten des Wolfes
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In "Im Schatten des Wolfes" von H. E. Oetys geht es um Robyn, welche Angelsächsin ist und bei ihtem Ziehvater aufwuchs. Jedoch wird sie eines Tages von Nordmännern entführt und soll ins Nordland verschifft ...

In "Im Schatten des Wolfes" von H. E. Oetys geht es um Robyn, welche Angelsächsin ist und bei ihtem Ziehvater aufwuchs. Jedoch wird sie eines Tages von Nordmännern entführt und soll ins Nordland verschifft werden. Das Schiff gerät abrr in einen heftigen Sturm und Robyn entscheidet sich dem Freitod ins Auge zu sehen und springt vom Boot. Wiedererwarten stirbt sie nicht, sondern wird von dem Nordmann namens Wulf aus dem Wasser gerettet. Wulf ist der Thronerbe seines Dorfes und kommt mit seinen Landsleuten aus Bryzanz, wo sie 15 Jahre lang dem dortigem König dienten. Wieder im Nordland zwingt Wulfs Vater ihn zur Heirat mit Robyn, jedoch verbirgt sich hinter ihr und dem Dorf welches sie ablehnt mehr als gedacht.
Im Nachhinein betrachtet ergibt das Cover im Bezug zur Geschichte Sinn und passt perfekt, aber auch ohne zu Wissen wie es zur Geschichte passt finde ich es sehr schön. Der Schreibstil der Autorin konnte mich auch von Anfang an überzeugen, weil sie durch ihren omnisciente Erzählweise und ihre emotionalen Beschreibungen, unglaublich tolle facettenreiche Charaktere geschaffen hat. Man konnte mit Robyn und Wulf mitfühlen und sich in sie hineinversetzen, weil die Autorin ihre Protagonisten so nahbar gemacht hat, was mir unglaublich gut gefiel.
Auch das Setting der Geschichte, was hauptsächlich das Nordland ist, ist gut beschrieben und man kann sich gut vorstellen wie es dort aussieht.
Die Geschichte im allgemeinen war gut durchdacht, spannend, unvorhersehbar und im Großen und Ganzen einfach brilliant.
Ich habe dieses Buch von vorne bis hinten genoßen und empfhele es jeden, der gerne über die nordische Kultur liest und in einem historischen Roman eine emotionale Liebesgeschichte braucht.

Veröffentlicht am 30.12.2018

Es ist einfach herzzerreißend... Schön und traurig zugleich...

Die Mitternachtsrose
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Die Geschichte, die mit der Sicht von Anahita (um die es auch hauptsächlich geht) beginnt, hat mich am Anfang sehr gelangweilt, weil man nich wirklich viel erfährt. Als sich dann die Geschichte um Ari, ...

Die Geschichte, die mit der Sicht von Anahita (um die es auch hauptsächlich geht) beginnt, hat mich am Anfang sehr gelangweilt, weil man nich wirklich viel erfährt. Als sich dann die Geschichte um Ari, ihren Urenkel dreht wird es spannender und unterhaltender. Nachdem er sich dem Wunsch seiner, jetzt verstorbenen Urgroßmutter, annimmt, tritt auch Rebecca, eine weitere Protagonistin der Gegenwart in die Geschichte ein.
Anahitas Lebensgeschichte ist sehr schön geschrieben und hat mich emotional bewegt. Ihre Kindheit in Indien hat mich sehr fasziniert, weil ich so mehr über die dortige Kultur und das Leben im Adelsstand erfahren und mich für dieses Land begeistern konnte. Ihre Zeit in England, vorallm nachdem ihr späterer Geliebter in der Handlung Platz findet, ist unglaublich emotional geschrieben und zum Ende hin musste ich ein paar Tränen verdrücken. Ich wollte das es für die gutmütige Anahita ein anderes Ende gegeben hätte als es gekommen ist, was verdeutlichte wie übel einem das Leben mitspielen konnte.
Die Geschichte wechselt gekonnt zwischen Gegenwart und Vergangenheit, welche sich immer weiter zu verspinnen beginnt und man erkennt langsam welche Rolle die gegenwärtigen Protagonisten spielen. Jedoch bekommt man nur nach und nach Antworten auf die Fragen die während der Handlung aufkommen und am Ende klärt sich alles wunderbar auf. Endlich weiß man wie alles zusammenhängt, obwohl die Geschichte in keinem Moment so verläuft wie man glaubt, weil Lucinda Riley die Handlung nicht enden oder fortlaufen lässt, wie es die meisten anderen gemacht hätten. Am Ende gibt es auch kein richtiges Happy End aber einen Abschluss mit dem man zufrieden ist und alle Fragen geklärt sind.
Ich habe mich unglaublich in die Geschichte und den Schreibstil verliebt und kann sagen, dass dieses Buch eines meiner Lieblingsbücher ist.
Ich würde es jedem empfehlen, der Spannung, Dramatik, Liebe und exotische Kulturen liebt und sie in einem Buch wiederfinden möchte.

Veröffentlicht am 30.12.2018

Das schlechteste Fantasybuch, was ich je gelesen habe....

Das Schicksal der Banshee
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In "Das Schicksal der Banshee" von Alina Schüttler geht es um die 17 jährige Felicity, welche mit ihren Eltern in eine andere Stadt zieht und somit auf eine neue Schule kommt. Sie wird zur Außenseiterin, ...

In "Das Schicksal der Banshee" von Alina Schüttler geht es um die 17 jährige Felicity, welche mit ihren Eltern in eine andere Stadt zieht und somit auf eine neue Schule kommt. Sie wird zur Außenseiterin, was sie nicht sonderlich wundert, da sie von anderen Menschen oft gemieden wird. Doch damit nicht genug, den sie träumt vom Tod ihr bekannter Menschen, was ihr schreckliche Angst macht und erst als sie den geheimnisvollen Jack kennenlernt beantworten sich ihr einige Fragen. Aber schnell befindet sie sich in einem Krieg zwischen zwei Welten und muss sich entscheiden in welche sie gehört....

Ich habe mich sehr auf das Buch gefreut, weil mich vorallem die Thematik der Banshee und das düstere Cover angesprochen haben. Auch der Titel gefällt mir gut, jedoch konnte mich der Inhalt nicht überzeugen...
Eine zu Anfang noch nachvollziehbare Geschichte wird zunehmen unlogischer und verwirrender, was zum einen daran liegt das aufgetauchte Fragen zu spät oder gar nicht beantwortet werden. Die Geschichte wird auch von Anfang an mit einer fast rasenden Geschwindigkeit erzählt, wodurch man das Gefühl hat gar nicht alles mitzubekommen und auch keine Zeit hat Situationen nachzuvollziehen. Zudem werden zu viele keltische Mythen einbezogen ohne wirklich eingeführt zu werden, was sehr schade ist, denn gerade diese Mythologie ist der spannend.
Auch die Entwicklung der Protagonistin is wenig nachvollziehbar und geht in eine komplett falsche Richtung. Ihre Banshee Natur wird im Verhältnis wenig behandelt und auch nur sehr verwirrend aufgeklärt. Zudem hat Felicity eine komplett verzerrte Reaktion auf den Tod, da sie größere Zusammenbrüche erleidet bei ihr fast fremden Menschen als bei von ihr geliebten.
Die eingebaute, nur an wenigen Stellen aufgegriffene, Liebesgeschichte wirkt fehl am Platz im Bezug auf das Ende und der Ausreifung der "Liebe".
Die andere Welt Aldean wird im Kinderbuchflair beschrieben, was gar nicht zu den schon fast brutalen Beschreibungen von Kampfszenen oder Attentaten passt. Was auch unnötig und unplausibel ist sind die vielen Tode der im Laufe der Geschichte auftauchenden Protagonisten, was einem den Spaß am lesen noch mehr nimmt.
Auch das Ende ist mehr als enttäuschend und macht im Bezug auf die Geschichte wieder wenig Sinn und klärt nicht alle Fragen wirklich auf.
Als Fazit muss ich leider sagen, dass dieses Buch mit Abstand das schlechteste Fantasybuch ist welches ich je gelesen habe. Die Thematik hätte viel Potential gehabt, aber die Autorin wollte zu viel auf einmal in die Geschichte einbauen, was dieser eine unangenehme Geschwindigkeit verlieh und es einem schwer macht alles zu verstehen, weil oft Themen nur angerissen werden.

Veröffentlicht am 30.12.2018

Es war sooo schön!

Winterzauber wider Willen
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"Winterzauber wieder Willen" handelt von der PR-Expertin Kayla Green, die Weihnachten nicht ausstehen kann und hofft das es schnell vorüber geht. Da kommt ihr der Autrag Snow Crystal Resort and Spa wieder ...

"Winterzauber wieder Willen" handelt von der PR-Expertin Kayla Green, die Weihnachten nicht ausstehen kann und hofft das es schnell vorüber geht. Da kommt ihr der Autrag Snow Crystal Resort and Spa wieder Aufmerksamkeit zu verschaffen genau recht, denn dort kann sie eine Hütte weit ausserhalb des Weihnachtstrubels über die Feiertage bekommen. Womit sie jedoch nicht rechnet ist der älteste Sohn der O'Neil Familie, welcher sich um den Wiederaufbau kümmert.

Sarah Morgan konnte mich schon nach wenigen Seiten von ihrem Schreibstil und ihren Charakteren überzeugen, weshalb ich diesea Buch binnen eines Tages durch hatte und gleichzeitig wünschte es würde nicht enden. Die Liebesgeschichte ist zuckersüßund gefiel mir unglaublich gut. Es ist perfekt für die Winterzeit und kann einen einfach nur bezaubern. Jetzt will ich so schnell wie möglich einen neuen Roman von ihr lesen, denn sie hat mich auf jeden Fall für ihre Bücher begeistert.

Veröffentlicht am 30.12.2018

Ich wollte eine schöne Weihnachtsgeschichte...

Winterzauberküsse
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In "Winterzauberküsse" von Sue Moorcroft geht es um Ava und Sam, die sich zufällig durch Freunde kennenlernen und sich dann als Paar ausgeben, weil Sams Mutter glaunt sie seien ein Paar. Da sie schwer ...

In "Winterzauberküsse" von Sue Moorcroft geht es um Ava und Sam, die sich zufällig durch Freunde kennenlernen und sich dann als Paar ausgeben, weil Sams Mutter glaunt sie seien ein Paar. Da sie schwer krank ist kann Ava diese Illusion nicht zeratören und spiekt mit.

Ich muss sagen, dass mir die Beziehung der beiden und wie sie sich kennengelernt haben und relativ schnell näher gekommen sind von Anfang an nicht gefallen hat. Es ging alles zu schnell. Und war mir zu unrealistisch wie schnell sie sich vertraut waren. Sie küssen sich schon nachdem sie sich gerademal ein paar Stunden kennen und so zieht sich das durch die ganze Geschichte. Er küsst sie ständig, obwohl sie immer beteuert ihm nicht näher kommen zu wollen, lässt es aber zu. Das kam mir alles ein bisschen widersprüchlich vor.
Was mir auch gar nicht gefallen hat, war das Ava obwohl sie weiß wie ihre beste Freundin Izz zu Sam steht sich trotzdem mit ihm trifft und sie was ihn angeht belügt. Sowas sollte eine Freundin nicht machen, vorallem nicht wenn sie so dargestellt wird als wäre sie fehlerfrei und würde immer nur das beste wollen. Die Autorin versucht auch die Beziehung von Ava und Sam gefühlvoll rüberzubringen aber dadurch dass er nur darüber redet, dass er sie ins Bett bekommen will klappt das nicht so richtig.
Zudem dominiert der Harvey-Teil doch sehr sie Handlung, deshalb wirkt die Geschichte eher wie ein feministischer Roman und nicht wie ein weihnachtlicher. Die Autorin überläd die Handlung auch mit schweren Schicksalsschlägen, was das alles nochbunrealistischer wirken lässt.
Die Sexszene wirkt für mich auch erzwungen und als ob die Autorin diese noch schnell einbauen müsste damit man weiterliest. Aber durch die gefühllose Beschreibung und die Darstellung als ob die beiden nicht wüssten was sie tun hatte ich das Bedürfnis es wegzulegen und die Augen zu verdrehen.
Ich muss auch sagen dass ich keine Gefühle zu Sams kranker Mutter aufbauen konnte, weil sie mich doch meistens eher nervte mit ihrer unglaublichen Aufdringlichkeit was die Beziehung von Ava und Sam angeht.

So an sich fand ich Ava und Sam sehr sympatisch, auch wenn ich mir an manchen Stellen mehr Tiefe gewünscht hätte. Avas Job als Modistin gefiel mir sehr gut und auch das er oft in der Geschichte Platz fand. Auch die anderen Charaktere haben zur Geschichte gepasst und ich fand sie alle sehr sympatisch. Natürlich war auch der Antagonist Harvey gut gelungen und passte im Bezug auf die Story, auch wenn er mir zu viel vorkam obwohl man hätte das ganze an einigen Stellen beenden hätte können.
Aber mein liebster Charakter war Avas Vater Graeme, er war ein so heißblütiger Vater und ehemaliger Polizist, was mir richtig gut gefiel er verlieh der Geschichte die richtige Schärfe und Wendung zur gegebenen Zeit.

Alles in allem fand ich den Roman nicht wirklich gelungen, wenn man bedenkt dass es ein romantischer Weihnachtsroman sein soll aber er von Dramatik überschattet wurde und die Romantik nicht wirklich ankam. Ich war vorallm dann auch Richtung Ende sehr gelangweilt und wollte nur das es endlich vorbei ist. Schade man hätte viel draus machen können aber dafür hätte sich die Autorin entscheiden müssen ob sie einen romantischen oder einen ehr dramatischen und nachdenklichen Roman schreiben wollte.